Eden of the East (2009)

Higashi no Eden / 東のエデン

Informationen

Beschreibung

Am 22. November des Jahres 2010 treffen zehn Langstreckenraketen das japanische Festland. Dieser, später als der „Sorglose Montag“ in die Geschichte eingehende und vorher noch nie da gewesene, terroristische Akt der Zerstörung, sollte bald vergessen werden. Denn scheinbar kostete dieser keine Opfer unter der Bevölkerung. Drei Monate später …

Saki Morimi ist eine junge Frau, welche sich zurzeit auf der Abschlussreise in den Vereinigten Staaten von Amerika befindet. Vor dem Weißen Haus in Washington DC stehend, ereilt sie plötzlich Ärger, vor dem sie nur dank dem unerwarteten Eingreifen eines ihrer Landsmänner bewahrt wird. Der Mann, der sich ihr als Akira Takizawa vorstellt, ist für sie ein Mysterium. Er scheint sein Gedächtnis verloren zu haben und ist obendrein, bis auf die Waffe in der einen und das Handy in der anderen Hand, splitterfasernackt. Noch verdächtiger ist der Betrag, der sich auf dem Handy befindet: 8,2 Milliarden Yen in digitaler Währung.
On November 22nd, 2010, ten long-range missiles hit Japanese ground. This thus far unseen act of terror and destruction, which would later be known in the history books as “Careless Monday”, would soon be forgotten, because there were no casualties. Three months later …

Saki Morimi is a young woman who is currently on her graduation trip to the USA. Standing in front of the White House in Washington D.C., she is suddenly in a bit of trouble, which a fellow countryman saves her from. The man, who introduces himself as Akira Takizawa, is a mystery to her. He seems to have lost his memory and, on top of that, is completely naked, except for the weapon in one hand and the phone in the other. Even more suspicious is the amount of money that is on the phone: 8,2 Billion Yen in digital currency.
El 22 de noviembre de 2010, diez misiles de largo alcance han impactado en el territorio japonés. Este acto terrorista causó destrucción de una magnitud nunca antes vista, pero pasó a la historia como el «Lunes Despreocupado» y no tardó en ser olvidado, ya que aparentemente no causó ninguna muerte. Tres meses después …

Saki Morimi es una joven que se encuentra en su viaje de graduación a los Estados Unidos. Frente a la Casa Blanca, en Washington DC, se encuentra de repente en problemas, de los que solo se salva gracias a la inesperada intervención de un compatriota suyo. El hombre, que se presenta a sí mismo como Akira Takizawa, es un misterio para ella. Parece haber perdido la memoria y, para colmo, está completamente desnudo, salvo por una pistola y un móvil, uno en cada mano. Aún más sospechosa resulta la cantidad de dinero en dicho móvil: 8.200 millones de yenes en moneda digital.
Le 22 novembre 2010, dix missiles à longue portée frappent le continent japonais. Cet acte terroriste de destruction, plus tard connu sous le nom de « lundi morose » est sans précédent. Mais il sera bientôt oublié. Car apparemment, aucune vie civile n’aurait été touchée. Trois mois plus tard…

Saki Morimi est une jeune femme qui se trouve actuellement en voyage de fin d’études aux États-Unis. Debout devant la Maison Blanche à Washington DC, elle se retrouve soudain en difficulté, et ne sera sauvée que grâce à l’intervention inattendue d’un de ses compatriotes. L’homme, qui se présente à elle comme Akira Takizawa, est un mystère à part entière pour elle. Il semble avoir perdu la mémoire et, pour couronner le tout, il est complètement nu, à l’exception du pistolet dans une main et du téléphone portable dans l’autre. La quantité d’argent sur le téléphone est encore plus suspecte : 8,2 milliards de yens en monnaie numérique.
Il 22 Novembre dell’anno 2010, dieci missili a lunga gittata colpiscono la terraferma del Giappone. Questo evento entrato negli annali della storia come il «lunedì incauto», un atto di terrorismo distruttivo mai visto fino ad allora, verrà presto dimenticato. Poiché sembra che questo atto non abbia mietuto vittime. Tre mesi dopo …

Saki Morimi è una giovane donna in viaggio post-diploma negli Stati Uniti d’America. Va incontro a problemi davanti alla Casa Bianca in Washington DC, da cui riesce a uscire solo grazie all’intervento inaspettato di un connazionale. L’uomo, che si presenterà come Akira Takizawa, resta per Saki un mistero. Sembra aver perso la memoria ed è oltretutto, tranne l’arma in una mano e il telefono nell’altra, completamente nudo. Ancora più sospetta è la somma che si trova sul cellulare: 8.2 miliardi di Yen in moneta digitale.
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Charaktere

Zitate

  • Akira TAKIZAWA

    People are funny. Even a five-year-old knows how to spend money, but there’s plenty of adults who don’t know how to earn it. They feel better handing over money than bowing their head and taking it. They go on and on about how the customer’s always right, always the winner but isn’t that supposed to be how the seller feels, not them? But if everyone’s spending, who’s left to provide the service? I think a society where people prefer earning to spending is a healthier one.

  • Saki MORIMI

    Could it be that you’re my prince?

  • Saki MORIMI

    Most people are irresponsible, changing their opinions easily based on unconfirmed information or convenient rumors.

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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Higashi no Eden ist die Übertragung des Amnesie-Thriller Genres in den Animebereich und damit auch in dessen stilistischen Eigenheiten, wie überzeichneter Humor und so manch skurrile Entwicklung. Was auch leicht schief gehen könnte, wird hier gelungen umgesetzt und schafft so den Spagat zwischen durchgehend spannender Handlung und sympathischen Charakteren.


Der Anime beginnt noch verhältnismäßig unscheinbar, wenn auch nicht weniger skurril als viele der weiteren Entwicklungen, mit dem Aufeinandertreffen von Saki mit dem nackten, aber bewaffneten Akira während ihres USA Urlaubes. Ohne Gedächtnis aber mit einem Mobiltelefon voller Geld versucht dieser Klarheit in seine Vergangenheit zu bringen, wobei sich die Anzeichen mehren, dass sich in dieser einige dunkle Geheimnisse verbergen. Es kommt wie es kommen muss und schon bald ist Saki in Akiras Suche nach Antworten involviert.

Trotz aller offensichtlichen Geheimnisse erwartet man sich hier eigentlich mehr etwas in Richtung Romantik, so sehr scheint die Chemie zwischen den beiden Protagonisten von Beginn an zu stimmen. Doch schnell wird klar, dass die Hintergrundgeschichte den höchsten Stellenwert einnimmt und darüber hinaus mitunter auch überraschend düster ist, sehr im Kontrast zur eher leichtgängigen zwischenmenschlichen Handlung und den humorvoll überzeichneten Charakteren. Doch dieser, man könnte schon sagen gefährliche, Kontrast funktioniert hier. Die Handlung verliert wenig an ihrer Ernsthaftigkeit, erhält jedoch gleichzeitig auch die Freiheit von skurrileren Entwicklungen, die in Realfilmen befremdlich wirken würden, die im Animebereich aber keine echte Besonderheit darstellen. Im Lauf der Zeit eröffnet sich einem eine Geschichte von zu Beginn noch nicht erahnbarem Ausmaß, die den Zuschauer durch regelmäßige neue Informationen an die Serie fesselt und auch mit einigen Überraschungen aufwarten kann. Doch es gibt auch Wehrmutstropfen. Einerseits, dass durch die umfangreiche Handlung bei gleichzeitiger geringen Episodenzahl wenig Zeit für einen tieferen Einblick in die Charaktere bleibt und andererseits, dass die Geschichte nach einem Zwischenfinale erstmal zu Ende ist und wohl erst durch die beiden kommenden Kinofilme ihren Abschluss finden wird.

Fazit:
Schon jetzt gehört Higashi no Enden für mich zu den besten Anime des Jahres 2009, selbst wenn es noch kein echtes Ende gibt. Als einer der wenigen aktuellen Anime kann die Serie mit einer spannenden und noch nicht zig Mal gesehenen Story aufwarten, ohne dass man auf skurrile und unterhaltsame Charaktere verzichten muss. So entsteht eine ernsthafte, wenn auch nicht ganz ernste Serie, die die storytechnischen Freiheiten von Anime zu nutzen weiß, wobei allerdings die Vernachlässigung der Charaktere sowie vereinzelte zu unrealistische Elemente etwas negativ auffallen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Wie die meisten Anime, die auf dem noitaminA-Slot laufen, ist auch Higashi no Eden recht hochwertig (zumindest zu der Zeit, als ich den Anime schaute). Der Thriller hat aber leider eine große Schwäche, die verhindert, dass er zu einem Spitzentitel wird: Er ist ziemlich unglaubwürdig.

Das hätte mich bei einem Fantasy-Anime nicht gestört, da sich mit übernatürliche Kräften so gut wie alles erklären lässt und vielleicht wären einige Entwicklungen in einem richtigen Sci-Fi-Anime auch nachvollziehbar gewesen, aber Higashi no Eden ist weder Fantasy noch richtiges Sci-Fi. Deshalb fiel es mir (zumindest manchmal) schwer die Handlung ernst zu nehmen. Und sie möchte ernst genommen werden. Immerhin handelt es sich hier um einen Thriller, wobei man vielleicht eher sagen sollte: Um einen Anime-Thriller, denn mit Realfilmen kann die Geschichte nicht wirklich verglichen werden. Dafür ist sie einerseits zu überzeichnet und andererseits auch von der Stimmung her etwas anders, nämlich weitaus weniger ernsthaft und bedrohlich.

Was bei der Handlung etwas stört, hat bei den Charakteren genau die gegenteilige Wirkung. Sie sind überzeichnet, auch nicht wirklich ausgearbeitet, aber dadurch sehr sympathisch. Einen ebenso positiven Eindruck hinterlässt das Produktionsniveau, denn man merkt dem Anime an, dass Production I.G. hier keine Ware von der Stange abliefern wollte. Ob es die hochwertigen Animationen sind oder das Opening von Oasis; die gute Inszenierung oder die Dialoge - alles ist Maßarbeit.
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Avatar: Takashiyo#3
Higashi no Eden ist ein Mystery-Thriller, der mal etwas anderen Art. Ein überaus gelungener Genremix schafft die Kombination vieler verschiedener Elemente außergewöhnlich gut, unter anderem mit Hilfe eines innovativen Szenarios und wird gestützt durch eine spannende Erzählung.


Nackt vor dem Weißen Haus mit einer Pistole in der einen und einem Handy in der anderen Hand stehend, ist der Startschuss für diesen Anime gegeben. Ohne jegliche Erinnerungen begibt sich der namenlose Junge auf die Suche nach seiner eigenen Identität und dem Grund für seinen Gedächtnisverlust. Doch kristallisiert sich schon nach sehr kurzer Zeit heraus, dass sich viel mehr hinter seiner Vergangenheit verbirgt, als es zunächst den Anschein hat.

Die Suche nach der vergessen Vergangenheit gestaltet sich meist kreativ und spannend, von einigen skurrilen Wendungen mal abgesehen. Darüber hinaus erwartet den Zuschauer eine Romanze, die jedoch nicht allzu sehr auf die zwischenmenchliche Beziehung der beiden Protagonisten eingeht. Dafür nimmt die Hintergrundgeschichte einen höheren Stellenwert ein, die überraschenderweise düsterer ist, als man es vermuten würde. Ein actiongeladenes Spektakel bekommt man hier nicht geboten, auch wenn das Potenzial dafür durchaus vorhanden gewesen wäre. Darüber hinaus fehlt es auch nicht an humorvollen Einlagen, die man als äußerst gelungen erachten kann. Durch den Umstand, dass Higashi no Eden weder im Sci-Fi noch im Fantasy Setting angesiedelt ist, fällt es schwer die Handlung wirklich ernst zu nehmen. Dieser Wermutstropfen wirkt sich allerdings nur bedingt negativ auf den Gesamteindruck aus. Auch verzeiht man der Serie einige Schwächen, aufgrund des gehobenen Produktionsniveaus. Der leicht feminine Touch in der Erzählweise und den Dialogen der Charaktere, schlägt sich zudem als keiner Sympathiebonus nieder, durch den die Charaktere lebendiger wirken.

Fazit:
Gekonnt werden viele verschiedene Genres miteinander verbunden und Higashi no Eden versteht es, den storytechnischen Spielraum auszunutzen, den einem ein Anime einräumt. Überzeichnete Charaktere, die man beinahe zwangsläufig einfach nur mögen kann, in Kombination mit hochwertigen Animationen und einer spannenden Geschichte, machen Higashi no Eden zu einem empfehlenswerten Werk. Auch wenn die Serie kein wirkliches Ende besitzt, werden die zwei angekündigten Kinofilme hoffentlich die Story zufriedenstellend abschließen.
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Avatar: Deeleres#4
Der Mystery-Thriller des Jahres 2009 wirft viele bekannte Handlungsstrickmuster in einer Geschichte zusammen, die vielen Anime-Serien der letzten Jahre ihr besonderes etwas verliehen hat.

In elf Folgen wird eine gute Geschichte erzählt, dass ist jedenfalls sicher. Doch gewisse Eigenarten hinterlassen den Gedanken: „So ganz Rund ist die Idee (noch) nicht umgesetzt!“


Fast schon ein Skandal

Das reißerische Merkmal der Serie ist in der Inhaltsbeschreibung zu lesen, dass „ein nackter Mann nur mit Handy und Pistole eine junge Frau vor dem Weißen Haus vor der Polizei“ ... bis hierher klingt das auf jedenfall interessant. Und die dargestellte Szenerie ist es auch; alleine schon der Zensurkratzer über dem männlichen Erkennungsmerkmal erregt mehr aufmerksam, als es besorgten Eltern lieb sein kann. So ist das Thema Nackt in der Serie öfters zu finden, der allerdings erfrischenderweise nur Männer zeigt, durch die sich die Frauen der Serie öfters durchkämpfen müssen. Ob im fleischfarbenen Farbtopf noch etwas Restfarbe übriggeblieben ist, sei mal dahingestellt, aber im Grunde ist das ein (Eye) „Catch“ der Serie.
Die Figuren sind zwar auch mit vielfältigen bunten Kleidungstücken bedeckt – außer die männlichen natürlich – aber kaum einer bietet ein interessantes Bild eines Charakters, das ihn besonders auszeichnet.

Wir bleiben einfarbig

Die Nebenfiguren sind praktisch nur Mittläufer um die weibliche Hauptperson Morimi Saki und kommen über die gesamte Laufzeit nicht darüber hinaus. Sie alle sind praktisch einfach nur da, wobei das garnicht mal so schlecht ist: Nicht jeder muss ein Superheld oder etwas besonderes sein und das merkt man ihnen auch an. Sie sind einfach nur Freunde, die als selbstverständlich zu verstehen sind, so wie man seine eigenen Freunde als selbstverständlich wahrnimmt.

Funktionieren tut das allerdings nicht bei der Hauptperson: Takizawa Akira hat sein Gedächtnis löschen lassen, tritt aber vom ersten Moment dermaßen Selbstsicher auf, dass es störend ist. Von seinen elf Mitstreitern seiner geheimnisvollen Gruppierung der Selecao bekommen nur einige einen Auftritt von einigen Minuten geschenkt, und von ihnen dann nur die Nummer 1 von seinen Motiven den uninformierten Zuschauer über vieles aufklären darf. Was es mit Akiras Charakterzug und seiner Entscheidung, seine Erinnerungen gelöscht zuhaben, auf sich hat, wird in der kurzen Serie nicht aufgegriffen; Die näheren Umstände dafür liefern allerdings das Gerüst der Handlung, das auf- und wieder abgebaut wird und endet mit der letzten Folge, um danach nur unbeantwortete Fragen zu hinterlassen.

Bekannte Vorbilder

Als Original-Anime greift die Geschichte nicht auf eine Vorlage zurück. Wirklich nicht? Viele Kernelemente wurden jedoch schon bei anderen Geschichten wahrgenommen und werden hier einfach zitert. Ich greife dort auf zwei bekannte Serien zurück, die Einfluss auf die Hauptperson genommen haben könnten. Zum einen wäre dort Death Note. Takizawa Akira hat zum einen dasselbe Reaktionsbild wie die Konstellation Lawliet/Yagami: „Es wird sehr, sehr weit vorausschauend irgendetwas geplant um die Dinge irgendwo hinzulenken.“ Glücklicherweise nimmt das in dieser Serie nicht dieses übermäßig künstlich konstruierte Szenario der Vorlage an – dafür ist sie zu kurz – aber man bemerkt die Herkunft der Idee. Seinen Charakterzug darf man auch getrost mit dem von Lelouch aus Code Geass vergleichen, dem seine höheren Ziele wichtiger sind, als seine eigene Person. Leider ist dann genau dieses viel zu aufgesetzt, viel zu künstlich und viel zu konstruiert, als dass man das selbst einem glaubwürdigeren Charakter abkaufen würde.

Das Erste und das Letzte, was auffällt

Beim (Eye- & Ear) „Catch“ der Serie ereilt dem Zuschauer eine leichte Reizüberflutung, wenn er bei dem Opening zunah am Großbildfernseher sitzen sollte und seine Surround-Anlage generell auch das Nachbardorf beschallt. Das Opening ist eine typografische Animation mit Bildelementen, sehr zu meinem etwas ausgefallenem künstlerischem Geschmack. Das dann noch ein Noel Gallagher für unverständliche Telefonproteste der Nachbarn sorgt, möchte ich ihm verzeihen – dafür passt das vielzugut zusammen. Noch einen Tick künstlerischer in den Bildern ist da das Ending, zwar mit unbekannten Interpreten, aber mit seinen Papierschnitten und der Stop-Motion sehr schön umgesetzt. Beides sprüht vor Kreativität, aber leider muss man dazu auch sagen, dass dies in der Serie so nicht geliefert wird. Dort ist die Zeichnung der Animation ein alltäglicher Stil, die der Figuren fast einen bisschen steril, aber ansonsten fehlen nur einige Schokostückchen auf der Sahne.

Mehr

Das sich an der Serie bisher zwei Kinofilme anschließen macht Hoffnung, dass das Potenzial der Geschichte weiter ausgeschöpft wird. Nur das muss man sich erstmal ansehen wollen. Im Grunde liefert die Serie nicht genug Highlights, die hohe Erwartungen an eine Fortsetzung setzen können – dafür wirkt sie selbst zu unvollkommen. Man kann eigentlich noch keinen richtigen Rückschluss ziehen, denn die Handlung endet hier irgendwo in der laufenden Geschichte.

Ende und
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Avatar: Rincewind#5
"Eden of the East" ist kurz gesagt ein Romantik-... nein ein Amnesia-Crime-Anime ... halt doch ein Mystery-Drama … auch nicht ganz ... hmm.

Diesen Anime in ein spezielles Genre zu drängen fällt schwer. Was sich am Anfang wie eine Romanze zwischen dem kuriosen, seiner Erinnerung hinterherjagenden Akira und der schüchternen Saki ausnimmt erfährt bald eine drastische Wendung. Als Teilnehmer an einem dubiosen Spiel hat Akira nämlich eine Pflicht zu erfüllen. Dieser Wettstreit und besagte Pflicht sind ergiebiger Quell für oben erwähnte Detective/Crime Elemente, die Spannung in die Handlung bringen, diese aber nie bis zum äußersten treiben.


Die wirklich aufregend erzählte Handlung spielt in einem fiktiven Japan 2010. Es steckt in seiner Entwicklung fest und hat Veränderung dringend nötig. Immer mehr Menschen fällt es schwer sich in der Gesellschaft zu integrieren und sich der durchstrukturierten Maschinerie eines Konzerns unterzuordnen. Dass sie, und mit welchen Mitteln diese Neuerungen erzielt werden sollen, gibt diesem Anime durchaus einen gesellschaftskritischen Touch, der - zumindest für diejenigen, die das Klischee des für seine Firma lebenden Japaners kennen und vom dortigen allgemein hohen Leistungsdruck wissen - durchaus verständlich scheint.

Obwohl der Fokus eindeutig auf den verlorenen Erinnerungen des Hauptcharakters liegt, wird dennoch nach und nach die Beziehung zwischen Akira und Saki forciert, auch wenn sie eher im Hintergrund bleibt. Damit, dass nach der 11. Folge das Ende zwar angedeutet ist, aber im Grunde jede weitere Entwicklung offen bleibt, wird einem Kitschdebakel am Schluss vorgebeugt.

Das Intro, untermalt von Oasis "Falling Down", ist eines der genialsten, die ich bisher gesehen habe und stimmt den Seher genau richtig auf die Serie ein. Der restliche Soundtrack macht seine Sache zwar gut, ist aber nicht eigentlich nichts besonderes.

Vor der Animation kann man im Grunde nur den Hut ziehen! Die Bewegungen sind fantastisch gemacht, die Umgebung stimmungsvoll gestaltet. Auch das Characterdesign wartet mit wunderbar gezeichneten Protagonisten auf, was will man mehr?

Wer also Lust auf einen spannenden, großartig animierten Genremix hat sollte sich "Eden of the East" unbedingt ansehen. Wer sich allerdings Romantik pur erhofft, sollte sich vor einer groben Enttäuschung in acht nehmen.
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Kommentare

Avatar: Derva#1
Anspruch:5
Action:1
Humor:1
Spannung:0
Erotik:0
mich konnte der anime leider weder überzeugen noch fesseln. die charactäre sind ebensoschnell vergessen wie die dünne storyline, jedoch das schlimmste war das, zumindest ich persönlich, mit niemandem mitfiebern konnte.
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Avatar: valoon#2
Anspruch:viel
Action:mittel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Higashi No Eden ist ein interessanter Anime, zumindest ist die Idee des Animes gut, aber es ist nicht wirklich gut umgesetzt. Das Ende beim Anime ist einfach viel zu offen und die Episodenanzahl ist einfach viel zu gering. Normalerweise bin ich gegen viele Episoden, aber bei diesem Anime fehlt einfach zu viel. Wenigstens gibt es die zwei Filme die es ortsetzen sollten, von denen ich aber bis jetzt nur einen gesehen habe.
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Avatar: Bommel#3
Anspruch:mittel
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Einer der besten Animes, die ich je gesehen habe. Ich bin kein Fan von diesen Genre. Dieser Anime ist sehr detailgetreu. Auf die kleinsten Details wurde geachtet, wie zum Beispiel das Huppeln eines Autos auf einer Autobahn. Patriotsystem (wobei diese nie so nah nebeneinader stehen würden), Atem bei Kälte.
Saki und Akira sind schon ein süßes Päärchen. Saki widerum hat einen großen Sympathiebonus. Sie ist einfach sehr niedlich gezeichnet. Ich habe noch nie einen so gut gemachten Anime gesehen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz durch den durchgeknallten Akira.
Die Story ist toll und sonst ist es realistisch. Hier wird auch nicht mit Brüsten rumgeworfen und zu kurze Röcke getragen. Ein riesen Plus.

Liebe Grüße von der Ostsee.
Christian
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Avatar: AngelJaz#4
bei diesem anime kann ich mich nicht zurückhalten und schreibe doch glatt meinen allerersten kommentar hier, daher bitte ich um etwas nachsicht.

ich schließe mich meinen vorrednern an. ich bin absolut begeistert von dieser serie. habe schon sehr lange nix gesehn was mir so gut gefällt. leider habe ich bisher auch nur folge 1 bis 10 gucken können kann das finale kaum abwarten.

erwähnen sollte ich vielleicht noch das ich diese serie begonnen habe weil mich die kommentare meiner vorredner wahrhaftig neugierig machten.
;)

ich empfehle es nur weiter. werdet neugierig und schaut es euch einfach an leute.
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Avatar: zedd86#5
Anspruch:viel
Action:wenig
Humor:wenig
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
also erstmal vorab: ich hab hier schon ewig kein comment mehr abgegeben! ich werde euch hier jetzt nichts über story, charakterdesign, tiefe und moralische werte erzählen, dafür haben wir (zum glück!) debaer, kelven, pilop etc., das ist nur meine ganz persönliche einschätzung zu diesem anime! ich schlag mich schon seit gut einem jahr mit rewatches rum und ich bin dank der NICHTSSAGENDEN storypreview bei anisearch mit eigentlich keiner erwartung in diesen anime gegangen!.....tata!!!!!!!! sowas hab ich schon lange nicht mehr gesehen, du hast nach den ersten beiden episoden schon das verlangen die mysterien dieses animes am besten in den nächsten 2-3 stunden aufzuklären! nun hab ich das ganze bis episode 10 (bei angeblich 11) verfolgt und kann den finalen hammer gar nicht mehr abwarten! also als fazit: ich hab euch keine story geliefert, hab keine einzelnen episoden hervorgehoben, hab keine genre-einflüsse genannt...GANZ BEWUSST...geht mit der gleichen, euch von anisearch gegebenen storypreview in dieses erlebnis, so wie ich und lasst euch überraschen!
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