AsaneRedakteur
#1Eine kleine, harmlose Serie für kleine Kinder über eine kleine Katze und ihre Abenteuer, erzählt aus der Perspektive der kleinen Chi, die aus purer Schusseligkeit verlorengegangen ist und von der Familie Yamada aufgesammelt wird.
Das Niveau in diesen dreiminütigen Folgen ist entsprechend kindgerecht und einfach gehalten und spiegelt wohl die gesammelten Erfahrungen eines Katzenliebhabers wider. Dennoch sollte man nicht zu viel auf einmal konsumieren, denn das mit eiserner Disziplin durchgezogene Babysprech mit Quietschstimme samt der künstlerischen Darstellung auf relativ niedrigem Level kann einem gehörig auf den Keks gehen, trotz aller Kawaiiness und ungetrübt heiler Welt.
"Heile Welt" meint hier die mit der gebotenen Selbstverständlichkeit propagierte Welt einer japanischen Durchschnittsfamilie. Der Papa ist ein liebevoller Trottel, der jedoch als alleiniger Geldverdiener überraschend oft zu Hause ist (Freiberufler?), die Mama ist als liebevolle und fürsorgliche Hausfrau ausgesprochen lieb, häuslich und fürsorglich, und ihrer beider Kind, der kleine Youhei, ist ein Muster an Höflichkeit, guter Laune und gutem Benehmen und wird später in der Schule sicher mal von vielen gehasst ob seiner Strebsamkeit.
Und alle drei zusammen sind in all ihrer Harmlosigkeit so endlos naiv, was ihre Reaktionen und Strategien anbelangt, die häusliche Existenz einer kleiner Katze geheim zu halten.
Nun gut, man kann natürlich das Argument ins Feld führen, dass das Gesehene für das Zielpublikum altersgerecht einfach und vor allem nachvollziehbar gehalten sein soll. Was ja auch stimmt! Dementsprechend ist die Dramaturgie der Serie dann auch ausgerichtet.
Natürlich ist das alles einseitig überzeichnet; darüberhinaus ist das Ganze dann noch ziemlich minimalistisch animiert (vorsichtig formuliert) und zweigt recht oft in Richtung Slapstick ab bei enorm lustigen Momenten und überraschenden Wendungen (à la "bikkuri shita!"). Und über die Länge von mehr als 100 Folgen kann einem das alles dann doch - kindgerecht hin oder pädagogisch wertvoll her - ganz gehörig aufs Gemüt schlagen.
"Chi's Sweet Home" ist nicht nur durchgehend harmlos und schmerzfrei bei klaren didaktischen Vorgaben, sondern auch dezidiert anspruchslos. Das ist eine Feststellung, keine Kritik! Und je nachdem wie gut oder schlecht man damit klarkommt, steht und fällt auch die persönliche Wertung.
Das Niveau in diesen dreiminütigen Folgen ist entsprechend kindgerecht und einfach gehalten und spiegelt wohl die gesammelten Erfahrungen eines Katzenliebhabers wider. Dennoch sollte man nicht zu viel auf einmal konsumieren, denn das mit eiserner Disziplin durchgezogene Babysprech mit Quietschstimme samt der künstlerischen Darstellung auf relativ niedrigem Level kann einem gehörig auf den Keks gehen, trotz aller Kawaiiness und ungetrübt heiler Welt.
"Heile Welt" meint hier die mit der gebotenen Selbstverständlichkeit propagierte Welt einer japanischen Durchschnittsfamilie. Der Papa ist ein liebevoller Trottel, der jedoch als alleiniger Geldverdiener überraschend oft zu Hause ist (Freiberufler?), die Mama ist als liebevolle und fürsorgliche Hausfrau ausgesprochen lieb, häuslich und fürsorglich, und ihrer beider Kind, der kleine Youhei, ist ein Muster an Höflichkeit, guter Laune und gutem Benehmen und wird später in der Schule sicher mal von vielen gehasst ob seiner Strebsamkeit.
Und alle drei zusammen sind in all ihrer Harmlosigkeit so endlos naiv, was ihre Reaktionen und Strategien anbelangt, die häusliche Existenz einer kleiner Katze geheim zu halten.
Nun gut, man kann natürlich das Argument ins Feld führen, dass das Gesehene für das Zielpublikum altersgerecht einfach und vor allem nachvollziehbar gehalten sein soll. Was ja auch stimmt! Dementsprechend ist die Dramaturgie der Serie dann auch ausgerichtet.
Natürlich ist das alles einseitig überzeichnet; darüberhinaus ist das Ganze dann noch ziemlich minimalistisch animiert (vorsichtig formuliert) und zweigt recht oft in Richtung Slapstick ab bei enorm lustigen Momenten und überraschenden Wendungen (à la "bikkuri shita!"). Und über die Länge von mehr als 100 Folgen kann einem das alles dann doch - kindgerecht hin oder pädagogisch wertvoll her - ganz gehörig aufs Gemüt schlagen.
"Chi's Sweet Home" ist nicht nur durchgehend harmlos und schmerzfrei bei klaren didaktischen Vorgaben, sondern auch dezidiert anspruchslos. Das ist eine Feststellung, keine Kritik! Und je nachdem wie gut oder schlecht man damit klarkommt, steht und fällt auch die persönliche Wertung.
Beitrag wurde zuletzt am 23.11.2019 04:00 geändert.
Kommentare
Man wird ja förmlich von Niedlichkeit überrumpelt und lustig isser auch nocht.
Vielleicht ein wenig kindisch. ^^
Finde auch richtig gut, das die Episoden nur so kurz sind. Dann kann man immer mal eine zwischendurch schauen und so.
Die Zeichnung ist eher nicht so toll jedoch stört das nicht so denn die niedlichkeit dieses Kätzchens lenkt einen davon ab. Jedesmal wenn Chii versucht abzuhauen schenkt es einem einen kleinen Grund zum lachen. Jeder der nicht genug von niedlichkeit bekommen kann, hat hier den perfekten Anime für sich gefunden.
Meine Wertung:
9/10
Die kleine Katze Chi verirrt sich und findet nicht zu ihrer Mutter zurück. Als eine Frau und ihr Sohn das süße Ding finden nehmen sie es vorerst bei sich auf, suchen aber nach neuen Besitzern, da sie in ihrem Apartment keine Hunde oder Katzen halten dürfen.
Aber diese Suche ist schwieriger als sie dachten, und was, wenn sie das Kätzchen inzwischen liebgewonnen haben?
Das Design hat mich erst etwas abgeschreckt (weil es eher einfach ist), aber ich finde es mittlerweile so niedlich, es passt einfach!
Chi versucht auch selbst
Die Folgen könnten ne Minute länger sein..