resdaynFreischalter
#1Die SaiKano-OVA Another Love Song verläuft parallel zur Original-Serie: beginnend kurz vor dem Angriff auf Sapporo, endet mit Chises Flucht, und deckt damit Zeiträume innerhalb der Saikano-Folgen 1-10 ab.
Chises innerer Konflikt zwischen ihrem emotionalen Selbst und der unmenschlichen Zerstörungskraft, die sie zu entfesseln vermag, wird hier nochmals aufgegriffem. Diese Passagen befinden sich dramaturgisch wie atmosphärisch durchaus auf Augenhöhe mit dem Original.
Erzählerisches Stilmittel für einen alternativen Blickwinkel auf die Ereignisse um Chise ist die Einführung eines neuen Charakters, Lt. Colonel Mizuki. In ihr liegt auch das Problem dieser OVA, denn sie bringt eine gehörige Portion Militär-Romantik und Helden-Pathos ein, die SaiKano so trefflich zu vermeiden wußte. Auch in punkto Fanservice schienen die Autoren dringenden Nachholbedarf gesehen zu haben und so gibt es ein ums andere Mal Chises und Mizukis nackten Oberkörper zu sehen.
Technisch ist die OVA ein Upgrade. Das Charakterdesign der Figuren wurde zwar beibehalten, dafür sind die Hintergründe detailreicher, die Animationen flüssiger und die Effekte schöner ohne jedoch das grafische Niveau in der Gesamtbetrachtung über den Genrestandard zu heben. Beim Soundtrack ist keine große Veränderung hörbar.
Fazit: Another Love Song macht einen unausgegorenen Eindruck.
Positiv sticht hervor, daß wir Chises Gedankengängen um Schuld und Verzweiflung zuhören können während sie ihre Schlachten schlägt - dadurch wird ihr Charakter weiter vertieft.
Rein vom Informationsgehalt ist die OVA eigentlich unnötig, denn daß skrupellose Wissenschaftler und Militärs hinter der Entwicklung der Ultimativen Waffe stehen war auch klar ohne daß man jemals ihre Gesichter gesehen hat. Eine wirklich herbe Verfehlung ist, daß die Anti-Kriegs-Thematik hier doch ordentlich verwässert wird.
Chises innerer Konflikt zwischen ihrem emotionalen Selbst und der unmenschlichen Zerstörungskraft, die sie zu entfesseln vermag, wird hier nochmals aufgegriffem. Diese Passagen befinden sich dramaturgisch wie atmosphärisch durchaus auf Augenhöhe mit dem Original.
Erzählerisches Stilmittel für einen alternativen Blickwinkel auf die Ereignisse um Chise ist die Einführung eines neuen Charakters, Lt. Colonel Mizuki. In ihr liegt auch das Problem dieser OVA, denn sie bringt eine gehörige Portion Militär-Romantik und Helden-Pathos ein, die SaiKano so trefflich zu vermeiden wußte. Auch in punkto Fanservice schienen die Autoren dringenden Nachholbedarf gesehen zu haben und so gibt es ein ums andere Mal Chises und Mizukis nackten Oberkörper zu sehen.
Technisch ist die OVA ein Upgrade. Das Charakterdesign der Figuren wurde zwar beibehalten, dafür sind die Hintergründe detailreicher, die Animationen flüssiger und die Effekte schöner ohne jedoch das grafische Niveau in der Gesamtbetrachtung über den Genrestandard zu heben. Beim Soundtrack ist keine große Veränderung hörbar.
Fazit: Another Love Song macht einen unausgegorenen Eindruck.
Positiv sticht hervor, daß wir Chises Gedankengängen um Schuld und Verzweiflung zuhören können während sie ihre Schlachten schlägt - dadurch wird ihr Charakter weiter vertieft.
Rein vom Informationsgehalt ist die OVA eigentlich unnötig, denn daß skrupellose Wissenschaftler und Militärs hinter der Entwicklung der Ultimativen Waffe stehen war auch klar ohne daß man jemals ihre Gesichter gesehen hat. Eine wirklich herbe Verfehlung ist, daß die Anti-Kriegs-Thematik hier doch ordentlich verwässert wird.
Kommentare
Die Beziehung zu Oberleutnant Mizuki der ersten "letzten Waffe" wird etwas zu kurz abgehandelt was etwas schade ist die OVA hätte noch eine weitere Folge nicht geschadet, aber sie hat die Sinnlosigkeit des Krieges gut vermittelt "es gibt keine Gewinner, sondern nur Verlierer! "
In diesem sinne "gomenasai"
Euer Rumo
Auch der in der Serie fast todgeschwiegene Feind bekommt endlich ein Gesicht. Man erfährt zwar wieder nicht den Kriegsgrund, weiß aber jetzt zumindest, dass die Gegner keine außerirdischen Cyborgs sind, sondern wohl eine Mischung aus amerikanischen und deutschen Streitkräften, denen der Krieg genauso wenig Spaß macht wie den Japanern.
Man hätte gut daran getan das Material der OVA direkt in die Serie einzufügen, da viele wichtige Fragen und Umstände geklärt werden. Im Nachhinein kommen diese Infos aber für mich viel zu spät. Für sich allein könnte man sich die OVA auch ohne die Serie ansehen, nur wäre es natürlich dann viel oberflächlicher.
Deshalb sollte man die Serie allerdings auch gesehen haben damit man versteht was passiert und die Personen richtig einordnen kann.
Natürlich ist diese OVA nicht ansatzweise so gut und emotional wie die Serie, aber jeder dem die Serie gefallen hat sollte sich diese Ova mindestens einmal ansehen. Aber Leute denen die Serie schon nicht gefallen hat sollten diese OVA auf jeden Fall meiden, auch wenn etwas mehr Action geboten wird.
Meines Erachtens bringen die 2 Episoden nur bekanntes zum Vorschein, nur halt aus einem anderen Blickwinkel.