Taisho Baseball Girls (2009)

Taishou Yakyuu Musume. / 大正野球娘。

Informationen

Beschreibung

Wir schreiben das Jahr 1925, die beiden japanischen Highschool-Mädchen Koume und Akiko haben sich dazu entschieden, ein Baseball-Team zu gründen, von denen es in Japan zu der Zeit nur sehr wenige gibt. Doch die beiden Mädchen haben nicht einmal eine Ahnung, wo sie die Spieler und das Equipment auftreiben sollen noch kennen sie die Regeln …
Blurb:
1925. Six years since the end of the Great War, four years since women were allowed to join political associations, and one year since Emperor Hirohito assumed the throne. Japan is a nation re-inventing itself, swept by wave after wave of wars, disasters and political unrest. War looms in China, males over the age of 24 are about to receive the right to vote, and a strange new type of school uniform called the “sailor suit” is being introduced. But at least the national pastime, baseball, remains bound by tradition, the exclusive realm of men and boys – until now.

When a local player arrogantly states that girls should become housewives instead of going to school, teenage firebrands Koume and Akiko respond by forming their own baseball team. It’s shocking. It’s scandalous. And yet, in a nation in which almost anything seems suddenly possible, it may just be the start of something greater than any nine girls can imagine.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Ein leichtherziger Anime, ein zu leichtherziger Anime, denn statt nur eine sympathische, unschuldige Geschichte zu sein, wäre hinsichtlich Szenario hier wohl um einiges mehr möglich gewesen. So verbleibt Taishou Yakyuu Musume eine Art Light-Version eines Sport-Ganbattes, der man zwar wohlgesinnt ist, von der man aber mehr erwartet hätte.


Die Serie beginnt in meinen Augen einfach hinreißend mit einem Lied der Protagonistin über ihre Stadt, das rückblickend betrachtet in seiner fröhlichen und unschuldigen Art die Stimmung des Anime schon vorweggenommen hat. Zwar hat die Geschichte einen emanzipatorischen Hintergrund, doch wird der Kampf gegen Vorurteile letztendlich nur am Rande geführt und viel mehr steht wie beim klassischen Sportanime der Werdegang einer Mannschaft sowie diverse Erlebnisse der Spielerinnen im Vordergrund. Man gibt sich dabei sehr leichtherzig und so werden die sportlichen Probleme durch Stärken des Teamgeists, ein wenig Training und gesteigerten Ehrgeiz schnell aus der Welt geschafft, während man für die persönlichen vor allem Toleranz und Selbsterkenntnis propagiert. Die Atmosphäre ist dabei durchwegs heiter, auch weil man schlicht weiß, dass sich letztendlich sowieso wieder alles in Wohlgefallen auflösen wird, was dem Anime zwar echte Ernsthaftigkeit nimmt, ihn gleichzeitig aber als ganz nette, harmlose Unterhaltungsserie qualifiziert. Letztendlich war er mir dann allerdings einfach schon fast zu unschuldig und harmlos, denn ich hatte mir schlicht mehr in Richtung der Probleme als Mädchen derartiges zu bewerkstelligen erwartet, ein Aspekt, der hier zur Erhaltung der leichtherzigen Stimmung doch ziemlich beschönt wurde. So muss man sich mit einer Serie begnügen, der es hinsichtlich Geschichte und Charaktere an Einfallsreichtum mangelt, die dieses Manko aber zumindest teilweise wieder durch den Sympathiefaktor wettmacht.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Taishou Yakyuu Musume ist ein leichtherziger Sport-Anime über eine Mädchenbaseballmannschaft in der Taishou-Ära (1912-1926). Leichtherzig bedeutet in diesem Fall, dass der Anime auf die sonst übliche Dramatik und Action des Genres weitestgehend verzichtet.

Und das ist auch gut so, denn in 12 Episoden hätte man sicher keine packende Sportgeschichte erzählen können. Also geht die Serie es ruhiger an und konzentriert sich auf einziges Spiel, auf das die Heldinnen hinarbeiten.

Weil es sich um eine reine Mädchenmannschaft handelt, ist der Erzählstil der Serie auch weitaus weniger kämpferisch, als es bei Sportanimes sonst üblich ist. Stattdessen rücken die kleineren Probleme der Mädchen in den Vordergrund, wobei die Konflikte, eben weil der Anime leichtherzig ist, eher einfach gehalten sind. Deshalb spielen auch die Vorbehalte kaum eine Rolle, die ein damals noch konservativeres Japan gegenüber einer Mädchenmannschaft zweifelsohne hätte. In der Hinsicht ist der Anime also ziemlich idealisiert. Ein Drama will er ja auch nicht sein. Ein Sportanime aber schon, deshalb werden vielleicht auch Baseballfans trotz der zurückhaltenden Action auf ihre Kosten kommen.

Besonders schön finde ich, dass Taishou Yakyuu Musume fast ganz auf Service verzichtet. Es gibt keinen Ecchi, der Humor ist überraschend unschuldig und die Heldinnen verhalten sich für 14-jährige Mädchen durchaus glaubwürdig und normal; wurden also nicht übertrieben verniedlicht. Sie sind sympathisch und niedlich, ohne moe zu sein. Gäbe es nicht die Pseudo-Yuri-Anspielungen, die natürlich eindeutig zeigen, an wen sich der Anime richtet, hätte er wohl auch im Vormittagsprogramm laufen können.
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Avatar: Dreambird1973#3
Eine atmosphärische und sehr schöne Mischung aus Ganbatte und Alltagsdrama erwartet alle, die diese Serie sehen. Das Wissen über Baseball müsst ihr auch nicht so viel haben, um alles zu verstehen, denn auch für unsere Mädels ist anfangs alles neu. Besonders schön fand ich, das dieser Anime mal in älterer Zeit spielt und das wurde mit Abtrichen auch gut umgesetzt.


Wir haben hier sehr unterschiedliche Charactere, die bei so vielen natürlich nicht alle gut beleuchtet werden, aber dennoch ein guter Teil von ihnen auf ihre eigene Weise sehr interessant ist und die diversen kleinen Probleme im Alltag und beim Baseball wurden sehr schön und klischeefrei umgesetzt. Auch der Ganbatte Aspekt kam deutlich gut zum tragen. Was eventuell dem locker leichten Umgang mit der Serie zu Schulden ist, ist die Tatsache dass das Gesellschaftsbild der Frauen in dieser Zeit vielleicht etwas beschönigt wurde, auch wenn die Problematiken in diesem Zusammenhang dennoch auch recht gut mit eingebracht wurden.

Der Anime schafft es trotz vieler Charactere das man durchaus gut mit ihnen mitfiebert und auch die Comedyaspekte des Anime sind überwiegend gut umgesetzt, auch wenn man eventuell an ein oder zwei Stellen vielleicht ein klein wenig hätte zurückschrauben können, aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Gute Characterbindung und relativ klischeefreie Umsetzung der Gesamtstory sowie Ganbatte-typische Spannung und gut umgesetzte Alltagsproblematiken machen diese Anime zu einem sehr guten, den man im Grunde jedem Ganbattefan und Fan von leichtem Alltagsdrama durchaus sehr empfehlen kann.

Lieblingscharacter:
Koume
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