Update untenDa Bleach einer meiner absoluten Lieblinge ist und ich zwar seine Anime-Adaption rezensiert, mich dort aber vor allem auf die Charaktere konzentriert habe, fehlte mir noch eine Gesamtbewertung. Auch weil der Kommentar von Shirayume eine negativeres Bild von Bleach zeichnet. Doch ich will nicht den Kommentar widerlegen oder kritisieren, denn ich selber bin mit Vielem einverstanden, was darin steht.
Was ich bemerken will ist folgendes: liest oder guckt man Bleach, erwarten einen zwei komplett verschiedene Manga/Anime. Der eine vor und der andere nach der Soul-Society-Arc, also wie Shirayume es passend bemerkte. Das Problem ist, dass viele Bleach als fade und „überladen“ mit Kämpfen und Charaktere abstempeln sobald diese Arc vorbei ist, doch dies bei anderen Manga gerne übersehen. Und ich will zum einen aufzeigen wieso dies der Fall ist, und vor allem, meinen Standpunkt zu allen bisher bekannten Arc erläutern, aber auch mit diesem Vorurteil wenigstens etwas aufräumen.
[Verzeiht mir bitte, aber das wird ein laaaanger Kommentar, ich werde aber versuchen ihn interessant zu halten. Ich werde die größeren Ausführungen in den „Spoilern“ verschwinden lassen, aber es sind keine eigentlichen Spoiler in diesen Kommentar enthalten, also keine Angst!]StoryBleachs Story ist ziemlich einfach und beinahe jeder kennt sie. Junge, der Geister sehen kann, trifft (surprise!) Geistermädchen, wird von Schwert durchstochen und verwandelt sich zum Shinigami (Geisterjungen… surprise!). Nach der Einleitung in die Fähigkeiten und die Welt des Ichigo Kurosaki und der Rukia Kuchiki, wird es nach längerem Warten endlich interessant. Rukia wird entführt und muss gerettet werden.
Ichigo und Kumpanen machen ein Crashkurs im Shinigami-töten und los geht’s zur Soul Society. Und hiermit beginnt eine, wenn nicht die beste, Fighting Shonen (FS) Arc, die je eine Feder verlassen hat. Die Charaktere, die Ichigo und seine Gruppe treffen, die Kämpfe, die Rätsel, wie diese gelüftet werden und und und. Es ist einfach unglaublich gut. Unser Geisterjunge entwickelt sich zuerst zu einem Geistermann und danach zu einem wahren Dämonenkrieger. Und man erhält zwei der vielleicht besten Kämpfe in diesem gesamten Manga in dieser ersten „richtigen“ Arc – der Kampf gegen Kenpachi und gegen Byakuya. Ich schmelze geradezu dahin, wenn ich nur daran denke. Und nachdem die großen bösen Machenschaften aufgedeckt wurden, und einer der perversesten Bösewichte zum Vorschein kam, ist es vorbei. Friede, Freude, Eierkuchen? Nope.
Kaum sind die Becher geleert und die Freunde wieder zu Hause, geht es von neuem los… und zwar exakt das gleiche Spiel… Entführung --> ab in die Höhle des Löwen --> neue Fähigkeiten --> Bosskampf.
Nun diese repetitive Arrancar-Arc wird von vielen als der Hauptgrund gesehen diesen Manga abzubrechen, und zurecht! Denn anders als in der Soul-Society-Arc gibt es keine großen Geheimnisse, Enthüllungen und selbst die neu erlangten Skills sind im Vergleich zu vorher… meh. Die endlosen Kämpfe, die debilen Charaktere und die öden Dialoge sind echt zum Vergessen. Nur zwei Sequenzen sind überhaupt erwähnenswert: die Kämpfe gegen Grimmjow und Ulquiorra. Das war’s, mehr gibt’s nicht. Ende. Und danach beginnt eine neue und sehr vielversprechende Arc, die Fake-Karakura-Town-Arc. Und was passiert? Genau derselbe Mist. Zu viele Kämpfe, eine eher langweilige Enthüllung – meiner Meinung nach – und ein Gegner, der so overpowered ist, dass es kaum zu ertragen ist. Erst das Ende, der ultimative Bossfight und eine der wohl coolsten Transformationen in einem FS lassen einen wieder hoffen.
Und tatsächlich die darauf folgende Fullbring-Arc ist m.E. eine der interessantesten Arcs, da sie einfach anders ist, als die 240 Chapter davor. Sie hat Intrigen, coole Kräfte, die auch noch bestimmte Bedingungen und Effekte haben und haufenweise bemerkenswerte Enthüllungen. Selbst das Ende dieser Arc ist äußerst interessant und verpasste mir wieder mal Gänsehaut.
Soweit zur Story dieses Endlos-Manga.
Das Problem der großen Arrancar-Arc, die ja eigentlich auch die Fake-Karakura-Town-Arc beinhält, ist, dass Kubo versuchte einen steinigen Weg für Ichigo zu verlegen, bis er denn dann beim Endgegner ankommen konnte, und die „gigantische“ Enthüllung hinter den Machenschaften dieses bösen „Geniuses“ erfahren durfte. Doch steinig wurde dieser Weg nicht für Ichigo, sondern für die Leser. Denn Ichigo selbst foltern zwar Selbstzweifel, doch werden sie viel zu schnell und simpel behoben. Während seiner Selbstfindung sind die Leser jedoch übermäßig vielen Schlachten seiner Freunde und Gefährten ausgesetzt, die zugleich viel zu lange dauern, aber auch viel zu kurz sind, um eine Charakterentwicklung durchzuführen, und dazu einen sehr zweifelhaften Wert für die Story haben. Ebenso verstehe ich bis heute nicht die hohe Anzahl der Arrancar, die einfach nur stört. Denn Ichigo selbst kämpft nur gegen wenige von ihnen, den anderen Charakteren bringen diese Kämpfe aber kaum etwas, da ich, wie erwähnt, nicht wirklich eine Entwicklung in dieser Zeit sah. Auch weil die Chapter eine nur begrenzte Anzahl hatten. Alles in Allem wurde viel erzählt, aber nur wenig gesagt. Und die Tatsache, dass sich die Gründe für die Reise ähneln wie ein Ei dem anderen, macht es auch nicht viel besser.
CharaktereFür mich persönlich ist das der starke Teil des Manga. Beginnend mit Ichigo trifft man auf Charaktere, die selten einen bestimmten Stereotyp haben, vergisst man mal Orihime. Alle haben sie eigene Motivationen, Vorstellungen von Moral und Pflichtgefühl usw. So wirkt Rukia Kuchiki zunächst wie die perfekte Kuudere, doch ihre eigenen Zeichnungen, ebenso wie die Gags in Zusammenarbeit mit Ichigo, lassen sie menschlich und sogar freundlich erscheinen. Vor allem ist das am Ende der „Introduction-Arc“(also die ersten 70 Chapter) zu sehen und während der Soul-Society-Arc.
Orihime ist zwar, m.E., viel zu naiv, eine extreme Klette und manchmal dumm wie ein Ziegel, doch muss auch gesagt werden, dass sie eine interessante Entwicklung durchmacht – auch wenn sie viele der erwähnten Charakterzüge weiterhin beherbergen wird. Zu Chad kann ich wenig sagen, da, obwohl ich ihn gemocht habe, er meiner Meinung nach so gut wie gar keine Fortschritte gemacht hat bzw. sie mir nicht aufgefallen sind.
Eines des Highlights vieler Bleach-Fans ist natürlich Ishida, und das nicht umsonst. Grund dafür sind seine sehr humanen Verhaltensweisen. Denn trotz seines zunächst gleichgültigen und von Ehre bestimmten Benehmens entsteht in ihm schnell Mitgefühl und auch Respekt für seine Kameraden. Auch für Ichigo, den er, weil dieser Shinigami ist, eigentlich hassen und verachten müsste. Was er zwar oberflächlich immer wieder sagt, aber was ganz anderes dann denkt und tut (Tsundere). Außerdem ist er der einzige Mensch in dieser Gruppe, der anscheinend ein Hirn besitzt, welches ihm erlaubt irgendeine Strategie zu entwickeln.
Aber die wohl interessantesten Charaktere sind die Kapitäne und Vize-Kapitäne der Soul Society. Schon Abaray Renji und Byakuya Kuchiki, die ersten denen man begegnet, werden einen die gesamte Zeit lang begleiten, und sich dabei weiterentwickeln und immer wieder beachtenswerte Momente erfahren. Ähnliches gilt für die anderen Kapitäne, wie Kenpachi, der erst durch den Kampf mit Ichigo versteht was ein Zanpakto ist, oder Soifon, die endlich ihre Gefühle gegenüber Yoruichi öffnen kann. Nicht zu vergessen seien Hitsugaya und Matsumoto, obwohl letzte mehr für den Fanservice entwickelt wurde, hat auch sie eine Hintergrundgeschichte, und Hitsugaya ist grundsätzlich ein lustiger Charakter, den beinahe alle mögen.
Meine persönlichen Favoriten waren aber Kyouraku und Ukitake. Die „Erwachsenen“ in diesem Kindergarten, die immer wieder eingreifen müssen, wenn die Kinder sich in Gefahr begeben. Auch hat Kyouraku eine Fähigkeit, die nicht so langweilig ist wie die der meisten anderen, und ich habe seine Kämpfe, die äußerst rar sind, sehr genossen. Ukitake ist das „strategische“ Genie, stets überlegt, selten emotional, aber immer warm und väterlich.
Yoruichi und Urahara, denen die Gruppe um Ichigo zwar früh begegnet, aber lange braucht um etwas über sie zu erfahren, sind wohl durchdachte und realitätsnahe Charaktere, die bemerkenswerte Geschichten haben, die eine immense Wichtigkeit für die späteren Arcs mit sich bringen.
Die spätere Involvierung der Vizards stört deswegen auch nicht, und passt in das Gesamtbild des Manga und wird zu einem wertvollen Teil seiner Geschichte. Übrigens sind die Vizards zwar alle äußert gut gelungen, doch ist es auch so, dass man nur zwei von ihnen wirklich gut kennen lernt, die anderen wurden zwar versucht detailliert darzustellen, doch ist dies nicht wirklich gelungen.
Das wirkliche Problem fängt tatsächlich an als die Arrancar integriert werden. Ihre pure Anzahl ist einfach zu groß, um sie, parallel zu dem Fortschritt den die anderen Charaktere machen müssten, zu entwickeln. Kubo löste das dadurch, dass er gar keine seiner Figuren, außerhalb der Gruppe von Ichigo, weiterentwickelte bzw. einfach dort etwas weitermachte, wo die Soul-Society-Arc aufhörte.
Doch warum ist das so ein großes Problem? Ich meine, sehen wir uns Naruto oder HunterxHunter an. In HxH werden Leorio und Kurapika, also zwei der wichtigsten Charaktere, beinahe 200 Chapter komplett vergessen. Weder in der Greed-Island-Arc, noch in der Chimera-Arc tauchen sie auf, kein einziges Mal! In Naruto Shipuuden werden beinahe alle Charaktere aus Konohagakure, abgesehen dem Team 7 und weiteren wenigen Ausnahmen, bis zu dem Moment als Pain in dem Dorf auftaucht, kaum gezeigt.
Warum nimmt man also dieses Fehlen von Charakterentwicklung in Bleach so negativ auf? Zum einen weil HxH es schaffte eine unglaublich lebendige und traurige Geschichte in den zwei erwähnten Arcs zu erzählen, und alle anderen Charaktere, inklusive Killua und Gon, einen Kurapika und Leorio gleich vergessen lassen. In Naruto ersetzen die durchaus interessanten Akatsuki und vor allem Itachi das Fehlen der anderen, und zum anderen war der Zeitsprung ein Faktor, der viele Leser weitermachen ließ. Auch war ja gerade der Übergang zu Shipuuden einer der Momente, der auch hier viele Leser gelangweilt hat.
Doch zum anderen sind es die Charaktere, die Kubo in den ersten beiden Arcs entwickelt hat. Um diese einzigartigen und interessanten Persönlichkeiten vergessen zu machen, hätte er genau solche wieder entwickeln müssen, doch das tat er nicht. Die Hintergrundstory der meisten Arrancars ist kurz und schablonenhaft, die Kämpfe sind langweilig und folgen zumeist einem Muster und ihre Entwicklung wurde zugunsten der Soul-Society-Charaktere komplett unterdrückt.
Was Kubo da gemacht hat ist weder Fisch noch Fleisch, und das Ergebnis fällt dementsprechend aus. Es fehlt eine wahrhaftige Entwicklung des schon bekannten Personals, aber andere, sie ersetzende Figuren, sind nicht zu finden: und voila da hat man das Problem.
Doch dieses Problem entsteht nur wegen Kubos vorheriger Arbeit, die lebensechte Persönlichkeiten erschuf und sie nicht vergessen machen ließ.
Nach der „desaströsen“ Arrancar-Arc bedient sich Kubo jedoch dem Prinzip von One Piece. Er lässt eine kleinere Anzahl von Gegnern oder Verbündeten in einer Arc auftauchen, doch sobald diese vorbei ist, verschwinden auch all diese Personen wieder. Die geringere Anzahl hilft ihnen eine Geschichte zu geben und ihr späteres Verschwinden erlaubt es die anderen, wichtigeren Charaktere, weiterzuentwickeln. Deswegen war die Fullbring-Arc in meinen Augen ein glatter Erfolg.
Zum Ende will ich noch kurz etwas zu Ichigo anmerken. Er ist einer der langweiligsten und einseitigsten Hauptcharaktere, die ich in einem FS je gesehen habe. Er ist ein echtes Neutron. Seine Entwicklung findet so gut wie nicht statt, insbesondere, wenn man die Länge von Bleach beachtet, und Ichigo im ersten und aktuellen Chapter vergleicht. Doch ebenso passt er perfekt in dieses Mosaik hinein. Und zwar liegt es daran, dass er als eine Art „Spiegel“ fungiert. Die ihm begegnenden Persönlichkeiten erblicken in der Interaktion mit ihm ihr eigenes Ich und starten ihre Entwicklung an den Punkten, die ihnen in ihrer Reflexion gefehlt haben. Ichigo zeigt ihnen also nicht nur ihr gegenwärtiges Bild, sondern entdeckt in ihnen Fehler und Lücken, die sie zu beseitigen haben. Deswegen gefällt mir Ichigo. Während andere Hauptcharaktere in FS zumeist dumm und naiv sind, ist Ichigo, obwohl er auch teilweise solche Charakterzüge hat, nur ein Mittel zum Zweck. M.E. ist das eine durchaus gelungene Idee, wenn man die anderen, ihn umgebenden Personen, so interessant gestalten kann, dass dies nicht auffällt bzw. nicht stört. Kubo schafft dies zumeist und Ichigo bekommt seine heldenhaften Momente und verschwindet ansonsten in der Reflexion der anderen Charaktere.
Fazit
Doch warum gebe ich ihm dann 4 ½ Sterne, wenn ich selber schrieb das beinahe 40% (Arrancar-Arc) der Story zum vergessen sind?
Auf der einen Seite liegt es daran, dass die Anime-Adaption dieses Manga einer der erste Anime war, nachdem ich eine lange Zeit lang nichts mit Anime und Manga zu tun hatte, und ich deswegen immer wieder in Nostalgie verfalle, wenn ich ihn ansehe. Auf der anderen Seite sind die Bosskämpfe und wichtigen Enthüllungen zum Ende jeder Arc es einfach wert ihn weiterzulesen. Die entscheidenden Kämpfe von Ichigo sind immer ein Spektakel und die Geheimnisse, obwohl sehr vorhersehbar und zum Teil oberflächlich, halten die gesamte Struktur des Manga zusammen.
Des Weiteren sind die immer noch vorhandenen Charaktere, trotz der teilweise fehlenden bzw. langwierigen Entwicklung, immer ein Licht am Ende des Tunnels und die Transformationen Ichigos werden nie öde.
Summa summarum: Wer einen interessanten FS sehen will, der ebenso viele schablonenhafte Persönlichkeiten wie auch originelle Charaktere besitzt, und wer eine der besten FS Arcs lesen will, die je geschrieben wurden, der kommt an diesem Manga nicht vorbei. Und jeder der ein wenig Geduld aufbringen kann, um die langwierigen und eintönigen Sequenzen der Arrancar-Arc überwinden zu können, findet zum Schluss dieser Einöde ein spektakuläres Ende mit einer der coolsten Metamorphosen der FS-Geschichte, und danach eine Arc, die m.E. wieder an die spannenden Chapter der Soul-Society-Arc anknüpfen kann.
Aufgrund dieser Faktoren, wie der Langzeitmotivation durch die Charaktere und der Hoffnung auf bessere Arcs aufgrund der Ende der anderen, ist dieser Manga für mich immer für eine Überraschung gut.
Ich hoffe, dass Kubo es endlich schafft seine Charaktere und Kämpfe so interessant zu gestalten, dass man am Ende des Manga, welches immer näher rückt, den letzten Band mit vollster Zufriedenheit und Befriedigung beiseitelegen kann.
Und selbst mit der Erkenntnis, dass die Arrancar-Arc auf einen in der Mitte lauert, man ihn doch immer wieder gerne aufschlagen wird, mit der Erinnerung und dem Wissen, dass die anderen Arc es einfach wert sind ihn noch einmal zu lesen.
Edit:
Jeder, der wenigstens das Fazit gelesen hat, wird merken, dass die darin vermerkte Bewertung nicht mehr mit dem Angezeigten übereinstimmt. Die letzte Arc von Bleach, ebenso wie die Tatsache, dass ich den Manga nach vielen Jahren in seiner Vollständigkeit reread habe, führte zu dieser Abstufung.
Obwohl die Kämpfe der letzten Arc besser waren, als die in der Arrancar-Arc, sind sie doch überflüssig und sogar sehr schädigend für den Manga gewesen. Wieso? Wegen des Pacings. Obwohl Kubo seit Jahren wusste, dass sein Manga abgesetzt werden soll, hat er es nicht geschafft einen gleichmäßigen Erzählstil für das Ende zu etablieren. Viele Momente, Kämpfe und Flashbacks waren einfach sinnfrei. Dafür wurden essentielle Dinge nicht erklärt, wie Haschwalths Motivation für Yhwach zu kämpfen (denn der Flashback von Bazz-B ließ mich mit nichts zurück). Auch habe ich keine Ahnung wieso Yhwach die Welt zerstören und wiederaufbauen will (oder, was auch immer, denn selbst das ist nicht klar geworden, da er sich immer wieder widerspricht). Was hat es mit Kenpachi auf sich? Woher nehmen die Quincy diese lächerlichen Fähigkeiten? Weil Yhwach sie ihnen gegeben hat?!! Woher hatte er die denn? Hat er sie von jemanden erhalten, als er einen Teil von sich ab gab?
Wozu war die Division Zero nötig? Wozu Ichigos Training, denn wir wissen ja, wie "nützlich" das war...
Ich saß am Ende vollkommen ratlos und enttäuscht da. Ratlos, weil alles, was Bleach ausmachte (der Kampf mit sich selbst, mit seiner Angst, um seine Freunde zu beschützen) zum Schluss hin zerbröselte und ich irgendwie nicht mehr weiß, was für einen Manga ich da gelesen habe. Enttäuscht, weil die sich langsam aufbauenden Geheimnisse um Fähigkeit, Herkunft usw. gnadenlos verkorkst wurden, aber Dinge, die mich kein Stück jucken, wie die Geschichte um Bazz-B einen Platz im Manga fanden. UND WEIL DIE PAIRINGS KACKE SIND! (#lovehurts #buuuuhorihime #ichiruki4eva sorry... )
Und schlussendlich kam der Endkampf einfach nicht an die Erwartungen heran. Eine komische Strategie, ein noch seltsamerer Twist und die Ernüchterung um das endgültige Ende des Ganzen. Und ALL DIES hinterlässt nicht einfach einen faden Beigeschmack, es brennt gerade zu mit einer bitteren Flamme des Entsetzens jegliche frühere Euphorie über diesen Manga hinfort...
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