resdaynFreischalter
#1Das 24.Jahrhundert - die Menschheit hat sich weiter entwickelt und greift nach den Sternen...und alle Frauen haben riesige Brüste...
Das ist leider der unvermeidliche Ersteindruck von Divergence EVE, womit sich der Anime keinen Gefallen tut.
Der Anfang ist zudem unglaublich verwirrend, weil die erste Episode namens "Mission 2" aus der chronologischen Reihenfolge heraus gerissen und an den Anfang gesetzt wurde. Richtig einsortiert gehört diese Folge zwischen Nummer 12 und 13 (die konsequenterweise "Mission 1" und "Mission 3" heißen). Rückblickend kann ich jedem nur empfehlen, die Serie chronologisch korrekt anzuschauen, d.h. mit Episode 2 zu starten.
Zunächst lässt sich Divergence EVE wie eine seichte Space Opera an, der Plot erscheint mit dem üblichen Kampf gegen mysteriöse Invasoren wenig ideenreich und Hauptprotagonistin Misaki gewinnt als tollpatschige aber sympathische Kadettin auch keinen Innovationspreis, sondern scheint eher für Fanservice zuständig zu sein.
Es blitzen aber immer mal wieder Andeutungen auf, dass die Story in düstereres Terrain vorstoßen wird.
Und genau das geschieht auch, denn was harmlos beginnt mausert sich zu einem packenden, phasenweise richtig beklemmenden SciFi-Thriller, bei dem auch die Charaktere mehr dramatisches Potential entwickeln als es anfangs den Anschein hatte.
Das Ende stellt sich dann wieder etwas unbefriedigend dar, da zwar ein vorläufiger Abschluss geliefert wird, der aber mit einem deutlichen Fingerzeig in Richtung des Sequels verbunden ist.
Bleibt noch zu sagen, dass das eingängige Electronic Rock-Opening sehr gut zur Serie passt, das Ending aber einen völligen Fehlgriff darstellt, da es optisch wie musikalisch eher zu einer Ecchi-Comedy zu gehören scheint. Und einen Preis gewinnt Divergence EVE am Ende dann auch noch, nämlich den für die mieseste CGI - die schaut nicht nur aus wie billigste Rendergrafik eines drittklassigen Weltraumshooters, sondern wird über immenses Szenenrecycling auch bis zum Erbrechen wiederholt.
Fazit: Interessanter SciFi-Thriller mit Startschwierigkeiten und etlichen Schönheitsfehlern.
Das ist leider der unvermeidliche Ersteindruck von Divergence EVE, womit sich der Anime keinen Gefallen tut.
Der Anfang ist zudem unglaublich verwirrend, weil die erste Episode namens "Mission 2" aus der chronologischen Reihenfolge heraus gerissen und an den Anfang gesetzt wurde. Richtig einsortiert gehört diese Folge zwischen Nummer 12 und 13 (die konsequenterweise "Mission 1" und "Mission 3" heißen). Rückblickend kann ich jedem nur empfehlen, die Serie chronologisch korrekt anzuschauen, d.h. mit Episode 2 zu starten.
Zunächst lässt sich Divergence EVE wie eine seichte Space Opera an, der Plot erscheint mit dem üblichen Kampf gegen mysteriöse Invasoren wenig ideenreich und Hauptprotagonistin Misaki gewinnt als tollpatschige aber sympathische Kadettin auch keinen Innovationspreis, sondern scheint eher für Fanservice zuständig zu sein.
Es blitzen aber immer mal wieder Andeutungen auf, dass die Story in düstereres Terrain vorstoßen wird.
Und genau das geschieht auch, denn was harmlos beginnt mausert sich zu einem packenden, phasenweise richtig beklemmenden SciFi-Thriller, bei dem auch die Charaktere mehr dramatisches Potential entwickeln als es anfangs den Anschein hatte.
Das Ende stellt sich dann wieder etwas unbefriedigend dar, da zwar ein vorläufiger Abschluss geliefert wird, der aber mit einem deutlichen Fingerzeig in Richtung des Sequels verbunden ist.
Bleibt noch zu sagen, dass das eingängige Electronic Rock-Opening sehr gut zur Serie passt, das Ending aber einen völligen Fehlgriff darstellt, da es optisch wie musikalisch eher zu einer Ecchi-Comedy zu gehören scheint. Und einen Preis gewinnt Divergence EVE am Ende dann auch noch, nämlich den für die mieseste CGI - die schaut nicht nur aus wie billigste Rendergrafik eines drittklassigen Weltraumshooters, sondern wird über immenses Szenenrecycling auch bis zum Erbrechen wiederholt.
Fazit: Interessanter SciFi-Thriller mit Startschwierigkeiten und etlichen Schönheitsfehlern.
Kommentare
Die Animationsqualität ist insgesamt ziemlich enttäuschend. Man hätte sich weniger auf die (schlechteren) Mecha-Szenen im Weltraum konzentrieren sollen, sondern mehr auf den Horror Anteil der Serie (Episode 4 könnte man hier als positives Beispiel anbringen).
Die Musik gefiel mir ganz gut. Das Opening kann insbesondere mit dem Video aus Episode 1 überzeugen. Bis auf das Ending passt die restliche Musik auch ziemlich gut und hat mir gut gefallen. Das Ending erscheint aber völlig fehl am Platz und passt überhaupt nich zu einer Science-Fiction/Horror Serie...
Die Serie ist wahrscheinlich höchstens für Science-Fiction / Mecha Fans interessant. Wenn man ganz ohne große Erwartungen an die Serie herangeht und sich nicht an den Charakterdesign stört (oder man sich wie ich über etwas Fanservice freut), kann man die Serie trotzdem genießen.