Hyakko (2008)

ヒャッコ

Informationen

Beschreibung

Ayumi, Torako, Suzume und Tatsuki, vier völlig verschiedene Mädchen, treffen sich am ersten Schultag an der Kamizono Schule. Nachdem die vier, nach einer ewigen Odyssee auf dem riesigen Schulgelände, endlich ihren Klassenraum gefunden haben, raufen sie sich zu einem chaotisch-freundschaftlichem Team zusammen und bestreiten ihren nicht minder chaotischen Schulalltag von da an gemeinsam …
On their first day of high school shy Ayumi Nonomura and taciturn Tatsuki Iizuka become lost on the immense campus of Kamizono Academy. An irresistible force of nature named Torako Kageyama accompanied by her best friend Suzume Saotome appears in front of them. Led, sometimes pushed, by Torako, the girls and their classmates work through problems of school, home and adolescence.
Source: ANN
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Hyakko ist eine typische Slice-of-Life-Komödie, die ähnlich wie z.B. Azumanga Daioh vom (Schul)Alltag der vier Heldinnen handelt und wie bei diesem Genre üblich streng episodisch aufgebaut ist.

Was natürlich unweigerlich mit sich bringt, dass es keine zusammenhängende Handlung, sondern lauter kleine, abgeschlossene Episödchen gibt, die zwar manchmal aufeinander aufbauen, aber meistens für sich alleine stehen. Episödchen deswegen, weil die Episoden selber wieder in Unterepisoden aufgeteilt sind. Gerade dadurch fallen Qualitätsschwankungen aber vermutlich auch stärker auf und die gibt es bei Hyakko leider öfter mal zu sehen. Während andere Slice-of-Life-Anime wie z.B. die erste Staffel von Minami-ke es schaffen über die ganze Laufzeit gleich bleibend lustig zu sein, zünden bei Hyakko nicht alle Pointen und es gibt mitunter ganze Episoden, die eher zum Gähnen als zum Lachen animieren. Trotzdem ist der Anime insgesamt gesehen immer noch solide. Besonders bemerkenswert ist die Musikuntermalung, denn einige Szenen werden mit Sätzen von Vivaldis "Die vier Jahreszeiten" unterlegt, passend wohlgemerkt, wodurch in den entsprechenden Szenen eine sehr schöne Stimmung entsteht.

Da man bei einer Slice-of-Life-Komödie wie gesagt keine richtige Handlung vorfindet, müssen die Charaktere besonders überzeugen und während das dem Humor bei Hyakko nicht immer gelingt, gibt es bei den Figuren nichts zu meckern. Das Protagonistenquartett ergänzt sich wunderbar und besteht, wenig überraschend, aus ganz gegensätzlichen Charaktertypen. Am dominantesten ist wohl Torako, die ähnlich wie Kana aus Minami-ke ständig auf dumme Ideen kommt und so die treibende Kraft für den Humor ist, aber auch die anderen Drei sind auf ihre Art sympathisch. Neben den 4 Hauptfiguren gibt es noch eine illustre Auswahl an Nebencharakteren, die längst nicht alle nur den üblichen Stereotypen entsprechen. Besonders die dem eigenen Geschlecht zugeneigte Klassensprecherin und die opportunistische Fotografin sind vergleichsweise exotisch.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Eine in ihrem Unterhaltungswert ständig schwankende Slice-of-Life Comedy Serie, die neben den sympathischen Charakteren und guten Lachern auch mit nicht zündenden Gags durchsetzt ist.


Hyakko ordnet sich genremäßig in die gleiche Kategorie wie Serien wie Azumanga Daioh, Lucky Star oder Hidamari Sketch ein, also in die comedylastige Darstellung des Lebens von High School Schülerinnen. Jede der genannten Serien ist in einem Bereich spezialisiert, was auch hier der Fall ist, indem man vor allem versucht durch seine eher abgedrehten Charaktere zu punkten. Gelungen ist das nur fallweise. Während man den Haupt- und Nebenpersonen den Sympathiefaktor nicht absprechen kann, bleibt man als Zuschauer nach den jeweiligen Episoden doch meistens mit dem Gefühl zurück, dass man einiges an Potential verschenkt hat. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch den nur bedingt gelungenen Aufbau der Serie. Dass Slice-of-Life Anime in der Regel Episodenanime sind, ist nichts Neues, allerdings wirken hier einige Folgen irgendwie zerrissen und unabgeschlossen, fast schon als ob man nicht recht gewusst hat wie man sie zu Ende bringen soll.

Hinsichtlich Humor ist das ganze Qualitätsspektrum vertreten. Von wirklich guten Szenen, in denen man die Eigenheiten der Charaktere perfekt zur Unterhaltung zu nutzen weiß, über Standardkost, wie man sie schon ähnlich in anderen Anime gesehen hat, bis hin zu nicht zündenden Gags, die entweder zu plump sind oder schlicht und einfach nicht lustig. Alles in allem ergibt sich aber ein fast durchgängig unterhaltendes Comedyniveau.

Technisch und inszenierungsmäßig präsentiert sich Hyakko in einem positiven Licht. Die Hintergründe sind ungewöhnlich detailreich und die animationstechnische Überzeichnung unterstützt gut den Humor. Hinsichtlich Soundtrack sticht der Anime sogar besonders hervor, schafft er es doch Vivaldis Vier Jahreszeiten perfekt zur Unterstützung entsprechender Szenen einzusetzen und deren Wirkung damit um ein Vielfaches zu verstärken.

Fazit:

Um wirklich überzeugen zu können läuft Hyakko einfach zu unrund und schwächelt zu oft bei den Witzen. Die sympathischen Charaktere retten den Anime aber schlussendlich über die weniger unterhaltenden Teile hinweg, weshalb es alles in allem doch noch bei einer unterhaltsamen Slice-of-Life Serie bleibt.
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Avatar: Adad-Nirari#3
Empfehlung: befürwortet

Hyakko ist Slice-of-Life Comedy in bester Manier und kann über große Distanzen für gute Unterhaltung sorgen. Sei es der phantastische Cast oder die musikalische Untermalung des Geschehens. Hyakko kann damit wohl am besten glänzen. Weniger glänzt hingegen die Comedy. Zwar gibt es durchwegs ziemlich lustige Momente und auch einige Parodien ziehen da ein Schmunzeln aus dem Gesicht des Zuschauers, doch andersrum existieren auch Episoden, die einfach nur langweilig sind. Gut, auf die kurze Dauer von 13 Episoden ist das nicht so verheerend, aber man merkt schon, dass in einigen Bereichen deutliches Potential verloren gegangen ist. Nichts desto trotz ist Hyakko eine wunderbare und vorallem sehenwerte Slice-of-Life Komödie und sollte deshalt auch nicht unweigerlich gemieden werden.


Story: 20/30

Wie so üblich bei allen Slice-of-Life Geschichten glänzt auch Hyakko nicht unbedingt mit der Wahl des Storytelling. Episodisch streitet sich eine Episode nach der anderen und lässt einem roten Faden in der Handlung nicht einmal einen Ansatz der Möglichkeit, was am Ende dann immer wie ein zusammengewürfeltes Machwerk aussieht und sich nicht sonderlich positiv auf meine Gemüte auswirkt. Ich bestreite nicht, dass ich an einigen Episoden meinen Spaß hatte, aber ich für mein Teil finde es besser, wenn ein Anime von der Handlung her mehr zu bieten hat. Ein ständiges Hoch und Tief der Episoden ist nicht gerade ein absolutes Highlight. Dennoch muss ich zugeben, dass Hyakko zwar viel Potential verschenkt hat, aber dennoch ein solides Ergebnis fabriziert hat.


Animation: 15/20

Auch Animationstechnisch gibt es bei Hyakko nichts, was wirklich heraussticht. Die Charaktere stechen zwar aus dem Gesamtspektrum durch ihre flüssigen Bewegungen etwas mehr heraus, wirklich was besonderes sind sie aber nicht. Der Hintergrund passt zwar auch und die Farbmischung stimmt in den meisten Fällen auch, aber wenn man mal bedenkt, dass es eine Ende 2009 Produktion ist, so gibt es deutlich besseres zu sehen. Standbilder oder dezentes herausstechen einer einzelnen Person, in dem man der Rest der Klasse nur als Schattenumrisse zeichnet halt ich persönlich nicht für ein künstlerisches Stilmittel sondern nenne so etwas „Geldsparen“ .


Sound: 17/20

Soundtechnisch kann Hyakko besonders mit seiner Backgroundmusik punkten, da diese eher für einen Slice-of-Life Comedy sehr harmonisch und klassisch klingt, was bei mir als Klassikfan einen kleinen Bonus bekommt. Bekannte Symphonien von Vivaldi sind definitiv Melodien, die einem im Kopf bleiben werden. Was Op und Ed betrifft, so finden sich diese im typischen J-Pop wieder. Nichts was nervt, aber auch nicht wirklich aus dem Einheitsbrei heraussticht.


Charaktere: 25/30

Das wichtigste an einer Slice-of-Life Comedy ist die Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft der Charaktere und hier muss ich Hyakko echt loben, denn was uns hier geboten wird ist ein wirklicher Augenschmaus. Die vier Freundinnen verstehen es, wie man den Zuschauer prächtig unterhält und ergänzen sich durch ihre verschiedenen (bei dem Zuschauer beliebten) stereotypen. Doch auch der Nebencast sticht bei Hyakko besonders heraus, da es hier nicht wie so üblich nur um langweilige, klischeebehaftete Statisten geht, sondern deutlich mehr gemacht wurde. Meine persönlichen Favoriten waren Suzume und Oniyuri. Der Cast von Hyakko bleibt sicherlich noch länger in meinen Erinnerungen.
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Kommentare

Avatar: Ixs
V.I.P.
#1
Bei Hyakko handelt es sich im Wesentlichen um eine Slice of Life-Komödie über eine Gruppe von Schülerinnen, die häufig wegen der „Anführerin“ der Gruppe, Torako, in Schwierigkeiten gerät. Die Charaktere treiben wie gewohnt die Show voran. Wir haben Torako, das „Wild Child“, das sich und ihre Freundinnen unabsichtlich in Schwierigkeiten bringt, weil sie so rebellisch sein möchte. Ayumi ist das unschuldige Mitglied des Teams, das sich schwer tut sich einzufügen, aber dank ihrer Freundinnen ihren Weg findet. Die nächste ist Tatsuki, das mürrische Mitglied, das oft durch Torakos Possen oder andere Formen des Wahnsinns, die von den anderen Schülern der Klasse verursacht werden, in schlechte Laune versetzt wird. Schließlich gibt sie dem Wahnsinn nach und schafft es, ihr mürrisches und weniger kritisches gewordenes Ich zu bleiben. Und schließlich gibt es Suzume, die für drei Dinge bekannt ist: Torakos Freundin aus der Kindheit zu sein. Leise und nur bei Bedarf zu sprechen. Und einen großen Appetit zu haben. Die anderen Klassenkameraden in der Show sind fantastisch, weil jeder von ihnen auf seine eigene Art verrückt ist. Es gibt einen Möchtegern verrückten Wissenschaftler. Ein gruseliges Mädchen, das nicht wirklich gruselig ist, sondern unheimlich aussieht und wirkt. Ein taffes Mädchen mit einer weichen Seite. Ein fotografierendes Paar, das sich darauf spezialisiert hat, weibliche Schüler für Geld zu fotografieren. Einen Kerl, der Torako wie die Jungfrau Maria oder etwas Ähnliches vergöttert. Eine merkwürdig gekleidete Frau mit einem Geheimnis. Ein großes gebräuntes Mädchen, das sehr sensibel ist, aber jedem der ihr hilft sehr dankbar ist … wirklich dankbar. Und schließlich zwei kleine Mädchen, die seltsamsten Dinge diskutieren, die etwas mit der aktuellen Episode zu tun haben in der man sich befindet. Zu Musik und Animationen kann ich nicht viel sagen. Es liegt an den Zuschauern selbst, zu entscheiden, ob sie sie mögen oder nicht. Ich persönlich mag es.

Der Grund weshalb Hyakko gut ist, ist weil der Anime eine große Auswahl an Verrückten hat und die Eskapaden der vier Hauptfiguren selbst.
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