Alice in Borderland (2020)

Imawa no Kuni no Alice / 今際の国のアリス

Informationen

  • Film: Alice in Borderland
    • Japanisch Imawa no Kuni no Alice
      今際の国のアリス
      Typ: Web, 8 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 10.12.2020
      Adaptiert von: Manga
    • Englisch Alice in Borderland
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 10.12.2020
      Publisher: Netflix, Inc.
    • Deutsch Alice in Borderland
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 10.12.2020
      Publisher: Netflix, Inc.

Beschreibung

Die drei Freunde Ryouhei Arisu, Daikichi Karube und Chota Segawa erleben gerade den schlimmsten Tag ihres Lebens: Ryouhei wird von seiner Familie als Nichtsnutz abgestempelt und aus dem Haus geschmissen, Daikichi hat soeben seinen Job in einer Bar verloren, weil er mit der Freundin seines Bosses geflirtet hat, und Chota muss sein hart verdientes Geld sofort an seine Mutter weitergeben, weil diese ihn immer und immer wieder anfleht. Doch der Tag wird noch schlimmer: Nachdem sie ein mysteriöses Feuerwerk beobachtet haben, sind auf einmal alle Menschen verschwunden. Die sonst so gefüllten Straßen Tokios sind plötzlich leer …

Zu Beginn denken die drei Freunde, dass ein neues Leben in einer Welt, wo nur sie existieren, gar nicht so schlecht sei, weil sie tun und lassen können, was immer sie wollen. Doch ihre Freude wehrt nur kurz, denn Sekunden später erleuchtet eine Reklametafel und lädt sie zu einem Spiel ein. Dieses führt sie ein merkwürdiges Gebäude, wo die drei Männer auf zwei weitere „Spieler“ treffen: eine ängstliche Oberschülerin und die mysteriöse Saori Shibuki, die ihnen erklärt, dass es aus dem Spiel kein Entrinnen gibt, wenn man einmal eingestiegen ist. Also haben sie keine andere Wahl: Sie müssen am Spiel teilnehmen, um zu überleben! Werden sie es schaffen, in ihre eigene Welt zurückzukehren, oder sind sie auf ewig in diesem Spiel um Leben und Tod gefangen?
The three friends Ryouhei Arisu, Daikichi Karube and Chota Segawa are currently experiencing the worst day of their lives: Ryouhei is labelled a good-for-nothing by his family and kicked out of the house, Daikichi has just lost his job in a bar because he flirted with the girlfriend of his boss, and Chota has to immediately give his hard-earned money to his mother because she begs him over and over again. But the day gets even worse: After watching a mysterious fireworks display, suddenly all the people have disappeared. The otherwise so crowded streets of Tokyo are suddenly empty …

At the beginning, the three friends think that a new life in a world where only they exist is not so bad, because they can do whatever they want. But their joy lasts only a short time, because seconds later a billboard lights up and invites them to a game. This leads them to a strange building where the three men meet two other “players”: an anxious high school student and the mysterious Saori Shibuki, who explains to them that there is no escape from the game once you have entered. So they have no choice: They must participate in the game to survive! Will they manage to return to their own world or will they be trapped in this game of life and death forever?
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Trailer

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Avatar: Kittykween#1
»Erst wenn du dem Tod ins Gesicht blickst, verstehst du, was es bedeutet, zu leben.«
Sayori Shibuki

»Alice in Borderland«, basierend auf dem gleichnamigen Manga von Haro Asou, ist eine weitere koreanische Serie, die von tödlichen Spielen handelt. Wir folgen dabei dem Protagonisten Arisu, der zusammen mit seinen Freunden Karube und Chota in der Stadt abhängt. Die drei machen jedoch Ärger und verstecken sich dann in einer Toilette am Bahnhof. Kurz bevor sie wieder rausgehen hören sie ein Feuerwerk – plötzlich sind alle weg. Es dauert nicht lange, bis sie erkennen, dass das alles einem schlechten Albtraum gleicht. Nun müssen sie Spiele gewinnen, um an Visa zu kommen und so einige Tage länger zu überleben … nur sind diese Spiele alles andere als lustig …

Bereits das erste Spiel in der ersten Episode zeigt, dass diese sehr »speziell« sind, ein bisschen erinnern sie an die Spiele aus »SAW«. Unter anderem auch deswegen, weil sich »Alice in Borderland« nicht davor scheut, vermeintliche Hauptcharaktere umzubringen. So sterben Arisus beiden beste Freunde, Chota und Karube, bereits in der dritten Episode. Das kam meiner Meinung nach völlig überraschend, insbesondere da Arisu sonst immer einen Weg gefunden hat, damit alle das Spiel überleben – aber was erwartet man auch von einem »Herzspiel«.
Apropos, das Besondere an diesen Spielen ist, dass sie in Kategorien und Schwierigkeiten eingeteilt sind – durch Spielkarten (französisches Blatt)! Diese fordern bestimmte Fähigkeiten von den Spielern: Herzkarten fordern emotionale Kontrolle, weil sie mit den Herzen der Teilnehmer spielen; für Pik-Spiele ist Stärke von großem Vorteil; Karokarten fordern Intelligenz und Kreuzspiele sind für Teams konzipiert.

Zu dem Zeitpunkt hat »Alice in Borderland« aber nur mehr einen Hauptcharakter, dessen Intelligenz alleine mit der Zeit nicht mehr spannend genug ist … demnach wird Usagi als weibliche Hauptrolle eingeführt. Obwohl sie eigentlich eine typische Einzelspielerin ist und alleine durch die Weltgeschichte geht, rettet sie Arisu von der Straße und somit von seinem sicheren Tod. Er rafft sich durch ihre Hilfe wieder auf und die beiden werden zu einem unschlagbaren Team – wenn nicht sogar mehr.
Die Charakter sind dabei alle sehr gut geschrieben und haben allesamt eine interessante, manchmal gar tiefgründige Hintergrundgeschichte. Zudem basieren alle Charaktere auf Figuren aus »Alice in Wunderland«. (Wer hätte es gedacht …) Arisu ist die japanische Aussprache von »Alice«, Usagi heißt übersetzt »Hase« und – falls das noch nicht auffällig genug ist – gibt es noch den Charakter Hutmacher. (Falls vorher jemand genau gelesen hat, ist es ihm vielleicht aufgefallen!)
Dieser leitet dabei »The Beach«, eine Organisation von Teilnehmern, die sich zusammengeschlossen haben, um alle Spielkarten zu finden, denn das ist wahrscheinlich der einzige Weg, um die Borderlands zu verlassen. Auch Arisu und Usagi schließen sich The Beach an, wenn auch eher weniger freiwillig. Dort treffen sie auf Chishiya (»Cheshire Cat«, auf Deutsch »Grinsekatze«), den sie bereits von einem ihrer früheren Spiele kennen, sowie seine Komplizin Kuina.

Doch nicht nur die Hauptcharaktere sind spannend und einzigartig, sondern auch nahezu alle Nebencharaktere – vor allem auch die »Bösen«. Aguni, Niragi und Samura »Last Boss« sind dabei die Leiter des Militärtrupps von The Beach und werden mit der Zeit immer größenwahnsinniger und gewalttätiger, was schließlich zum Tod des Hutmachers führt. Und weil dieser einst Agunis bester Freund war, bevor auch dieser sich verändert hat, schmiedet er den Plan, alle Mitglieder von The Beach umzubringen. Ja … es ist nicht der beste Plan, aber jeder zeigt seine Trauer immerhin anders …
So verbünden sich schließlich auch Chishiya und Kuina mit Arisu und Usagi, um gegen die drei anzukommen – eine formidable Aufstellung für die zweite Staffel! Denkt man … denn dann kommt es natürlich so wie es muss: Arisu und Usagi werden verraten. Gott sei Dank sind die beiden nicht so nachtragend und verzeihen ihnen. Zusammen zerstören sie The Beach endgültig und nehmen die Karten an sich. Und weil sie am Ende alle Zahlenkarten gesammelt haben, ändert sich das Spiel nun: Mit den neuen Symbolkarten wird es noch schwieriger.

Damit enden acht Folgen voller Spannung, unerwarteter Wendungen und »WTF«-Momenten. Fazit: Ich liebe es. »Alice in Borderland« macht meiner Meinung nach alles richtig – wirklich ALLES! Demnach möchte ich es eigentlich auch jedem empfehlen, aber besonders jenen Leuten, die auf Psychothriller stehen. Im Gegenzug für nicht einmal acht Stunden eures Lebens bekommt ihr die wahrscheinlich beste asiatische Serie der letzten Jahre zu sehen. Also setzt euch gemütlich in euer Bett oder auf eure Couch, schmeißt Netflix an und überzeugt euch selbst!
Beitrag wurde zuletzt am 19.09.2021 14:29 geändert.
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