animusAdmin
#1Japan des 18.Jahrhunderts trifft auf modernen Hip-Hop = “coole“ Mischung?
Samurai Champloo beschreibt die Reise der jungen Fuu auf der Suche nach dem Mann, der nach Sonnenblumen duftet- unterstützt von den Ronin Mugen und Jin. Das Ganze ereignet sich zur Edo-Zeit, historisch ist der Anime jedoch nicht ganz korrekt: Vieles wird mit schwarzem Humor verwischt und mithilfe von Hip-Hop & Co. modernisiert.
Die Serie, nach einer Idee von Shin’ichiro Watanabe (u.a. Cowboy Bebop) ,der bekannt für seine Genremischungen ist, verbindet in diesem Titel zwei Elemente, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Das Ganze gelingt meiner Meinung nach sogar ziemlich gut, unterhaltsam ist Samurai Champloo allemal. Nur leider ist die Qualität der Episoden ziemlich schwankend. Auch erinnern viele Folgen eher an einen episodenhaften Anime, der rote Faden zeigt sich nur selten und wird oft unterbrochen. Da viele Folgen einzeln sehr gut überzeugen und somit das wiederholte schauen vereinfacht wird ist es auf der einen Seite vielleicht ganz nützlich, doch andererseits nimmt es den Reiz und das Spannende an dieser etwas abgedrehten Serie. Natürlich bin ich nach Meisterwerken wie Cowboy Bebop mit ein wenig Erwartung an Samurai Champloo herangegangen- welches diese kurz und knapp nicht erfüllen konnte.
Die Story ist lahm, das Ende weiß nicht ganz zu überzeugen und der Hintergrund der Suche nach dem "Sonnenblumenmann" ist zu vorhersehbar, als dass es noch als Story bezeichnet werden könnte. Hier ein klares Minus, auch wenn das Finale dramatisch inszeniert wurde.
Positiv zu vermerken ist, dass einem hier ein echter Seh- und Hörgenuss geboten wird. Flüssige Animationen, coole Schwertkämpfe, lässige Sprüche- und Hip-Hop. Hört man selten in Anime und gerade das macht den Samurai Champloo wohl auch so unverwechselbar. Hierauf wurde wirklich viel Wert gelegt, der OST gefällt mir sehr gut (und ich bin kein Hip-Hop Fan ^^). Genauso verhält es sich mit dem Charakterdesign. Die klaren Zeichnungen haben mir gut gefallen, zudem gibt es durchgehend hübsch anzusehende Hintergründe.
Dann noch zu den Figuren, die schließlich die Serie tragen: Fuu, Mugen und Jin.
Zuerst zur nervigsten Figur Fuu. Das kleine nörgelige Mädchen zieht die Serie teils zusätzlich durch ihre tollpatschige Art runter, glücklicherweise trägt sie das niedliche Flughörnchen Mo-mo mit sich. Der blasseste Charakter (nicht nur von der Hautfarbe) ist Jin. Zu meiner Freude erfährt man ein wenig über seine Vergangenheit.
Der stille und ausgeglichene Typ in der Truppe und daher auch meine Lieblingsfigur. Zuletzt noch Mugen, rüpelhaft, laut und schwierig. Er sieht Jin als Konkurrent an, sein Kampfstil, der ein wenig an den brasilianischen Capoeira-Kampftanz erinnert macht ihn interessant. Ein wenig mürrisch aber trotzdem hilfsbereit ist es einem bald möglich auch ihm Sympathie entgegenzubringen. Spätestens nachdem seine Vergangenheit aufgerollt wird wohl der tragischste Charakter der Gruppe.
Rundum eine witzige Serie die den Dreh zum dramatischen mühelos schafft. Viele vereinte Stile, die den Reiz des ganzen ausmachen, zum Leidwesen der Story und der gesamten Charakterentwicklung. Für Fans von Action, cooler Musik und schwarzem Humor einen Blick wert.
Samurai Champloo beschreibt die Reise der jungen Fuu auf der Suche nach dem Mann, der nach Sonnenblumen duftet- unterstützt von den Ronin Mugen und Jin. Das Ganze ereignet sich zur Edo-Zeit, historisch ist der Anime jedoch nicht ganz korrekt: Vieles wird mit schwarzem Humor verwischt und mithilfe von Hip-Hop & Co. modernisiert.
Die Serie, nach einer Idee von Shin’ichiro Watanabe (u.a. Cowboy Bebop) ,der bekannt für seine Genremischungen ist, verbindet in diesem Titel zwei Elemente, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Das Ganze gelingt meiner Meinung nach sogar ziemlich gut, unterhaltsam ist Samurai Champloo allemal. Nur leider ist die Qualität der Episoden ziemlich schwankend. Auch erinnern viele Folgen eher an einen episodenhaften Anime, der rote Faden zeigt sich nur selten und wird oft unterbrochen. Da viele Folgen einzeln sehr gut überzeugen und somit das wiederholte schauen vereinfacht wird ist es auf der einen Seite vielleicht ganz nützlich, doch andererseits nimmt es den Reiz und das Spannende an dieser etwas abgedrehten Serie. Natürlich bin ich nach Meisterwerken wie Cowboy Bebop mit ein wenig Erwartung an Samurai Champloo herangegangen- welches diese kurz und knapp nicht erfüllen konnte.
Die Story ist lahm, das Ende weiß nicht ganz zu überzeugen und der Hintergrund der Suche nach dem "Sonnenblumenmann" ist zu vorhersehbar, als dass es noch als Story bezeichnet werden könnte. Hier ein klares Minus, auch wenn das Finale dramatisch inszeniert wurde.
Positiv zu vermerken ist, dass einem hier ein echter Seh- und Hörgenuss geboten wird. Flüssige Animationen, coole Schwertkämpfe, lässige Sprüche- und Hip-Hop. Hört man selten in Anime und gerade das macht den Samurai Champloo wohl auch so unverwechselbar. Hierauf wurde wirklich viel Wert gelegt, der OST gefällt mir sehr gut (und ich bin kein Hip-Hop Fan ^^). Genauso verhält es sich mit dem Charakterdesign. Die klaren Zeichnungen haben mir gut gefallen, zudem gibt es durchgehend hübsch anzusehende Hintergründe.
Dann noch zu den Figuren, die schließlich die Serie tragen: Fuu, Mugen und Jin.
Zuerst zur nervigsten Figur Fuu. Das kleine nörgelige Mädchen zieht die Serie teils zusätzlich durch ihre tollpatschige Art runter, glücklicherweise trägt sie das niedliche Flughörnchen Mo-mo mit sich. Der blasseste Charakter (nicht nur von der Hautfarbe) ist Jin. Zu meiner Freude erfährt man ein wenig über seine Vergangenheit.
Der stille und ausgeglichene Typ in der Truppe und daher auch meine Lieblingsfigur. Zuletzt noch Mugen, rüpelhaft, laut und schwierig. Er sieht Jin als Konkurrent an, sein Kampfstil, der ein wenig an den brasilianischen Capoeira-Kampftanz erinnert macht ihn interessant. Ein wenig mürrisch aber trotzdem hilfsbereit ist es einem bald möglich auch ihm Sympathie entgegenzubringen. Spätestens nachdem seine Vergangenheit aufgerollt wird wohl der tragischste Charakter der Gruppe.
Rundum eine witzige Serie die den Dreh zum dramatischen mühelos schafft. Viele vereinte Stile, die den Reiz des ganzen ausmachen, zum Leidwesen der Story und der gesamten Charakterentwicklung. Für Fans von Action, cooler Musik und schwarzem Humor einen Blick wert.
Kommentare
Ich finde die Mischung Samurai/HipHop ist eine unglaublich gute Idee, da ich von Beidem ein großer Fan bin. Außerdem finde ich im Gegenteil zu so manch Anderem nicht, dass die Story den Anime insgesamt schlechter macht, denn ich mag dieses Leichepisodische. Der Anime hat mich von Anfang an gepackt und ich fand keine einzige Folge langweilig.
Für mich ganz klar einer der besten Anime aller Zeiten. =)
Der Anime verläuft recht episodisch, was ich aber nicht als negativ aufgefasst habe, denn jede Episode ist es wert angesehen zu werden. Es macht einfach Spaß, den 3 Hauptcharakteren bei ihren Abenteuern und Kämpfen, die allesamt sehr gut dargestellt sind zuzusehen.
Fazit: Samurai Champloo ist nicht perekt, aber sehr abwechlungsreich mit lustigen Szenen und sympatischen Charakteren. Der Anime wird so schnell nicht langweilig und es lohnt sich, ihn bis zum Ende anzuschauen!
Eine guter Samurai Anime der sich oft selbst nicht ganz ernst nimmt. Nicht jedem sein Fall, aber reinschauen lohnt sich.