Shangri-La (2009)

シャングリ・ラ

Informationen

Beschreibung

»Shangri-La« ist angesiedelt in der Mitte des 21. Jahrhunderts, als die globale Erwärmung Tokio in eine tropische Stadt verwandelt hat. Um die Temperatur im Herzen der Stadt um 5 °C zu senken, wird die Stadt zu größeren Teilen bewaldet. Das führt trotz des begrenzten Platzangebotes zu einem Zustrom von Klimaflüchtlingen und ruft gleichzeitig Anti-Regierungs-Guerillas auf den Plan, die die Aufforstung verhindern wollen.
Blurb:
In the distant future, earthquakes and the effects of global warming have splintered Japanese society. Some struggle hand-to-mouth in the jungle-tangled ruins of civilization. Some live comfortably within the closed-off city of Atlas. Others lurk online, anonymously hacking the global economy. As nature grows more violent and the divide between classes expands, one spirited girl – Kuniko – must face her destiny and lead her people into the utopia of Atlas. The city’s ruthless government isn’t going to welcome them with open arms, but Kuniko won’t give up until the gates of Atlas are kicked open for good – even if it means discovering that the promised land she dreamed of is built upon a foundation of twisted secrets and lies.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Eines muss man Shangri-la zugestehen: Selten werdern derart viele Thematiken in einer Serie vereint. Klimaerwärmung, Emissionshandel, Zweiklassengesellschaft, Cyberterrorismus, künstliche Intelligenz, Killersatelliten, Wunderkinder, Dämonen, Opferrituale, übernatürliche Kräfte, Alt-Otakus, Guerillakampf, peitschenschwingende Transvestiten, Killerpflanzen usw. Eine schier endlose Liste unterschiedlichster Dinge, die sich wenig überraschend natürlich schlecht in ein und dieselbe Geschichte integrieren lassen. Dementsprechend fassungslos (aber auch belustigt) verfolgt man dann das Treiben auf dem Bildschirm.


Schon lange habe ich keinen derartigen Schwachsinn mehr gesehen wie Shangri-la. Da hat man noch den Irrglauben, es könnte durch die Thematik (Klimaerwärmung) vielleicht etwas anspruchsvoller sein, nur um schließlich vom genauen Gegenteil überzeugt zu werden. Eine krude Mischung der verschiedensten Thematiken, bei der man unbestreitbar auf Masse statt Klasse setzt und die ganzen angeschnittenen Themen dann zum Großteil noch nicht einmal befriedigend ausführt. Von Anfang bis Ende lässt sich kein wirkliches Konzept in der Story erkennen. Unklar bleibt, wie viele der handlungstechnischen Abgründe auf Gonzo zurückgehen. Einige Dinge würden sich als typischer Otakuzuschnitt immerhin erklären lassen, wie dass die Protagonistin zwar eigentlich 18 sein soll aber aussieht wie höchstens 14, die Superhackerin als teddybärknuddelnde Zehnjährige erscheint, eine weitere Hauptfigur eine Fünfjährige mit tödlichen magischen Kräften ist und das Bild der skurrilen Figuren noch mit einem laufend Frisur wechselnden Transvestiten (der keine Gelegenheit auslässt einen pseudowitzigen Spruch abzulassen) abgerundet wird. Man kann getrost sagen, dass die Geschichte in etwa das gleiche Niveau hat wie diese Auswahl an Hauptfiguren und eigentlich erhält sie ihren einzigen Reiz durch diese gewisse Unberechenbarkeit und die abstrusen Entwicklungen, die immerhin den nötigen Trashfaktor aufkommen lassen um den Anime bis zum Ende durchzustehen. Das Ende enttäuscht zumindest in der Hinsicht nicht, als dass es genauso bescheuert ist wie die Entwicklungen davor und in manchen Punkten sogar noch eins draufsetzt.
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Avatar: Rounin#2
Vorab, ich habe nur 10 der 24 Episoden gesehen, ich werde nach Abschluss der Serie den Kommentar überarbeiten.

Was mir positiv auffällt:

Die Story fühlt sich dynamischer an, weil hier nicht, wie sonst oft üblich, nur mit 4 oder 5 standard Hintergründen gearbeitet wird. Statt dessen wird der Hintergrund ab und zu geschickt genutzt, um der Story mehr Ausdruckskraft zu verleihen - sprich sehr detailreiche und abwechslungsreiche Hintergründe.
Ein paar der Charaktedesigns finde ich recht ansprechend. Ab und zu überascht mich Gonzo mit guten Animationen/Bewegungen/Bildern, leider gibt es aber auch negative Überraschungen (siehe Spoiler).

Was mir in den ersten Episoden schwer im Magen liegt:
Dieser total überzogene Sidekick-Humor. Der Anime verkommt dabei in meinen Augen zu einer Art Batman-TV-Liveaction-Serie mit garantierten 3,5 "coole Kommentare oder Dialoge" pro Episode. Genau wie diese Serie, wird mitten im Kampf quasi Minuten lang versucht, "lustige" Sprüche oder Dialoge abzusetzen, wärend der Gegner im Gefecht netterweise so lange pausieren, bis die Po-ente (quak quak)erschlagen wurde.
Zum Beispiel wird die Protagonistin belehrt, das es nicht gut ist ohne Lippenstift in den Kampf zu ziehen - worauf eines ihrer Sidekicks erstmal seehlenruhig Lippenstift auf die Lippen der "Kämpferin" aufträgt. Nebenbei stehen die Beiden vor Schweren Angriffswaffen (Panzer), sowie einigen, mit automatischen Waffen gerüsteten Soldaten


Genau wie das vorangegangen Wortspiel, finde ich die meisten Kommentare mehr als überflüssig. Dann werden Kampfanimationen gezeigt, die mehr als unglaubwürdig sind.
Die Art und Weise, wie hier Waffen zur Schau gestellt werden ist einfach nur arm.
Eine Wurfwaffe (Bumerang) schneidet mehrere Panzer(Kanonenrohr) in Stücke als wären sie aus Zucker - und diese "Waffe" wird direkt im Anschluss durch die Fußsohle des weiblichen Leads gestoppt? Warum schickt das Militär nicht gleich ein paar bewaffnete Turnschuhe raus, die haben ja anscheinende die bessere "Panzerung". Gegner machen mit ihren Panzergranaten und automatischen Waffen nur auf sich aufmerksam, treffen aber niemanden, selbst nicht die dahinterstehende Menge? Knutschattacke? Diese Universalpeitsche?

Warum gefällt mir die Animation der Figuren außerhalb der Kämpfe wesentlich besser?!!!


Worauf ich mich gefreut hätte:
Die Grundidee ist nicht schlecht, die unterschiedlichen Parteien und deren politische Dynamik könnten durchaus genug Material hergeben, um einen Interessanten Anime zu schaffen. Wenn man den ganzen "Humor" und die Kampfpassagen überarbeiten würde, dann wäre der Anime durchaus für ein breites Publikum geeignet. Ich erwarte nicht unbedingt Kämpfe in der Quali von kurokami, aber die Kämpfe hier fühlen sich so extrem an, dass ich immer noch auf einen Fiesling mit einer Wattebällchen-Wurfattacke warte (*schauder*).

Zusammenfassend:
Wer es nicht so genau nimmt mit dem Realismus, und auch wirklich unglaubwürdige Kämpfe und noch so eigenwilligen Humor nicht scheut, der kann ruhig mal einen Blick riskieren - der Rest kann nur hoffen, dass die nachfolgenden Teile besser werden.

Nach 10 Episoden muss ich sagen, dass die Nahkämpfe nach wie vor nicht besser werden, aber die Story gewinnt an fahrt und punktet unerwarteter Weise sogar mit einem stärker werdenen Dramatikteil.
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Avatar: F4S4N#3
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Ich hab bisher eine Folge des Animes gesehen, kann daher noch nicht allzu viel über den Anime aussagen (und werde diese Bewertung selbstverständlich überarbeiten, sobald ich mehr gesehen habe!). Trotzdem kam ich aufgrund der zwei anderen so unterschiedlich ausgefallenen Rezensionen nicht umhin, meinen Senf dazu abzugeben:

Shangri-La finde ich von den Animationen wirklich gelungen, es ist zwar nicht das Beste, was man bisher gesehen hat, aber ansehnlich ists auf jeden Fall. Der Soundtrack ist wirklich toll - da hat Gonzo nichts falsch gemacht.
Aber die als innovativ bezeichnete Story finde ich nicht wirklich innovativ. Sie ist anspruchsvoller als in typischen Sci-Fi-Animes, aber nichts besonderes. Sie bringt den Zuschauer zwar dazu, weiter dranzubleiben, aber das hat El Cazador dela Bruja auch... Und naja, der war leider auch nur Durchschnitt.
Was die unrealistischen Effekte und Dialoge angeht, die angesprochen wurden: Dem kann ich mich anschließen. Das Ganze wirkt wirklich abgedreht und ein bißchen fehl am Platz. Das fängt schon mit der Eingangsszene an, in der die Hauptperson aus dem Knast entlassen wird und noch einmal ohne Begleitung sich von ihren "Kameradinnen" verabschiedet. Das gäbs in keinem Knast der Welt! Die Action als unrealistisch zu kritisieren... naja, das erscheint mir aber wiederum fehl am Platz in einem als Science-Fiction titulierten Anime! Sicher, besonders realistisch ists nicht. Aber das muss es auch nicht...
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Avatar: Chai-san#4
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Alleine schon vor dem Release vorangehende Trailer und die uns erläuterte Story haben bei mir von Anfang an grosse Hoffnungen auf einen neuen Toptitel gemacht.

Nach nun inzwischen gut 4 Episoden bin ich mir sicher das meine Hoffnungen nicht falsch waren. Shangri-La ist bisher der wohl innovativste Anime 2009, das liegt zum ersten mal an dem extra coolen Setting und dem ungewöhnlichem Story-telling. Postapokalyptische Animes kennen wir inzwischen ja bereits zu genüge, auch Shangri-La greift darauf zu, jedoch in einer ganz anderen Art und weise. Es wird uns ein Wirtschaftssystem welches auf Carbon basiert erläutert und wird jeden Zuschauer schnell an unseren derzeitigen Aktienmarkt erinnern. Doch näher möchte ich hierauf nicht eingehend da dies zuviel von der Story verrät. Das ist bei weitem nocht alles auch die Charakter sind extrem ungewöhnlich und wissen in jeder Hinsicht zu überzeugt (Übrigens werdet ihr überraschend viele Tanssexuelle Charakter vorfinden!:X). Aber auch die uns gebotenen Animationen sind revolutiönär (selbst für GONZO) und lassen das ganze noch viel Eindrücklicher wirken. Auch Soundtechnisch ist Shangri-La ein Anime auf allerhöchstem Niveau: Opening und Ending wollen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, mit solch einer Intensität wird das ganze dargelegt. Auch die BGM von SL ist genial und es sind überraschend viele orchestrale Stücke dabei, welche meist sehr episch daherklingen.

Ich freue mich bereits riesig darauf die bald folgenden nächsten Episoden von Shangri-La zu vernaschen. Aufjedenfall jeden Animeliebhaber zu empfehlen der sich mit verrückter Action, noch verrückteren Charakteren und einer innovatien Story anfreunden kann!
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