"Ore ga Doutei o Sutetara Shinu Ken ni Tsuite" bedient sich eigentlich einer sehr einfachen Methode um sich gleich beim Leser beliebt zu machen. Wer hat nicht darüber nachgedacht wie es wohl wäre, wenn man mit dem heutigen Wissen in sein "Ich" während der Schulzeit oder einfach Teenagerzeit zurückkehren könnte? Nun, leider, musste Kazuya zunächst von seinem alten Schulkameraden erwürgt werden, damit er diese Reise antreten konnte. Dank seines Settings erinnert mich dieser Manga stark an "Boku dake ga Inai Machi", den ich parallel hierzu gelesen habe. Daher habe ich instiktiv immer wieder beide Manga mit einander verglichen, und um ehrlich zu sein, der Manga von Wakabayashi und Morita ist dabei als Verlierer herausgegangen.
Das liegt nicht nur an der Story. Denn eigentlich ist sie weder schlecht, noch gut. Es ist interessant jemanden zu beobachten der unentwegt versucht seinen Mord zu verhindern, und dabei eine 32-jährige Lebenserfahrung im Körper eines 17-jährigen mit sich trägt. Zwar sind die Fragen, die sich der Manga stellt, von pragmatischer und nicht philophischer Natur, was ich persönlich interessanter gefunden hätte, und die Ereignisse sind eher alltäglich, doch als Schwachpunkt würde ich dies nicht gerade ansehen.
Die wirkliche Schwachstelle, die mich kontinuierlich aufgeregt und meine Nerven strapaziert hat, sind die Charaktere. Und vor allem Masaki, eine Junge mit so wenig Verstand und Eigenverantwortung, dass ich bei jedem seiner Gründe und Gedanken zur Ermordung seines einstigen Freundes den Manga in die Tonne werfen und anzünden wollte. Sein Selbstvertrauen gleicht dem Zustand des heutigen Nordpols: Er ist stets kurz vor dem Zusammenbruch. Und selbst nach dem Ende des Manga habe ich nichts als tiefste Verachtung für ihn übrig.
Die anderen Charaktere hingegen sind zwar langweilige Stereotype, doch haben sie ab und zu ihre Momente. So ist Hazuki zwar äußerst schüchtern, aber immerhin hat sie ihre Hobbys. Während ich mich bei Rika frage wie sie an eine gute Uni gelangen konnte, muss ich zugeben, dass sie wohl das interessanteste Mädchen in diesem Manga ist.
Gerettet wurde diese Ansammlung von faden Komparsen durch Kazuya, aber auch nur weil er sich im richtigen Moment auf seine Lebenserfahrung verlassen konnte. Ohne diese Momente wäre er mir genau so langweilig erschienen wie der Rest.
Das Werk von Wakabayashi und Morita ist zwar lustig und durchaus unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Im Vergleich zu "Boku dake ga Inai Machi" zieht es nicht nur wegen den unglaubwürdigen Charakteren den Kürzeren, sondern auch weil die Story sich keinerlei beachtenswerte Fragen stellt. Ebenso ist das Ende alles andere als befriedigend und genau so schablonenhaft wie alles zuvor.
Dieser Manga beschäftigt sich mit dem Ereignissen einer kleinen Gruppe von Personen, deren Ängste und Träume längst nicht so ausgebaut sind, als dass ich sie für bemerkenswert erachten würde; wohingegen sein "Konkurrent" eine wertvolle Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, in dem sich die Charaktere stets selbst hinterfragen.
"Ore ga Doutei o Sutetara Shinu Ken ni Tsuite" bleibt bis zum Schluss ein Manga für zwischendurch, und kann nicht wirklich überzeugen, in diesem Genre, welches Werke präsentierte, die ich bis jetzt regelrecht verschlungen habe. Daher empfehle ich nur denen diesen Manga, die sich nicht zu viel von dem Begriff "Mystery" erhoffen, und ihn vielleicht als Einstieg betrachten, um danach weitere und wesentlich "komplexere" Manga in diesem Genre genießen zu können.
Das liegt nicht nur an der Story. Denn eigentlich ist sie weder schlecht, noch gut. Es ist interessant jemanden zu beobachten der unentwegt versucht seinen Mord zu verhindern, und dabei eine 32-jährige Lebenserfahrung im Körper eines 17-jährigen mit sich trägt. Zwar sind die Fragen, die sich der Manga stellt, von pragmatischer und nicht philophischer Natur, was ich persönlich interessanter gefunden hätte, und die Ereignisse sind eher alltäglich, doch als Schwachpunkt würde ich dies nicht gerade ansehen.
Die wirkliche Schwachstelle, die mich kontinuierlich aufgeregt und meine Nerven strapaziert hat, sind die Charaktere. Und vor allem Masaki, eine Junge mit so wenig Verstand und Eigenverantwortung, dass ich bei jedem seiner Gründe und Gedanken zur Ermordung seines einstigen Freundes den Manga in die Tonne werfen und anzünden wollte. Sein Selbstvertrauen gleicht dem Zustand des heutigen Nordpols: Er ist stets kurz vor dem Zusammenbruch. Und selbst nach dem Ende des Manga habe ich nichts als tiefste Verachtung für ihn übrig.
Die anderen Charaktere hingegen sind zwar langweilige Stereotype, doch haben sie ab und zu ihre Momente. So ist Hazuki zwar äußerst schüchtern, aber immerhin hat sie ihre Hobbys. Während ich mich bei Rika frage wie sie an eine gute Uni gelangen konnte, muss ich zugeben, dass sie wohl das interessanteste Mädchen in diesem Manga ist.
Gerettet wurde diese Ansammlung von faden Komparsen durch Kazuya, aber auch nur weil er sich im richtigen Moment auf seine Lebenserfahrung verlassen konnte. Ohne diese Momente wäre er mir genau so langweilig erschienen wie der Rest.
Das Werk von Wakabayashi und Morita ist zwar lustig und durchaus unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Im Vergleich zu "Boku dake ga Inai Machi" zieht es nicht nur wegen den unglaubwürdigen Charakteren den Kürzeren, sondern auch weil die Story sich keinerlei beachtenswerte Fragen stellt. Ebenso ist das Ende alles andere als befriedigend und genau so schablonenhaft wie alles zuvor.
Dieser Manga beschäftigt sich mit dem Ereignissen einer kleinen Gruppe von Personen, deren Ängste und Träume längst nicht so ausgebaut sind, als dass ich sie für bemerkenswert erachten würde; wohingegen sein "Konkurrent" eine wertvolle Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, in dem sich die Charaktere stets selbst hinterfragen.
"Ore ga Doutei o Sutetara Shinu Ken ni Tsuite" bleibt bis zum Schluss ein Manga für zwischendurch, und kann nicht wirklich überzeugen, in diesem Genre, welches Werke präsentierte, die ich bis jetzt regelrecht verschlungen habe. Daher empfehle ich nur denen diesen Manga, die sich nicht zu viel von dem Begriff "Mystery" erhoffen, und ihn vielleicht als Einstieg betrachten, um danach weitere und wesentlich "komplexere" Manga in diesem Genre genießen zu können.
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