Iron Man (2010)

I am Iron Man!

Tony Stark wollte seinen Stahlheldenpanzer eigentlich in Rente schicken, doch seine Reise nach Japan macht aus dem Ruhestand wieder den aktiven Dienst.

Es ist kein anderer als die Organisation Zodiac, welche sich für Starks frisch gebauten Arc-Reaktor in Tokyo interessiert. Deren Mitglieder, bzw. deren "Superkrieger" nehmen dabei, zufälligerweise, das Aussehen der Sternzeichen an. Das Zodiac natürlich einen besonderen Plan verfolgt, dürfte jedem klar sein. Bis dieser jedoch offenbart wird, schickt man einen Agenten / Superwaffe nach dem anderen los, um Angst und Schrecken zu verbreiten und Iron Man ist zur Stelle um sich der Bedrohung anzunehmen.
Mehr ist da eigentlich auch nicht. Einzelabenteuer, durch die sich ein kleiner roten Faden zieht, bis sich am Schluss das "große Ganze" offenbart.

Eines der größeren Mankos der Serie ist wohl die CGI Unterstützung, die für Iron Man und Co verwendet werden, da sie sich doch stark von der normalen Animation abhebt und somit immer etwas steril wirkt. Es lässt sich aber etwas ignorieren, denn an sich unterhält die Serie doch ganz gut und kann so zumindest das optische Manko etwas ausgleichen. Leider muss man aber sagen, dass die Serie bei weitem nicht an ihren Hollywood-Partner heranreicht, vor allem Tony ist hier nicht annähernd so sympathisch.
Wer sich jetzt mit Iron Man nicht auskennt, muss sich aber auch nicht auf die Hollywood Filme stürzen. Auch wenn man am Anfang etwas ins kalte Wasser geworfen wird, so wird doch später, rückblickend, gezeigt wie Iron Man entstand. Es wird dann nämlich auch etwas Story relevant.

Im Ganzen lässt sich sagen, dass Iron Man zwar gut unterhält, inhaltlich aber kein Höhenflug und optisch etwas gewöhnungsbedürftig ist, jedoch noch typisch Comichaft zu Werke geht.
Ein netter Einstieg für die "Marvel Anime"-Reihe, Iron Man Fans werden aber wohl etwas enttäuscht sein.