Vom Grundkonzept her, hatte der Anime sehr viel Potenzial. Auch wenn es ein Typischer Sportanime mit dem Schema: "Junge kann nichts, findet aber durch äußere Einflusse eine Sportart die er unbedingt ausüben will. Durch überdurchschnittlichen Talent sowie extrem harten Training wird er dann ein Topsportler".Vermischt wird das noch mit einer Brise Romance. Aber durch übertrieben typisches Klischee aus Sportanimes und dem nicht nachvollziehbarem Verhalten des Hauptcharakters, war ich dann doch sehr enttäuscht.
Fangen wir mit dem Hauptcharakter an. Eigentlich ist er ein Looser, der keine Freunde hat. Aber trotzdem ist er irgendwie doch sehr lebhaft und zum Teil aufgedreht. Kaum vorstellbar wenn er ja eigentlich darunter litt, dass er ja so alleine war. Es grenzte fast an Depression. Es wird oft genug erwähnt, dass das Fahrrad alles zum besseren ändert.
Aber das Sportliche in diesem Anime hat mich am meisten enttäuscht. So zeigen die Macher, dass sie wahrscheinlich keine Ahnung haben vom Radfahren.
Im Fahrradrennen, der die gesamte zweite Hälfte füllt, passieren immer wieder unlogische Sachen. zb. hat der Hauptcharakter immer wieder Luft obwohl er am Ende ist und schafft es dann einen Spurt hinzulegen und alle Topfahrer zu überholen(Komisch nur, dass er erst einen Monat Fahrrad fährt und bis vor dem Rennen sehr langsam war. An einer anderen Stelle stürzt sein Teampartner böse und bleibt dann sehr lange liegen. Den Rückstand holt er dann selbstverständlich wieder auf. Es wird Versuch das Rennen dramatischer und spannender zu machen, leider aber auf Kosten von Logik.
Weiter negativ aufgefallen sind die häufigen Wiederholungen verschiedener Szenen. Positiv sind wohl die Comedy, so wie manchmal die Animation. Man kann diesen Anime schauen, muss aber nicht.