AodhanV.I.P.
#1Es wird mal wieder Zeit eine meiner Lieblingsfloskeln auszupacken, nämlich die, dass Animes für Kinder meistens liebevoller produziert werden als die für Ältere. Das trifft auf Yumeiro Patissiere auf jeden Fall zu. Der Anime mag eine ziemlich klischeehafte Ganbatte-Geschichte haben und kindlich ist er logischerweise auch, aber trotzdem hat er mich dank seiner charmanten Art gut unterhalten.
Hauptzielgruppe der Serie sind sicherlich junge Mädchen, dementsprechend zuckersüß und shoujo-typisch ist sie dann auch - mit der Einschränkung, dass die Romantik keine große Rolle spielt, aber das ist bei Shoujo-Animes für die ganz Jungen meistens so. Stattdessen steht der Werdegang der Heldin Ichigo im Mittelpunkt, die unbedingt Konditorin werden möchte und dabei natürlich öfter mal auf die Nase fliegt, nur um sich dann wieder hochzukämpfen. So wie man es von Ganbatte eben kennt. In der Hinsicht unterscheidet sich der Anime nicht großartig von Shounen-Ganbatte, außer das alles mit einem dicken Zuckerguss überzogen ist. Ironischerweise macht das den Anime nicht kitschiger als andere Shoujo-Animes, ja noch nicht mal kitschiger als den üblichen Harem-Anime, was wohl damit zu tun hat, dass Kinder auf so was noch keinen großen Wert legen. Nur kindlich und niedlich ist der Anime eben, deswegen sind die ganzen Konflikte auch ziemlich einfach gehalten und es passiert nichts ganz furchtbar Dramatisches. Aber auch das haben nicht nur Kinderserien an sich.
Die Thematik "Konfiserie" ist mal eine willkommene Abwechslung zu den ganzen kampfbetonten Ganbatte-Animes und hat auch einen sehr appetitanregenden Vorteil gegenüber den üblichen Sportserien: nämlich die vielen süßen und äußerst leckeren Speisen. Schön ist auch die Produktionsqualität des Animes, die sich zwar nicht in den Animationen niederschlägt (sie sind auf normalem TV-Niveau), aber dafür in den Drehbüchern der einzelnen Episoden, die, so kindgerecht und einfach sie auch sein mögen, auf eine liebenswürdige und bedachte Weise das rüberbringen was sie rüberbringen wollen.
Die Charaktere sind alle recht typisch für Shoujo. Ichigo ist im Prinzip die Standardheldin schlechthin: tollpatschig, etwas schusselig, aber mit einem großen Herzen und eisernem Willen. Es schadet ja letztendlich auch nicht immer, wenn zum Altbewährten gegriffen wird, bei Ichigo funktioniert es jedenfalls, ich finde sie gerade wegen der typischen Schwächen sympathisch. Die drei Bishounen an ihrer Seite sind auch alles andere als ausgefallen, aber wie gesagt: es funktioniert eben. Eigentlich gibt es keinen Charakter, der mich besonders gestört hat, selbst die obligatorische Comic-Relief-Gegenspielerin nicht und genauso wenig die kleinen Feen, bei denen man vielleicht vor dem Schauen noch die Stirn runzelt, aber dann bemerkt, dass sie doch ziemlich putzig und sympathisch sind.
Hauptzielgruppe der Serie sind sicherlich junge Mädchen, dementsprechend zuckersüß und shoujo-typisch ist sie dann auch - mit der Einschränkung, dass die Romantik keine große Rolle spielt, aber das ist bei Shoujo-Animes für die ganz Jungen meistens so. Stattdessen steht der Werdegang der Heldin Ichigo im Mittelpunkt, die unbedingt Konditorin werden möchte und dabei natürlich öfter mal auf die Nase fliegt, nur um sich dann wieder hochzukämpfen. So wie man es von Ganbatte eben kennt. In der Hinsicht unterscheidet sich der Anime nicht großartig von Shounen-Ganbatte, außer das alles mit einem dicken Zuckerguss überzogen ist. Ironischerweise macht das den Anime nicht kitschiger als andere Shoujo-Animes, ja noch nicht mal kitschiger als den üblichen Harem-Anime, was wohl damit zu tun hat, dass Kinder auf so was noch keinen großen Wert legen. Nur kindlich und niedlich ist der Anime eben, deswegen sind die ganzen Konflikte auch ziemlich einfach gehalten und es passiert nichts ganz furchtbar Dramatisches. Aber auch das haben nicht nur Kinderserien an sich.
Die Thematik "Konfiserie" ist mal eine willkommene Abwechslung zu den ganzen kampfbetonten Ganbatte-Animes und hat auch einen sehr appetitanregenden Vorteil gegenüber den üblichen Sportserien: nämlich die vielen süßen und äußerst leckeren Speisen. Schön ist auch die Produktionsqualität des Animes, die sich zwar nicht in den Animationen niederschlägt (sie sind auf normalem TV-Niveau), aber dafür in den Drehbüchern der einzelnen Episoden, die, so kindgerecht und einfach sie auch sein mögen, auf eine liebenswürdige und bedachte Weise das rüberbringen was sie rüberbringen wollen.
Die Charaktere sind alle recht typisch für Shoujo. Ichigo ist im Prinzip die Standardheldin schlechthin: tollpatschig, etwas schusselig, aber mit einem großen Herzen und eisernem Willen. Es schadet ja letztendlich auch nicht immer, wenn zum Altbewährten gegriffen wird, bei Ichigo funktioniert es jedenfalls, ich finde sie gerade wegen der typischen Schwächen sympathisch. Die drei Bishounen an ihrer Seite sind auch alles andere als ausgefallen, aber wie gesagt: es funktioniert eben. Eigentlich gibt es keinen Charakter, der mich besonders gestört hat, selbst die obligatorische Comic-Relief-Gegenspielerin nicht und genauso wenig die kleinen Feen, bei denen man vielleicht vor dem Schauen noch die Stirn runzelt, aber dann bemerkt, dass sie doch ziemlich putzig und sympathisch sind.
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