Golden Tales (2010)

Kin’iro Kishi / 金色騎士

Informationen

Beschreibung

Klappentext:
In »Golden Tales« werden Tsukiji Naos erste Geschichten veröffentlicht! Die detailreichen Settings fangen die überbordende Fantasie der Ausnahmekünstlerin stimmungsvoll ein und führen dich in Welten, die du dir nie erträumt hättest!

Ohne Kitsch erzählt Tsukiji Nao Geschichten mit Moral: Das Glück kann man auch dort finden, wo man es nicht vermutet. Vorurteile bleiben Vorurteile, auch wenn sie über Jahrhunderte kultiviert werden. Und verliert ein Mädchen seine erste große Liebe, so ist das nicht das Ende der Welt!
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Neuerscheinungen

Charaktere

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Relationen

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Forum

Rezensionen

Avatar: Fräulein Irrsinn#1
Golden Tales
Drei heitere Kurzgeschichten glänzend wie Gold doch auch mit Furchen wie raues Metall

Golden Tales ist ein Einzelband, welcher die bisher gezeichneten Kurzgeschichten von Tsukiji Nao umfasst. Da die drei Geschichten voneinander unabhängig sind, werde ich kurz etwas zu der Handlung und den Hauptcharakteren jeder einzelne Geschichte schreiben und zum Schluss alle in einem Fazit zusammenfassen.

Der Goldene Ritter
Der peinliche liebenswerte Held Shiro Nankai wurde wegen seiner, sagen wir mal, überschwänglichen Art und intensiven Genuss vieler Laster (Frauen, Glücksspiel) aus einem renommierten Polizeiorden rausgeschmissen und in die Einöde strafversetzt. Ändert das irgendetwas an seiner Einstellung? Nein. Auf etwaige Fehltritte (Spannen, Zeche prellen) antwortet er: „Leben heißt Spaß haben! Das versteht ihr doch, oder?“  Trotzdem ist er mit Leib und Seele der Schutzmann des Dorfes und ist immer sofort zu Stelle (obwohl seine Art die Probleme zu lösen eigen ist und wenig elegant). Sein Freund Yasaburo glaubt jedoch nicht, dass Shiro fernab der Hauptstadt, fernab dem Prestige und Orden immer noch so heiter und ambitioniert ist. Letztendlich ist doch Shiro, wie Yasaburo selbst sagt, immer noch der Held der die Menschen lächeln lässt. Oder nicht?
Der Titel für den zweiten Teil von „Der goldene Ritter“ lautet „Der Honig im Bücherdschungel“. Oder wie ich dazu sagen würde, ein weiterer Beweis, dass stille Gewässer tief und auf ihre eigene Art ziemlich schmutzig sind. Mitsuko, die süße schüchterne Besitzerin des Buchladens, gesteht Shiro überraschend ihre Liebe. Daraufhin steigt Shiros Heiterkeit in andere Spähern auf und er verhält sich sogar noch peinlicher. Yasaburo wird hellhörig. Denn wer hält es schon freiwillig so lange mit dem merkwürdigen Shiro aus und ist die Liebe zwischen Mitsuko und Shiro wahrhaftig?
Charaktere:
Shiro erinnert, was auch so von der Zeichnerin beabsichtigt ist, an Anri aus ihrem anderen Werk „Adekan“. Der engelhafte Bishounenkörper ist aber auch schon das Einzige was die Beiden gemein haben. Während Anri der zwielichtige hübsche Bösewicht ist, ist Shiro Anris helle Gegenseite, gerechtigkeitsliebend, heiter aber leider auch oft peinlich und wirkt mit seiner Art ein bisschen übertrieben. Shiro ist aber ein liebenswerter Held den man einfach trotzdem mag.

Prinzessin Glockenhüterin
Anzu ist die 25. Glockenhüterin eines kleinen auf einem Plateau gelegenem Dorfes. Ihre Aufgabe ist es die Dorfbewohner durch ihr Läuten der Glocken vor Gefahren zu warnen. Doch seit 70 Jahren gibt es wenige Gründe diese zu läuten. Die grausamen hässlichen Barbaren haben seit jeher das Dorf nicht mehr verwüstet. Auf einer Kräutersuche mit ihren zwei besten Freunden jedoch stolpert Anzu wortwörtlich über das so verachtete Hassbild ihres Dorfes, einen Angehörigen des Barbarenstammes. Diese Zusammenkunft zwischen den verletzen Barbaren Asha und Anzu bring eine Wahrheit ans Licht die Anzus bisheriges Leben und Ihre Ansichten ins Wanken bringen.
Charaktere:
Die Heldin Anzu – ich glaube man kann sie ruhig als solches bezeichnen – kann man leicht beschreiben. Sie ist tapfer und lässt den Kopf nie hängen. Gleichzeitig ist sie gütig und auch zu Allen bereit um die Bewohner des Dorfes zu beschützen, auch wenn es im Endeffekt eine andere Art ist wie üblich. Zu Asah könnte ich auch noch einiges schreiben, aber ich will euch nicht die „hübsche“ Überraschung verderben!

Jungfrau unter Gemischtwaren
Die letze Geschichte ist auch die kürzeste und aufgrund ihrer Kürze (rund 16 Seiten) kann ich nicht wirklch viel dazu schreiben, ohne bereits die komplette Geschichte nachzuerzählen. In der kurzen Handlung verfolgt man die Geschichte von Momome, welche sich frischverliebt auf den Weg in Chakis Krimskramsladen macht, um für ihren aus der Ferne Angebeteten ein Geburtstagsgeschenk auszusuchen.
Zu den Charakteren lässt sich auch nicht viel schreiben. Momome ist eine frischverliebte fröhliche junge Adelige und Chaki ist ein gutmütiger Typ, der laut Momone "guckt wie ein verwester Fisch.“ (Ich glaube diesen Ausdruck werde ich mir merken)

Fazit: Mein Favorit unter den Geschichten ist „Der goldene Ritter“. Wie ich schon erwähnt habe ist Shiro ein sympathisch peinlicher Held und man liest gerne, was er bei seiner Aufgabe als Wachmann erlebt und vor allem wie Shiro die Probleme löst. Deshalb hoffe ich , dass Tsukiji Nao diese Geschichte fortsetzt. Im Kommentar nach der Geschichte sagte sie, dass sie gerne mehr zu „Der goldene Ritter“ zeichnen (also Daumen drücken).
Prinzessin Glockenhüterin ist eine fröhliche Geschichte, die ein weniger fröhliches Thema aufgreift: Vorurteile.
Und wie diese dafür sorgen, dass sich Menschen verschiedener Kulturen gegenseitig das Leben schwer machen und einander sogar töten. Jungfrau unter Gemischtwaren ist einfach eine schöne Geschichte über die Liebe auf den ersten Blick und wie sich diese auch ganz schnell wandeln kann.
Abschließend sage ich euch wenn ihr kurze Geschichten, die eine gewisse Heiterkeit in euch zurücklassen (und auch ein bisschen tiefschürfender sind) mögt und ihr euch einmal Tsukiji Naos außergewöhnlichen Stil zu Gemüte führen wollt, dann empfehle ich euch diesen Manga herzlich.

PS: Ich habe zwar die ebook-Version, aber das physische Exemplar enthält ein ausklappbares Miniposter mit sehr ansehnlichen Charakteren darauf.
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