Otomen (2006)

オトメン (乙男)

Rezensionen – Otomen

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Otomen“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Fräulein Irrsinn#1

Schlägt man die este Seite des Manga auf liest man„ Otomen = Otome + men
men (engl. Mann)
Otome (jap. Jungfrau) steht in der Mangawelt für traumhafte Kleinmädchenromantik sowie für ihre Fans.“

Die Bedeutung dieses Schachtelwort fasst im Prinzip das Thema des Manga zusammen.
Bevor ich mit meiner Review weiter ins Detail gehe muss ich gestehen, dass ich generell Shoujo-Manga und alles mit einer Liebesgeschichte als Hauptthema meide. Nichtsdestotrotz hat mich Otomen sogar als Romance-Kostverächter überzeugt.

Handlung

Zur obigen Inhaltsangabe lässt sich nicht mehr viel hinzuzufügen. Asuka ist der Kapitän der Kendomanschafft und äußerlich der Inbegriff der Männlichkeit. Zuhaue versteckt er jedoch nicht irgendwelche Magazine mit eindeutigen Frauenillustrationen in seiner Schublade sondern Stricknadeln und Wolle und fertigt mit diesen die süßesten Tierchen an. (Wieso er seine Leidenschaft so vehement verbirgt erfährt man im Verlauf der Geschichte).
Ryou ist einfach gesagt das komplette Gegenteil von Asuka. Äußerlich mädchenhaft, innerlich ist sie ein Mädchen, dass Karate liebt und jedes Gericht in etwas Ungenießbares verwandelt.
Wer jetzt denkt, dass die Eroberung von Ryous Herz nun die Geschichte bestimmt liegt falsch.
Eigentlich kommen Asuka und Ryou für Shoujo-Manga-Verhältnisse relativ schnell zusammen.

Das Hauptaugenmerk des Manga liegt auf den verschiedenen Otomen (natürlich hauptsächlich auf Asuka) und wie diese es schaffen ihre „für ihr Geschlecht untypischen Interessen“ endlich auch öffentlich auszuleben.

Charaktere

Ich finde man kann den Charakerrooster fast mit einem Host-Club vergleichen.
Für jedes, eigentlich mädchentypisches,Interesse gibt es einen Otomen. Die auch äußerlich, auch zuschulden des schönen und klaren Zeichenstiel, sehr ansprechend sind.
Da gibt es den Back-Otomen, der Make-up-Otomen, den Blumen-Otomen, den Shoujo-Mangaka usw.
Dabei hat jede Charaktere so viele Auftritte, dass man zufrieden ist und keiner wirklich vernachlässigt wird. Jeder bekommt eine ausreichende Hintergrundgeschichte. Wobei Asuka nie wirklich in den Hintergrund gerät sondern immer aktiv an den Geschichten der Nebencharaktere beteiligt ist.

Verlauf der Geschichte

In den ersten Bänden geht es hauptsächlich darum Ryou ein Liebesgeständnis zu machen. Wie schon gesagt kommen die beiden relativ bald zusammen und in den nächsten Bänden entwickelt sich ihre Beziehung nicht wirklich weiter. Außer ein paar niedlichen Liebesbekundungen zwischendurch. Eindeutig ein Minuspunkt für einen Shoujo-Manga aber man ist meistens davon abgelegt, dass in regelmäßigen Abständen ein neuer Otomen vorgesellt wird.
Die Geschichte nimmt erst richtig in den letzen 3 Bänden an Fahrt auf. Der letze Twist vor dem Finale fand ich echt unnötig, aber er hat auch dazu gedient alles für den Abschluss der Geschichte zusammenzubringen.

Fazit und Empfehlung

Mein Fazit zum Manga: SÜß UND NIEDLCIH!

Gesucht habe ich nach einen Ausgleich zu meinen actionlastigen Shounen-Titeln und Dark-Mystery-Manga. Und Otomen hat mich bestens mit seiner Niedlichkeit bedient.
Er ist für meinen Geschmack nicht zu kitschig und die Liebesgeschichte zwischen Asuka und Ryou ist nicht zu aufdringlich. Es geht es in Otomen darum, zu seien (auch ungewöhnlichen) Vorlieben zu stehen. Viele Otakus (meine Wenigkeit inklusive) können sich damit sicherlich identifizieren.
Im Endefekt empfehle ich Otomen auch Leser die das Romance-Genre üblicherweise meiden. Aber auch alle Shoujo-Fans können mit dieser Geschichte viel freude haben. Otomen ist sicher nicht der bahnbrechendste Vertreter seines Genres. Jedoch hat er mich auch oft zum Lachen gebracht oder mir sogar ein paar „Fangirlquietscher“ entlockt. Vielleicht habe ich auch ein bisschen „Otome“ in mir entdeckt.

Asukas stellt sich im Verlauf der Geschichte die Frage: „Was macht einen Mann aus? Wie soll man als Mann leben?“

Wollt ihr antworten? Dann viel Vergnügen mit Otomen!
 
 
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