Ai Yori Aoshi (2002)

Ai yori Aoshi / 藍より青し

Informationen

Beschreibung

Kaoru Hanabishi studiert in Tokio, weit entfernt von seiner wohlhabenden Familie. Er ist ein introvertierter Typ, wohnt allein in einem kleinen Appartement und pflegt zu niemandem Kontakte, außer zu den vier Mitgliedern des Foto-Clubs seiner Universität.

Als er auf seinem Heimweg eine auffallend traditionell gekleidete junge Frau bemerkt, die sich in der Großstadt nicht auszukennen scheint und eine Adresse in der Nähe seines Appartements sucht, hilft er ihr sich im Bahnnetz zurechtzufinden und begleitet sie zu ihrem Ziel. Unterwegs erfährt er von ihr, dass sie auf der Suche nach einem Jungen ist, den sie seit vielen Jahren nicht gesehen hat, aber von Herzen liebt. Angekommen bei der notierten Adresse finden beide jedoch nur ein leeres Grundstück vor.

Da es schon spät ist und zu regnen beginnt, nimmt Kaoru die verzweifelte junge Frau erst mal mit in seine Wohnung. Als diese ihm ein altes Kinderfoto des gesuchten Jungen zeigt, erkennt Kaoru auf diesem Bild … sich selbst und seine Kindheitsfreundin Aoi Sakuraba! Diese eröffnet ihm daraufhin, dass beide, jeweils als potentielle Erben des Firmen-Imperiums der Familie, von ihren Eltern einander versprochen wurden, dass Aoi in diesem Wissen erzogen wurde und dass sie von nun an mit ihm zusammenleben wolle. Kaoru glaubt zunächst an eine Verschwörung seiner Familie, von der er sich aufgrund schlimmer Erfahrungen losgesagt hat und setzt Aoi erst einmal vor die Tür. Doch nach kurzer Zeit merkt er, dass die Verschwörungstheorie nicht der Wahrheit entspricht und erlaubt Aoi bei ihm zu übernachten.

Die Eltern der beiden haben die verabredete Verlobung allerdings längst aufgekündigt. Um die widerspenstige Aoi vorläufig zufriedenzustellen, arrangieren deren Eltern, dass Kaoru und Aoi gemeinsam in einem Landhaus des Sakuraba-Besitzes leben dürfen – natürlich in getrennten Gebäuden und unter der Aufsicht von Aois strenger Erzieherin Miyabi Kagurazaki. Um das »skandalöse« Verhalten Aois zu vertuschen, erlaubt Miyabi-san, dass Kaoru zwei seiner Studienkolleginnen auch einlädt. Er entscheidet sich für Tina Foster, ein lebhaftes Mädchen, das in Amerika aufwuchs und Taeko Minazuki, ein sehr tollpatschiges Mädchen, das zudem als Hausmädchen eingestellt wird, die in das improvisierte »Studentenwohnheim« mit Miyabi als »Verwalterin« und Aoi als »Besitzerin« einziehen – und das Schicksal nimmt seinen Lauf …

Werden diese beiden »Königskinder« ein gemeinsames Glück finden?
Kaoru Hanabishi studies in Tokyo, far away from his wealthy family. He is the introverted type, lives alone in a small flat and does not socialise with anyone except the four members of his university’s photo club.

When he notices a young woman on his way home, who is dressed in a strikingly traditional way and does not seem to know her way around the big city. Looking for an address near his flat, he helps her find her way around the train network and accompanies her to her destination. On the way, he learns from her that she is looking for a boy she has not seen for many years but loves dearly. Arriving at the noted address, however, they find only an empty lot.

As it is already late and starting to rain, Kaoru takes the desperate young woman back to his flat. When she shows him an old childhood photo of the boy they are looking for, Kaoru recognises … himself and his childhood friend Aoi Sakuraba! The latter then tells him that they were both promised to each other by their parents as potential heirs to the family’s business empire, that Aoi was brought up knowing this, and that she wants to live with him from now on. At first, Kaoru believes it is a conspiracy by his family, from whom he has broken away due to bad experiences, and at first, he throws Aoi out the door. But after a short time, he realises that the conspiracy theory is false and allows Aoi to spend the night with him.

However, their parents have long since broken off the engagement. To satisfy the stubborn Aoi for the time being, her parents arrange for Kaoru and Aoi to live together in a country house on the Sakuraba estate – in separate buildings, of course, and under the supervision of Aoi’s strict governess Miyabi Kagurazaki. To cover up Aoi’s “scandalous” behaviour, Miyabi-san allows Kaoru to invite two of his fellow students as well. He decides on Tina Foster, a lively girl who grew up in America, and Taeko Minazuki, a very clumsy girl who is also hired as a maid, who moves into the improvised “student dormitory” with Miyabi as “caretaker” and Aoi as “owner” – and fate takes its course …

Will these two “royal children” find happiness together?
Texto de presentación:
Una bella muchacha vestida con un kimono azul Aoi Sakuraba aparece de repente en la vida del joven universitario Kaoru Hanabishi. Resulta ser su prometida. Sus padres acordaron casarlos cuando tuviera la edad oportuna. A causa de esto, Kaoru abandona el hogar familiar. Pero Aoi está totalmente enamorada de él e intentará convencerle que es su mujer ideal. Juntos descubrirán recuerdos de su pasado que habían intentado ocultar. ¿Qué pasará? ¿Conseguirá encandilar al tímido Kaoru?
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Rezensionen

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Die Adaption eines Seinen-Mangas ist passend zur älteren Zielgruppen etwas weniger spektakulär als Shounen-Romcoms.

Ansonsten unterscheidet sich der Anime inhaltlich aber nicht wirklich von den Pendants für das jüngere Publikum, wenn man mal davon absieht, dass die beiden Hauptfiguren fast von Anfang an ein Paar sind. Das hat den Nachteil, dass alle anderen Figuren nur noch eine "Versuchung" sind, aber es bringt auch einen Vorteil mit sich, denn es gibt diesmal wirklich mal romantische Szenen zwischen den beiden Helden. Ernst ist der Anime eigentlich nur in den ersten vier Episoden, dann zeigt er die übliche Mischung aus Heiterkeit, Ecchi und harmlosen Konflikten.

Die 2. Staffel ist leider deutlich schwächer als die erste, weil dort überwiegend die Bonuskapitel des Mangas umgesetzt wurden, die mit dem Rest nur lose zusammenhängen. Der Abschluss ist auch alles andere als gelungen, man merkt, dass der Manga zu der Zeit noch gar nicht abgeschlossen war.

Die Charaktere sind alle recht sympathisch. Kaoru hat natürlich eine ziemlich langweilige Persönlichkeit, aber ich denke, dass er bei dieser Geschichte auch gar nichts anderes als der "nette Kerl" sein kann. Aoi mit ihrer konservativen Persönlichkeit braucht jemanden, der sie nicht ausnutzt. Apropos Aoi, sie ist ja ziemlich umstritten, aber ich sehe das so, dass sie gar nicht so devot ist, wie einige sagen. Mich hat es jedenfalls weniger gestört, dass sie so aufopferungsvoll ist, als dass sie ziemlich weinerlich ist.
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Avatar: Conny#2
"Ai Yori Aoshi – Eine romantische Geschichte ohne viel Tragik und Dramatik"

Zugegeben, Ai Yori Aoshi erfindet das Rad in Sachen Harem-Romance Anime nicht neu. Außerdem bedient sich der Anime auch ordentlich bei Love Hina, vor allem wenn man so die Charaktere betrachtet, aber dazu später mehr.
Allerdings bietet Ai Yori Aoshi auch eigene Ideen und ist, und das ist das wichtigste bei diesem Genre, sehr sehr sehr romantisch. Als ich die Serie angefangen habe, dachte ich mich erwartet eine wirklich TOLLE Romanze, mit vielen Wendungen und viel Tiefgang. Ein paar Folgen später, als sich dann auch ein wenig das Umfeld von dem Anime ändert, hatte ich ein bisschen Zweifel ob der Anime so stark bleibt wie zu Beginn.
Klar, dran gewöhnen musste ich mich schon ein wenig, aber irgendwie schließt man alle Charaktere schnell ins Herz, auch wenn der ein oder andere Protagonist oft den Bogen überspannt.
Besonders interessant gestaltet, war die Vergangenheit von Kaurou. So ein Leben wie er zuvor geführt hat, wünscht man wirklich niemanden.
Manche Folgen waren zwar etwas "fillerhaft", dennoch herrschte zum Großteil Harmonie und man bekam wirklich in fast jeder Folge die positive Romanzen-Aura dieses Animes zu spüren.
Anders wie in den meisten Harem Animes, steht hier von vorne rein klar, wem das Herz des Hauptcharakters gehört. Auch aus meiner Sicht muss ich sagen, das absolut KEINE andere für Kaurou in Frage kommt als „sie“.
Leider ist das Ende wiedermal sehr abrupt gekommen. Ich hätte mir schon eine „Klarstellung unter den Charakteren“ gewünscht, sodass man den Anime getrost beenden kann. Das Ende erinnerte mich ebenfalls total an Love Hina.

Der Zeichenstil ist auf absoluter Standardbasis gehalten. Dieser Style passt hervorragend zu Harem Animes. Der Charakterdesign geht ebenfalls in Ordnung, sonderlich groß zu bemängeln gibt es da nicht.

Das Opening ist ein ziemlich harmonisches Lied, das wie die Faust aufs Auge zur Serie passt. Später (ich glaub ab der Hälfte), bekommt man zwar das gleiche Lied geboten, allerdings mit einem anderen Text (ich schätze mal, es handelt sich hierbei um die zweite Strophe). Auch das Ending passt wunderbar und lässt die Serie in jeder Folge wunderbar ausklinken.

Wie oben beschrieben erinnern mich SEHR viele Charaktere in Ai Yori Aoshi, an Charaktere aus Love Hina.
Ich fange mal von hinten an.
Chika z.B. wirkt wie die Zwillingsschwester von Kaolla aus Love Hina. Allerdings nur optisch. Schon bald merkt man, dass sie vom Wesen her eigentlich total anders ist. Überhaupt wurde ein bisschen zu wenig auf Chika eingegangen, sie wirkte ein bisschen wie das fünfte Rad am Wagen.
Mayu ist die besagte Person die den Bogen oft überspannt. Sie war die einzige die mich ab und zu, wenn auch nicht oft, genervt hat. Sie kommt rüber wie ein bissiger kleiner Kampf-Floh.
Tae ist die typische, groß busige und schusselige Tran-Tüte. Sie ist vom Wesen her aber total liebenswürdig und nervt zu keinster Stunde.
Tina ist Klasse. Tina gehört mit zu meinen favorisierten Charakteren in Ai Yori Aoshi. Besonders die Anspielungen auf ihr “super-englisch“ fand ich sehr amüsant. Und sie hat eine etwas ungewöhnlich art, Leute zu begrüßen die eine etwas fülligere Oberweite habe. :-)
Falls viele sich gefragt haben : „Hmmm, diese Stimme kenne ich doch!“ - Tina hat die Stimme von Chidori Kaname aus Full Metal Panic!
Miyabi ist eine anfangs recht kühl wirkende Person, die sich aber später als sehr loyal und hilfsbereit herausstellt. Sie ist die „Beschützerin“ von Aoi-San und stets eine gute Ratgeberin.
Wo wir auch schon bei Aoi-San sind. Sie wirkt sowohl äußerlich, als auch vom Charakter total wie Shinobu Maehara aus Love Hina. Ein bisschen nervte zwar ihr häufiges rum Geheule und ihre ständige Angst etwas falsch zu machen, aber sie ist eben so. Ich jedenfalls habe sie schnell ins Herz geschlossen.
Last but not least haben wir Kaurou, unserem Hauptprotagonisten. Er ist ein sehr sympathischer und freundlicher Typ. Genau diese art von männlichen Hauptcharaktere gehören in einem guten und vor allem ROMANTISCHEN Anime rein. Und nicht solche Kleinkinder wie Kouta aus Kanokon oder der andere Zwerg aus Girls Bravo.

Bleibt noch zu erwähnen, dass ich Ai Yori Aoshi ALLEN Leuten empfehle, die vielleicht gerade einen besonders traurigen Anime gesehen haben und nun lieber Lust auf etwas mehr Harmonie haben!

Fazit : Es geht auch ohne Liebeskummer und Herzschmerz. Ai Yori Aoshi ist eine wunderschöne Liebesgeschichte mit kleinen Schwächen, dafür aber mit großer Harmonie!
Der Anime bekommt verdiente 8,5 von 10 möglichen Kimonos.

8,5/10
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Nachdem ich mich durch 8 Episoden durchgequält habe, habe ich den Anime nun endgültig abgebrochen. Ich erhebe gar nicht den Anspruch hier einen objektiven Kommentar abzugeben, dafür würde schon allein die gesehenen Folgen nicht ausreichen, aber der Hauptgrund dafür und damit auch den Abbruch der Serie war: Aoi. Noch nie habe ich einen Animecharakter derart verabscheut wie diese Frau!


Ich weiß wirklich nicht wie man diese Frau süß finden kann, sie ist einfach nur erbärmlich. Ich will bei einem weiblichen Hauptcharakter dass sie Persönlichkeit hat und irgendwelche Macken. Was bringt einem so eine charakterlose Puppe wie Aoi? Ihre absolute Unterwürfigkeit gegenüber Kaoru ist mir dermaßen auf die Nerven gegangen, dass ich mich zwingen musste weitere Episoden anzusehen, in der unrealistischen Hoffnung es würde sich noch zum Besseren wenden. Ich bin wahrlich kein Feminist, aber das was man hier zu sehen bekommt war mir sogar als Mann zuviel. Mit dem Rollenbild das sie verkörpert gehört sie einfach zu der Art von Charakter, die ich zutiefst ablehne, ähnlich wie Kaede aus Shuffle. Sie zerstört für mich einfach schon von vornherein die ganze Serie, die aber nach dem was ich gesehen habe sonst auch wenig zu bieten hat. Die Romantik ist schüchtern und damit gewohnt langsam, die Comdedy ohne neue Ansätze, die Nebencharaktere nach schon oft gesehenen Stereotypen aufgebaut und damit im besten Fall noch langweilig, im Normalfall aber schon eher nervig.

Seht es als Außenseiterposition an, aber das war mir einfach zuviel. Hier schafft es eine einzelne Figur für mich wirklich schon von vornherein den ganzen Anime zu zerstören und hat mich sogar soweit gebracht es in diesem Kommentar hier niederzuschreiben, wobei ich in diesem Fall - verzeiht mir - auch keinen neutralen Stil einhalten konnte.
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Avatar: b-s-v#4
Wisst ihr was ich in Romantic-Comedies hasse? Naive weibliche Mainparts, die in Euphorie über ihren endlich gefundenen Partner in Beziehungskrisen-Hypochondrie verfallen und sich wie 14 statt wie +20 verhalten. Wisst ihr was ich noch hasse? Männliche Mainparts, die in ihrer grenzenlosen Gutmütigkeit allem und jedem gegenüber ihre Beziehung kaputt machen und so viel Rückgrat wie eine Qualle mitbringen. Und was hasse ich am meisten? Verzogene, besitzergreifende Rotzgören, die den bis dato wenigstens relativ annehmbaren Storyverlauf empfindlich stören und bei mir den starken Wunsch erwecken, die Serie abzubrechen...


Eigentlich ist Bluer Than Indigo die ersten zehn Folgen über ja ganz nett... klischeebehaftet, 100% genretypisch, aber halt nett und mit einer freundlichen Grundstimmung ausgestattet. Die wichtigsten Charaktere haben zu diesem Zeitpunkt schon einiges an Background und zwischenzeitlich hatte man auch mal das Gefühl, dass man es hier tatsächlich mit Twens und nicht pubertierenden Teenagern zu tun hat. Beim jetzigen Stand der Dinge aber bin ich mir nicht so sicher, ob ich mir das wirklich weiter antun muss, denn die Serie driftet entgegen meiner ursprünglichen Erwartungen immer weiter und weiter in die völlige Bedeutungslosigkeit ab und zerrt stark an meinem nervlichen Kostüm. Mal schauen, ob ich mich vielleicht doch noch zum Konsum der restlichen Episoden durchringe... wer weiß.

Optisch kann sich das Ganze immerhin sehen lassen und man bekommt relativ ordentliche TV-Quali in puncto Animation, Detailgrad und Charakterdesign vorgesetzt. Vor allem die Mädels schauen ganz nett aus, was bei einem z.Zt. vermeintlichen Harem-Anime aber auch vorausgesetzt sein sollte.

Soundtechnisch hingegen präsentiert sich die Serie eher schwach, doch auch das ist in dem Genre ja keine wirkliche Überraschung: Weder das balladenhafte Opening, noch das ebenso einschläfernde Ending können mich überzeugen und auch der restliche Soundtrack holt glaube ich niemanden ernsthaft hinter dem Ofen hervor. Nebenbei bemerkt rate ich dringend von der englischen Synchro ab, da die mal so gar nicht zu den Charakteren passt.

Wie gesagt... mal sehen, ob ich das noch weiter gucke. Im Moment verspüre ich eigentlich keine große Lust mehr dazu...
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Avatar: Gabbergandalf#5
Anspruch:5
Action:3
Humor:9
Spannung:6
Erotik:4
Ai Yori Aoishi - für mich ein absolutes Meisterwerk!

Ich muss gestehen, in meiner Bewertung ist ein kleiner Bonus eingerechnet, weil es einer meiner allerersten Animes überhaupt war. Allerdings hat auch ein Rewatch nichts an der Bewertung geändert.


Ai Yori Aoshi ist einfach eine herzerwärmende Liebesgeschichte, in der sich eine wunderschöne Romanze mit brüllend gutem Humor ständig abwechseln. Auch wenn dabei im Mittelteil der Romantikteil stark in den Hintergrund rückt und das Drama am den der Staffel auch relativ unspektakulär bleibt, hat mich das Gesamtpaket doch extrem fasziniert.


Charaktere:

Eigentlich steht in dieser Harem-Geschichte die Konstellation schon von Anfang an fest, trotzdem wird die Story nie langweilig sondern hält konstant ein fantastisches Niveau, was in erster Linie an den tollen Charakteren liegt. Obwohl sie fast alle ziemlich überzogen sind, kommen sie alle in ihren Intentionen und Zielen sehr authentisch rüber.
Kaoru ist der erste Haremtyp, der wirklich mit Hirn agiert. Er ist offen und freundlich zu allen und obwohl er Mädchen im Haus wirklich mag, ist seine Liebe zu Aoi absolut felsenfest.
Überhaupt ist die Liebesgeschichte zwschen Aoi und Kaori das Prunkstück der Serie. Nie war eine aufrichtige Liebe zwischen zwei Personen schöner in Szene gesetzt als hier.


Story:

Ein Liebespärchen darf zusammenwohnen, aber nur unter Aufsicht eines "Hausdrachen", während sich mit der Zeit immer mehr Bewohner ins Haus einschleichen und das Leben auf den Kopf stellen. Was am Anfang vielleicht noch nicht wirklich aufregend oder innovativ klingt, ist aber höchst unterhaltsam.
Eigentlich müsste man die Geschichte in Zwei getrennte Handlungsstränge einteilen: Zunächst der Romance-Strang, der die ersten 6-8 Folgen ausmacht und später immer wieder (in ganzen Episoden oder Zumindest am Ende jeder Episode ein wenig) zum Tragen kommt. Zum anderen der Comedy-Teil, der eher als Episodischer Slice-of-Life Teil herüber kommt und einen Großteil der Story ausmacht. Beide Stränge sind völlig unterschiedlich, versprühen aber beide eine fantastische Atmosphäre.


Zeichenstil/Animationen:

Auch in dieser Hinsicht gibt es nichts zu meckern. Hübsch gezeichnete Charaktere, die eine sehr große Vielfalt an Mimiken zeigen und wunderschöne Umgebungen.
Insbesondere im Romance-Teil schaffen die Umgebungen es, eine wunderschöne Romantische Atmosphäre zu schaffen, bei der ich jedes mal ins Träumen gerate.


Musik:

Ai Yori Aoshi ist bisher praktisch die einzige Serie, wo ich weder Opening noch Ending jemals übersprungen habe. Im Gegenteil, die sanften Balladen von Yoko Ishida und The Indigo passen fantastisch zur Serie und ich hatte von beiden Liedern ständig einen Ohrwurm.


Genre/Inhalt:

Wie bereits mehrfach gesagt halten sich bei A.Y.A. Romantik und Komödie so ziemlich die Waage. Beides ist auf einem konstant hohen Level (wenn man davon absieht, dass sie in unterschiedlichen Abschnitten zum Tragen kommen). Es wechseln also sehr sanfte "Kerzenlichtatmosphäre" mit zum Schreien komischen Slapstick-Einlagen, die jedoch beide eine eindeutige Daseinsberechtigung haben.

Was (leider) ab und an zu kurz kommt, ist was schon mehrfach von einigen hier angesprochen wurde, das Konfliktpotential. Abgesehen vom Anfang und dem (imho anbsolut großartigen) Finale kommt leider nur wenig Spannung und Dramatik auf. Trotzdem hat mich die Serie absolut gefesselt, und das über die gesamte Strecke hindurch.

Auch Ecchiszenen sind zu finden, allerdings sind diese sehr dezent und unaufdringlich gesetzt, sodass sie zwar humoristisch eingestreut werden, ohne besonders aufdringlich zu wirken, was daher an keiner Stelle wirklich stört.

Da es sich meiner Meinung nach zum Großteil um einen Alltagsanime handelt, ist der Actionanteil naturgemäß eher gering, wenn man von einigen wilden Slapstickeinlagen einmal absieht.


Fazit:

Ai Yori Aoshi ist meiner Meinung einer der schönsten Liebesgeschichten, die jemals in Animes gezeigt wurden. Allerdings kann ich verstehen, dass man wohl eine romantische Ader dafür braucht. Aber auch wer sich nur auf den komödiantischen Teil konzentriert, kann mit diesem Anime viel Freude haben.
Von mir gibt es jedenfalls (mit 5-10% Nostalgiebonus) die Maximalpunktzahl von 10.
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Kommentare

Avatar: Dreambird1973#1
Ein wirklich lustiger und sehr romantischer Anime mit Characteren die man wirklich sehr schnell ins Herz schliesst. Man könnte zwar kritisieren, dass der Anime im ganzen Handlungsmässig hätte weiter fortschreiten können, aber sowohl die lustigen, als auch die herzerwärmend romantischen oder ernsten Szenen machen das locker wieder wett.

Es gibt zwar die üblichen Schubladencharactere, aber da sie so liebevoll gestaltet sind und alle ihren Hintergrund haben, schlägt auch das hier kaum zu Buche. Mit nervigen Klischee's hält der Anime sich sehr zurück, auch wenn es schon einige typische gibt.

Wer mal eine romantische Komödie sehen will, wohl beide Teile des Genre's, nälich "Komödie" und "Romantik" beide absolut super bedient werden und wo man sich toll auf die Charactere, mit all ihren Stärken ud Schwächen, einlassen kann, der ist hier allerbestens bedient. Für mich eine der besten Romcom'S die ich kenne.

Wohlverdiente 4 Punkte sind hier locker drin.

Lieblingscharacter(e):
Aoi
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Avatar: Fate93#2
Ich fand den Anime sehr gefühlvoll und schön endlich mal was anderes als stotternde männliche Hauptcharaktere und was pilop hier über aoi sagt finde ich doof weil sie sehr normal ist und freundlich wer so einen charakter verabscheut soll erstmal bei sich anfangen. Jedenfalls super anime mit wie ich finde wenig klischee. viele schöne momente der Liebe und Freundschaft.
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Avatar: Aesri#3
Anspruch:viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Wer Toradora gesehen hat und ein wenig zu viel Comedy abgekriegt hat, ist hier richtig.

"Ai yori Aoshi" hat immernoch genug Humor um die Bauch- und Wangenmuskeln zu strapazieren, ist alles in allem aber ein Stück ernster.

Anders als in den meisten Romanzen mit Haremcharakter, ist hier das Paar von Anfang an bestimmt. Es gibt zwar einige Schwierigkeiten bzw. Unsicherheiten im Gefühlsleben von Kaoru und Aoi, diese werden aber in vergleichsweise ernster Art und Weise angegangen.
Der Bärenteil der Geschichte dreht sich auch nicht um die Konflikte zwischen den Charakteren, sondern viel mehr um die inneren Konflikte der einzelnen Personen mit sich selbst, sowie das tägliche Leben miteinander.

Der für mich wohl bemerkenswerteste Teil der Geschichte, ist die schwere Vergangenheit von Kaoru und wie er damit umgeht.

Für eine schöne Romanze die bis zum Schluss sowohl amüsant als auch interessant bleibt, gibt es von mir 95%.
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Avatar: klaxa#4
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich einer der wenigen bin, dem dieser Anime nicht so gut gefallen hat. Ich habe ihn zwar bis zum Schluss geschaut, aber insgesamt hat er mich nicht so gefesselt, wie die meisten anderen Animes die ich bis jetzt geguckt habe. Ähnlich lange habe ich für die Folgen ca. 10-30 aus Hayate no Gotoku! gebraucht. Es zieht sich einfach langsam hin und es passiert nichts unerwartetes. Generell ist die Story sehr vorhersehbar und ich glaube nicht, dass ich mir die zweite Staffel ansehen werde.
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Avatar: tanaka#5
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Ein einfacher, süsser Anime. Eine Love-Story wie sie sein sollte.
Und Aoi-sama ist einfach ....kawaii.
Sie ist sehr devot und regelt doch alles in ihrem Sinne. Das entspricht wohl der japanischen Version von perfekter Ehefrau.
Alles in allem verblassen die Nebenfiguren dagegen etwas, was eigentlich schade ist. Halten sie doch die Story auf Trab, bestünde doch sonst die Gefahr der Langeweile.
Dieser Anime besticht dadurch, dass nicht auf Teufel komm raus auf die
Drama-Drüse gedrückt wird und man kann sich mit den beiden über das glückliche Ende freuen.
Einziger Kritikpunkt: die andauernde Vergötterung ihres "Verlobten"; das nervt schon gewaltig.
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