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– Themenstarter#1Sukkuben sind vielen als legendäre Geschöpfe bekannt, die Männern im Austausch für lüsterne Dienste ihre Lebenskraft rauben. Doch was, wenn man sich etwas ganz Normales von ihnen wünscht, damit man sich vor dem anstrengenden Alltag erholt?
Inhalt
Tsutomu Kuroki ist ein typischer japanischer Büroangestellter und sein Leben spiegelt die schlechten Seiten der japanischen Arbeitswelt wider: unbezahlte Überstunden, die bis in die Nacht reichen, nur um am nächsten Morgen in der Frühe wieder zur Arbeit zu gehen. Zeit für viele andere Sachen – vorrangig Freizeitaktivitäten – bleibt ihm da nicht.
Lilly, ein Sukkubus aus der Dämonenwelt, leidet unter ähnlicher Überlastung. Sie erfüllt zusammen mit den anderen Sukkuben vor allem dem männlichen Teil der Gesellschaft Wunschträume. Im Gegenzug erhalten die weiblichen Dämonen einen Teil der Lebenskraft der Männer.
Eines Abends gelangt Lilly in die Wohnung von Kuroki und bietet auch ihm ihre Dienste an. Aber es kommt anders, als sie es sich vorstellt, denn Kuroki wünscht sich etwas völlig Überraschendes: einen Zockerabend. Lilly ist zwar verdutzt von seinem Wunsch, aber erfüllt ihm diesen – beide zocken zusammen ausgiebig im Traum. Am Ende findet Lilly sogar Spaß daran und bietet Kuroki kurzerhand an, am nächsten Tag erneut vorbeizuschauen.
So fangen die beiden an, sich öfters zu treffen, und jeder von den beiden muss eine andere wichtige Frage für sich beantworten.
Zeichnung und Aufmachung
In „Feierabend mit einem Sukkubus“ wird zum Großteil auf viele kleinere Panels gesetzt; prägend dabei ist der oft verwendete einfachere Zeichenstil, der die komödiantischen Elemente hervorhebt. Wenn die Charaktere in der Welt unterwegs sind, kommen aber auch detailreiche Hintergründe sowie in größeren Panels – in gefühlvollen Momenten – Gesichter mit vielen Feinheiten vor. Die Sukkuben werden natürlich ihrem Ruf entsprechend freizügiger dargestellt.
Das Papier und der Druck haben den hohen, von Egmont gewohnten Standard, wodurch sich weder Farbrückstände noch verwischte Seiten finden.
Bei der Orthografie und der Grammatik gibt es ein paar kleinere Fehler, die allerdings den Lesefluss nicht stark beeinflussen, sondern eher für ein kleines Schmunzeln sorgen. Die Übersetzung ist wiederum gut gelungen.
Veröffentlichung
Mangaka Gentsuki veröffentlichte sein Originalwerk „Feierabend mit einem Sukkubus“ zunächst in den sozialen Medien, wodurch es zu einer episodischen Erzählweise der Geschichte kommt. Im Jahr 2023 erschien dann in Japan die gedruckte Form des Titels als abgeschlossener Einzelband. Gentsuki war bisher überwiegend im Erotik-Bereich tätig. „Feierabend mit einem Sukkubus“ ist sein bisher einziger Manga, der eine offizielle deutsche Übersetzung bekommen hat.
Die deutsche Übersetzung bzw. Lizenzierung erfolgte durch Egmont. Der Titel ist ab dem 7. November – wie in Japan in Form eines abgeschlossenen Einzelbands – als Softcover-Variante mit den Maßen 17,7 × 12,2 × 1,9 cm (L×B×H) in den Buchläden erhältlich, darüber hinaus bietet Egmont auch eine E-Book-Version an.
Verlagsintern wird „Feierabend mit einem Sukkubus“ mit dem Genre „Fantasy“ und einer Altersempfehlung ab 14 Jahren versehen. Allerdings würde eine Mischung der Genres „Alltagsleben“ und „Romantische Komödie“ besser passen; die Altersempfehlung hingegen trifft zu.
Falls euch die Leseprobe interessiert, findet ihr sie hier.
Fazit
Egmont hat mit „Feierabend mit einem Sukkubus“ einen Titel nach Deutschland geholt, der interessante und gut eingesetzte Stereotype benutzt. Auf das Thema Überarbeitungen und die richtige Balance zwischen Arbeits- und Privatleben hinzuweisen, ist nicht nur in Japan, sondern auch in Deutschland wichtig. Gleichzeitig freut man sich, wenn eine zickige, aber ebenso liebenswerte Lilly Kuroki aus seinem grauen Alltag holt. Leider schafft der Titel es nicht, eines der zwei Hauptgeschichtselemente wirklich aufzulösen und bei dem anderen kommt die Geschichte zu einem etwas fraglichen Ergebnis.
Wer von Sukkuben nicht genug bekommen kann oder eine entspannte Geschichte zum Herunterkommen nach Feierabend lesen möchte, wird seinen Spaß an „Feierabend mit einem Sukkubus“ haben. Wer eine Geschichte mit etwas mehr Tiefgang oder einer vollendeten Romanze sucht, der sollte sich anderweitig umschauen.
Egmont bietet den Einzelband mit 208 Seiten für 8,00 € (in Deutschland) im Printformat und für 6,99 € als E-Book an, wodurch beide Varianten sich im Mittelfeld aktueller Mangapreise befinden.
Inhalt
Tsutomu Kuroki ist ein typischer japanischer Büroangestellter und sein Leben spiegelt die schlechten Seiten der japanischen Arbeitswelt wider: unbezahlte Überstunden, die bis in die Nacht reichen, nur um am nächsten Morgen in der Frühe wieder zur Arbeit zu gehen. Zeit für viele andere Sachen – vorrangig Freizeitaktivitäten – bleibt ihm da nicht.
Lilly, ein Sukkubus aus der Dämonenwelt, leidet unter ähnlicher Überlastung. Sie erfüllt zusammen mit den anderen Sukkuben vor allem dem männlichen Teil der Gesellschaft Wunschträume. Im Gegenzug erhalten die weiblichen Dämonen einen Teil der Lebenskraft der Männer.
Eines Abends gelangt Lilly in die Wohnung von Kuroki und bietet auch ihm ihre Dienste an. Aber es kommt anders, als sie es sich vorstellt, denn Kuroki wünscht sich etwas völlig Überraschendes: einen Zockerabend. Lilly ist zwar verdutzt von seinem Wunsch, aber erfüllt ihm diesen – beide zocken zusammen ausgiebig im Traum. Am Ende findet Lilly sogar Spaß daran und bietet Kuroki kurzerhand an, am nächsten Tag erneut vorbeizuschauen.
So fangen die beiden an, sich öfters zu treffen, und jeder von den beiden muss eine andere wichtige Frage für sich beantworten.
Zeichnung und Aufmachung
In „Feierabend mit einem Sukkubus“ wird zum Großteil auf viele kleinere Panels gesetzt; prägend dabei ist der oft verwendete einfachere Zeichenstil, der die komödiantischen Elemente hervorhebt. Wenn die Charaktere in der Welt unterwegs sind, kommen aber auch detailreiche Hintergründe sowie in größeren Panels – in gefühlvollen Momenten – Gesichter mit vielen Feinheiten vor. Die Sukkuben werden natürlich ihrem Ruf entsprechend freizügiger dargestellt.
Das Papier und der Druck haben den hohen, von Egmont gewohnten Standard, wodurch sich weder Farbrückstände noch verwischte Seiten finden.
Bei der Orthografie und der Grammatik gibt es ein paar kleinere Fehler, die allerdings den Lesefluss nicht stark beeinflussen, sondern eher für ein kleines Schmunzeln sorgen. Die Übersetzung ist wiederum gut gelungen.
Veröffentlichung
Mangaka Gentsuki veröffentlichte sein Originalwerk „Feierabend mit einem Sukkubus“ zunächst in den sozialen Medien, wodurch es zu einer episodischen Erzählweise der Geschichte kommt. Im Jahr 2023 erschien dann in Japan die gedruckte Form des Titels als abgeschlossener Einzelband. Gentsuki war bisher überwiegend im Erotik-Bereich tätig. „Feierabend mit einem Sukkubus“ ist sein bisher einziger Manga, der eine offizielle deutsche Übersetzung bekommen hat.
Die deutsche Übersetzung bzw. Lizenzierung erfolgte durch Egmont. Der Titel ist ab dem 7. November – wie in Japan in Form eines abgeschlossenen Einzelbands – als Softcover-Variante mit den Maßen 17,7 × 12,2 × 1,9 cm (L×B×H) in den Buchläden erhältlich, darüber hinaus bietet Egmont auch eine E-Book-Version an.
Verlagsintern wird „Feierabend mit einem Sukkubus“ mit dem Genre „Fantasy“ und einer Altersempfehlung ab 14 Jahren versehen. Allerdings würde eine Mischung der Genres „Alltagsleben“ und „Romantische Komödie“ besser passen; die Altersempfehlung hingegen trifft zu.
Falls euch die Leseprobe interessiert, findet ihr sie hier.
Fazit
Egmont hat mit „Feierabend mit einem Sukkubus“ einen Titel nach Deutschland geholt, der interessante und gut eingesetzte Stereotype benutzt. Auf das Thema Überarbeitungen und die richtige Balance zwischen Arbeits- und Privatleben hinzuweisen, ist nicht nur in Japan, sondern auch in Deutschland wichtig. Gleichzeitig freut man sich, wenn eine zickige, aber ebenso liebenswerte Lilly Kuroki aus seinem grauen Alltag holt. Leider schafft der Titel es nicht, eines der zwei Hauptgeschichtselemente wirklich aufzulösen und bei dem anderen kommt die Geschichte zu einem etwas fraglichen Ergebnis.
Wer von Sukkuben nicht genug bekommen kann oder eine entspannte Geschichte zum Herunterkommen nach Feierabend lesen möchte, wird seinen Spaß an „Feierabend mit einem Sukkubus“ haben. Wer eine Geschichte mit etwas mehr Tiefgang oder einer vollendeten Romanze sucht, der sollte sich anderweitig umschauen.
Egmont bietet den Einzelband mit 208 Seiten für 8,00 € (in Deutschland) im Printformat und für 6,99 € als E-Book an, wodurch beide Varianten sich im Mittelfeld aktueller Mangapreise befinden.
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