Anspruch: | wenig |
Action: | sehr viel |
Humor: | wenig |
Spannung: | wenig |
Erotik: | nichts |
Das ist er also, der zweite Leinwandauftritt von Ichigo und Co. Nachdem der erste ja eigentlich ganz viel versprechend war, hoffte ich, dass mich auch der zweite Bleach Film gut unterhalten könnte. Doch irgendwas macht dieser Film nicht so gut wie sein Vorgänger. Ich weiß nicht ob es einfach nur an der total übertriebenen Anzahl an bekannten Charakteren liegt, die man hier in Aktionszenen unterbringen wollte oder ob mir die momentanen Filler in der Serie zu viele Parallelen zum Film hatten. Aber alles der Reihe nach:
Die Story ist wie zu erwarten war nicht unbedingt das, was man unter kreativ versteht. Ein Bösewicht stielt ein übermächtiges Artefakt (die mehreren hunder Meter zwischen den Sicherheitleuten am Boden und dem zu transportierenden Artefakt am Himmel sind schon keine Sicherheits
lücke mehr) und will damit mal wieder die Weltherrschaft, das wollen die unzähligen Bleachcharaktere natürlich verhindern und stehen sich dabei selbst im Weg.
In der storytechnischen Kür ist es dieses Mal nicht Ichigos Ziel, irgendwen zu beschützen, nein dieses Mal will er den in Ungnade fallenden Toushirou Hitsugaya auf den rechten Weg zurückbringen (jeah, die Gotei 13 jagen mal wieder einen der „guten“, nicht dass wir das noch nie in Bleach gesehen hätten…), er schwingt quasi die Naruto’sche Moralkeule, nur dass dieses Mal ein Mitglied des Seriencasts dafür herhalten muss. Das Ganze ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, Ichigo muss keine Beziehung zu Toushirou aufbauen, die ist aus der Serie bereits gegeben und kann auf Toushirous Beliebtheit bei den Fans aufbauen. Dagegen steht aber die Tatsache, dass man ohne Vorkenntnisse aus der Serie noch deutlich weniger versteht, als es bei derartigen Filmen ohnehin schon der Fall ist.
Einzig der Bösewicht und seine (zu kleine) Dienerschaft sind eigens für den Film kreiert worden, der hat aber die passende Vergangenheit in Bezug zu Toushirou.
Bei der grundlegend düsteren Stimmung fehlte es mir auch an den typischen Comedyelementen.
Der Cast ist in meinen Augen deutlich überladen, man hat einfach versucht, jeden (guten) Kämpfer aus der Serie noch mal in Aktion zeigen zu können, fast jede bekannte Technik kommt zum Einsatz, das ganze wird in einen fast 20 Minuten dauernden Endkampf gequetscht. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen: Eine Konzentration auf Ichigo und einige seiner Freunde hätte hier mehr gebracht, da hier so niemand wirklich zum Zuge kommt.
Die Animation weiß zu überzeugen, liegt erwartungsgemäß über das Niveau der Serie, kommt mir persönlich aber nicht ganz so gut vor, wie die des ersten Films. Nur in einigen Szenen kam mir Ichigos Gesicht schmaler und kantiger vor, als ich es aus der Serie in Erinnerung hatte, was ich schon irgendwie schade finde.
An der Musikfront hat sich kaum etwas getan, mir fiel ein einziger neuer Track auf, alles andere war aus der Serie bzw. dem Vorgänger bekannt, was ja eigentlich nicht schlecht ist. Ich fand es vielmehr unpassend, den Track „Number One“ nicht nur in seiner ersten und bekanntesten Inkarnation abzuspielen, sondern das ganze auch noch in einer Szene, in der dieses Lied nicht ansatzweise so viel Gänsehaut erzeugen kann, wie sonst. Da hätte ich mehr erwartet.
Insgesamt bietet der Film gute Unterhaltung für ca. 90 Minuten. Alles, was man tun muss, um diesen Film genießen zu können, ist eine geringe Erwartung an die Story zu haben und nicht auf allzu lange Auftritte seines Lieblingscharakters zu hoffen.
Ich hoffe zumindest für den bereits angekündigten nächsten Bleach Film, dass weniger Charaktere aus der Serie auftauchen, diese aber etwas näher beleuchtet werden können, sowohl charakterlich, als auch in Bezug auf die Aktionszenen.
Kommentare
Auch muss ich diesesmal ein Lob an den Sound aussprechen, der passt diesesmal echt wie die Faust aufs Auge. Dieser Film macht wirklich alles richtig und die Fans sagen danke für 90 Minuten Bleachgenuss vom feinsten.
Fazit: Alle Bleachfans und die die es werden wollen, hier kommt ihr auf eure kosten.
ich bin Bleach fan durch und durch, aber außer jder menge Toshiro und ein wenig Hisagi Shuuhei Fanboy gefighte war da nich viel rauszuholen aus dem Movie. Im Vergleich zjm 1. Movie scheitert der 2. kläglich. Keinem Charackter wurde Profil gegeben, und außer halbherziger Begründungen war außer viel rauch nix los.
Ein außenstehender der Bleach: Memories of Nobody sah, wurde teils in die Story gesaugt, er hat Characktere gesehen und manche wurden sofort ins Herz geschlossen. Außenstehende die Bleach: The Daimond Dust Rebellion gesehen haben, sahen eine Produktion auf OVA Level mit viel Action und 0 Story...
schade drum...aber der 3. Film verspricht es besser zu machen,abwarten und Bleach Serie weiterguggn ^^
Die eigentlichen Hauptfiguren werden beiseite gelassen (mit Ausnahme von Ichigo natürlich) und die Hauptrolle wird Captain Hitsugaya Tōshirō übergeben. Es ist zwar schön mal andere Charakter etwas genauer kennen zu lernen allerdings ist er ja der einzige über den man was erfährt was doch etwas wenig erscheint.
Alles in Allem wieder ein gelungener wenn auch nicht überragender Ableger einer meiner Lieblingsserien. Für jeden Bleach Fan ein MUSS