Kuro-OkamiV.I.P.
#1Bei OverDrive haben wir es auf den ersten Blick mit einem Standard-Ganbatte zu tun, der sich altbewährter Mittel bedient, um den Zuschauer zu unterhalten. Benutzt er doch wie die meisten anderen Genrevertreter den selben Grundaufbau, bestehend aus einem Jungen, den man als Außenseiter, ohne wirkliches Talent bezeichnen kann, der durch den Fahrradsport beginnt sich zu entwickeln. Schaut man sich den Anime dann aber an, wartet er dann doch mit wesentlich mehr auf, als man zunächst erahnt hätte.
Zugegeben, der Beginn lässt diesen Schluss noch nicht zu, da man sich schlicht an das bekannte Muster hält, doch spätestens nach ein paar gesehenen Folgen wird einem auffallen, dass hier der Fokus ganz anders gesetzt wurde. Man hat sich bei diesem Anime nämlich bemüht eine Art Gleichheit zwischen Charakteren und dem Sport zu finden, weswegen sowohl der Werdegang der Figuren beschrieben wird, aber auch gleichzeitig auf den Sport selbst eingegangen wird.
Man hat sich bei diesem Anime sichtlich darum bemüht wirklich jedem Charakter mehr Leben einzuhauchen, denn selbst Nebencharaktere werden hier näher beleuchtet. Aber die Protagonisten muss man hier besonders hervorheben, denn sie durchleben die größten Veränderungen, die einem als Zuschauer aber glaubhaft näher gebracht werden, eben weil man auf die gesamte Entwicklungsphase eingeht und die Veränderungen im Leben eines jeden Charakters mitberücksichtigt; als Beispiel sei hier der Protagonist genannt, der langsam aber stetig durch den Fahrradsport an Selbstbewusstsein gewinnt und durch seine Freunde beginnt sich zu öffnen. Gleichermaßen wird auch noch auf den Sport eingegangen; der Fahrradsport selbst wird einem näher gebracht und man bekommt einen Einblick darin, wie abwechslungsreich der Sport eigentlich ist. Während man anfangs noch annehmen könnte, dass der Sport lediglich aus dem Treten in die Pedalen besteht, zeigt einem der Anime glaubhaft, wie viele Faktoren eigentlich noch da einwirken; Teamgeist, individuelle Fähigkeiten, äußere Umstände usw. all dies wird in dem Rennen berücksichtigt. Diese Gleichheit im Bezug auf den Sport und die Charaktere lässt sich gut in dem Anime einbauen, weil dieser lediglich aus einem längeren Rennen besteht.
Dieser ist aber auch der größte Knackpunkt im Anime, da man das Rennen mit diversen trivialen Rückblenden angereichert hat, um auch während der Fahrt noch auf die Charaktere einzugehen. Das wirkt alles andere als gut untergebracht, denn während der Rennen wird so etwas wie Geschwindigkeit/Spannung aufgebaut; das Rennen nimmt langsam Fahrt auf, doch im nächsten Moment darf man sich eine minutenlange Rücklende ansehen, die einem den Charakter zwar näher bringt, doch darunter leidet das Rennen sehr. Es wirkt, als ob man zwischenzeitlich umgeschaltet hat und wenn man wieder zum Rennen schaltet, beginnt der Spannungsaufbau wieder von neu, nur um ihn wieder mit einer weiteren Rücklende zu zerstören.
Fazit:
Der Anime leidet vor allem unter seinem Rennen, das durch die ganzen Rückblenden an Attraktivität verliert. Es wird Spannung aufgebaut, man will als Zuschauer sehen, wie es weiter geht, doch im nächsten Moment bekommt man eine sehr lange Rücklende zu sehen, was dem Spannungsbogen sehr im Weg steht. Man hat sich um Gleichheit bemüht, der Sport wird einem näher gebracht, die Charaktere werden allesamt abgehandelt, doch am Ende hat man sich in den Charakterentwicklungen verloren, worunter der Anime sehr zu leiden hatte.
Zugegeben, der Beginn lässt diesen Schluss noch nicht zu, da man sich schlicht an das bekannte Muster hält, doch spätestens nach ein paar gesehenen Folgen wird einem auffallen, dass hier der Fokus ganz anders gesetzt wurde. Man hat sich bei diesem Anime nämlich bemüht eine Art Gleichheit zwischen Charakteren und dem Sport zu finden, weswegen sowohl der Werdegang der Figuren beschrieben wird, aber auch gleichzeitig auf den Sport selbst eingegangen wird.
Man hat sich bei diesem Anime sichtlich darum bemüht wirklich jedem Charakter mehr Leben einzuhauchen, denn selbst Nebencharaktere werden hier näher beleuchtet. Aber die Protagonisten muss man hier besonders hervorheben, denn sie durchleben die größten Veränderungen, die einem als Zuschauer aber glaubhaft näher gebracht werden, eben weil man auf die gesamte Entwicklungsphase eingeht und die Veränderungen im Leben eines jeden Charakters mitberücksichtigt; als Beispiel sei hier der Protagonist genannt, der langsam aber stetig durch den Fahrradsport an Selbstbewusstsein gewinnt und durch seine Freunde beginnt sich zu öffnen. Gleichermaßen wird auch noch auf den Sport eingegangen; der Fahrradsport selbst wird einem näher gebracht und man bekommt einen Einblick darin, wie abwechslungsreich der Sport eigentlich ist. Während man anfangs noch annehmen könnte, dass der Sport lediglich aus dem Treten in die Pedalen besteht, zeigt einem der Anime glaubhaft, wie viele Faktoren eigentlich noch da einwirken; Teamgeist, individuelle Fähigkeiten, äußere Umstände usw. all dies wird in dem Rennen berücksichtigt. Diese Gleichheit im Bezug auf den Sport und die Charaktere lässt sich gut in dem Anime einbauen, weil dieser lediglich aus einem längeren Rennen besteht.
Dieser ist aber auch der größte Knackpunkt im Anime, da man das Rennen mit diversen trivialen Rückblenden angereichert hat, um auch während der Fahrt noch auf die Charaktere einzugehen. Das wirkt alles andere als gut untergebracht, denn während der Rennen wird so etwas wie Geschwindigkeit/Spannung aufgebaut; das Rennen nimmt langsam Fahrt auf, doch im nächsten Moment darf man sich eine minutenlange Rücklende ansehen, die einem den Charakter zwar näher bringt, doch darunter leidet das Rennen sehr. Es wirkt, als ob man zwischenzeitlich umgeschaltet hat und wenn man wieder zum Rennen schaltet, beginnt der Spannungsaufbau wieder von neu, nur um ihn wieder mit einer weiteren Rücklende zu zerstören.
Fazit:
Der Anime leidet vor allem unter seinem Rennen, das durch die ganzen Rückblenden an Attraktivität verliert. Es wird Spannung aufgebaut, man will als Zuschauer sehen, wie es weiter geht, doch im nächsten Moment bekommt man eine sehr lange Rücklende zu sehen, was dem Spannungsbogen sehr im Weg steht. Man hat sich um Gleichheit bemüht, der Sport wird einem näher gebracht, die Charaktere werden allesamt abgehandelt, doch am Ende hat man sich in den Charakterentwicklungen verloren, worunter der Anime sehr zu leiden hatte.
Kommentare
Fangen wir mit dem Hauptcharakter an. Eigentlich ist er ein Looser, der keine Freunde hat. Aber trotzdem ist er irgendwie doch sehr lebhaft und zum Teil aufgedreht. Kaum vorstellbar wenn er ja eigentlich darunter litt, dass er ja so alleine war. Es grenzte fast an Depression. Es wird oft genug erwähnt, dass das Fahrrad alles zum besseren ändert.
Aber das Sportliche in diesem Anime hat mich am meisten enttäuscht. So zeigen die Macher, dass sie wahrscheinlich keine Ahnung haben vom Radfahren.
Weiter negativ aufgefallen sind die häufigen Wiederholungen verschiedener Szenen. Positiv sind wohl die Comedy, so wie manchmal die Animation. Man kann diesen Anime schauen, muss aber nicht.
Was ich sehr schade fand war die Tatsache das es im ganzen Anime nur ein einzigen großen Event gab, welcher sich durch knapp die halbe Serie zog.
Gegen Anfang des Rennes wurde es so langatmig das ich die Serie schnellst möglich hinter mich bringen wollte.
Der Comedy Part kommt auch nur ganz am Anfang der Serie zum Einsatz und nimmt dann stark ab, was die Serie etwas seriöser da stehen lässt.
Der Anime ist gegen Anfang ganz interessant, verliert aber ab etwa der Mitte und man wünscht sich endlich ein Ende, so hab ich es zumindest empfunden.
Das Potential war da, wurde aber leider nicht voll genutzt...
Zusammenfassend also ein Anime, welcher recht unterhaltend ist, sich aber nicht von der Masse abhebt.
Mit all den Strapazen und der Quälerei aber auch mit den Problemen mit denen sich ein Highschooler so rumschlägt.
Auch wenn diese 26 Folgen wirklich nur den Beginn einer großen Sportkarriere aufzeigen so fesselt die Story einen trotzdem.
Schlussendlich hofft man am Ende der Serie das doch noch eine 2. Staffel erscheinen wird und den Faden noch ein wenig weiterspinnt. Doch ob sich diese Hoffnung erfüllen wird steht wohl noch in den Sternen.