H2O: Footprints in the Sand (2008)

Informationen

Beschreibung

H2O zeigt uns das Leben des Jungen Takuma Hirose, einem blindem Junior-High Schüler. Die Gründe für seine Blindheit sind unbekannt. Nachdem seine Mutter plötzlich verstarb war er emotional sehr angeschlagen, darum zog er sich immer mehr aus seinem Umfeld zurück, was ihn sehr einsam machte. Um sich zu erholen zog Takuma in eine ruhigere Gegend. Er meldete sich für eine neue Schule an und trifft dort mehrere Mädchen, welche einen kleinen Einfluss auf sein Leben haben könnten. Die von allen gehasste Hayami Kohinata, die zuvorkommende Kagura Hinata und die fröhliche aber auch etwas geheimnisvolle Otoha. Als er mit diesen drei Mädchen mehr Zeit verbringt, verbessert sich sein Zustand immer mehr.
Takuma Hirose, a blind young male high school student, though the cause for his blindness is undetermined. After his mother died an unexpected death, it left a deep emotional scar on him, which caused him to become very lonely and reserved. Due to this, Takuma move from the city out into a rural area and Takuma is enrolled into a new high school. At his new school, he meets several new girls, though three of whom he gets to know the most out of anyone else. They are, the firm and obstinate Hayami Kohinata, the kind and obliging Hinata Kagura, and the cheerful and mysterious Otoha. As Takuma interacts with these girls, his medical condition gradually begins to heal.
Source: ANN
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Trailer

Um sich einen ersten Eindruck über einen Titel zu verschaffen, sind Trailer eine gute Wahl. Der Meinung sind auch wir, weswegen wir auf dieser Seite mehrere Trailer zum Anime „H2O: Footprints in the Sand“ auflisten würden, wenn sie uns bekannt wären. Du hast schon den einen oder anderen gesehen? Dann hilf uns und trag alle Dir bekannten Trailer zu diesem Anime über unsere Eintragsmaske ein!

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Charaktere

Zitate

  • Otoha

    It’s not that you can’t, it’s that you think you can’t .

  • Otoha

    You can’t have true happiness unless you show your true feelings.

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: Nemesis#1
Dieser Anime wurde ja von vielen sehr negativ aufgenommen. Es mag zwar stimmen, dass H2O kein sehr guter Anime ist, aber so schlecht wie viele sagen ist er dann meiner Meinung nach auch wieder nicht...


Story:
In H2O geht es um den blinden Jungen Takuma Hirose. Der wirkliche Grund für seine Blindheit ist allerdings unbekannt. Der Tod seiner Mutter hat bei ihm eine schwere emotionale Narbe hinterlassen. Deswegen zog er auch zu seinem Onkel, der in einer ruhigeren Gegend wohnt, um von der hektischen Umgebung der Stadt wegzukommen. Auf der dortigen Schule trifft er einige Mädchen, darunter Hayami, Hinata und die mysteriöse Otoha. Nachdem Takuma einige Zeit mit diesen Mädchen verbringt, bessert sich sein Zustand allmählich...

Als richtigen Drama-Anime kann man H2O keineswegs ansehen. Dazu nimmt sich der Anime einfach nicht ernst genug und die vielen Comedy-Einlagen helfen dieser Tatsache auch nicht gerade. Es passieren auch oft einige Dinge, die nicht ganz nachvollziehbar sind und etwas lächerlich wirken. Aber H2O hat mir persönlich trotz dieser Kritik dennoch von Anfang bis Ende eines geboten... und das war Unterhaltung. Mir wurde zumindest nie langweilig bei dem Anime.

Charaktere:
Die Charaktere bei H2O sind zwar nicht sehr anspruchsvoll und sind ziemlich platt ausgefallen, aber mir wurden sie irgendwie alle sympathisch im Laufe des Animes. Da wäre erstmal Takuma, der blinde Junge, der trotz seines Zustandes alles versucht, um seinen neugewonnen Freunden zu helfen. Dann gibt's da noch Hayami Kohinata, die von allen anderen aus bestimmten Gründen ständig gemobbt, geschlagen und als Sündenbock für alles missbraucht wird. Weiters ist da auch noch Hinata, die ein sehr liebenswürdiges Mädchen zu sein scheint; die mysteriöse Otoha, die nur Takuma sehen kann und Yui, die sich oft als Anführerin aufspielt. Es gibt noch mehr Charaktere, aber diese sind im Grunde die wichtigsten.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen sind TV-Standard, was ich völlig okay finde und von meiner Seite her gibts hier nichts zu meckern.
Die Musik fand ich auch immer passend. Das Opening hat nen klassen Sound und ist ziemlich stimmig und gefällt mir richtig gut.

Ich bin mir sicher, dass die meisten hier finden werden, dass meine Wertung für diesen Anime völlig überbewertet ist und ich nehms ihnen im Grunde auch nicht übel, denn H2O ist für einen Drama-Anime mehr als nur schwach, aber wie ich bereits gesagt habe, fand ich den Anime trotz seiner oft nicht ganz nachvollziehbaren und auch etwas lächerlichen Stellen, sehenswert, weil er mich eigentlich immer unterhalten hat.
Wer hier also mit großen Erwartungen rangeht, einen guten Drama-Anime zu bekommen, wird höchstwahrscheinlich schwer enttäuscht werden.
Ich für meinen Teil habe auf jeden Fall schon ein paar schlechtere Animes gesehen, die besser bewertet wurden als H2O... ^^

Fazit:
H2O ist ein eigentlich schwacher Drama-Anime, aber mich konnte er zumindest immer unterhalten und deswegen fand ich ihn auch nicht allzu schlecht.
Trotzdem, für Drama-Fans gilt hier: Finger Weg!
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#2


Geheimtipp,

nur für Puzzlespieler und Rätselmeister



Grundsätzlich empfehle ich es, meinen Interpretationsansatz erst zu lesen, sobald man H2O beendet hat, oder mit dem Gedanken spielt, es abzubrechen. Besonders spoilernde Bereiche habe ich gekennzeichnet, doch prinzipiell sind auch die ungekennzeichneten Textstellen als Spoiler zu verstehen.
Da jedoch die breite Masse H2O nicht viel abgewinnen kann und sich das durch das Lesen meiner Gedanken ändern könnte, überlasse ich an dieser Stelle jedem selbst die Entscheidung ob, und wenn ja wann, er sich folgendes durchlesen wird.


Interpretationsansatz (eigene Gedanken)

Grundsätzlich unterteilt sich der Anime in zwei verschiedene Bewusstseinsebenen von Hirose Takuma. Einmal der Sehende und einmal der Blinde. Ich gehe dabei davon aus, dass der Blinde in der realen und der Sehende in einer Traumwelt lebt. Mit Traumwelt bezeichne ich Takumas persönliche Fantasiewelt, dessen Kontrolle, so man das so nennen kann, er in Folge 08 zeitweise verliert.


Otoha, die sich selbst in der ersten Folge als "Spirit of the Sounds of Time" ausgibt, kann als Einbildung des Protagonisten verstanden werden oder aber als Therapeut, der mit ihm in einer Zukunft, die im Anime nicht angedeutet wird, die Ereignisse, die während der 12 Episoden gezeigt werden, aufarbeitet. (Andere Interpretationen sind ebenfalls möglich)


Kohinata (Spoiler des Ende)
ist ein realer Charakter, dessen Familie die Dorfbewohner früher terrorisierte. In der Realität wurde sie von Hinatas Großvater durch ein Gewehr getötet (siehe Ep11, in der Takumas Traumwelt kurz vor dem tödlichen Schuss einsetzt)

Die Folge des plötzlichen Verlusts von Kohinata ist, dass sich Takuma mehr zurückzieht und wieder damit beginnt ein Kleinkind zu sein. Das geht sogar so weit, dass er glaubt, zu seiner alten Wohnung, zurückgezogen zu sein.



Otoha (Spoiler bis Ep07)
ist eigentlich Kagura Hinata, deren kleine Schwester Kagura Hotaru, ihre Persönlichkeit für den ersten Teil des Anime angenommen hatte. (siehe Ep07)
Störend dabei ist nur, dass Otoha, welche in Folge 07 eindeutig als Erfindung von Hotaru ausgewiesen wurde, eigentlich nur in Takumas Kopf existieren sollte.


Mir fallen drei Möglichkeiten ein, mit dem Widerspruch fertig zu werden;

Erstens, die Hinatafamilie ist ebenfalls eine Erfindung von Takuma. Das passt überhaupt nicht zusammen.

Zweitens, ein Zufall. Kann auch nicht das Richtige sein.

Drittens und nebenbei bemerkt das Beste, mit dem ich aufwarten kann. Takuma nimmt über (in bestimmten Fällen sogar bereits nachweisbare) Telepathie die Gedanken und Gefühle von Hinata, die eigentlich Hotaru ist, wahr und erschafft auf diese Weise Otoha. Dagegen spricht, dass er seine Einbildung bereits hatte, bevor er Hinata überhaupt traf, doch Telepathie ist ohnehin sehr weit hergeholt, da kann man nicht genau sagen, ob für diese Art der Kommunikation Bekanntschaft eine Voraussetzung ist.
Ein Widerspruch, der mir den Anime versüßte. Denn wenn alles leicht erklärbar wäre, würde H2O nicht mehr dazu einladen, sich über Sinn oder Unsinn Gedanken zu machen.






Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf, sollte es möglich sein, auch wenn man dem Anime sonst nichts abgewinnen kann, sich zumindest dadurch zu unterhalten, Beweise für oder gegen meine Gedanken zu finden.
Ich jedenfalls hatte auf diese Art und Weise sehr viel Spaß.
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Avatar: XGlamurioX#3
Anspruch:7
Action:3
Humor:6
Spannung:7
Erotik:1
H2O ist definitiv nicht etwas für jeden, aber dafür das ich seltsamerweise in manchen Situationen Drama-Animes besonders bevorzuge fand ich ihn sehr gut.

Er ist auch wirklich nur etwas für Drama-Fans und nix für schwache Gemühter denn er ist wahrhaftig eine emotionale Achterbahn. Zuerst ist alles harmonisch und dann schlägt alles wie der Blitz ein und man kriegt eine heftige Portion Verwirrung,Drama und Humor auf einmal an den Kopf geklatscht. Was diesen Anime von anderen unterscheidet ist, das er vielleicht etwas unverständlicher ist als manch anderer.
Beispielsweise die Schlussszene:

Also Kohinata wird in der vorherigen Folge vom Zug überfahren, doch später am Ende des Animes, taucht sie am Schluss wieder auf, jedoch eine Sequenz vorher kam die eigentlich tote Hinata als kleines Kind und sagte, er solle es nicht vermasseln denn es war viel Arbeit. Damit spricht sie darauf an, das es schwierig war, Kohinata wiederzubeleben und das er es nicht noch einmal dazu kommen lassen soll. Ich gebe zu es IST verworren aber immerhin.


Und um das ständige Rätsel um seine Blindheit zu lösen, er ist blind, bekommt seine sicht von Hinata geschenkt, jedoch nur für eine bestimmte Zeit und in dieser Zeit wird alles so dargestellt, als ob er niemals blind war, doch dann, wenn er wieder erblindet, ist es für alle so als ob er schon immer blind gewesen ist, und nur in seinen Erinnerungen weiß Hirose das er gesehen hat. Das verwirrt ihn dann so sehr das er verrückt wird und letztendlich einen Gedächnisverlust erleidet. Und am Ende kann er dann auch wieder sehen.

Fazit, seltsame Geschichte, übertriebenes Drama, geringer Humor und noch mehr Drama. Jedoch, ich mag diesen Anime, er ist mir ans Herz gewachsen, wobei ich denke, dass das andere Gründe hat.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
H2O ist ein unterdurchschnittlicher Harem-Anime, der die gleiche unfreiwillige Komik wie School Days oder Myself;Yourself aufweist. War der Anfang noch ganz erträglich, wird der Anime von Episode zu Episode schlechter.

Im Vergleich mit anderen Harem-Anime ist die Handlung von H2O noch mal ein Stück schlechter aufgebaut, zwar nicht ganz episodisch, aber trotzdem besteht zwischen den Episoden nur ein schwacher Zusammenhang, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil die Geschichte so schlecht und langweilig geschrieben ist. Der Zuschauer bekommt es wieder mit sehr übertriebener Dramatik zu tun, die sich mit heiteren Momenten munter abwechselt, als ob Plausibilität ein Fremdwort wäre. Eigentlich hätte man aus den Konflikten ja was machen können, aber H2O scheitert dabei leider auf ganzer Linie und je stärker der Anime versucht ernst zu sein, desto lächerlicher wirkt er. Gekrönt wird alles von einem Ende, das absurder nicht sein könnte und noch mal all die "Tugenden" des Animes auf einmal zeigt. Fanservice gibt es auch mal ab und zu, aber der wirkt genauso unmotiviert wie der Rest vom Anime.

Die Charaktere sind sogar noch oberflächlicher als man es sonst bei Harem-Animes gewohnt ist und schaffen es nicht mal die fehlende Tiefe mit Sympathie auszugleichen. Eine Figur ist langweiliger als die andere. Nur Hayami hätte vielleicht Potenzial gehabt, nervt aber schnell mit übertriebenen Selbstvorwürfen und Masochismus. Die männliche Hauptrolle wirkte am Anfang wegen der Blindheit noch recht interessant, aber die legt er ja schon nach der ersten Episode ab und etwas später dann anscheinend auch seinen Verstand.
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Avatar: via#5
Mein Bewertungsschema
Bei Dramen: Charaktere (-40%)>Handlung (-30%) >Musik (-20%)>Grafik (-10%)

Normalerweise schreibe ich mein Bewertungsschema nicht zusätzlich in meinen Kommentaren auf doch ich könnte mir vorstellen, dass es den meisten leichter fallen würde mir zu folgen, wenn ich es dieses mal mit aufnehme und in Relation mit dem Geschriebenen setze. Also fang ich meinen Kommentar so an: Bei H2O handelt es sich um ein Drama, welches sich nicht richtig ernst nimmt und dabei im Genre selbst große Schwankungen aufweist, sowie viele Szenen lächerlich übertrieben wirken. Dabei bezieht sich dies in diesem Fall weniger auf die übernatürlichen Ereignisse, welche sogar in meisterhaften Dramen, wie Kanon (2006) vorkommen, als auf die ganz normalen und alltäglichen. Und auch übertriebenes Drama gegen Ende tut nicht gerade etwas zu einem positiven Gesamtbild hinzu. Diese Stellen sind nämlich entweder falsch eingesetzt, falsch dargestellt oder aus den falschen Gründen zustande gekommen. Aber trotz gravierender Schwächen seitens der Dramatik und des gesamten Geschehens muss ich zugeben, dass der Anime mich über weite Strecken gut unterhalten hat und schlussendlich auch nicht ganz so schlecht war, wie es manch anderer behauptet.

Handlung:
14/30 Punkten

Bei H2O handelt es sich um eine Visual Novel – Anime-Adaption, welche in der Erzählweise gleiche inhaltliche und erzählungstechnische Fehler macht, wie manch anderer Genrevertreter. Zwar wurde hier teilweise noch ein bisschen Mystery eingeflochten, was mich keineswegs gestört hat. Eher im Gegenteil: Ich fand die Idee eigentlich gelungen. Jedoch beginnt diese Serie zu jeder Folge mit einem oder mehreren klischeebelasteten Sätzen, denen man kaum etwas abgewinnen kann bzw. welche einzig und allein die momentane Situation wiedergeben. Hätte man der Serie mehr Tiefgang und weniger unglaubwürdige Momente geschenkt hätten diese das Gesamtbild sogar noch verstärkt. Da dies aber nicht der Fall ist, wirkt sich dies in entgegengesetzte Richtung aus. Seitens der eigentlichen Folge zeigen sich jedoch um weiten größere Schwächen. Vor allem die Stellen die realistisch und ernst sein sollen wirken lächerlich hergezogen. Die Serie verlangt außerdem noch einen Teil an Anpassungsfähigkeit seitens des Betrachters, denn es ist unabdingbar seine Einstellung der Serie gegenüber kurzfristig zu ändern. So fängt die Serie leicht dramatisch an und schwankt im weiteren Verlauf zwischen Post-apocalyptisch und heiter (Gegen Ende sogar fröhlich und „dumm“). Bis einschließlich Folge 7 war ich ganz zufrieden. Doch bereits Folge 8 war ein herber Rückschlag, denn hier wird die Geschichte in eine völlig andere Richtung eingeleitet und leider nicht zum positiven. Es folgt eine Magical Girl Parodie oder Darstellung, wie man es nennen möchte, ab Folge 9 möchte die Serie wieder ernster werden, scheitert aber daran, dass sie sich selbst schon zu oft ins Lächerliche gezogen hat. Die Handlung lässt sich dementsprechend keinem richtigen Genre zuordnen: Für ein Drama besitzt sie zu wenig Dramatik und Tiefgang seitens der Charaktere, für einen Romance-Anime fehlt es an ausreichend Romantik, denn was man zu sehen bekommt sind, bis auf (sehr) wenige Ausnahmen eher Andeutungen zu Andeutungen, für Slice of Life ist die Serie nicht realistisch und normal genug und für letzteres den Comedy fängt sie zu ernst an, als überzeugen zu können, nicht zuletzt durch die mittlerweile allen bekannten und ausgelutschten Witze. Gegen Ende versucht der Anime sich im Drama zu retten, was ihm leider nicht gelingt, da er sich dort zu hart rannimmt und in einer hyperdramatischen, psychomäßigen und verstörenden Suppe ertrinkt. In diesem Fall könnte ich sogar schon fast raten nach Folge 7 aufzuhören, da diese einen zufriedenstellenden Abschluss darstellt und Alles, was davor war zugleich auch den unterhaltsamsten Abschnitt im ganzen Anime darstellt.

Grafik und Animation:
6/10 Punkten

Die Grafik von H2O lässt sich als angemessen [Durchschnitt] bezeichnen. Die Hintergründe sind in den meisten Fällen detailarm gezeichnet und liefern doch so manch optisch ansprechendes Bild, was mit daran liegt, dass Lichteffekte noch einen Teil an zusätzlichen Potential aus einer Kulisse herausholen können. Beispielsweise, wenn das Abendlicht die Hintergründe in ein warmes Orange taucht. Diese Effekte fallen hier zwar nicht so spektakulär, wie in Kanon (2006) oder Clannad + After Story aus und einen „grafischen Stimmungswechsel“ von Fröhlich auf Trist und umgekehrt, wie es in KGNE der Fall war sucht man auch vergebens, dennoch wissen sie zu überzeugen. Zum Nachteil für den Anime ist es hier wiederum, dass sich das Ganze in einem kleinen Dorf abspielt und dementsprechend Naturkulissen eine größere Rolle spielen, da man Sie einfach öfter zu sehen bekommt. Und wie an der obrigen Punkteangabe zu erkennen ist lege ich bei Dramen wirklich den geringsten Wert auf die Grafik (Außer es handelt sich um Spitzenleistungen). Das Charakterdesign weiß auch zu überzeugen und trägt sicherlich einen Teil dazu bei die Charaktere ins Herz zu schließen. Dieses ist in der Serie dabei auf Moe gestimmt und dürfte bei den Meisten seine Wirkung nicht verfehlen. Außerdem wurde im Opening neben dem eigentlichen Logo immer die Silhouette der Person gezeigt, welche die wichtigste Rolle in der Folge spielt oder für die Schlüsselszenen zuständig ist. Dementsprechend, kann man sich schon ein sehr grobes Bild von der Folge machen, ehe sie überhaupt erst angefangen hat. Schlussendlich legt die Serie trotzdem eher einen Fokus auf das Unerwartete. Selbst, wenn viele Dinge extrem offensichtlich scheinen. Im Großen und Ganzen weißt die Grafik Schwachpunkte auf. Dennoch gibt es keine wirklich nennenswerten Kritikpunkte.

Sound und Musik:
15/20 Punkten

Im audiovisuellen Bereich wusste H2O zu überzeugen. Angefangen bei dem gelungenen Opening, welches zwar eher schwach anfängt, jedoch einen hammermäßigen Refrain besitzt, welcher auf GANZER Linie zu überzeugen wusste bis zum mindestens ebenso gelungenen Ending, welcher meiner Meinung nach den besten Song der Serie darstellt und einen herrlich melancholischen Klang aufweist, welcher zwar weniger zur Serie passt, dafür aber umso überzeugender herüberkommt. Ich selbst empfehle allerdings sich beide Songs auch mindestens einmal in der Vollversion anzuhören, da einige Übergänge dort nicht so abrupt rüberkommen sondern ein bisschen weicher wirken, als in der geschnittenen Opening und Ending Version. Der eigentliche Soundtrack ist zwar nicht ganz so gut gelungen, weiß aber trotzdem auf ganzer Linie zu überzeugen und unterstützt die Serie durch einen größtenteils sanften Klavier, Gitarren und Flötenklang. Jedoch drückt das Wort größtenteils auch wiederum eine Schwäche der Serie aus, denn wenn die Klänge mal anders gewählt sind unterstützen sie entweder eine Parodie des Anime selbst, welche sowieso schon falsch am Platz ist oder ziehen sich und die Handlung aufgrund „ungeplanter Fehlschläge“ selber in den Dreck. Solche Stellen kommen zum Glück nicht allzu oft vor und der Soundtrack wirkt sich dementsprechend positiv auf das Gesamtbild aus.

Charaktere:
20/40 Punkten

Die Charaktere sind überwiegend sympathisch gestaltet, was aber in diesem Fall weniger zur Sache tut, als sonst, denn für die Tatsache, dass es sich bei H2O um ein Drama handelt sind sie um Längen nicht komplex genug. Ein vollkommener Fehlgriff sind sie jedoch definitiv nicht, denn im Anime, selbst finden sich alle möglichen Ausgaben von Standarttypen, wie die etwas schroffe und doch freundliche Hayami, die nette, ruhige und höfliche Hinata oder die energiegeladene Otoha, welche alle ihre eigene Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte besitzen, welche trotzdem eng miteinander verbunden sind. Unsympathischer gestaltet ist aus meiner Sicht Yui, welche meiner Meinung nach zumindest auf den zweiten Blick für Viele sympathisch sein wird. Das Ende hat mich allerdings wirklich gewundert, da sie eine komplette Typveränderung durchgemacht haben muss. Ich selbst fand sie an dieser Stelle sogar sympathisch. Sympathie ist nur leider nicht ein anderes Wort für Glaubwürdigkeit. Allerdings fand ich aufgrund dieser Eigenschaft eine der letzten Szenen, trotz unglaubwürdiger Entwicklung seitens der Charaktere (Von der Handlung mal abgesehen) wirklich gelungen. Um vollends überzeugen zu können ist der Abschluss dann aber doch zu verworren. Mit anderen Worten es drehen gegen Ende nahezu alle Charaktere durch. Und auch, wenn sie das Hirn einschalten sollten scheint es eher so, als ob sie es nun wirklich ausschalten. Schade eigentlich, denn die Ansätze um überzeugen zu können, waren vorhanden. Der Hauptcharakter selbst entpuppt sich zumindest zu Beginn, als interessant und anders als gewohnt, was nicht zuletzt auch mit seiner Blindheit zu tun hat. Das zu Beginn drückt allerdings auch wiederum den Kernpunkt der Serie aus, dass er selbst wieder ein klares Bild erkennen kann (Mit anderen Worten zum Ende der ersten Folge). Und von hier an beginnt er selbst ebenfalls durchsichtig, wie eine Glasscheibe zu werden. Dieser Fehler prägt sich im weiteren Verlauf noch weiter aus und nimmt der Serie Einiges an Drama-Potential. Zugleich entpuppt er sich gegen Ende als ungewöhnlich kindlich, obwohl er zuvor einen insgesamt guten Eindruck gemacht hat und stets höflich und verständnisvoll blieb. Und zum absoluten Ende vollzieht er wohl eine der unglaubwürdigsten Verwandlungen im Animebereich überhaupt. Nicht nur, dass die Beziehungen völlig verdreht werden, sondern, dass er wirklich von Kopf bis Fuß durchdreht. Vor Unglaubwürdigkeit sollte man bei der Serie auch besser keine Scheu haben. Denn voreingenommene, nicht hinreichend behandelte und fast grundlose Aktionen, sowie spontane Typveränderungen sind keine Seltenheit. Sogar die sorgfältig geplanten und eiskalten Aktionen von Hinatas Großvater entpuppen sich beim zweiten Blick, als lächerlich unschlüssig und sinnlos. Bezüglich liegengebliebender Fragen zu den Charakteren hatte TaZ ja schon einige interessante Erklärungen abgegeben, welche mich dazu inspiriert haben nach logischen Antworten bezüglich Otoha zu suchen, welche im nachfolgenden Spoiler zu lesen sind.
Meine Meinung zu Otoha:

Otoha dürfte eigentlich gar nicht existieren, denn sie ist einzig und allein eine Erfindung von Hotaru und wäre es nicht zu den „neueren“ Ereignissen gekommen, dann würde sie auch gar nicht existieren. Allerdings ist es kein Zufall, dass es sie gibt. Nach Hinatas Tod sollte Hotaru ihren Platz einnehmen. Hinata hat sich daraufhin an das Einzig „existierende“ geklettet, was sie noch besaß die Erinnerungen an die Geschichten ihrer Schwester. Zweifelsohne muss sie eine ungeheure Willenskraft und Überzeugung besessen haben, als dass sie eine neue Existenz erschaffen kann bzw. eine fiktive Persönlichkeit übernehmen kann, welche sich wahrlich von der alten Hinata unterscheidet und den Platz des fiktiven Klanggeists der Zeit Otoha-Chan einnimmt. Und auch das Takuma, als der Auserwählte durchging ist kein Zufall. Er ist der einzig Neue im kleinen Dorf und auch der Einzige der vorerst nichts von der Ausgangssituation weiß. Seine (spontane) Entscheidung soll also den weiteren Verlauf des Geschehens bestimmen und eben, weil Takuma der einzig Neue ist, hat Otoha ihm auch sein Augenlicht zurück gegeben, damit er jeden seiner Schritte und die Auswirkungen erkennt. So... Nun müsste es passen. Zumindest bis Episode 8, als Der Klanggeist der Zeit zu Magical Otoha-Chan wird und sich auch den Anderen offenbart, also für diese sichtbar wird. Damit fällt die oben geschriebene Erklärung auch wieder weg. Ein hoch auf die Produzenten, denn diese Folge ist nicht nur unnötig und schlecht sondern nimmt den geschriebenen Sätzen meinerseits und dem Gesagten im Anime auch die letzte Logik. Zumindest das, was für mich noch als Logik rübergeht und zwar nicht im naturwissenschaftlichen Raum (Dann hätte ich den Anime auch von vornherein, als unlogisch bezeichnet), sondern vom charaktertechnischen Raum aus gesehen. Schlussendlich liegt es jedoch an einem selbst zu entscheiden, wo die Logik aufhört. So viel zu diesem Teil.

Ich zweifle allerdings nicht an, dass es eine logische und vielleicht sogar realistische Erklärung zu diesem Charakter gibt. Ich selbst habe nur bis jetzt eben keine Gefunden. Oder ich dachte eine gefunden zu haben. ...bis Folge 7.

Otoha selbst ist vom Charakter her ein aufgedrehtes, jedoch auch aufrichtiges Mädchen mit einem großen Gerechtigkeitssinn, jedoch auch einer nicht allzu geringen Dosis an Naivität, weshalb sie viele Dinge als einfacher erkennt, als sie schlussendlich sind. Aber seihen wir doch mal ehrlich unser Hauptcharakter ist auch ein richtig schwieriger Fall. Wer das Ende gesehen hat und deswegen diesen Spoiler aufklappt, der weiß, was ich meine.


Fazit:

An H2O sollte man definitiv nicht mit den Erwartungen eines Drama, Romance-, Slice of Life oder Comedy - Titels heran gehen. Noch weniger sollte man sich die restlichen Genres erhoffen. Sprich man sollte einfach garnichts erwarten, denn was man bei H2O zu sehen bekommt ist definitiv nichts wirklich genrespezifisches, da es in keinem der Genres wirklich überzeugen zu vermag. Es handelt sich dabei um einen Anime, der sehr viel Anpassungsfähigkeit und Kreativität erwartet. Sollte man diese zwei Fähigkeiten besitzen kann man jedoch mit H2O so weit nichts falsch machen. Ob es die richtige Wahl war muss jedoch nachher trotzdem jeder für sich entscheiden. Bloß warum bewerte ich H2O als Drama: Ganz einfach: Das Drama ist erstens der ausgeprägteste Teil, zweitens der Überzeugenste und drittens der unterhaltsamste Teil, was allerdings in diesem Fall nicht unbedingt heißt, dass es auch glaubhaft rübergebracht wird.

Hier nochmal in der Kurzversion Handlung 14/30
Grafik 6/10
Sound und Musik 15/20
Charaktere 20/40
Macht unterm Strich: 55/100 Punkten + 10% Unterhaltung= 65/100 Punkten
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Kommentare

Avatar: wiesenau#1
Ich habe mir den Anime fast in einem Stück gesehen, weil ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Mich hat die Story gepackt und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Der Drama-Fan kommt hier wirklich auf seine Kosten.

Zwei Dinge haben mir nicht gefallen, so dass ich ihn mir höchstwahrscheinlich nicht noch Mal anschauen werde:

Die dargestellte Gewalt, die m.E. nicht notwendig war in dieser starken Form zu zeigen.

Das unglaubwürdige Ende, das den Anime für mich dann irgendwie "versaut" hat.
Wenn die Hauptdarstellerin vom Zug überfahren wird, dann sollte man auch so konsequent sein, diese auch tot sein zu lassen.
Am Ende die "gute Fee" auftauchen zu lassen, die dann die Tote Hayami wieder ins Leben zurückbringt ist einfach seltsam und hatte rein gar nicht zu der Story gepasst.
Nach dem Verlauf der Beziehung von Takuma und Hayami hätte diese Geschichte ein "klassisches Happy End" verdient, so wie es Ashikabi hier auch geschrieben hatte.

Diese Art von Ende hat mich auch schon bei "Clannad After Story" gestört".

Aber meine Meinung soll bitte keinen Drama-Fan abhalten, sich diesen anzuschauen, denn so schlecht, wie manche hier schreiben ist er wirklich nicht.
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Avatar: Cloud91#2
H2O: Footprints in the Sand

Animation: 6.5
Sound: 5
Story: 7
Charaktere: 6

Gesamt: 6.3/10 Punkten

Fazit:
H2O um ehrlich zu sein habe ich auch nachdem ich mir diesen Amine angeschaut habe nicht den Sinn der Überschrift erkannt.
Dies ist aber nicht sehr wichtig den dieser Anime hat durchaus etwas zu bieten. Denn in der ersten Hälfte fängt der Anime an sich langsam zu entfalten und man hat das Gefühl eine Interessante Romance Story zu sehen. Alle Charaktere fangen an eine Rolle in diesen Anime einzunehmen, und man bekommt vom Hauptcharakter eine starke seite zu sehen. ( Bis dahin noch alle in Ordnung )
Doch verschwindet dies in der nächsten Hälfte des Animes schnell wieder.
Denn die Charaktere werden von unlogischen oder gar schon von nicht nachvollziehbaren Gründen zu nicht denkbaren und zu der Story nicht passenden Taten gebracht.
Ich finde das H2o ein gutes Beispiel ist wie man eine gute Idee schon fast ruinieren kann. Doch wie unverständlich die Taten sein mögen haben die Macher es dennoch geschafft diesen Anime ein gutes Ende zu verpassen. ( kein Witz ^^ )
Zu H2o gibt es nicht mehr zu sagen als:

Kann man sich anschauen, Muss man aber nicht ^^
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Avatar: Ashikabi#3
Ich hatte kein großes Interesse an dem Anime, wollte nur so schnell wie möglich alle Folgen hinter mich bringen. Es hat genau das was ich nicht mag, ein junges Mädchen wird geschlagen und beschimpft, ihr Haus in Brand gesteckt, tägliche Erniedrigungen gehören zum ihrem Alltag. Da kommt ein neuer Schüler in die Klasse und steht ihr zur Seite (da wurde mir warm ums Herz, so was mag ich!). Das Leben wird schöner, neue Freunde, Liebe, Familie (nun gut, weiter so). Doch weit gefehlt, die Drehbuchautoren gönen es der Ärmsten nicht ein glückliches Leben zu führen :-(

Die Story ist nicht wirklich gut erzählt. Nach den 12 Folgen hat man immer noch offene Fragen. Auch gibt es kaum etwas aussergewöhnliches an dem Anime, ganz normale 08-15 Situationen des Lebens.

Obwohl ich bis zur letzten Folge kaum interessiert gewesen war, hat mich das Ende jedoch etwas entteuscht. WAS ICH IN EINEM SOLCHEN ANIME ERWARTE: EIN UNGLÜCKLICHES MÄDCHEN WIRD WIEDER GLÜCKLICH UND HAT EIN SEHR LANGES UND SCHÖNES LEBEN MIT DER LIEBE IHRES LEBENS!

Ein zweites Mal würde ich die Serie warscheinlich nicht anschauen wollen, dennoch ist sie gut gezeichnet und die Story ist auch einigermaßen unterhaltend!
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Avatar: dracofighter#4
Mit der Folgenden Bewertung gebe ich nur meine eigene Meinung zum besten also geht nicht zu hart mit mir ins Gericht!

Was mcih angeht so war dieser Anime einer der besten den cih seit langem gesehen habe! Ich habe jede Woche gespannt darauf gewartet was denn nun als nächstes passiert da man nie weiss was dem weiblichen Hauptcharakter als nächstes widerfahren wird!
Das beste Beispiel dafür kann man sich aus der Folge nehmen in der Hirose und Hayami sich küssen und in der nächsten Folge er sie schlägt als er herausfindt dass ihre Familie für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist.
Demnach kann ich die Meinung meiner Vorgänger nicht teilen, da ich persönlich denke das ich schon viele Romance-animes gesehen habe und nur wenige eine solch verstrickte Handlung wie dieser hatten!

Fazit: Wer eine Story will die nicht nach dem altbekannten Muster abläuft der ist hiermit relativ gut bedient!
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Avatar: Nigasa2007#5
also ich find nicht dass die serie so schlecht is.nagut es is manchma etwas verwirrend aber ansonsten find ich die serie gut.denn mich hat die serie mitgerissen, da sie für meine zwecke emotional genug is.
auch wenn ich total aufgegenmeinungen treffe, ich find H2O trotzdem toll
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