Candy Boy (2008)

Candy☆Boy

Informationen

Beschreibung

Die beiden Schwestern Yukino und Kanade Sakurai leben zusammen und genießen ihr Leben in einer gemeinsamen Wohnung des Studentenwohnheims als Highschool-Schülerinnen. Alles ändert sich jedoch, als eines Tages Sakuya Kamiyama auftaucht und Yukino um Unterstützung in ihrer Liebe zu deren Schwester Kanade bittet. Dies führt dazu, dass Yukino ihre wahren Gefühle für ihre Schwester erkennt.
The twin sisters Yukino and Kanade Sakurai share a room in the dorms of their high school and are enjoying their school life. But everything comes to a sudden change when Sakuya Kamiyama seeks Yukino out to admit her love for Kanade and ask for her support, all the while Kanade is told about Sakuya’s admiration for Yukino by a friend.
These events lead to Yukino realizing her feelings for her sister.
Sinopsis:
La historia enfoca la relación entre Kanade y Yukino Sakurai, hermanas mellizas y el conflicto proporcionado por los sentimientos del estudiante de primer año Sakuya Kamiyama hacia Kanade.
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Trailer

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Neuerscheinungen

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Rezensionen

Avatar: Firo#1
Candy Boy handelt vom leicht kitschigen Alltag zweier lesbischer Schwestern, die in dieselbe Mädchenschule gehen und sich darüber hinaus auch noch Wohnung und Bett teilen. Wer hier jetzt an einen „Epic Win“ fürs männliche Otakuherz denkt, wird aber womöglich etwas enttäuscht werden.


Einerseits sind die beiden Schwestern zuckersüß und unterhalten des Öfteren schon allein wegen ihrer Präsenz, die auch noch allgegenwärtig ist; immerhin werden in den sieben Folgen genau vier Charaktere eingeführt. Neben den beiden finden noch (hinten raus) ihre kleine Schwester und der für die Gags verantwortliche Sidekick – ein weiblicher Stalker – Platz. Andererseits präsentiert sich der Alltag recht langweilig und obendrein kitschig. Natürlich lebt der Anime eben genau von diesem Kitsch und den lüsternen Fantasien der Zuschauer, aber dass man sich dabei so ernst nehmen muss, finde ich weniger prickelnd. Und die Serie nimmt sich teilweise zu ernst, verliert sich aber dennoch in ihrer Oberflächlichkeit, was u.a. dadurch entsteht, dass man gar nicht darauf eingeht, dass es sich hierbei eigentlich um eine inzestuöse und homosexuelle Beziehung handelt, sondern diese als ganz normal verkauft und auch die Charaktere dementsprechend agieren.

Letztendlich rettet aber der Aufbau der Serie sich selbst. Denn anstatt dem Zuschauer, wie sonst üblich für dieses Genre, episodische Handlungsbrocken zu servieren, basiert jede Folge direkt auf der vorhergehenden, sodass der fast transparente „Rote Faden“ nie abreist und zumindest mich zum Weiterschauen animierte. Passend hierfür auch die vergleichsweise kurze Laufzeit der Episoden mit 10-15 Minuten. Nur die letzte Folge, die aber keinen richtigen Abschluss liefert, fällt mit 20 Minuten ein wenig aus dem Rahmen. Kurzum: der Anime lebt von seiner heiteren Kurzweil und den sehr sympathischen aber gefährlich flachen Charakteren. Für einen Abend reicht’s.
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Avatar: Chai-san#2
Anspruch:wenig
Humor:viel
Erotik:mittel
Candy Boy ist was ganz besonderes das mag zum einem an dem etwas schrägen Titel liegen, welcher eigentlich gar nicht mit dem Anime gemeinsam hat, hier geht es nämlich um Frauenliebe, kurzum: Yuri. Weiterer interessanter Aspekt der Serie ist, dass es eine kostenlose Webreihe ist welche sich aus insgesamt 7 Episoden, an jeweils circa. 10-12 Minuten, zusammensetzt.

Das besondere an Candy Boy im Endeffekt ist jedoch der einzigarte Charme, welcher die Serie verströmt. Würde es also eine "Kawaii"-Oscar Verleihung geben wäre dieser Anime sicher nominiert. Denn die uns präsentierten Einzelfolgen welche das tägliche Leben von zwei verliebten Schwestern zeigen sind so herzerwärmend und herzlich, dass selbst die dickste und festeste Eisschicht risse bekommt.

Wie bereits oben kurz Erwähnt behandelt Candy Boy lustige kleine Alltagsgeschichten, also kurz: Slice of Life. Wer mit diesem Genre nix anfangen kann sollte sich gar nicht erst in die Nähe dieses Animes begeben, dann was hier geboten wird ist reiner SoL gepaart mit Romance und ein klein wenig Drama, auch Ecchi werdet ihr hier vergebens suchen.

Zum Ende möchte ich noch kurz auf das technische zu sprechen kommen. Alls erstes die Animation! Diese ist für eine Webreihe überraschend hochwertig und schön gezeichnet, sehr sympathisch! Vorallem die Charaktere an sich (Yuki und Kana) überzeugen mit einem sehr schön ausgearbeitetem Charakterdesign welches die ganze Serie über durchgehend zu überzeugen weiss. Trotzdem merkt man an einigen Punkten das Low-Bugdget. Dies vorallem an bei den zumteil recht langen Standbildern, welche aber im eigentlichen Sinne nicht weiter stören, da dies von den überragend guten Synchronsprechern wettgemacht wird. Auch die Musikuntermalung ist sehr schön und spielt und ein paar wunderschöne J-Pop Tracks vor welche mir alle sehr gefallen haben.
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Avatar: Asane
Redakteur
#3
Wer im voraus wissen will, welche Art von Serie, welches Feeling, welche Atmosphäre einen bei »Candy Boy« erwartet, sollte auf die Übersicht der Screenshots gehen und einfach nur die Ausstrahlung und die allgemeine Farbkomposition der Bilder auf sich wirken lassen. Genau so ist tatsächlich auch der Anime.
Wer dann schon die Serie gesehen hat und, wie der Rest der Welt, immer noch nicht draus schlau geworden ist, wieso die ganze Veranstaltung ausgerechnet »Candy Boy« heißt – wo doch nirgends ein Candy und erst recht kein Boy auszumachen ist –, dem kann Ixs vielleicht weiterhelfen mit dem Verweis auf den Manga, der ein Jahr später rausgekommen ist.

Zunächst gibt es wenig, was einen bei diesem Anime fesseln kann. Die Musik scheint so lala; ganz gut, aber ein wenig gesichtslos. Das Charakterdesign ist zwar etwas hinter der Zeit zurück, um etwa ein halbes Jahrzehnt, aber dennoch sehr rund, sehr warm und ausdrucksstark. Es muss eben nicht alles nach der neuesten Mode gestrickt sein. Die Hintergründe dagegen geben sich überraschend detailliert, in kräftigen, warmen Tönen, und sind generell sehr gelungen, wie mit Acrylfarben gemalt.
Aber das, was man an Animation geboten bekommt, ist bestenfalls Durchschnitt. Allerdings wird auch nur das Allernötigste wirklich animiert; man wird förmlich erschlagen von stills, Personen stehen schonmal minutenlang unbewegt in der Gegend rum, auch wenn sie nach Logik der Situation sich mal bewegen müssten. Das gleiche bei beteiligten Charakteren, die gerade nicht direkt am Gespräch beteiligt sind. – Der Schneefall allerdings ist händisch animiert, was zwar ein klein wenig ruckelt, aber bedeutend "authentischer" und auch romantischer wirkt als bei der sonst üblichen Methode.

Wie sich im Verlauf der Serie herausstellt, ist »Candy Boy« eigentlich nichts weiter als Slice of Life in Reinkultur. In völliger Abwesenheit jeder Handlung und damit auch jeder Art von Drama. Hardcore-SoL gewissermaßen. Im Mittelpunkt des Nicht-Geschehens stehen die beiden Zwillingsschwestern Kanade und Yukino; buchstäblich ein Herz und eine Seele, die deutlich mehr füreinander empfinden, als es unter Schwestern sonst so üblich sein mag. Als Yuri möchte ich das dennoch nicht bezeichnen, zumindest nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen sexuellen Konnotationen. Die Beziehung, und somit die komplette Serie, ist so unschuldig, wie man sich das kaum denken mag. Hardcore ist in dieser Geschichte überhaupt gar nix!

Und das tut dem Anime unglaublich gut. Dazu passt das sehr ruhige Pacing und generell auch der sehr ruhige Humor – abgesehen von den paar Momenten, wo eine der beiden Schwestern ausrastet, und ebenfalls abgesehen von Sakuya, der kleinen Stalkerin, die die seltene Gabe hat, schon durch schiere Anwesenheit zu nerven, besonders in ihrer Obsession bezüglich Kanade, an die sie sich derart Imouto-mäßig klammert, daß man schon in Richtung Verlustangst spekulieren könnte.

»Nonchalant talk of the certain twin sisters in daily life«

Das Motto der Serie trifft den Nagel auf den Kopf. Das Erzähltempo gibt sich sehr ruhig und konservativ, auch weil hier kein großer Konflikt um die Ecke lugt. Man nimmt sich Zeit, den verästelten Abhängigkeiten und den manchmal komplizierten Gefühlen in dieser Schwesternbeziehung nachzugehen, gerade mit Shizuku, der jüngsten, die sich in einer Phase großer Unsicherheit befindet. Das Menschliche steht im Vordergrund und nicht irgendwas künstlich Aufgeblasenes, insofern passt der etwas altertümliche Zeichenstil perfekt zu der Serie.

Nicht nur das: im Laufe der Serie bemerkt man, daß die anfangs so empfundenen Mängel in der Darstellung sich gar nicht als Mängel herausstellen, sondern vielleicht sogar als Stärke. Vier Charaktere kennt Anisearch in der Übersicht, und mehr kommt auch nicht vor. Diese Konzentration rein auf die Charaktere lässt die angeblichen Schwächen der Animation und den übermäßigen Gebrauch von stills als völlig angemessen erscheinen; es verstärkt die Fokussierung aufs Wesentliche und stellt die Personen in den Mittelpunkt. Und daß die Leute des (mir bisher unbekannt gebliebenen) Studios »Anime International« künstlerisch hochwertig produzieren können, haben sie zu anderer Gelegenheit hier ausreichend bewiesen.

Deswegen stören die statischen Szenen des Zwiegesprächs auch bald nicht mehr, zu dem der lebhafte Dialog in Kontrast steht. Erstaunlich reif und erwachsen agieren die Schwestern, überraschen immer wieder aufs Neue mit ihren etwas fremdartigen, gedankenvollen Abschweifungen. Alles, was man hier erlebt, ist sehr ruhig, sehr geerdet und vor allem durchweg glaubhaft. Eine lange, tiefe Vertrautheit spricht aus jedem Wort und jeder Geste.

Und jetzt passt auch wieder die BGM, SoL-typisch leicht dahinplätschernd, teils etwas jazzig unterfüttert, aber immer auch passend und sehr angenehm zu hören. Ein gewisses Stück erinnert allerdings doch sehr an Joe Jacksons "Cancer" aus seinem Album »Night & Day«. Insgesamt ist das stilistisch für einen SoL ungewöhnlich breit aufgestellt.

Fazit:
Dezente Romantik trifft dezente Comedy.
Die kleine Shizuku ist diejenige, die sich nicht vernachlässigt fühlen möchte und das Treiben der beiden Großen mit ihrem eigenen Blick auf die Dinge kommentiert. Davon abgesehen ist natürlich Sakuya diejenige, die am meisten Aufmerksamkeit beansprucht. Vielleicht der animetypischste Charakter in dieser Show.

Der Anime lebt vom Gegensatz der lebhafteren und kindlicheren Yukino und der ernsthaften, in sich ruhenden Kanade, was in vielen kleinen und gut beobachteten Szenen sehr glaubwürdig und lebendig eingefangen wird. Die tiefe Liebe der beiden Unzertrennlichen ist allerdings rein platonisch. Für den Zuschauer vielleicht schwer vorstellbar, aber mehr als Händchenhalten und zusammen sich gegenseitig wärmend im Bett liegen ist nicht.



Es gibt noch ein paar Specials. In der ersten Bonusfolge von »Candy Boy EX« erlebt man Kanade und Yukino beim Einzug in ihr neues Wohnheim, mit dem sie sich sichtlich schwertun. Kanade spricht ihre Zwillingsschwester noch mit "Yuki-nee" an, und es fällt das Statement, das sich durch die gesamte Serie zieht: "Solange du bei mir bist, ist mir alles recht."
Die zweite Folge stellt etwas dar, was man am ehesten noch als Fanservice einordnen könnte, mit viel Pool und Bikini, allerdings unter Abwesenheit von allem, was Fanservice eigentlich ausmacht. Kein Ecchi, kein Voyeurismus.

Zudem wurde ein Jahr vor der Serie »Side Story for Archive« veröffentlicht, was eine Art Pilotfolge zu sein scheint und in Bezug auf die Serie die Einstiegsepisode darstellt. Diese zuckersüßen 8 Minuten sind brechend voll mit kleinen charakteristischen Skizzen und unterhaltsamen Einblicken in die Persönlichkeit der beiden. Um die Serie besser zu verstehen, sollte man mit diesem Special einsteigen.
Beitrag wurde zuletzt am 16.05.2022 21:21 geändert.
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Kommentare

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Früher hätte ich bei diesem Anime vielleicht von Yuri gesprochen, aber Candy Boy ist bestenfalls Pseudo-Yuri. Davon mal abgesehen ist die Geschichte schon ganz sympathisch.

Man muss sich bei der Serie darauf einstellen, dass sie nicht vom Verlieben oder Beziehungskonflikten handelt, sondern vom Alltagsleben der beiden Schwestern, die eigentlich schon von Anfang an ein Paar sein könnten, aber es nicht wirklich sind. Die Episoden hängen wenn überhaupt nur sehr locker zusammen und mit Ausnahme einiger Comedy-Einlagen, für die vor allem eine kleine Stalkerin verantwortlich ist, besitzt der Anime nichts was über Slice of Life hinausgeht; also schon gar nicht irgendwelche ernsthaften Konflikte und dergleichen. Da es sich um eine Produktion für das Internet handelt, sind die Animationen ziemlich schwach bzw. ist das noch untertrieben, der Anime besteht mehr aus Standbildern, als aus Animationen.
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