Schnüfflerserien erfreuen sich seit langem großer Beliebtheit. Das eigentlich immergleiche Strickmuster bietet durch verzwickt konstruierte Fälle in der Regel genug Abwechslung. Dazu gesellen sich mehr oder weniger originell ausgearbeitete Ermittlerfiguren. Im Animebereich ist der Platzhirsch ein auf Kindergröße geschrumpfter Oberschüler. Eine Alternative bietet Tantei Gakuen Q, wo gleich fünf Nachwuchsermittler auf Mörderjagd gehen.
Auf den Inhalt einzugehen, hat aufgrund des episodischen Aufbaus Fall wenig Sinn.
Präsentation
Zeichnerisch nicht überragend aber durchaus auf der Höhe der Zeit. Die Hauptcharaktere sind eigenständig gezeichnet, Nebenfiguren kann man auch schon mal durcheinander bringen. Geschuldet ist das einer vergleichsweise realitätsnahen Gestaltung der Charaktere, d. h. auf übermäßige Proportionsunterschiede, wilde Frisuren oder besonders ausgefallene Kleidung wird weitgehend verzichtet. Passt meiner Meinung nach gut zum Anime. Die Animationen sind ohne grobe Schnitzer. Klanglich präsentiert sich Tantei Gakuen Q unauffällig, inklusive nicht erinnerungswürdiger Vor- und Abspannmusik.
Eindruck
Beginnen wir mit der Story. Der Anime ist episodisch aufgebaut und es werden verschiedene Verbrechen sowie deren Aufklärung in einer oder mehreren Folgen abgehandelt. Dazu gibt es eine Art „Hauptstory“, die in den letzten Folgen thematisiert wird und zu deren Verlauf in den vorherigen Episoden immer mal wieder der ein oder andere Informationsfetzen geliefert wird. Die Qualität der Folgen hängt natürlich zum Großteil vom Design des Verbrechens ab, der Zuschauer will ja bei Laune gehalten werden. Besonders einige der Mehrteiler sind gut gemacht und warten mit interessanten Auflösungen und Hintergründen auf. Der Hauptstrang der Erzählung erweist sich überraschenderweise als allzu vorhersehbar und langweilig. Kein Ruhmesblatt, wenn "Murder of the day"-Folgen (vulgo 'Filler') spannender sind als die Haupthandlung.
Wir begleiten in diesem Anime gleich fünf Ermittler, zwei Analysten, zwei Superhirne und Kintarō (agil aber torfköpfig). Detektivserien leben zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von der charakterlichen Ausarbeitung des Ermittlers. Und gerade hier liegt eine Schwäche von Tantei Gakuen Q. Die Persönlichkeiten sind so gestaltet, dass sie sich zwar hinreichend voneinander unterscheiden, ohne dabei aber wirklich eigenständig zu sein. Klingt komisch, ist aber so. Grund ist ihre Eindimensionalität. Einzig Ryū hat man so etwas wie Entwicklungspotential verliehen, ohne aber davon viel Gebrauch zu machen. Alles in allem ein zwar sympathischer, aber reichlich blasser Cast.
Tantei Gakuen Q weist insgesamt viel zu wenige Ecken und Kanten auf. Primär liegt das am Mindestalter der anvisierten Zielgruppe. Um den Anime auch tauglich für jüngere Zuschauer zu machen, wurde komplett auf schlechte Eigenschaften der Hauptcharaktere, Dramaelemente und explizite Gewaltdarstellung verzichtet. Das macht die Serie leider aber auch unspektakulär. Bei einer solchen Episodenzahl hätte man durchaus Zeit finden können, den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen oder den einen oder anderen Konflikt einzubauen. Das technische Grundgerüst und das Setting sind tragfähig genug und hätte man dem Anime neben einem geschickter ausgebauten Haupthandlungsstrang ein paar Wendungen, eine Prise Dramatik und Boshaftigkeit sowie mehr Psychogramm spendiert, wäre eine weit bessere Bewertung herausgekommen. Zu sehr stört mich die Vermeidungstaktik, beständig einen Bogen um die wirklichen Schattenseiten des Ermittlerdaseins zu machen.
Kurz: solide produzierte Rätselkost, allerdings harmlos harmlos harmlos.
Auf den Inhalt einzugehen, hat aufgrund des episodischen Aufbaus Fall wenig Sinn.
Präsentation
Zeichnerisch nicht überragend aber durchaus auf der Höhe der Zeit. Die Hauptcharaktere sind eigenständig gezeichnet, Nebenfiguren kann man auch schon mal durcheinander bringen. Geschuldet ist das einer vergleichsweise realitätsnahen Gestaltung der Charaktere, d. h. auf übermäßige Proportionsunterschiede, wilde Frisuren oder besonders ausgefallene Kleidung wird weitgehend verzichtet. Passt meiner Meinung nach gut zum Anime. Die Animationen sind ohne grobe Schnitzer. Klanglich präsentiert sich Tantei Gakuen Q unauffällig, inklusive nicht erinnerungswürdiger Vor- und Abspannmusik.
Eindruck
Beginnen wir mit der Story. Der Anime ist episodisch aufgebaut und es werden verschiedene Verbrechen sowie deren Aufklärung in einer oder mehreren Folgen abgehandelt. Dazu gibt es eine Art „Hauptstory“, die in den letzten Folgen thematisiert wird und zu deren Verlauf in den vorherigen Episoden immer mal wieder der ein oder andere Informationsfetzen geliefert wird. Die Qualität der Folgen hängt natürlich zum Großteil vom Design des Verbrechens ab, der Zuschauer will ja bei Laune gehalten werden. Besonders einige der Mehrteiler sind gut gemacht und warten mit interessanten Auflösungen und Hintergründen auf. Der Hauptstrang der Erzählung erweist sich überraschenderweise als allzu vorhersehbar und langweilig. Kein Ruhmesblatt, wenn "Murder of the day"-Folgen (vulgo 'Filler') spannender sind als die Haupthandlung.
Wir begleiten in diesem Anime gleich fünf Ermittler, zwei Analysten, zwei Superhirne und Kintarō (agil aber torfköpfig). Detektivserien leben zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von der charakterlichen Ausarbeitung des Ermittlers. Und gerade hier liegt eine Schwäche von Tantei Gakuen Q. Die Persönlichkeiten sind so gestaltet, dass sie sich zwar hinreichend voneinander unterscheiden, ohne dabei aber wirklich eigenständig zu sein. Klingt komisch, ist aber so. Grund ist ihre Eindimensionalität. Einzig Ryū hat man so etwas wie Entwicklungspotential verliehen, ohne aber davon viel Gebrauch zu machen. Alles in allem ein zwar sympathischer, aber reichlich blasser Cast.
Tantei Gakuen Q weist insgesamt viel zu wenige Ecken und Kanten auf. Primär liegt das am Mindestalter der anvisierten Zielgruppe. Um den Anime auch tauglich für jüngere Zuschauer zu machen, wurde komplett auf schlechte Eigenschaften der Hauptcharaktere, Dramaelemente und explizite Gewaltdarstellung verzichtet. Das macht die Serie leider aber auch unspektakulär. Bei einer solchen Episodenzahl hätte man durchaus Zeit finden können, den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen oder den einen oder anderen Konflikt einzubauen. Das technische Grundgerüst und das Setting sind tragfähig genug und hätte man dem Anime neben einem geschickter ausgebauten Haupthandlungsstrang ein paar Wendungen, eine Prise Dramatik und Boshaftigkeit sowie mehr Psychogramm spendiert, wäre eine weit bessere Bewertung herausgekommen. Zu sehr stört mich die Vermeidungstaktik, beständig einen Bogen um die wirklichen Schattenseiten des Ermittlerdaseins zu machen.
Kurz: solide produzierte Rätselkost, allerdings harmlos harmlos harmlos.
Kommentare
Charaktere: Wir hätten da zum einen die Schüler aus der Q Klasse, zum anderen die Lehrer und die A Klasse, die alle verschiedene Fähigkeiten haben, was den Anime vielversprechend macht.
Fazit: Ein wirklich spannender und unterhaltsamer Anime, der nur weiter zu empfehlen ist.
Als er mit Megumi und Kinta,die er gerade erst getroffen hat, einen Mordfall löst, werden sie zum Eignungstest der 'Dan Detective School' eingeladen. Diese Schule hat einen so guten Ruf, das sogar die Polizei auf sie hört.
Zusammen mit Megumi, Kintaro, Kazuma und später Ryuu geht Kyuu ind die Q Klasse und löst verschiedene Fälle.
Dieser Anime hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Keine 'Super-Gadgets' wie bei "Detektiv Conan", dafür aber besondere Fähigkeiten wie ein photografisches Gedächtnis.
Zwar wird die Organisation 'Pluto' als 'Hauptgegner' von der DDS angesehen, jedoch tauchen sie erst sehr spät auf.
Komisch ist auch, dass jeder 2. Mord in einem geschlossenen Raum geschieht, was der Sache ein bisschen die Würze nimmmt.
Alles in allem finde ich jedoch, das "Tantei Gakuen Q" ein sehr gelungener Anime ist.