Samurai 7 (2004)

サムライ7

Informationen

Beschreibung

Vor langer Zeit, in einer fernen Zukunft, gab es auf einem Planeten einen verheerenden Krieg zwischen Samurai, die ihre Körper mechanisieren konnten. Als der Krieg endlich vorbei war, konnte die Bevölkerung endlich Ruhe und Frieden genießen. Doch die Bewohner des Dorfes Kanna werden seit jenen Tagen von Banditen, den Nobuseri, bedroht. Die Nobuseri haben nach dem Krieg die alten Samurai ruiniert, die die Lust am Kämpfen verloren hatten und nun ebenfalls als Banditen umherziehen. Sie rauben den Dorfbewohnern, die nichts dagegen tun können und alles über sich ergehen lassen müssen, ihr angebautes Getreide und entführen ihre Frauen. Doch noch vor der Erntezeit beschließt der Dorfälteste, Samurai anzuheuern, welche die Banditen bekämpfen und das Dorf beschützen sollen. Die große Suche nach den richtigen Samurai beginnt …

Anmerkung:
»Samurai 7« basiert auf dem japanischen Film »Die sieben Samurai« von Regisseur Akira Kurosawa.
A long time ago, in the distant future, there was a devastating war on a planet between samurai who could mechanise their bodies. When the war was over, the population could finally enjoy peace. But the inhabitants of the village of Kanna have been threatened by bandits, the Nobuseri, since those days. After the war, the Nobuseri ruined the old samurai, who had lost the desire to fight and now roam as bandits. They steal the crops of the villagers, who have nothing to do with it, and kidnap their wives. But before harvest time, the village elder decides to hire a samurai to fight the bandits and protect the village. The great search for the samurai begins …

Annotation:
Samurai 7” is based on the Japanese film “The Seven Samurai” by director Akira Kurosawa.
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Admin
#1
Samurai 7 verbindet eine bekannte Geschichte (nach dem Film von Regisseur Akria Kurosawa) mit ein wenig Mech-Action. Die Story ist schnell erklärt, ein Mädchen begibt sich in der "Hauptstadt" auf die Suche nach 7 Samurai, die ihr Dorf Kanna vor den mechanisierten Samurai schützen sollen, die den Reis der Dörfer stehlen.


Die Zeichnungen und Animationen sind dabei gut gelungen, der Soundtrack sticht in der Serie heraus: Ein sehr gelungenes Opening (Unlimited) und schöne Klänge, die den Zuschauer in die japanische Samuraiepoche entführen. Die Charaktere nach dem Vorbild des Filmes "Die sieben Samurai" sind nett designed, jede Figur steht dabei für einen bestimmten Schwerpunkt des menschlichen Charakters. Der besonnene Samurai,der wortkarge, der aufbrausende - allesamt sind die Samurai gut durchdacht, etwas mehr Tiefgang in Sachen Hintergrundgeschichte hätte sie und ihre Beweggründe jedoch glaubwürdiger gemacht, da dies meist nur angedeutet wird.

Die Geschichte ist gelungen erzählt, man kann nur natürlich nicht mehr rausholen, als drinsteckt und daher ist der Plot zwar sehr spannend gehalten und wird in einem flüssigen Tempo dargeboten, aber im Prinzip geht es eben nur darum, dass sich 7 Samurai auf den Weg machen, um ein Dorf zu retten. Mehr ist da einfach nicht drin und daher auch mein größter Kritikpunkt. Die Serie wartet zwar mit einem in sich abgeschlossenen Ende auf, das aber leicht vorhersehbar war und einen etwas unzufriedenen Eindruck hinterlässt.
Pluspunkt ist die charakterliche Ausarbeitung des Nesthäkchens Katsushiro, was mir sehr gut gefallen hat. Zum Ende hin bezieht sich die Serie auf sein Handeln, was einen sehr bedrückenden Aspekt der Serie hervorhebt. Wer schon immer mal den Mix aus Mecha und Samurai sehen wollte und ein wenig Action und Liebe gut vertragen kann, der sollte einen Blick wagen, kein Meisterwerk, jedoch sehr unterhaltend anzuschauen.
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Avatar: Toroshito#2
Es sind wahrlich große Fußstapfen in die Samurai 7 tritt. Immerhin ist die Vorlage der 7 Samurai von Regie Mastermind Akira Kurosawa ein Film mit absolutem Kultstatus, der japanophilen aller Breitengrade ein Begriff ist, und das schon über ein halbes Jahrhundert !

Kurzerhand wurde das 7 Samurai Thema in eine ferne Zukunft portiert, in der nicht einfache Banditen, sondern zu Mechas von beachtlicher größe gepimpte Gauner genau das tun, was ihre räuberischen Vorbilder schon in Kurosawas 7 Samurai taten : nämlich armen Bauern ihren Reis abzuluchsen, selbstverstänlich unter zuhilfenahme des allgemein beliebten wie auch international anerkannten Arguments der Gewalt.
Was liegt da näher als dieser Misere mit dem engegenzutreten, was das beste Gegenargument in einer solch mißlichen Lage ist ? Nämlich Gegengewalt. So sucht das gebeutelte Bauernvolk, wie schon zu Kurosawas Zeiten, Hilfe bei beschäftigungslosen Samurai.

Samurai 7 als Remake zu bezeichnen ginge trotz aller Similaritäten aber doch zu weit, viel mehr liegt hier ein von Die 7 Samurai inspiriertes Werk vor, dem es allerdings nicht gelingt dem Geist der legendären Vorlage gerecht zu werden.
Stereotype und eindimensionale Charaktere schaffen es bis auf wenige Ausnahmen kaum zu überzeugen und eine vor sich hin dümpelnde Story, die nur selten mit großartiger Spannung oder Dramatik aufwartet, enttäuschen.

Die optische Umsetzung gefällt mit klaren, gradliniegen Charakterdesigns und starken farben, Animationsqualität ist ok. Die Actionsequenzen und Schwertkämpfe wirken jedoch undynamisch und können mit denen in zB Samurai Champloo nicht mithalten.
Generell ist das Screenplay sehr konservativ und cinematographische Schmakerl sucht man vergebens. Das Mechadesign wirkt recht altbacken, zwar souverän Gestaltet, ist aber komplett in CGI dargestellt und will sich nicht so recht ins optische Gesamtbild einfügen. Backgrounds sind zweckmäßig gehen aber in Ordnung, musikalische Untermalung ebenso.


Letzenends kein schlechter Anime, aber auch nix was man unbedingt sehen muss. Samurai- und Kurosawa Fans können ruhig einen Blick riskieren.
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Avatar: Nankurunaisa#3
Samurai 7 ist ein Anime, über den ich im Vorfeld rein gar nichts gehört hatte. Vielleicht war das auch ganz gut so, denn im Verlauf habe ich natürlich davon erfahren, dass es eine sehr gute Vorlage zu diesem Werk gibt. Diese konnte leider bisher noch nicht sehen, insofern war und bin ich völlig frei von jeglichem Vergleichen... Zur Bewertung:

-Story:
Die Story in Samurai 7 ist vom Prinzip her sehr einfach. So kommt einem das Szenario
arme Bauern werden von Gaunern befrängt und können kaum überleben. Also beschließen sie, Kämpfer zu Hilfe zu holen.
irgendwie bekannt vor und man erwartet wahrlich nichts Neues.
Dabei wurde ich jedoch überrascht.
So gefiel mir das Zusammenspiel von "traditionellen" Samurai und Mechas doch ziemlich gut, auch wenn man an manchen Stellen durchaus etwas mehr hätte ins Detail gehen können.
Die Handlung wirkte im Großen gut durchdacht und auch die Geschehnisse erschienen stimmig.
Ebenfalls positiv waren einige, mehr oder weniger, unerwartete Wendungen, die dem Ganzen dann etwas an Schwung hinzufügten.
Auch die einzelnen Episoden bauten gut aufeienader auf, besonders, da man auch am Ende ein sehr, nunja, humorvolles Resümee der Folge bekam...
Vorhanden waren auch einige eher tiefgründigere Fragen, jedoch gab es auf die meisten kaum eine Antwort^^. Als Denkanstoß können diese jedoch allemal gewertet werden...
Glücklicherweise hielt sich der wiederholte Teil durchaus in Grenzen, sodass kaum Langeweile aufkam und auch das Verständnis der Handlung als solche wurde nicht beeinträchtigt.
Die dargestellte "Lovestory" fand ich durchaus interessant, auch, wenn meiner Meinung nach wirklich ein andere Weg "fruchtbarer" gewesen wäre...
Was Anfang/Ende betrifft, so fand ich, dass der Anfang etwas verwirrend daherkam, sich dann jedoch aufklärte. Das Ende wiederum empfand ich als durchaus originell, auch, wenn es nicht ganz meinen "Wünschen entsprach"...
Man, Kirara, was sollte das. Da kämpft einer die ganze Zeit mehr oder weniger für dich, und du willst trotzdem den alten^^...Und Kambai... Wie kann man(n) sich nur solch eine Chance entgehen lassen!?!^^

Erwähnen möchte ich noch, dass sich bei mir während des Schauens irgendwie so eine Art "melancholische" Stimmung ausgebreitet hat, die sogar die eher heiteren Momente etwas drückte...

-Charaktere:
Die Charaktere in Samurai 7 weisen alle eine recht beachtliche Individualität auf, v.a. was die Samurai selbst angeht.
Charakterliche Entwicklung ist auch vorhanden, jedoch leider nur bei einem sehr kleinen Teil.
Auch erscheinen manchmal die Handlungen nicht ganz plausibel, bzw. werden erst im Nachhinein ersichtlich.
Interessant wiederum fand ich die Bedeutung, die den Motiven für die Handlung zugedacht wurde. So setzt sich die Serie auch selbstkritisch mit dem Problem des Tötens auseinender und was es bedeuet, "Samurai zu sein".
Schön dargestellt fand ich die Verbindungen der einzelnen Figuren untereinander auch, wenn ich die erwähnte Liebesgeschichte gerne in anderen Bahnen hätte verlaufen sehen...
Gut dargestellt waren wiederum auch die grundlegenderen Motivationen, die anhand der einzelnen Samurai wirklich schön erkenntlich wurden.
Leider muss man bei den Charakteren anmerken, dass nicht alle gezeigten Figuren wirklich notwendig für die Handlung erscheinen.
So ging mir z.B. Okara richtig auf die Nerven...


-Action:
Hier wird dem geneigten Zuschauer einiges geboten. Ihn erwartet ein wahres "Feuerwerk" an Auseinandersetzungen, die auch auf sehr unterschiedliche Weise ihre Äußerung finden. Dabei variieren die Kämpfe doch immer wieder recht stark...
Leider bekommt man während der Geschihte nicht wirklich etwas von der "Alltags-Action" geboten, was ich als recht schade empfand...
Auch sollte erwähnt werden, dass die Konflikte durchaus in ihrer Intesität Unterschiede aufweisen, sodass man vom einen Kampf nur noch Staunen zurückbehält, während der nächste als eher fade und "zu einfach" anmutet.

-Humor:
Dieser ist ebenfalls in Samurai 7 vorhanden. So sorgt die wirklich recht bunt zusammengewürftelte Truppe immer wieder für vergnügliche Momente und programmiert so den einen oder anderen Lacher bereits vor... Dabei ist der Humor jedoch immer veständlich und keineswegs "abstrakt". Leider führt an manchen Stellen der Versuch, die Situation durch den Humor aufzulockern dazu, dass ein ernster Moment sich gar nicht voll entfalten kann und etwas "untergeht".

-Musik:
Die Musik in Samurai 7 fand ich wirklich sehr schön. So gefielen mir Opening und Ending sehr gut, da sie die doch recht melancholische Grundstimmung sehr schön zu vermitteln wussten.
Aber auch die musikalische Untermalung der restlichen Handlung konnte sich durchaus sehen lassen und sorgt wie Opening/Ending dafür, dass die Stimmung gut getragen wird.

-Fazit:
Mir hat Samurai 7 gerade aufgrund seiner doch recht vielen Aspekte gut gefallen. So überzeugte mich das Dargestellte, sowohl äußerlich, als auch inhaltlich. Besonders auffällig war wie angesprochen die meiner Meinung nach durchgängige eher melancholische Stimmung. Leider wurden die Beziehungsgeschichten aus meiner Sicht nicht wirklich ausgeschöpft und selbst die Abweisungen hätten deutlich intensiver ausfallen können. Insgasamt kann ich diese Werk jedoch durchaus empfehlen, es sei denn, man sucht unbedingt nach einem Meisterwerk. Dieses ist Samurai 7 meiner Ansicht nach nicht, jedoch sollte niemand enttäuscht werden, der mit etwas weniger Ansprüchen an diese Serie herangeht, im Gegenteil, es dürfte eine Überraschung sein^^
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen.
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Avatar: AnimeChris#4
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Die Vergangenheit liegt in der Zukunft. Nicht länger ein eingestaubtes Samurai Abenteuer, sondern ein Sci-Fi Epos erwartet den Animefreund wenn es heißt SAMURAI 7. Die Message ist die alte, doch das Gewand das einen neuen Samurais. Ein weiser Zug, oder absoluter Trash?


Es ist Ewigkeiten her, dass ich die 7 Samurai in schwarz weiß gesehen haben und ich will auch gar nicht bei meinem Review darauf herumreiten, wie nah das ganze am Original ist oder wie weit sich diese Geschichte von seinen Wurzeln entfernt. Was nun folgt ist, wie immer bei mir, ein Bericht über eine Animeserie, von jemandem der Animes liebt, aber Spreu vom Weizen trennen möchte.

Nicht um Weizen geht es in Samurai7, nein es geht um Reis. In einer fernen Zukunft, in einer fernen Welt erinnert alles auf den ersten Blick ans feudale Japan. Kleine, arme Bauern pflanzen bemüht Reis an, während unterdessen ein epischer Krieg zwischen den Samurai tobt. Der kleine aber feine Unterschied besteht in der Technik. Samurai sind teils „normale“ Menschen, doch dann gibt es auch Maschinensamurai, gewaltige Mecha, die mit Katana oder Blaster bewaffnet in die Schlacht für Ruhm und Ehre ziehen.
Wem das nicht gefällt sollte die Finger von dieser Serie lassen. Allen anderen sei freudig auf die Schulter gekloppft, denn vor einem liegen 26 Episoden Animekunst, die eine epische Geschichte mit viel Herz erzählen.

In der Tat gibt es schon zu Beginn nicht viel zu meckern. Das opening ist wirklich gelungen (gleiches gilt für den ending song) und wird selbst mit der Zeit nicht langweilig. Das gilt für den gesamten Soundtrack, der immer wieder alte Klänge mit modernen Tönen gekonnt verknüpft und mit wunderschönen Themen die komplette Handlung begleitet. Besonders bei den epischen Schlachten oder traurigen Szenen zieh ich meinen Hut vor dem Composer! Das ist einfach ganz großes Kino was einem hier an die Lauscher kommt.

Doch das große Kino passt auch zur visuellen Präsentation von Samurai7. GONZO hat sich den Spaß was kosten lassen und man sieht es dem Anime an! Wunderschöne Hintergründe, gekonnte Verschmelzung von CGI und Cell Animation, sehr gutes Charakterdesign, was will man mehr? Nun ja, hier kommt auch schon meine größte Kritik an der Serie: was fehlt ist Kontinuität bei dem Produktionswert. Manche folgen scheinen so teuer gewesen zu sein, dass plötzlich nicht mehr viel in der Kasse war und so sind 2-3 Folgen enfach nicht ganz so toll gezeichnet wie die anderen. So ist die Folge 7 komplett in einem anderen Stil gehalten (... oder war der Regisseur verschollen?) und ansonsten ist es nur hier und da in 2 weiteren Folgen zu sehen. Plötzlich erinnern die Charaktere an Tekkonkinkreet und nicht mehr an Samurai7. Dadurch wird man einfach aus der vertrauten und liebgewonnenen Welt für eine Folge gerissen und selbst beim Rewatch ging mir das Katana in der Tasche auf.

Glücklicherweise ist das nur ein kleiner Fehler in einem riesigen Samuraigemälde, das das Produktionsteam hier gezeichnet hat. Und das wo die Grundstory ganz einfach ist. Sieben Samurai müssen angeheuert werden um das Dorf der armen Reisbauern vor den fiesen und bösen Samurai zu beschützen. Solche und ähnliche Storys kennt man schon zur Genüge, doch es ist die Umsetzung die hier gelingt und einen von Folge zu Folge trägt bis es dann viel zu schnell vorbei ist.

Grund dafür sind die tollen Charaktere. Alle 7 Samurai sind wunderbar designed und gezeichnet und haben einen tollen Wiedererkennungswert. Dabei ist es nicht der Obersamurai der mich begeistert hat sondern alle zusammen. Jeder hat eine besondere Art und die Mischung könnte nicht bunter sein: ein blutiger Anfänger, ein Gaukler, ein Mechaniker, ein Kriegsveteran, ein Maschinensamurai, ein Pilot und ein Schwertmeister. Vor allem letzterer ist einfach nur verdammt cool gezeichnet und ausgearbeitet.

Alle sieben finden sich in einer Welt wieder, die total glaubwürdig erschaffen wurde und alle Orte, die besucht werden sind einfach toll designed, wie man es von vielen großen GONZO Produktionen kennt. Malerische Hintergründe, bildgewaltige Städte wechseln sich hier perfekt ab. Auch das Sounddesign stimmt hierbei und alles klingt so wie es klingen soll, egal ob winddurchschneidende Katanas oder schwere Bastersalven, alles einfach top!
Auch die Stimmen sind sehr gelungen. Hierbei spreche ich vom englischen Dub. Jede passt wie die Faust aufs Auge und tragen zur guten Stimmung bei. Das sie wirklich was auf dem Kasten haben merkt man vor allem bei den „leiseren“ Tönen. Samurai7 ist ein Heldendrama und am Ende werden nicht alle 7 Samurai mit stolzer Brust dem Sonnenuntergang entgegen blicken. Einige von ihnen sterben auf tragische Weise und hier darf auch ein Samurai dann mal einen Kloß im Hals haben, da einem alle 7 echt ans Herz wachsen.

Ans Herz wächst einem der Bösewicht der Geschichte: Ukyo. Er taucht nicht in jeder Folge auf und arbeitet sich auf seinen Weg zum Oberschurken langsam aber sicher nach ganz oben. Selten aber findet man den Bösewicht aber so böse und toll zugleich, wie hier. Ich würde ihn locker auf eine Ebene mit den Bösewichten aus Last Exile und Towards the Terra stellen.
Gerade am Bösewicht, der durch Intelligenz besticht merkt man, dass die Serie für „ältere“ Animeschauer gemacht ist. Es gibt zwar mit Kiko immer wieder lustige Einlagen aber der Grundton der Serie ist sehr düster. Und so sind auch die Schlachten. Bei dem kampf ums Dorf freut sich zwar das Actionauge, doch das Drama nimmt hier seinen Lauf und seinen Höhepunkt in der absolut epischen Schlacht am Ende der Geschichte.

Grandios finde ich, dass sich die Serie traut ihren eigenen Weg zu gehen und von der Originalstory teils weit abweicht. Doch genau dann fährt die Serie so richtig auf Hochtouren und das Anime und Sci-Fi Herz schlägt höher. Dies geschieht ab Folge 17 immer mehr. Man merkt den Cut in der Story und vorn dort an werden neue Wege gegangen, die aber natürlich super zur Gesamtgeschichte passen.

Ich habe die Serie jetzt schon 4 mal komplett in all den Jahren gesehen und finde sie immer noch klasse. Technisch war sie 2004 mit das beste was es damals gab und auch heute macht sie eine richtig gute Figur. Wer gerne Samuraigeschichten mit Herz und Tiefgang mag und sich nicht abschrecken lässt, dass das ganze in einer Zukunftswelt spielt wird sicherlich viel Spaß mit Samurai7 haben. Meiner Meinung nach eine der ganz großen Serien auf dem riesigen Animemarkt!
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Avatar: goodnews#5
Samurai 7 zählt trotz seiner Schwertkämpfer-Thematik, die ich eigentlich nicht mag, zu einer meiner Lieblings-Animeserien. Denn für mich wichtige Eigenschaften wie Freundschaft, Ehre, Respekt und Pflichtbewusstsein werden hier hoch gehalten.

Die filmische Vorlage zu diesem Anime, nämlich die 7 Samurai von Akira Kurosawa, habe ich noch nie gesehen. Allerdings handelt es sich beim amerikanischen Pendant „die glorreichen Sieben“ um meine früheste Erinnerung an einen Realfilm im Fernsehen überhaupt.
Als Kind war ich ein riesiger Fan des Films und verschlang sämtliche Wiederholungen. Den Text konnten wir auswendig und spielten die Szenen immer wieder nach.
Bei einem Rewatch vor einigen Monaten, nach fast 25 jähriger Pause, war ich jedoch enttäuscht. Zwar ist es immer noch ein guter Western, mit genialer Musik und einem riesigen Staraufgebot, aber die auf gut zwei Stunden Laufzeit reduzierte Handlung ist einfach zu überhastet erzählt und es bleibt kaum genug Zeit die 7 Revolverhelden zwischen den Kämpfen auch nur ansatzweise näher zu beleuchten.

Nun, Samurai 7 nimmt sich hier doch deutlich mehr Zeit, was der epischen Länge des Werkes sehr zugute kommt. Denn schon alleine die Rekrutierung der 7 Schwertkämpfer nimmt ein gutes Viertel zu Beginn der Serie in Beschlag. Zwar tragen auch bei dieser Version der Geschichte nur 3-4 Samurai die Hauptlast der Story und macht eigentlich nur ein Einziger, nämlich der Jüngste, eine wirkliche Entwicklung durch, was angesichts seiner altersbedingten Unerfahrenheit eigentlich nur logisch ist, aber insgesamt wird der Geschichte doch genug Zeit gelassen sich bis zum weitgehend bekannten Ende hin zu entwickeln.
Hinzu kommt, dass auch auf den genial dargestellten Gegenspieler der Samurai, den „Hohen Himmelsherren“, den ich wegen Spoilergefahr hier nicht beim Namen nennen will, ausreichend eingegangen wird. Dieser ist für mich auch bei weitem die interessanteste Figur der Serie dessen unvorhersehbare Aktionen und Entscheidungen einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Spannung liefern.
Die ungewöhnliche Verschmelzung zweier völlig konträrer Settings, nämlich Samurai und Mecha-Action bringt ebenfalls frischen Wind in die Serie.

Die Animationen sowie das Charakterdesign fand ich sehr persönlich sehr gelungen. Auch die deutschen Synchronsprecher wurden passend gewählt und sind selbst ohne hinzusehen jederzeit den Charakteren zuordenbar. Und wieder einmal muss ich auch die Musikuntermalung einer Serie loben. Die BGM bietet ein paar schöne, immer gut zum Geschehen passende, Musikstücke. Das gute Opening und das noch bessere Ending gefielen mir ausgesprochen gut und wurden von mir kein einziges Mal übersprungen.

Fazit: spannende Samurai-SciFi-Action, mit edlen Charakteren, guter Animation und
sehr guter Musik, für jeden, der auch nur eines der drei genannten Genres mag
ein guter Zeitvertreib fern von Langeweile.
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Kommentare

Avatar: AihHeibara#1
Anspruch:5
Action:7
Humor:5
Spannung:4
Erotik:2
Hat mich persönlich jetzt nicht so vom Hocker gerissen aber kann ja noch werden
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Avatar: Algor#2
Irgendwie hat mich Samurai Seven überhaupt nicht überzeugt.
War es die geschichte die meiner Meinung nach wenig Sinn ergibt, die Kämpfe die nicht spannend waren, oder der Sound die ganze Zeit eher langweilig gestaltet war.
Das alles hat mich einfach dazu gezwungen die Serie abzubrechen...
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Avatar: hikoto#3
das war einer der ersten, die ich je gesehen hab^^ ich liebe ihn über alles, die musik ist traumhaft!!! die story ist auch wunderschön, hat eine gute charakterbeschreibung, die sehr gut beschrieben wird. manchmal etwas verwirrend, aber sonst ist dieser anime perfekt! kann ich nur weiter emfehlen
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#4
Samurai 7 hat seine Hoch- und Tiefpunkte. Manchmal erscheinen Teile des Animes als äußerst fade und dann gibt es Teile, die wieder sehr spannend sind.
Dasselbe passiert bei den Kämpfen.
Manche erscheinen lieblos und andere sehen gut animiert aus.

Leider fehlen hier aber auch die Hintergründe der Charaktere, vieles wird einfach hingenommen und es wird kaum auf die Vergangenheit eingegangen.
Des Weiteren scheint es, dass sich bei lediglich 2 Charakteren etwas wie eine Charakterentwicklung ereignet, die restlichen Personen bleiben so, wie sie sind.

Auch fand ich es manchmal ein wenig "komisch", wie die Samurai wie "Frösche" von ein Mecha zum anderen gesprungen sind.

Letztendlich war die Combo von Samurai und Mechas mal interessant und daher sehenswert.
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Avatar: Kurz#5
Astrein. Mechas. Samurai. Gute Animation. Spannung bis zum Schluss. Was will man mehr?
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