"Oh mein Gott!" - So oder ähnlich wird man mit Sicherheit Mitte der ersten Episode der Second Season von Girls Bravo reagieren.
Man höre und staune: Tentakel-Rape.... Hallo?
Was sich nach diesem erschreckenden Vorgeschmack erahnen lässt, bewahrheitet sich bald...
Alle ordentlichen Ansätze der ersten Staffel (und davon gab es nicht all zu viele) werden hier gnadenlos abgewürgt und der Zuschauer ertrinkt in einer Flut von Cosplay- und Fanservice-Einlagen, die die Grenze des Nötigen und Vernünftigen weit überschreiten.
Wenn es dann grade mal keine nackten Weiber regnet, sind die Folgen schrecklicher Weise noch belangloser als ohnehin schon und auch nicht im Entferntesten komisch, geschweigedenn unterhaltsam. So wird zum Beispiel Cat's Eye völlig zusammenhanglos parodiert, obwohl man dabei eher von Adaption sprechen sollte, da man hier wirklich lange suchen muss, um den Witz daran zu erkennen. Auch der lang erwartete Besuch von Maharu auf der Erde, von dem man sich im Vorfeld einiges versprochen hatte, verkommt zu einem schlechter Filler, um die Serie dann doch noch auf ihre 13 Teile zu bekommen.
Analog zu den bereits genannten Negativ-Aspekten löst sich auch jeder Anflug von Charakterentwicklung, die man sich vor allem von Kirie erhofft hatte, in Windeseile in Luft auf. Zwar bekommt sie von Zeit zu Zeit nochmal einen leicht emotionalen Touch, das geht aber vor lauter Pantyshots und Brustkorb-Closeups völlig unter und hat auch für den weiteren Verlauf dieser Staffel keinerlei Bedeutung. Von Charakteren wie Miharu , Yukinari, Koyomi oder Tomoka will ich lieber erst gar nicht anfangen, denn da passiert schlichtweg gar nichts.
Nun gut, ein paar positive Aspekte gibt es vielleicht doch. So hat Fukuyama hier und da mal ein-zwei starke Momente und zeigt mehr Charakter als es für den Standard-Schürzenjäger üblich wäre und auch Kosame's konstanter Fable für Kirie ist ziemlich unterhaltsam. Hinzu kommt überraschender Weise noch eine gar nicht mal so schlechte Kampfsequenz zum Ende der Serie.
Ach ja... das Ende... ganz vergessen (schön wär's).
Den Machern von "Girls Bravo 2" ist offenbar drei Episoden vor Schluss doch noch aufgefallen, was für einen riesen Schund sie da grade eigentlich fabriziert haben und haben doch tatsächlich noch versucht, das Ruder wieder herum zu reißen und den Romanzen-Aspekt zurück ins Spiel zu bringen... dramatische Trennung nicht zu vergessen. Dass das aufgrund der zerschmetterten Basis des Anime-Fundaments nur noch lächerlich werden konnte, hätte man zwar eigentlich wissen müssen, war den Produzenten aber wohl egal, solange der Fanboy brav vor sich hin sabbert. Ok, genug davon....
Die Animationen und Zeichnungen bleiben auch in der zweiten Staffel ziemlich ok, alles wirkt ziemlich süß und knuddelig... na schön. Leider hat man aber bei der musikalischen Untermalung genau die gleichen drei (ja, es sind tatsächlich nur drei) Mini-Themen aus der Hintergrund-Musik von Staffel 1 wieder und wieder und wieder verwendet, sodass man's irgendwann echt nicht mehr hören kann.
Kurz:
Girl's Bravo 2 ist in der Gesamtheit ein ziemlich nerviges Ecchi-Feuerwerk mit einer "Zusammen schaffen wir alles"-Attitüde, die zum Würgen anregt... Einmal spülen bitte...
Man höre und staune: Tentakel-Rape.... Hallo?
Was sich nach diesem erschreckenden Vorgeschmack erahnen lässt, bewahrheitet sich bald...
Alle ordentlichen Ansätze der ersten Staffel (und davon gab es nicht all zu viele) werden hier gnadenlos abgewürgt und der Zuschauer ertrinkt in einer Flut von Cosplay- und Fanservice-Einlagen, die die Grenze des Nötigen und Vernünftigen weit überschreiten.
Wenn es dann grade mal keine nackten Weiber regnet, sind die Folgen schrecklicher Weise noch belangloser als ohnehin schon und auch nicht im Entferntesten komisch, geschweigedenn unterhaltsam. So wird zum Beispiel Cat's Eye völlig zusammenhanglos parodiert, obwohl man dabei eher von Adaption sprechen sollte, da man hier wirklich lange suchen muss, um den Witz daran zu erkennen. Auch der lang erwartete Besuch von Maharu auf der Erde, von dem man sich im Vorfeld einiges versprochen hatte, verkommt zu einem schlechter Filler, um die Serie dann doch noch auf ihre 13 Teile zu bekommen.
Analog zu den bereits genannten Negativ-Aspekten löst sich auch jeder Anflug von Charakterentwicklung, die man sich vor allem von Kirie erhofft hatte, in Windeseile in Luft auf. Zwar bekommt sie von Zeit zu Zeit nochmal einen leicht emotionalen Touch, das geht aber vor lauter Pantyshots und Brustkorb-Closeups völlig unter und hat auch für den weiteren Verlauf dieser Staffel keinerlei Bedeutung. Von Charakteren wie Miharu , Yukinari, Koyomi oder Tomoka will ich lieber erst gar nicht anfangen, denn da passiert schlichtweg gar nichts.
Nun gut, ein paar positive Aspekte gibt es vielleicht doch. So hat Fukuyama hier und da mal ein-zwei starke Momente und zeigt mehr Charakter als es für den Standard-Schürzenjäger üblich wäre und auch Kosame's konstanter Fable für Kirie ist ziemlich unterhaltsam. Hinzu kommt überraschender Weise noch eine gar nicht mal so schlechte Kampfsequenz zum Ende der Serie.
Ach ja... das Ende... ganz vergessen (schön wär's).
Den Machern von "Girls Bravo 2" ist offenbar drei Episoden vor Schluss doch noch aufgefallen, was für einen riesen Schund sie da grade eigentlich fabriziert haben und haben doch tatsächlich noch versucht, das Ruder wieder herum zu reißen und den Romanzen-Aspekt zurück ins Spiel zu bringen... dramatische Trennung nicht zu vergessen. Dass das aufgrund der zerschmetterten Basis des Anime-Fundaments nur noch lächerlich werden konnte, hätte man zwar eigentlich wissen müssen, war den Produzenten aber wohl egal, solange der Fanboy brav vor sich hin sabbert. Ok, genug davon....
Die Animationen und Zeichnungen bleiben auch in der zweiten Staffel ziemlich ok, alles wirkt ziemlich süß und knuddelig... na schön. Leider hat man aber bei der musikalischen Untermalung genau die gleichen drei (ja, es sind tatsächlich nur drei) Mini-Themen aus der Hintergrund-Musik von Staffel 1 wieder und wieder und wieder verwendet, sodass man's irgendwann echt nicht mehr hören kann.
Kurz:
Girl's Bravo 2 ist in der Gesamtheit ein ziemlich nerviges Ecchi-Feuerwerk mit einer "Zusammen schaffen wir alles"-Attitüde, die zum Würgen anregt... Einmal spülen bitte...
Kommentare
Einfach zu viel des Guten, in der 1st Season war es gemäßigter und wesentlich angenehmer, wenn man mal Fanservice geboten bekam, aber hier...man man man.
Nicht so schlimm wäre es, wenn die Story darunter nicht leiden würde, die ersten 8 Folgen hätte man auch weglassen können, da sie schlicht und ergriffen nichts zur Story beitrugen. Sie dienten lediglich zur Unterhaltung der männlichen Triebe. Nur in Hentais bekommt man mehr nackte Haut zu sehen...
Erst die letzten Folgen behandeln die eigentliche Story, die waren wiederum gut, Schade, dass man nicht von Anfang an die Serie so gehandhabt hat.
Da ich aber nichts desto trotz großer Ecchi-Fan bin, kann ich die Serie, also beide Seasons, jeden anderen Fan wärmstens empfehlen, wer aber nach einer ausgeklügelten Story mit tiefgreifenden Momenten sucht, ist hier ganz klar Fehl am Platze.