„Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine“-Review: Blu-ray-Gesamtausgabe von Crunchyroll

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„Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine“-Review: Blu-ray-Gesamtausgabe von Crunchyroll

Veröffentlich am von RocketsSnorlax
Nach „Lupin III.: The First“ geht Crunchyroll noch ein Stück weiter zurück im „Lupin III.“-Universum: „Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine“ spielt noch ein paar Jahre früher und ist im Januar auf Blu-ray erschienen.

Aufmachung:

Der Publisher Crunchyroll hat die 13-teilige Serie direkt als Gesamtausgabe im dreiseitigen Digipack veröffentlicht, wobei beide Discs in der Mitte Platz finden. Das Digipack selbst steckt in einem Hardcoverschuber.

Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine Cover
Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine außen
Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine innen

Zusätzlich enthält die Gesamtausgabe ein 24-seitiges Booklet mit Artworks und Hintergrundinfos zu den Charakteren, wobei die Druckqualität der Artworks nicht optimal ist. Das zweite Extra ist ein beidseitig bedrucktes Poster. Dieses zeigt auf einer Seite ein farbenfrohes Visual, das eindeutig noch Safe for Work ist, und auf der anderen Seite eine abgesehen von roten Pumps komplett nackte Fujiko.

Worum geht es in „Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine“?

Wie der Name schon verrät, hat diesmal die diebische Fujiko die Hauptrolle, die mit ihrem Charme und ihrem Körper so manche Gegenspieler hinters Licht führt. Und sie trifft – erstmals – auf Lupin den Dritten, denn sie sind beide hinter dem Schatz einer religiösen Sekte her. Und es bleibt nicht bei diesem einen Raubzug, in dem sich die Wege der Protagonisten aus „Lupin III.“ in dieser Serie kreuzen.
Wie auch in anderen Serien des Franchise variieren die Schauplätze und Gegenspieler von Folge zu Folge – vom Orient-Express bis hin zur Kuba-Krise.

Im Gegensatz zu den anderen Filmen und Serien des Franchise agieren die Charaktere hier nicht als eingespieltes Team, sondern weitgehend unabhängig voneinander.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Länge:297 Min.
Tonformat:

Deutsch: DTS-HD MA 2.0 (24bit, 2.135 kbps)

Japanisch: DTS-HD MA 2.0 (24bit, 2.153 kbps)

Bildformat:
1920 × 1080 ( 16:9), 23,976 fps
Bitrate:

Disc 1: ø 33.497 kbps

Disc 2: ø 37.251 kbps

Extras:

Booklet
Poster

diverse Trailer

Verpackung:Digipack

Die Serie erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.


Wenn der Weltenbummler „Lupin III.“ ein Zuhause hat, dann ist es wohl das Animationsstudio TMS Entertainment, das auch diesmal die Animation übernommen hat. Unterstützt wurde es dabei durch Po10tial, eine Tochterfirma, die bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist. Da die letzte TV-Serie des Franchise aus den 1980ern stammte und vermutlich auch die Fans älter geworden sind, hat man sich für einen gänzlich neuen Stil entschieden: wesentlich düsterer und extravaganter. Letzteres fällt vor allem bei der Darstellung von Schatten auf, die als bleistiftartige Schraffierungen daherkommen. Dazu wird, selbst im Vergleich mit anderen Late-Night-Anime, ungewöhnlich viel nackte Haut gezeigt. Auf die sonst typischen Slapstick-Einlagen hat man dafür verzichtet.

Die deutsche Blu-ray-Veröffentlichung punktet durch eine ausgesprochen hohe Videobitrate, die nah ans technische Maximum geht und die Werte der englischen Blu-ray deutlich übertrifft. Technische Mängel waren nicht zu erkennen.

Rausch Fujiko
Jigen Lupin
© Monkey Punch All Rights Reserved © TMS All Rights Reserved

Die deutsche Vertonung entstand im Auftrag Crunchyrolls in den Oxygen Soundstudios Berlin, wobei das Dialogbuch von Lars Waltl und die und Dialogregie von Patrick Keller übernommen wurden. Für alle schon bisher aus dem „Lupin III.“-Universum bekannten Charaktere konnten zudem erneut die bekannten Sprecher verpflichtet werden.

Technisch ist man auch keine Kompromisse eingegangen: verlustfreier Sound im Format DTS-HD Master mit 24 bit Tiefe sowohl für die deutsche als auch die japanische Vertonung.
Anders als bei der englischen Fassung hat man sich allerdings entschieden, den Monolog im Opening nicht zu synchronisieren.

Empfehlung und Fazit:

Ein 60er-Jahre Setting, ein sehr ungewöhnlicher Stil, wenig Comedy und viel nackte Haut zeichnen „Lupin III.: The Woman Called Fujiko Mine“ aus. Vermutlich ist es nicht der beste Ableger des Franchise, aber künstlerisch auf jeden Fall sehenswert. Dazu kommt eine gelungene deutsche Umsetzung und ein für eine Gesamtausgabe recht günstiger Preis.

Kaufen:


Wir bedanken uns bei Crunchyroll für das kostenlose Muster.
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