„Ichi the Killer“ ist, um das einmal vorweg zu nehmen, der wohl gewalttätigste Film, den bisher zu Gesicht bekommen habe. Noch nie hatte auf Film gebannte Gewalt in mir solch einen Ekel hervorgerufen. Stellt euch einfach mal Higurashi no naku koro ni ohne Kinder vor und mit noch mal einer großen Portion Wahnsinn und Blut oben drauf. Streicht dazu noch alle süßen und witzigen Stellen und lasst die Story in einer Großstadt spielen. Guuuut.... was fehlt noch? Ja! Noch MEHR Wahnsinn. Genug Wahnsinn, um einen Mann lachend auf 20 Fleischerhacken aufzuhängen um ihm dann ein paar Nadeln ins Gesicht zu rammen, genug Wahnsinn, um einem Mann bei lebendigem Leib den Arm auszureißen, genug... Nein, nein ich will ja nicht alles vorwegnehmen ;).
Also: es wird viel getötet und noch mehr gefoltert. Aber selbst wenn das ganze in einer ekelerregenden Art dargestellt ist, heißt das noch lange nicht dass der Film deshalb schlecht ist. Es fehlt ihm von der Story aber leider viel zu viel. Bei „Higurashi“ zB ist die Gewalt immer nur ein Stilmittel, ein Weg den Kontrast zwischen Wahnsinn und Normalität zu zeigen. Bei Ichi the Killer geht es allerdings eigentlich 2 Stunden um das selbe: Düstere Atmosphäre, keinerlei Sympathieträger, jede Menge Gewalt und Wahnsinn(Ich wiederhole mich gerne ;) ) und ein gewisser Hauch Depression. Die Story kommt leider nicht wirklich in fahrt... Oder gar von der Stelle! Gut, wir haben verschiedene Zeitebenen und dadurch wird das gesamte Bild erst später klar, doch es bleibt der Aha-Effekt aus. Man schreit nicht wie bei „Baccano“: „JETZT versteh ich das“.... Nein, man sitzt eher da und sagt: „achso...oha...“ Die ganze Geschichte plätschert vor sich hin und gerade im letzten Drittel hat man oft das Gefühl die Geschichte sucht, schon fast nach dem Zufallsprinzip, irgendeinen Weg wieder jemanden sterben zu lassen. Aber vielleicht ist das ja auch der Sinn dieses Films: Vielleicht SOLL es ja keine großartige Story geben? Vielleicht soll wirklich nur 2 Stunden um verrückte Mörder und schreiende Opfer gehen! Oder ich erkenne das Meisterwerk nicht in seiner wahren Form und übersehe wichtige Details - Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier deutlich mehr drin steckt als man auf dem ersten Blick erkennen kann - allerdings würde ich das auch zu „Neon Genesis Evangelion“, „Oldboy“, „Herr der Ringe“ und „Kara no Kyoukai“ sagen - und die haben mich sofort begeistert!
Abschließend kann ich dem Film jedem empfehlen, der sich Animes wie „Elfenlied“ oder „Higurashi no naku koro ni“ nur wegen der Gewaltdarstellung ansieht. Freunde von sehr abstrakter Kunst kommen vielleicht auch auf ihre Kosten (und sehen die Genialität, die ich nicht sehen konnte!) jeder andere kann den Film getrost ziehen lassen...
Also: es wird viel getötet und noch mehr gefoltert. Aber selbst wenn das ganze in einer ekelerregenden Art dargestellt ist, heißt das noch lange nicht dass der Film deshalb schlecht ist. Es fehlt ihm von der Story aber leider viel zu viel. Bei „Higurashi“ zB ist die Gewalt immer nur ein Stilmittel, ein Weg den Kontrast zwischen Wahnsinn und Normalität zu zeigen. Bei Ichi the Killer geht es allerdings eigentlich 2 Stunden um das selbe: Düstere Atmosphäre, keinerlei Sympathieträger, jede Menge Gewalt und Wahnsinn(Ich wiederhole mich gerne ;) ) und ein gewisser Hauch Depression. Die Story kommt leider nicht wirklich in fahrt... Oder gar von der Stelle! Gut, wir haben verschiedene Zeitebenen und dadurch wird das gesamte Bild erst später klar, doch es bleibt der Aha-Effekt aus. Man schreit nicht wie bei „Baccano“: „JETZT versteh ich das“.... Nein, man sitzt eher da und sagt: „achso...oha...“ Die ganze Geschichte plätschert vor sich hin und gerade im letzten Drittel hat man oft das Gefühl die Geschichte sucht, schon fast nach dem Zufallsprinzip, irgendeinen Weg wieder jemanden sterben zu lassen. Aber vielleicht ist das ja auch der Sinn dieses Films: Vielleicht SOLL es ja keine großartige Story geben? Vielleicht soll wirklich nur 2 Stunden um verrückte Mörder und schreiende Opfer gehen! Oder ich erkenne das Meisterwerk nicht in seiner wahren Form und übersehe wichtige Details - Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier deutlich mehr drin steckt als man auf dem ersten Blick erkennen kann - allerdings würde ich das auch zu „Neon Genesis Evangelion“, „Oldboy“, „Herr der Ringe“ und „Kara no Kyoukai“ sagen - und die haben mich sofort begeistert!
Abschließend kann ich dem Film jedem empfehlen, der sich Animes wie „Elfenlied“ oder „Higurashi no naku koro ni“ nur wegen der Gewaltdarstellung ansieht. Freunde von sehr abstrakter Kunst kommen vielleicht auch auf ihre Kosten (und sehen die Genialität, die ich nicht sehen konnte!) jeder andere kann den Film getrost ziehen lassen...
Kommentare
Da gibt’s nicht viel zu sagen außer: " verrückte bestialische kranke krasse blutige unmenschliche eklige und grausame Scheiße"
Das ist wohl härter und blutiger als jeder bekannte Horrorfilm. Dagegen ist SAW (1,2 und 3) ein Kinderfilm XD
Man , ich weiß noch ,dass ich mir wünschte , ich hätte den Film nicht gesehen.
Hab den Film schon vor ca. 5 Jahren gesehen, darum kann ich nicht viel schreiben. Sorry ;P
Kinder weg von dem Film, sonst bekommt ihr ein Trauma fürs Leben!