Origin - Spirits of the Past ist insgesamt gesehen eher ein durchschnittliches Werk Gonzo’s, in dem einem die bekannten und nicht besser werdenden Botschaften zur Umweltpflege mit der sprichwörtlichen Moralkeule eingebläut werden. Das erscheint aber bei weiten nicht so schlimm wie erwartet und schon lange nicht so penetrant wie in Arjuna. Im Gegenteil, gibt es viele positive Aspekte mit welchen der Film eine familienfreundliche und abendfüllende Unterhaltung abliefert.
So zeigt sich das Setting als ein postapokalyptischer Planet, auf welchem ein Experiment vor langer Zeit schief lief und die Welt aus der modernen Zivilisation in die Subsistenzwirtschaft zurückgeworfen hat, in der sich der „Wald“ (wenig subtil) wehren kann und dies auch tut. Erkennbar sind die Parallelen zu Ghibli’s Mononoke Hime und anderen Werken aus deren Schmiede, nur halt nicht so gut umgesetzt und wenig originell, was das Sehvergnügen aber nur bei rein kritischer Beleuchtung trübt. Was allerdings tatsächlich stört, ist das viel zu überhastetet ausgefallene Pacing mit der die Story hier voranschreitet, wodurch sich die ein oder andere Lücke in der Logik und Nachvollziehbarkeit auf tut.
Wo die Story enttäuschen würde wenn man mit Erwartungen rangeht, so liefert einem Gonzo hier optischen Hochgenuss ab. Vom bombastisch inszenierten Intro, welches wohl tatsächlich jeder Mal gesehen haben sollte, übers, anscheinend ebenfalls von Ghibli ausgeliehene, Charakterdesign bis hin zum sehr detailliert gestalteten Hintergrund ist der Gesamteindruck wirklich gut. Dieses wird noch vom tollen Soundtrack abgerundet.
Fazit:
Wenn man sich auf dieses Hollywood like Popcornkino einlässt, wird man sicherlich prächtig unterhalten. Man sollte nur nicht ganz so viele tief schürfende Erwartungen mitbringen, da man in dieser Kategorie der Handlung eher oberflächlich abgespeist wird. Ansonsten ist der Rest sehenswert mit zwei sympathischen Hauptcharakteren versehen.
So zeigt sich das Setting als ein postapokalyptischer Planet, auf welchem ein Experiment vor langer Zeit schief lief und die Welt aus der modernen Zivilisation in die Subsistenzwirtschaft zurückgeworfen hat, in der sich der „Wald“ (wenig subtil) wehren kann und dies auch tut. Erkennbar sind die Parallelen zu Ghibli’s Mononoke Hime und anderen Werken aus deren Schmiede, nur halt nicht so gut umgesetzt und wenig originell, was das Sehvergnügen aber nur bei rein kritischer Beleuchtung trübt. Was allerdings tatsächlich stört, ist das viel zu überhastetet ausgefallene Pacing mit der die Story hier voranschreitet, wodurch sich die ein oder andere Lücke in der Logik und Nachvollziehbarkeit auf tut.
Wo die Story enttäuschen würde wenn man mit Erwartungen rangeht, so liefert einem Gonzo hier optischen Hochgenuss ab. Vom bombastisch inszenierten Intro, welches wohl tatsächlich jeder Mal gesehen haben sollte, übers, anscheinend ebenfalls von Ghibli ausgeliehene, Charakterdesign bis hin zum sehr detailliert gestalteten Hintergrund ist der Gesamteindruck wirklich gut. Dieses wird noch vom tollen Soundtrack abgerundet.
Fazit:
Wenn man sich auf dieses Hollywood like Popcornkino einlässt, wird man sicherlich prächtig unterhalten. Man sollte nur nicht ganz so viele tief schürfende Erwartungen mitbringen, da man in dieser Kategorie der Handlung eher oberflächlich abgespeist wird. Ansonsten ist der Rest sehenswert mit zwei sympathischen Hauptcharakteren versehen.
Kommentare
Das Wort "Origin" hat hat nicht notwendigerweise was mit "originell" zu tun, schon gar nicht hier in diesem Film. Das Setting bietet nichts aufregend Neues, die Prämisse und Entwicklung der Story ebenfalls nicht.
Allzu schnell wird klar, woher der Wind weht. Und das ist das größte Problem bei diesem Werk: es hat eine Botschaft. Und die wird dem Zuschauer aufs Auge gedrückt. Alle Handlungsfäden und alle Aktionen der Charaktere stehen im Dienst dieser Botschaft und verlieren dabei an Eigenständigkeit und somit an Wert - an Originalität sowieso. Subtiles Erzählen, wie man das von z.B. Miyazaki kennt, ist diesem Film völlig fremd. Weniger moralische Penetranz wäre hier sicherlich hilfreicher gewesen. Insbesondere weil das auch der Glaubwürdigkeit der Story und der Charaktere zugute gekommen wäre.
Denn technisch steht der Film ganz passabel da, auch wenn es hin und wieder zu gewissen Aussetzern (ich sag nur: CG) kommt und Logiklöcher überbrückt werden müssen. Und die Technik jener Welten ist schlichtweg bewundernswert: Da fährt eine Maschinerie klaglos und ohne zu zucken an, die angeblich seit 300 Jahren nicht bewegt worden ist. Wenn ich da mein Auto nur 3 Wochen stehen lasse und dann den Zündschlüssel rumdrehe, kann ich nicht sicher sein, dass es auf Anhieb anspringt. Insofern: Hut ab!
Um es also in einem Wort auf den Punkt zu bringen: Öko-Kitsch. Wie er in seiner ostentativen Aufdringlichkeit eigentlich nur noch von Arjuna übertroffen wird.
Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, und auch die Hintergründe und die verschiedenen Orte sind einfach nur genial gemacht!!!
Einen extra Punkt bekommt der Film noch weger der tollen Musik und den guten Soundeffekten!!!
Der Anime ist einfach nur klasse ;)
Es handelt sich hier wie bei manchen bekannte Szenario "Junge oder Mädchen in Zukunftswelt spielen oder werden gejagt, treffen zufällig auf irgendeine Maschine, öffnen sie und heraus kommt Mädchen oder Junge aus Vergangenheit"
Jetzt denken sich vielleicht einige "ohh nein nicht so ein blödsin schon wieder, immer das gleiche". Aber genau so ist es eben nicht, da die Leute nicht wie in anderen Filmen in der Zukunft sind, sondern durch ein Unglück wieder zurück in die Vergangenheit versetzt worden mit Monstern und anderen seltsamen Lebewesen. Nun gut das ist auch kein ungewöhnliches szenario das gebe ich zu aber der springende Punkt in diesem Film ist der erfindungs reichtum. Auf der einen Seite haben wir die armen Menschen in verfallenen Städten lebend fast ohne jede Technik und mit Mystischen Wesen Pakte schließen um übermenschliche Kräfte zu bekommen, und auf der anderen Seite das Militär sozusagen das diese Mystischen Wesen ausrotten will und die obendrein noch mit voll entwickelte SF robotter ausgestattet sind.
Ich für meinen teil liebe diesen Film und hab ihn mir sogar auf DVD gekauft, hoffe ihr habt einen kleinen einblick bekommen. See you Later Aligator.