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Rezensionen

Rezensionen – Ayashi no Ceres

Avatar: Wetter#1
Anspruch:8
Action:8
Humor:6
Spannung:6
Drama:6
Aya Mikage möchte mit ihren Zwillingsbruder Aki und der gesamten Familie in ihren 16. Geburtstag feiern, als die Eltern ihr ein komisches Geschenk geben. Als sie es öffnet, bricht Aki zusammen und Aya spürt eine merkwürdige Kraft in ihr. Zu allen überfluss beschließt der Großvater das sie sterben musst.
Dem Tod nahe, ergreift plötzlich eine fremde Macht besitzt über ihren Köprer, die sich dann auch mit Gewalt von den Killern befreit. Schon bald trifft sie einen Jungen dessen Familie sich ihrer Selbst bewusst sind und Aya, nun wieder "da", alles erklären.
Aya hat nun einige Probleme am Hals, dessen Manga nicht ganz Herr wird...


Wo fangen wir bloß an. Nicht nur das der Manga mit 14 Bänden nicht ganz kurz ist, so ist die Story so merkwürdig aufgebaut, das es nicht ganz einfach ist, bis zum bitteren Ende den Überblick zu behalten.
Die Geschichte ist eigentlich ganz interessant, weil mit Ceres und Aya eine Verbindung geschaffen wird, die mit ihren Zwillingsbruder Aki noch einiges an Würze bereithält. Zudem wurde 2 weitere Männliche Herren (Yūhi & Tōya) in die Geschichte eingebaut, wo Aya sich überraschend schnell klar ist, wem sie davon nimmt. Was aber besonders am Ende mit ein kleinen "Oho" Effekt gesegnet ist, dessen Überraschung gelungen ist ;).
Dem anderen Jungen blieb von da an nur die "Beschützerolle" und die eigentliche 3ecks Beziehung löst sich ganz schnell in Luft auf.

Doch nicht nur das, sondern auch die Geschichte um den Mikage Clan wird (typisch wohl zur der Jahrezeit) eine High Tech Klon Sache, die zwar mit Chidori ein weiteren, aber ziemlich überflüssigen Charakter beisteuert. Sie diente legendlich fürs Finale, genauso wie der ganze andere Kram um den Mikage Clan.
Das ist auch mein Vorwurf an den Manga. Er wurde unnötig in etliche Stufen aufgebläht, denen er letztenlich nicht gerecht wurde und "zurecht" mit 14 Bänden schließlich enden musste.
Zudem war die recht schnelle Entscheidung um die Beziehungskiste auch eher blockierend als gut, weil man sich dann schon schwer tat die "Gedächtnislücken" aufzuklären und selbst Ceres ja dann langsam die Geduld verlor. Übrigens hatte sie fürs Finale ebenfalls noch ein Schmanker dabei, wobei ich mich fragte: "Ja meine Güte und dafür musste man extra die Geschichte aufblähen...".

Also kurz gesagt: Story zu lang und trotz packenden Ende an vielen Stellen unnötig in die Länge gezogen und einige Einfälle waren schlicht unnötig und kontra produktiv für die Story.

Es gibt übrigens immer "gleiche" Running Gags, die aber besonders am Ende nicht ganz zur Dramatik passen ;).

Der Zeichenstil ist vom Figurendesign her ganz ok und auch die "dunklen" Umgebungen passen. Aber ansonsten wirkt es oft recht leer im Manga.
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Rezensionen – Vitamin

Avatar: Wetter#2
Anspruch:8
Drama:10
Psycho:8
Der Manga erzählt die Geschichte von Sawako Yarimizu, die sich urplötzlich im Teufelskreis des "Ijime" (Mobbing) befindet.
Auslöser war die Sexgeilheit ihres Freundes in mitten der Schule, wo ein Klassenkamerad von ihr Zeuge davon wird. Am nächsten Tag wird sie fortwährend als Schlampe bezeichnet und aufs übelste Schikaniert und gemobbt. Ihr Freund erweist sich als Feige und macht mit ihr sogar Schluss. Sie fühlt sich von da an völlig allein gelassen. Selbst Lehrer und ihre Eltern sind mit ihr überfordert und können/wollen ihr nicht helfen. Der Hass gegen alles richtet sich letztendlich gegen sich selbst. Ein gefährlicher Teufelskreis, aus dem zunächst Sawako kein entrinnen findet. Doch dann entdeckt sie im Zimmer ihrer Mutter Zeichenpapier und Stifte...


Die Geschichte liest sich wie ein schlechter Alptraum. Ijime haben sicherlich schon viele von uns erlebt. Doch wenn dies eine extreme Art des Ijime erreicht, kann man sich als Außen-stehender nur schwer vorstellen, wie es den Opfern zumute geht. Viele Familien sind daran zerbrochen oder finden nur schwer Hilfe und Mittel aus dem Teufelskreis. Der Manga erzählt eine Möglichkeit des Auswegs und der Titel "Vitamin" wird am Ende sogar wörtlich genommen, um die Symbolkraft dieses Weges deutlich herauszustellen.
Für Menschen mit zarten Gemüter oder psychischer Labilität ist der Manga nicht ganz geeignet, auch wenn er Positiv ausgehen möge. Die schonungslose Art der Ijime wird hier sehr deutlich herausgehoben und auch die "Gespenster im Kopf" werden auf eine Art und Weise gezeichnet, das man es wirklich mit der Angst zu tun bekommt.
Wer sich davon nicht abschrecken lässt bekommt eine dramatisch traurige Geschichte zu lesen, die immerhin gut zu Ende geht.
Die Zeichnungen sind "deutlich" oft mit Stiften gemacht worden und sorgen mit ihrer Art und der gespielten Emotionalität der Figuren für Authentizität.
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Rezensionen – Kekkaishi

Avatar: Wetter#3
Anspruch:9
Action:9
Humor:8
Spannung:9
Story:10
In Kekkaishi sind die Kinder Yoshimori und Tokine dazu auserkoren ihre Schule Nacht für Nacht vor Monstern zu beschützen. Unter der Schule befindet sich eine große Kraft eines urahnen der Kekkaishis und dies darf nicht in böse Hände geraten. Yoshimori und Tokine sind die Nachfahren 2er großen Kekkaishi Familien und so müssen sich beide fügen, ob sie wollen oder nicht. Besonders Yoshimori hat gar keine Lust dazu ein Lebenlang ein Gebäude zu beschützen. Doch scheint er als einziger in der Lage zu sein, das Schicksal aller für immer zu verändern. Sofern sie unzählige Abenteuer erstmal zu überstehen haben.


Zum Manga gibt es ein hervorragenden Anime, dessen Geschichte als "open end" im 12. Band des Mangas endet. Die Serie könnte man als "typischer Shounen" abstempeln und als belanglos betrachten, doch die große Stärke sind ihre Charaktere und der große Plot um Kekkaishi. Yoshimori und Tokine sind nur 2 von vielen Kekkaishis, die ihre Aufgabe als Beschützer nachüben müssen und allein Yoshimori und Tokine unterscheiden sich von Charakter stark. Yoshimori denkt gerade aus und tut seine Sachen intuitiv, während Tokine ein zurückhaltendes schlaues Mädchen ist, die sich ihrer Aufgaben und Fähigkeiten stehts bewusst ist. Das hat zwar zur Folge das sie Yoshimori öfters aus heiklen Situationen rettet und ihr viel an ihm gelegen ist, doch auch sie weiß welch Potenzial in ihm steckt. Dann gibt es noch ihre Familie und Yoshimoris großer Bruder. Später kommt noch der Clan vom Bruder dazu und der Charakterpool wird in Verlauf des Mangas groß aufgebaut und auf die übliche "Schütz die Schule" bleibt es nicht dabei, was sehr viel Abwechslung einbringen wird.

Ich persönlich finde den Manga großartig und ich hoffe inständig das es zwischen Yoshimori und Tokine noch weiter kräftig funken wird ^^.
Der Zeichenstil ist übrigens auf hohen Niveau und vorallem die Monster sind mit viel Fantasy gezeichnet. Der Storyplot ist wie gesagt riesig und keinesfalls zu unterschätzen.
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Rezensionen – Dragon Head

Avatar: Wetter#4
Anspruch:8
Action:8
Drama:8
Spannung:3
Story:6
Apokalypse Now - unerwartet, brutal, böse, tödlich.

Teru Aoki befindet sich mit seiner Klasse per Zug Richtung Klassenfahrt als mitten in ein Tunnel ein großes Erdbeben alles ins Chaos stürzt. Als Teru aufwacht, befindet er sich allein in Dunkelheit und vielen Leichen. Er muss feststellen das nur er und 2 weitere die einzigen Überlebenden sind und laut Radio ist draußen ebenfalls Chaos. Mit den 2 Überlebenden Nobou und Ako versuchen sie sich zu arangieren doch der psysisch labile Nobou entwickelt sich zum Tyrann und Ako ist mit ihren Verletzungen nur bedingt aufnahmefähig. Als Nobou das Leben aller bedroht versuchen beide zu flüchten was erst durch ein neues Erdbeben zum Erfolg führt. Doch der Alptraum geht danach erst richtig los und Teru und Ako müssen sich einer Welt stellen, der eins ihr Japan war und nun ein Land voller Tod und Leid ist.


Meine Güte was für ein Manga! Er geht tief in die Haut und lässt den Leser fassungslos Seite für Seite lesen, zu was Menschliche Abgründe in der Lage sind und wie wenig Licht in mitten der Dunkelheit noch an manchen Orten durchringt. (Im Sinne der Hoffnung).
Das ist auch mein Problem mit den Manga. Der geht viel zu aggressiv und "schlecht" mit den Menschen um, als wäre Japan ein Volk der Barbarei, die nur auf den richtigen Moment warten, die Herrschaft zu übernehmen. Das eine Apokalypse dessen Ausmaß in solche Bahnen lenkt, kommt ein sehr unrealistisch rüber, egal wie Real und Authentisch der Erzähler versucht den Leser zu beeindrucken. Schließlich müssten auch Teru und Ako zu solch Monster werden, doch außer Fassungslosigkeit und das Prinzip der Hoffnung ihr Familie wiederzufinden, bleiben sie erstaunlich resistent gegen das Schlechte der Welt was auf sie niedergeht.
Der Plot selber ist wirklich unglaublich und interessant durchdacht, doch die ständig aufkommende Depris hat mich schon am Mitte des Mangas nur noch genervt und das Ende ist für mich auch noch ziemlich unbefriedigend.
Zeichentechnisch wurde viel getan um Zerstörung und die verschiedenen Gegenden so gut wie möglich zu zeichnen.
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Rezensionen – Subaru

Avatar: Wetter#5
Anspruch:10
Drama:9
Geschichte:10
Zeichnung:10
Psychologie:8
Ist es ein Leben, das man lebt, wie man es möchte oder ist es kein Leben, weil man vergeblich nach was sucht, was man nicht findet? Sei das Leben in den Moment noch so erfühlend - die wahre Sehnsucht blieb stets unerfüllt.


Subaru ist noch ein kleines Mädchen, als ihr Bruder starb. Als er von ihr ging, ging auch ein Teil von ihr. Obwohl sie sich wünschte, das er endlich aus ihren Leben verschwinde, so traurig war sie dennoch. Doch ihr Bruder hinterließ ihr etwas. Etwas wunderbarer. Etwas schicksalhaftes. Doch ist es Teil ihrer Seele?

Ihr Bruder hatte ein Tumor, was sein Hirn von innen zerfrisst. Er verlor immer mehr sein Gedächtnis. Eines Tages konnte er sich kaum noch bemerkbar machen, sogar verstehen was man ihn sagte ginge kaum noch. Subaru hatte eine Idee. Sie tanzte ihn das vor, was sie Tags zuvor erlebte. Sie tat das mit solcher Leidenschaft, mit solcher Eleganz, das ihr Bruder sie damit verstehen konnte. Ihre Freundin Mana bekam dies eines Tages mit. Ihre Mutter betrieb eine Ballettschule. Obwohl Mana von Grundauf eine Art Neid/Hass auf Subaru hat, nimmt diese sie zur einer Ballettstunde mit. Es wurde schnell klar, welch Talent Subaru hatte. Doch sie selber konnte nichts damit anfangen. Sie tat es doch nur für ihren Bruder. Da ihre Eltern stets nur den Bruder in Kopf hatte und all der Druck zu groß wurde, kam der Wunsch nach dessen Tod. Er verstand es. Er nahm Abschied. Subaru gab sich die Schuld, die Eltern wollten trauern. Doch Subaru rannte weg. Dies sollte eines ihrer Eigenschaften werden. Wegrennen. Wohin nur?
Sie traf in einer heruntergekommenen Gegend eine ältere Frau. Izumi. Diese hörte Subaru zu. Diese verstand sie. Die Geschichte von ihren Tänzen machte sie neugierig. Sie schubste sie auf die Bühne. Subaru tanzte. Eine Erfüllung. Ein Schicksal?
Die Familie zerbrach. Subaru rannte weg. Subaru wollte nur noch eins: Tanzen. Tanzen. Tanzen!

So vergingen die Jahre. Sie ist nun 16 und Izumi brachte ihr vieles bei. Sie war eins selbst Ballerina. Doch ihr Körper war ihr Schicksal. Ihr blieb nur noch eine "Mutterolle", den sie in Subaru fand.
Doch ist es Subarus Leben? Sie traf eine Entscheidung. Auf zu größerem Streben. Izumi half ihr. Mit ihren Methoden. Subarus Leben bestand von da an nur aus Prüfungen.
Reicht die Leidenschaft, ihr Talent und die Liebe zur Ballerina aus?


Für mich war es ein Unglaublich Intensiver Manga. Die Leiden und Stärken einer Subaru gingen mir unter die Haut.
Ballett ist eine "Tanz", die sicherlich nicht viele Begeistert. Doch für die, die es lieben oder nicht davon abgeneigt sind, ist es wie eine Art Kunst. Schritte, Timing, Arten.. es ist eine unglaublich Schwere Tanzart, die ein extrem knallhartes Business im Hintergrund hat und ihren Talenten und Stars alles abverlangt. Subaru ist bald ein Teil von denen. Doch mit ihren 16 Jahren scheint sie alles in die Schatten zu stellen. Immer wieder schafft sie schwere Prüfungen fast spielend zu meistern. Selbst wenn das Schicksal ihr immer wieder schwere Brocken auf ihren steinigen Weg wirft - die Liebe zum Tanzen ist ihr Antrieb, ihre Motivation. Ihr Leben.

Doch all dies wäre nicht zubegreifen, wenn Subaru selbst mit ihren Entscheidungen und ihrer Art selbst für den Leser wie ein verschlossenes mysteriöses Buch vorkommt. Man ist kaum in der Lage sie zu verstehen. Erst ein FBI-Mann schafft es mit seinen Worten sie zu beschreiben, ihr ein Profil zu geben, dessen Leser sich wohl zustimmend anschließen kann, sie damit verständlicher macht. Doch gibt er auch die Antwort auf ihre Fragen?
Dieser Teil ist jeden Leser selbst zugedacht. Das Mysterium Subaru zu verstehen ist eine meisterliche Aufgabe. Ihre Art fesselt. Ihre Art ist interessant. Man will stets wissen, wie es mit ihr weiter gehen wird.
Doch das Ende des 11. Bandes wird eine Art Weg sein, wo jeder Leser selber sich das Ende denken kann.
Die aktuelle Fortsetzung gibt es leider nur als Scanlation und wird wohl niemals auf Deutsch erscheinen. Eine Schande.

Der Zeichenstil ist sehr gut. Es werden bei Balletttänzen zwar nur ein paar Standbilderszenen daraus gestellt, aber ist immer darauf bedacht dessen Regeln und Arten genaustens einzuhalten. Zudem gibt es am Ende meistens passende Erklärungen zu den Begriffen des Ballett.

Besonders herausragende Zeichnungen, besonders der Gesichtsausdruck von Subarus an bestimmten Stellen, werden besonders "handzeichnerisch" rübergebracht, was die Intensität der Szene nochmals erhöht.

Fazit:
Für Fans des Balletts ist dieser Manga ein Muss. Für Leute die damit überhaupt nichts anfangen können, dagegen nichts, weil die "Kunst" des Verstehens zu stark abhängig davon ist. Es gibt darin eine Szene, wo ein Trainer von Subaru eine Vision erzählt, wie er sich Ballett vorstelle. Es wird mit Kunst verglichen, mit Vorstellungen wie man das Publikum überzeugen kann, nur anhand des Tanzens eine Geschichte erzählt zu bekommen und auch noch zu verstehen. Diese Szene macht deutlich worum es oft um Subaru ging. Etwas darstellen. Etwas erzählen. Und vielleicht auch etwas zu beweisen?

Diese und die anderen Fragen muss jeder Leser für sich selber beantworten. Ein Mysterium eben. Diese Subaru...
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