PilopV.I.P.
#1Und wenn man sich nicht für eine Protagonistin entscheiden kann, dann nimmt man eben alle. Wer sich schon zu oft darüber ärgern musste, dass bei Harem-Anime nie die gewählt wurde, die man selbst am sympathischsten fand, dem wir bei Amagami SS geholfen. Hier wird einfach jedes Mädchen einzeln abgehandelt. Was durchaus seinen Vorteil hat, garantiert aber noch nicht zwingend durchgehend gute Geschichten.
Wenn man schon zahlreiche gescheiterte Versuche von Anime-Adaptionen von Dating Sims bzw. Visual Novels erleben musste, deren Schwäche es in der Regel war, dass sie alle Handlungsstränge der verschiedenen Mädchen in eine Geschichte packen wollten, freut man sich über das Konzept von Amagami. Keine krude aneinandergestoppelten Handlungsstränge, keine „Verliererinnen“ sondern schlicht sechs klar getrennte Romantikgeschichten, die quasi in Parallelwelten spielen, wo jeweils ein anderes Mädchen die Hauptrolle übernimmt.
Am Konzept an sich gibt es also nichts auszusetzen, denn auch der Umfang von jeweils vier Episoden ist ausreichend. Auch verzichtet man auf allzu übertriebene Ecchi-Einlagen und alles wirkt von der Grundstimmung her aufgrund der Inszenierung eine Stufe weniger überdreht. Der männliche Protagonist ist zwar nur unauffällig und nutzt sich mit der Zeit etwas ab, bleibt aber trotzdem bis zum Schluss erträglich. Doch leider kommt es halt letztendlich doch auf den Inhalt an und da treten immer wieder Schwächen auf, die aber – wie auch die Stärken – eigentlich bei den verschiedenen Arcs nie die gleichen sind, was auch an der sich mitunter spürbar ändernden Stimmung bzw. Inszenierung der Geschichten liegt. Harukas Arc beginnt toll, verliert sich gegen Ende aber zu sehr in absonderlichen Fetisch-Einlagen und auch ihre ganze Art ist letztendlich eine Spur zu überdreht. Saes extrem schüchterne Persönlichkeit wäre eigentlich für eine vernünftige Romanze ein schweres Manko, doch inszeniert man den Arc stark in Richtung Comedy, weshalb er eigentlich trotzdem gut funktioniert. Bei Ai hingegen weiß man bis zum Schluss nicht ob sie nicht doch eine Persönlichkeitsstörung hat, so sprunghaft scheint hier ihr Charakter zu wechseln. Rihokos Geschichte ist ein kleiner Ausreißer aus dem Schema, denn sie wird aus ihrer eigenen Perspektive geschildert, was ihr zusätzlich Sympathien einbringt und so über die wenig spektakuläre Handlung hinweghilft. Tsukasas Arc hätte eine nicht uninteressante Grundthematik, nur wird die sehr unglaubwürdig umgesetzt, womit der Arc sein Potential ungenutzt lässt. Und wer fehlt noch? Kaoru! In der Serie zwar schon als Zweite an der Reihe, im Kommentar aber als letzte, denn das Beste soll ja zum Schluss kommen. Ihr Arc ist eigentlich wirklich der, an dem es nichts auszusetzen gibt. Sie ist auf Anhieb sympathisch; die Chemie zwischen ihr und Junichi stimmt auch und die Geschichte selbst ist weder langweilig noch übertrieben. So hätten auch die anderen Handlungsstränge sein sollen.
Fazit:
Unterhaltungstechnisch ein Auf und Ab, wobei das hier unzweifelhaft auch stark auf die persönlichen Präferenzen ankommt. Eine insgesamt gesehen die meiste Zeit ausreichend bis gut unterhaltende Serie, bei der die Charaktere, von denen man wenig erwartet hat, einen noch positiv überraschen... aber leider auch umgekehrt.
Wenn man schon zahlreiche gescheiterte Versuche von Anime-Adaptionen von Dating Sims bzw. Visual Novels erleben musste, deren Schwäche es in der Regel war, dass sie alle Handlungsstränge der verschiedenen Mädchen in eine Geschichte packen wollten, freut man sich über das Konzept von Amagami. Keine krude aneinandergestoppelten Handlungsstränge, keine „Verliererinnen“ sondern schlicht sechs klar getrennte Romantikgeschichten, die quasi in Parallelwelten spielen, wo jeweils ein anderes Mädchen die Hauptrolle übernimmt.
Am Konzept an sich gibt es also nichts auszusetzen, denn auch der Umfang von jeweils vier Episoden ist ausreichend. Auch verzichtet man auf allzu übertriebene Ecchi-Einlagen und alles wirkt von der Grundstimmung her aufgrund der Inszenierung eine Stufe weniger überdreht. Der männliche Protagonist ist zwar nur unauffällig und nutzt sich mit der Zeit etwas ab, bleibt aber trotzdem bis zum Schluss erträglich. Doch leider kommt es halt letztendlich doch auf den Inhalt an und da treten immer wieder Schwächen auf, die aber – wie auch die Stärken – eigentlich bei den verschiedenen Arcs nie die gleichen sind, was auch an der sich mitunter spürbar ändernden Stimmung bzw. Inszenierung der Geschichten liegt. Harukas Arc beginnt toll, verliert sich gegen Ende aber zu sehr in absonderlichen Fetisch-Einlagen und auch ihre ganze Art ist letztendlich eine Spur zu überdreht. Saes extrem schüchterne Persönlichkeit wäre eigentlich für eine vernünftige Romanze ein schweres Manko, doch inszeniert man den Arc stark in Richtung Comedy, weshalb er eigentlich trotzdem gut funktioniert. Bei Ai hingegen weiß man bis zum Schluss nicht ob sie nicht doch eine Persönlichkeitsstörung hat, so sprunghaft scheint hier ihr Charakter zu wechseln. Rihokos Geschichte ist ein kleiner Ausreißer aus dem Schema, denn sie wird aus ihrer eigenen Perspektive geschildert, was ihr zusätzlich Sympathien einbringt und so über die wenig spektakuläre Handlung hinweghilft. Tsukasas Arc hätte eine nicht uninteressante Grundthematik, nur wird die sehr unglaubwürdig umgesetzt, womit der Arc sein Potential ungenutzt lässt. Und wer fehlt noch? Kaoru! In der Serie zwar schon als Zweite an der Reihe, im Kommentar aber als letzte, denn das Beste soll ja zum Schluss kommen. Ihr Arc ist eigentlich wirklich der, an dem es nichts auszusetzen gibt. Sie ist auf Anhieb sympathisch; die Chemie zwischen ihr und Junichi stimmt auch und die Geschichte selbst ist weder langweilig noch übertrieben. So hätten auch die anderen Handlungsstränge sein sollen.
Fazit:
Unterhaltungstechnisch ein Auf und Ab, wobei das hier unzweifelhaft auch stark auf die persönlichen Präferenzen ankommt. Eine insgesamt gesehen die meiste Zeit ausreichend bis gut unterhaltende Serie, bei der die Charaktere, von denen man wenig erwartet hat, einen noch positiv überraschen... aber leider auch umgekehrt.
Kommentare
nur waren leider folge 24 und 25 eigentlich sehr sinnlos
meiner Meinung nach
...durch einen kleinen Trick wird diese serie zum richtigen für zwischedurch.
Den, anstadt über 25 Folgen irgendeinen Haarem zuzuscheun wie er sich um einen Typen sammeld, der es nichtmal schafft als Looser durchzugehen, oder viel zu lange eine Geschichte zu verfolgen, die zum großteil aus Füllmaterial besteht, haben wir hier einfach mehrere kurze kleine Romanzen. Jede etwas anders, jede mit einem anderen Mädchen und einer etwas anderen Geschichte.
Dadurch das es viele unterschiedliche Mädchen sind und die geschichten Paralell spielen, also jede für sich abgeschlossen ist, unterscheiden sie sich doch soweit das man sich dabei nicht langweilt. Und wenn einem halt gerade die eine nicht zusagt, in ein Paar Episoden giebts wieder ne komplet neue.
Und genau DAS hebt diesen Anime für mich deutlich über den Durchschnitt.
Dieser Anime ist ohne beschönigung ein grandioses Meisterwerk. Charaktere, Story und das Ende wow.
Leider hat dieses Spitzenstück Animegeschichte einen kleinen Fehler der zwar nicht groß ins Gewicht fällt angesichts dieser Genilität aber dennoch, die Auflösung am Ende hatte weder hat noch Fuß auch wenn die Handlung in den letzten Folgen ein Musterbeispiel an die Hoffnungslosen in Sachen Liebe sind die Beweisen für jeden gibt es die Richtige aber auch viele Schöne alternativen.
Danke das es dich gibt