resdaynFreischalter
#1"Ich werde dich nicht mehr als Hund bezeichnen und auch nicht mehr auf dem Boden schlafen lassen oder schlagen." verspricht Louise ihrem Vertrauten Saito gleich zu Anfang. Die Befürchtung, daß jetzt plötzlich alles eitel Sonnenschein zwischen den beiden sein könnte wird aber schon in den ersten Minuten gründlich zerstreut. Saitos Leidensweg geht weiter...
Wem die Charaktere aus der ersten Staffel ans Herz gewachsen sind, muß sich hier erst mal umgewöhnen. An den Persönlichkeiten wurde z.T. drastisch herumgeschraubt. Saito scheint mittlerweile seinen Trieben völlig ausgeliefert zu sein. Louise ist immerhin gewohnt zickig und eifersüchtig und aus dieser Konstellation entspringt dann auch der Running Gag: Saito erhascht Blick auf weibliche Rundungen => Louise ertappt ihn => Louise sprengt Saito samt Umgebung in die Luft. Immer wieder leicht variiert ist das zwar ganz amüsant, wird aber doch ein-, zweimal zu oft eingesetzt. Ein bißchen mehr Abwechslung hätte den 12 Folgen da gut zu Gesicht gestanden. Grund für die Häufigkeit dieser Szene ist der hohe Anteil Fanservice, der bei wirklich so gut wie allen weiblichen Protagonisten zum Tragen kommt. Womit wir auch wieder bei den geänderten Charakteren wären. Die Maid und die Prinzessin tauschen ihre Schüchternheit aus der ersten Staffel gegen das offensive Präsentieren weiblicher Reize aus.
Hier liegt dann auch der Knackpunkt: die einschneidenden Persönlichkeitsveränderungen stören einen entweder immens oder man lehnt sich zurück und genießt die Show.
Triebfeder der Serie bleibt die Entwicklung der Romanze zwischen Louise und Saito, die ebenfalls nicht vom allgemeinen Hang der Serie in Extreme zu verfallen verschont wird. Es geht sprunghaft zur Sache, drei Schritte vor, zwei Schritte zurück, aber es ist immer wieder lustig zuzusehen, wie Louise von einem Moment auf den anderen von hingebungsvoller Verliebtheit in rasende Eifersucht verfällt.
Im Kontrast dazu steht die auf Ernsthaftigkeit bedachte Rahmenhandlung. Die Story behandelt den entbrennenden Krieg zwischen den Königreichen Tristein und Albion. Durch die Verwendung von Verlust- und Rache-Motiven werden hier teilweise sehr ernste Töne angeschlagen. Besonders der Agnes-Arc enthält viel Tragik und Spannung.
Die stärksten Passagen hat der Anime, wenn er sich mal konsequent an ein Leitmotiv hält und nicht abrupt zwischen Dramatik und Ecchi wechselt, was leider des öfteren passiert.
Technisch wird saubere Arbeit abgeliefert. Die Animation ist fehlerfrei, das Charadesign hübsch. Alles in allem solide und völlig OK, von einer TV-Produktion sollte man auch keine Wunderdinge erwarten. Die BGM klimpert dezent vor sich hin, Opening und Ending sind optisch wie musikalisch ein bißchen durchgeknallt. Gerade wenn eine Folge einen eher schwermütigen Schlußakzent setzte wirkt das unmittelbar anschließende albernde Ending ziemlich daneben.
Wenn man die Mischungsverhältnisse eines guten Rezepts ändert und dann noch scheinbar unharmonische Ingredientien verwendet, kommt nur noch Murks raus? Dazu sag ich mal nur so viel: wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, daß Schokolade mit Chili funktionieren würde?
Trotz geändertem Fokus befindet sich der Unterhaltungswert der zweiten Staffel auf Augenhöhe mit der ersten. Auf die Neuinterpretation einiger Charaktere muß man aber erst mal klarkommen.
Wem die Charaktere aus der ersten Staffel ans Herz gewachsen sind, muß sich hier erst mal umgewöhnen. An den Persönlichkeiten wurde z.T. drastisch herumgeschraubt. Saito scheint mittlerweile seinen Trieben völlig ausgeliefert zu sein. Louise ist immerhin gewohnt zickig und eifersüchtig und aus dieser Konstellation entspringt dann auch der Running Gag: Saito erhascht Blick auf weibliche Rundungen => Louise ertappt ihn => Louise sprengt Saito samt Umgebung in die Luft. Immer wieder leicht variiert ist das zwar ganz amüsant, wird aber doch ein-, zweimal zu oft eingesetzt. Ein bißchen mehr Abwechslung hätte den 12 Folgen da gut zu Gesicht gestanden. Grund für die Häufigkeit dieser Szene ist der hohe Anteil Fanservice, der bei wirklich so gut wie allen weiblichen Protagonisten zum Tragen kommt. Womit wir auch wieder bei den geänderten Charakteren wären. Die Maid und die Prinzessin tauschen ihre Schüchternheit aus der ersten Staffel gegen das offensive Präsentieren weiblicher Reize aus.
Nur als Beispiel: als die Maid in der ersten Staffel nackt zu Saito in die Wanne steigt tut sie das sehr schüchtern und verlegen. In Staffel zwei dagegen zieht sie ohne Zögern Saito zuliebe ein Kleidungsstück an, das er ihr gekauft hat, weil es durch ihre großen Brüste erst richtig zur Geltung kommen würde.
Hier liegt dann auch der Knackpunkt: die einschneidenden Persönlichkeitsveränderungen stören einen entweder immens oder man lehnt sich zurück und genießt die Show.
Triebfeder der Serie bleibt die Entwicklung der Romanze zwischen Louise und Saito, die ebenfalls nicht vom allgemeinen Hang der Serie in Extreme zu verfallen verschont wird. Es geht sprunghaft zur Sache, drei Schritte vor, zwei Schritte zurück, aber es ist immer wieder lustig zuzusehen, wie Louise von einem Moment auf den anderen von hingebungsvoller Verliebtheit in rasende Eifersucht verfällt.
Im Kontrast dazu steht die auf Ernsthaftigkeit bedachte Rahmenhandlung. Die Story behandelt den entbrennenden Krieg zwischen den Königreichen Tristein und Albion. Durch die Verwendung von Verlust- und Rache-Motiven werden hier teilweise sehr ernste Töne angeschlagen. Besonders der Agnes-Arc enthält viel Tragik und Spannung.
Die stärksten Passagen hat der Anime, wenn er sich mal konsequent an ein Leitmotiv hält und nicht abrupt zwischen Dramatik und Ecchi wechselt, was leider des öfteren passiert.
Technisch wird saubere Arbeit abgeliefert. Die Animation ist fehlerfrei, das Charadesign hübsch. Alles in allem solide und völlig OK, von einer TV-Produktion sollte man auch keine Wunderdinge erwarten. Die BGM klimpert dezent vor sich hin, Opening und Ending sind optisch wie musikalisch ein bißchen durchgeknallt. Gerade wenn eine Folge einen eher schwermütigen Schlußakzent setzte wirkt das unmittelbar anschließende albernde Ending ziemlich daneben.
Wenn man die Mischungsverhältnisse eines guten Rezepts ändert und dann noch scheinbar unharmonische Ingredientien verwendet, kommt nur noch Murks raus? Dazu sag ich mal nur so viel: wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, daß Schokolade mit Chili funktionieren würde?
Trotz geändertem Fokus befindet sich der Unterhaltungswert der zweiten Staffel auf Augenhöhe mit der ersten. Auf die Neuinterpretation einiger Charaktere muß man aber erst mal klarkommen.
Kommentare
Wer Spaß an Staffel 1 hatte und keine Wunder erwartet, der wird mit Staffel 2 zufrieden sein. Einen Sprung nach vorne sollte man aber in Staffel 2 nicht erwarten.
Liest man hier so manche Rezession so muss man doch denken dass alles nur noch auf Busen und Po und Ecci ausgelegt ist.
das ist aber eindeutig nicht der Fall, die Story geht normal weiter und hätte man es hier nicht explizit betont, mir wäre es gegebenfalls gar nicht aufgefallen.
was nicht ganz so vorangeht ist die liebesbeziehung unseres Protagonisten parts. Dort geht es ganz nach dem Motto zwei Schritte vor ein Schritt zurück.
Ich habe hier in einigen Kommentaren gelesen, dass hier einiges aus dem heiteren himmel geholt wurde. Nur für mich ist alles Nachvollziehbar.
Die Story lasse ich absichtlich weg. ich habe mich mehr für die Charaktere interessiert, als das was den gesamten politischen Kram usw des Krieges beinhaltet.
In der 2. Staffel haben sich die Charaktere in ihren Verhaltensweisen verändert. Saito hat sich teils seinen Trieben hingegeben und schaut sich gern das ein oder andere Frauchen mit großen Vorbau an(welcher Mann würde das nicht tun ^^).
Louise ist davon genervt wie immer, gesteht sich aber auch die gefühle zu Saito.
Weiterhin tauchen neue Charaktäre auf und von ein paar bekommt man Vergangenheitserfahrungen. Andere Charaktäre wie Guiche oder "Monmon" treten eher in den Hintergrund.
Mein Fazit ist, dass sich der Anime auf jeden Fall lohnt gesehen zu werden. Zwar sind einige Charaktäre leicht umgepolt und auch gibt es jetzt Mehr Ecchi-Szenen, aber das beeinträchtigt das Bild von der Zero no Tsukaima-Reihe nicht.
Respekt!
NUR WAS FÜR FANS