Cowboy Bebop (1998)

カウボーイビバップ

Informationen

Beschreibung

2071: Die Erde ist wegen eines Meteoritenhagels schon lange kaum noch bewohnbar und die Menschheit hat sich im Sonnensystem verteilt. Vor allem der Mars ist reichlich mit Menschen bevölkert. Zu dieser Zeit machen sich die Kopfgeldjäger Spike und sein Partner Jet mit dem Raumschiff „Bebop“ auf den Weg durchs All, um ihre leeren Geldbeutel zu füllen, indem sie gesuchte Verbrecher fangen. Zwar erwischen sie oftmals die gesuchten Leute, doch passiert irgendetwas, was verhindert, dass die beiden auch nur einen einzigen Schein mehr sehen, als sie zum Überleben brauchen. Auf ihrer Reise durch das Universum treffen die beiden auf die freizügige und eigensinnige Faye und das kleine bzw. große Computergenie Ed, die sie beide begleiten. Auch ein Hund namens Ein ist mit von der Partie. Und neben den Verbrechern jagen die vier auch den Fragen ihrer Vergangenheit hinterher.
In 2071, Earth has long been barely habitable due to a hail of meteorites, and humanity has dispersed throughout the solar system. Mars, in particular, is abundantly populated with people. At this time, the bounty hunters Spike and his partner Jet make their way through space in the spaceship “Bebop” to fill their empty wallets by catching wanted criminals. Although they often catch the wanted people, something happens that prevents the two from seeing even a single note more than they need to survive. On their journey through the universe, the two meet the free-spirited and headstrong Faye and the little and big computer genius Ed, who accompany them. A dog named Ein is also along for the ride. And besides the criminals, the four also chase the questions of their past.
Texto de presentación:
A finales del siglo XXI, la humanidad ha expandido sus horizontes colonizando un buen número de planetas y satélites. Esta misma expansión se ha visto acompañada por un progresivo aumento del crimen interplanetario que pone en peligro las rutas comerciales. Incapaces de frenar esta amenaza, las colonias espaciales legalizan a los cazarrecompensas en un intento de mejorar el tránsito entre los diferentes planetas. Spike Spiegel y Jet Black son dos cazarrecompensas que, a bordo de la nave espacial BeBop, se ganan la vida cazando criminales a lo largo y ancho del sistema solar. Son dos de los mejores y más efectivos mercenarios, aunque el oscuro pasado de Spike puede poner en peligro las misiones y sus propias vidas.
Testo dell’editore italiano Dynit:
Spike è un cacciatore di taglie che lotta per sopravvivere in un mondo sospeso tra presente e futuro. Un futuro molto remoto che ha però in sé uno spaccato della società attuale.
Spike nasconde un passato misterioso, segnato da amori travagliati e dolori mai sopiti, un passato che ora sta per tornare. NICE TO SEE YOU AGAIN… SPACE COWBOY!
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

Streams

Im Bereich „Streams“ findest Du ggf. weitere Streaming-Anbieter und diverse Sprachversionen.

Trailer

Neuerscheinungen

Bilder (60 Screenshots)

Charaktere

Zitate

  • Spike SPIEGEL

    I was younger then, I wasn’t afraid of anything, I didn’t think about dying for a second. I thought I was invincible. Then I met some girl. I wanted to live, I started to think like that; for the first time I was afraid of death. I had never felt like that before.

  • Spike SPIEGEL

    I’m not going there to die. I’m going to find out if I’m really alive.

  • Spike SPIEGEL

    I’m watching a dream I’ll never wake up from..

  • Spike SPIEGEL

    If there is a god in this world, I’d like to ask one wish. Divine retribution to all those who take freedom away.

  • Spike SPIEGEL

    I love a woman who can kick my ass.

Relationen

Forum

„Cowboy Bebop“-Review: Blu-ray-Gesamtausgabe

Avatar: CybernetikFrozoneThemenstarter#1
Ein Anime, der so alt ist, dass er als Klassiker gilt; ein Anime, bei dem ich nicht mehr damit gerechnet hatte und doch die Hoffnung nie aufgab, dass er eine Neuauflage auf Blu-ray erhalten würde. Und jetzt, 14 Jahre später, bringt uns ein Publisher in Kooperation mit Dybex Cowboy Bebop auf die blaue Scheibe. Dann schauen wir mal, was uns erwartet.

Was ist Cowboy Bebop?

Die aus 26 Teilen bestehende Weltraum-Tour wurde unter der Leitung Hajime Yatates beim Studio Sunrise animiert und produziert, während Shin’ichirou Watanabe die Regie führte. Der Anime wurde erstmals 1998 auf TV Tokyo ausgestrahlt, wurde allerdings nach lediglich 12 Episoden aufgrund von Gewaltdarstellungen abgebrochen. Vier Monate später nahm WOWOW die Serie auf und strahlte sie vollständig aus. Nach der deutschen Erstausstrahlung auf MTV Anfang 2003 folgen zunächst 6 DVD-Volumes und im November 2007 eine auf 2000 Stück limitierte DVD-Gesamtausgabe und nun, am 22.06.2017, kam endlich eine Blu-ray-Neuauflage in der „peppermint anime Classics“-Reihe von peppermint. Zuerst nur im AKIBA-PASS-Shop, dann aber auch zu Amazon.

Worum geht es in Cowboy Bebop?

2071: Die Erde ist wegen eines Meteoritenhagels schon lange nicht kaum noch bewohnbar und die Menschheit hat sich im Sonnensystem verteilt. Vor allem der Mars ist reichlich mit Menschen bevölkert. Zu dieser Zeit machen sich die Kopfgeldjäger Spike und sein Partner Jet mit dem Raumschiff „Bebop“ auf den Weg durchs All, um ihre leeren Geldbeutel zu füllen, indem sie gesuchte Verbrecher fangen. Zwar erwischen sie oftmals die gesuchten Leute, doch passiert irgendetwas, was verhindert, dass die beiden auch nur einen einzigen Schein mehr sehen, als sie zum Überleben brauchen. Auf ihrer Reise durch das Universum treffen die beiden auf die freizügige und eigensinnige Faye und das kleine bzw. große Computergenie Ed, die sie beide begleiten. Auch ein Hund namens Ein ist mit von der Partie. Und neben den Verbrechern jagen die vier auch den Fragen ihrer Vergangenheit hinterher.

Verpackung:

Wir haben hier Digipaks in einem Schuber, der in Schrumpffolie verpackt mit einem Infoblatt kam, das nur darauf gelegt wurde. Der Schuber ist sehr stabil, matt und in rot gehalten. Ein Bild von Spike Spiegel, bei dem nur das Auge eine andere Farbe als der Rest hat, ziert die Frontseite, während die geschlossene Seite den japanischen und den englischen „Cowboy Bebop“-Schriftzug trägt. Die Digipaks selbst sind ebenfalls rot und haben dieselben Grafiken wie die CD-Holder. Was gut ist: Die Scheiben sind mit den Episodennummern bedruckt, sodass es leichter ist, sich bestimmte Folgen nochmals anzusehen.

  • chubermitxttrasohneoliendere-P5UH.jpg
    Schuber – Vorderseite

    igipackussenseite2ndere-RZUX.jpg
    Digipak – Rückseite

  • chuberxtrasohnechrumpfolierckseitendere-DKH3.jpg
    Schuber – Rückseite

    0426ndere-3NXL.jpg
    Digipak – Innenseite
  • igipackussenseitendere-405G.jpg
    Digipak – Rückseite

    igipackinnenseitecheibenoverndere-ZCDN.jpg
    CD-Halter – Innenseite

Extras:

Sieht es bei den Extras genauso gut aus? Sogar besser! Wir haben hier vier Postkarten, die ziemlich stabil und matt sind, ein Poster (41×34 cm) und dann noch folgende Booklets:
  • ein 56-seitiges Kompendium mit Erklärungen, wie die Welt in Bebob funktioniert, Charakterprofilen mit Biografien, Episoden-Guide mit den Namen der Episoden-Writer, Erklärungen der Fortbewegungsmittel und Erklärungen zu Computern, Internet und dem Programmieren in Bebob,
  • ein Artbook mit 76 Seiten und
  • eine „Settei Collection“ (Skizzenbuch und Zeichnungen) mit 192 Seiten.

Und dann noch auf der 1. Scheibe in Deutsch & Französisch untertitelt: Eine Stunde Bonusmaterial, bestehend aus einem Video, in das Folgendes reingepackt wurde: Session 0 in SD-720i-Auflösung – ein Interview mit den japanischen Sprechern, Musikern und Regisseuren, ein AMV, das Opening & Ending in voller Länge und vieles mehr!

  • postlkatenndere-PKTM.jpg
    Postkarten

    ompendium2ndere-DPCX.jpg
    Kompendium – Computer in Cowboy Bebob
  • ompendium4ndere-4LCP.jpg
    Kompendium – Episodenbeschreibung

    ompendiumndere-YTHF.jpg
    Kompendium – Extra-Bereich; andere Begriffe
  • ompendium3ndere-FZK6.jpg
    Kompendium – Fahrzeugbeschreibung

    ompactrtbook5ndere-8A3L.jpg
    Artbook

Mehr Bilder:

  • ompactrtbook2ndere-ZN93.jpg
    Artbook

    ompendium5ndere-F8KZ.jpg
    Kompendium – Charakter-Vorstellung
  • osterndere-6X8T.jpg
    Poster

    owboybebonsettaicollectionndere-N3RA.jpg
    „Settei Collection“-Cover
  • ompendium6ndere-635H.jpg
    Kompendium – Welterklärung

    owboybebonsettaicollection0ndere-TFU8.jpg
    „Settei Collection“

  • owboybebonsettaicollection5ndere-6CR9.jpg
    Gebäudeskizzen
  • 0423ndere-2Z9E.jpg
    Charakterskizzen

Menü:

Bevor man überhaupt ins Hauptmenü kommt, bekommt man 58 Sekunden lang einen „Raupkopierer haften […]“-Text in Deutsch und in Französisch zu sehen und dazu dann noch Logo-Einblendungen. Glücklicherweise kann man daran aber vorbeispulen, sodass man sich nicht damit auseinander­setzen muss. Das Hauptmenü selbst begrüßt uns auf jeder Scheibe mit einer anderen instrumentalen Jazz-Musik, einem anderen Hintergundaufbau und Szenen aus den Episoden oder dem Intro. Etwas Ähnliches habe ich bisher noch nicht bei deutschen Veröffentlichungen gesehen und das gefällt mir super.

  • pisodenmenvolume1mall-75K3.jpg
    Episodenmenü Disk 1

    cheibe1.2mall-TY63.jpg
    Hauptmenü Disk 1
  • prachmenolume1mall-V78E.jpg
    Sprachmenü Disk 1

    cheibe1.1mall-3DLR.jpg
    Hauptmenü Disk 1
  • enonusmaterialvolume1mall-AZG0.jpg
    Bonusmaterialmenü (nur Disk 1)

    cheibe2.1mall-VB3G.jpg
    Hauptmenü Disk 2

Mehr Bilder:

  • cheibe2.2mall-3MGH.jpg
    Hauptmenü Disk 2

    cheibe4mall-PH2U.jpg
    Hauptmenü Disk 4
  • cheibe3mall-YBVD.jpg
    Hauptmenü Disk 3

    cheibe5.1mall-FYLU.jpg
    Hauptmenü Disk 5
  • cheibe4.2mall-6HXA.jpg
    Hauptmenü Disk 4

    cheibe5.2mall-UR7N.jpg
    Hauptmenü Disk 5

Bild und Animationen:

Bildtechnisch gibt es fast nichts zu meckern, keinerlei Banding und nur kleinere Bildkratzer, die nur auffallen, wenn man gezielt darauf achtet; die sind aber dem Alter geschuldet. Das Bild ist im 4:3-Format (mit schwarzen Balken links und rechts), wie viele der damaligen Animes.
Animationstechnisch haben wir im Weltraum einen Sternenhintergund, in dem sich dann die Fluggeräte bewegen, das sieht in den ersten paar Folgen seltsam aus, ist aber Gewöhnungssache. Immer ab ca. der Hälfte einer Folge, kommt ein Eyecatcher-Bild. Zudem ist der Satellit im Weltraum 3D-animiert und das leider nicht gerade gut.

  • 0446mall-G45U.jpg
    Ein Teil aus Jets Vergangenheit

    0439mall-48K3.jpg
    Die Swordfish im Weltall
  • 0444mall-5P0D.jpg
    Kämpfender Spike

    0418mall-T6MK.jpg
    Faye möchte einen Abflug machen
  • 0440mall-X39G.jpg
    Alien-Jagd

    0437mall-K82R.jpg
    Sauber machen/Untertitel

0443mall-X9PN.jpg
Mysteriöser Kerl?


Deutscher Trailer

Ton:

Die deutsche Fassung ist richtig Old School; der Haupt-Cast hat gute Sprecher, die hervorragend auf ihre Rollen passen. Von den Nebenrollen kann man das leider nicht behaupten, denn da sind einige Stimmen dabei, die mehrmals besetzt wurden und die im Vergleich zum Japanischen durchaus nervig sein können. Zudem ist die deutsche Fassung lauter abgemischt, als die japanische oder die anderen vorhandenen Sprachen. Für die deutsche Synchronisation war die Arena Synchron GmbH in Berlin zuständig.
Dialogbuch und Regie oblagen Björn Schalla. Cowboy Bebop wurde ziemlich frei übersetzt, amerikanisiert und stimmt nicht immer mit den japanischen Texten überein. So wird zum Beispiel aus einem „Mackie & Mannie“ im Japanischen, ein „Tabula & Rasa“ oder aus einem „Eightwood“ ein „Herby“ im Deutschen. Außerdem werden immer wieder einmal japanische Begriffe auch japanisch ausgesprochen. Rein technisch ist diese Synchronisation also wesentlich schlechter, als der Großteil der heutigen Vertonungen.

Einen Nachteil bei der deutschen Synchronisation haben wir aber, nämlich dass es Stellen gibt, die nicht synchron mit den Lippen sind, sodass wir Situationen haben, in denen Charaktere etwas sagen, bei denen entweder der Sprecher zu früh aufhört oder weiter redet nach dem die Figur ihren Mund geschlossen hat. Das lässt sich z. B. In Folge 8 ab 4:32 beobachten. Sowas kann – wenn man die heutigen Synchronisationen gewohnt ist – durchaus bitter aufstoßen.

Interpreten und Musik:

Die Musik ist eines der Herzstücke von Cowboy Bebob. Verantwortlich waren Yoko Kanno und ihre Band The Seatbelts. Hier haben wir eine gute Mischung aus Jazz, Blues, Saxophon, Bass als Instrumentalmusik, klassischer Musik, Rock ’n’ Roll, Flötenmusik und Western. Zwischendurch wird auch immer wieder mal ein Gesangs-Track in den Folgen platziert. Wir bekommen also eine sehr vielfältige Musikauswahl gestellt. Das Opening ist von Folge 1-25 „Tank!“ von The Seatbelts und ist ein instrumentaler Jazz-/Saxpohon-Ohrwurm. Die Endings sind von Episode 1–12 und 14–25 „The Real Folk Blues“ von Mai Yamane, Folge 13 hat „Space Lion“ (ebenfalls von The Seatbelts) und Mai Yamane kommt nach Folge 26 mit ihrem Track „Blues“ wieder an die Reihe und beendet wird das Ganze in Folge 27 mit „Recover the Sky of Day“ von Shakkazombie.

Die Endings wurden nicht übersetzt.

Folgende Hauptcharaktersprecher haben wir hier in ihren Rollen:

CharakterSprecher (und andere Rollen)
Spike SpiegelViktor Neumann (auch in Dragonball Z als Vegetto oder als der Erzähler in Digimon Adventure)
Jet BlackKarl Schulz (auch im Dragonball-Franchise als Muten Roshi oder Caturamon in Digimon Tamers)
Faye ValentineAntje von der Ahe (auch in Mardock Scramble als Rare the Hair und in Black Lagoon als Revy)
Edward „Ed" WongIlona Brokowski (auch im „Madoka Magica“-Franchise als Kyouko Sakura oder in Digimon als Takeru Takaishi)

Technische Daten

Veröffentlichung: 22.06.2017

FSK: Ab 16 Jahre
Laufzeit: ca. 650 Minuten
Bildformat: 4:3, 1080i
Sprache/Tonformat: Japanisch (dts-HD Master Audio 5.1), Deutsch (Master Audio 5.1 HD), Französisch
Untertitel: Deutsch (weiß), Französisch, Niederländisch und Portugiesisch (weiß)
Extras: 3 Booklets, 4 Hart-Postkarten, Poster, nur auf Disk 1: Session 0
Verpackung: Digipak mit Hartkartonschuber

Untertitel:

Die deutschen Untertitel passen sich nach anfänglichen Problemen an die japanische Synchro an. Sie sind ordentlich zu lesen und skalieren gut mit. Die portugiesischen, niederländischen und französischen Untertitel skalieren ebenfalls gut, allerdings kann ich bei diesen zum Inhalt nichts sagen. Das müsst Ihr, sofern Ihr eine oder mehrere dieser Sprachen beherrscht, für Euch selbst herausfinden.

  • 0441mall-THUN.jpg
    Eine Verwechslung
  • 0438mall-ET1D.jpg
    Faye in ihrem Gefährt
  • 0445mall-6Z75.jpg
    beliebte Weltraum-Kopfgeldsendung Big-Shot

Fazit:

Also was haben wir? Ein Anime mit einem interessanten Plot und kreativen Einzelgeschichten und einer sehr guten musikalischen Untermalung. Gute Booklets (das sollten sich andere Publisher auch zu Herzen nehmen). Brauchbares Bild, klasse deutsche Hauptsprecher mit einem fragwürdigen deutschen Dialogbuch und einer Stunde Bonusmaterial, das eher „na ja“ ist – das Interview ist aber gut. Ah ja, und die Sache mit dem Infoblatt, das einfach zum Schuber beigelegt wurde, ist super! (Auch das könnten sich andere Publisher zu Herzen nehmen).

Cowboy Bebop sollte jeder Anime-Fan mal gesehen haben. Der Preis der Box beträgt bei Amazon rund 90 € und im AKIBA PASS Shop rund 80 €. Beide Preise sind für dieses Produkt – so wie es ist – durchaus angemessen.

Testgeräte:
Bildschirm: LG E2350VR-SN (23 Zoll)
Blu-ray Player: Panasonic DMP-BDT165

Bilder:
Fotos des Produkts und der Szenen aus Eigenproduktion
Screenshots: © 1998–1999 SUNRISE  © 2017 peppermint anime

Quellen:
Videomaterial: peppermint anime YouTube-Kanal
    • ×11
    • ×4
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0

Rezensionen

Avatar: animus
Admin
#1
Cowboy Bebop ist einer der kultigsten Anime der gute Kritiken wahrlich verdient. Was ihn so auszeichnet?


Die Serie ist unglaublich stylisch. Verschrobene Personen und eine Menge gelungener Gags machen ihn zu einen der wenigen Anime, die man sich mehr als nur einmal ansehen kann und immer wieder auf’s neue bestens unterhalten wird.


Die Erde ist ein Wrack, dass einen Anflug kaum rechtfertigt, Space-Cowboys treiben im Weltraum ihr Unwesen- so und noch besser geht es in Cowboy Bebop zu.
Eine Science Fiction-Serie, in der 4 Figuren sich zusammenschließen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Spike, verschlossen und cool, Jet eher ruhig und nachdenklich, Faye, sehr um sich selbst bemüht und auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und das kleine Hackergenie ED. Die Charaktere sind super dargestellt und die zu Beginn im dunkeln liegende Vergangenheit jeden einzelnen wird Schritt für Schritt offenbart. Der Soundtrack von Yoko Kanno besitzt bereits zurecht eine große Fangemeinde und passt perfekt zu der coolen und etwas Durchgeknallten Bebop-Crew.

Das Opening "tank" sagt bereits alles über die folgende Serie aus. Ein sehr rhythmisches Lied das Ohrwurmqualitäten hat und zwar auch ohne Vorliebe für Blues. Doch der bestimmt den Großteil der Klänge, was meiner Meinung nach aber sehr bedacht ausgewählt wurde und ein markantes Zeichen der Serie darstellt.

Die Animationen sind sehr flüssig, da der Anime bereits etwas älter ist, kann die Bildqualität zwar nicht mehr ganz mit den neuesten Anime mithalten, ist aber immer noch gut anzuschauen und sollte wirklich niemanden abschrecken. Denn die Abenteuer der Bebop-Crew sind wahrlich unterhaltsam und sollten von jedem Anime-Fan einmal gesehen worden sein. Die Coolness der Charas kommt nicht zu überladen rüber, sondern man ist gezwungen, sie so zu akzeptieren, wie sie sind- und das fällt nicht schwer, denn sie sind unglaublich sympathisch gemacht.
Zu guter letzt muss ich das Ende loben, das den Zuschauer keine offene Storyline bietet, sondern stimmig und zufrieden stellend abgeschlossen ist. Für alle, die etwas zum lachen, weinen und mitfiebern brauchen: Unbedingt reinschauen!
    • ×58
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×3
2× Empfehlungen erhalten
Avatar: flumo#2
"Cowboy Bebop" bietet einen furiosen Mix aus Action, Comedy, obercoolen Charakteren und fast schon amerikanischen Flair. Pflicht für jeden angehenden Anime-Fan!



Handlung:

Spike, Faye, Jet und (später) Ed sind Kopfgeldjäger in der fernen Zukunft. Allesamt haben sie ihre eigenen Schicksale, Wünsche und Beweggründe, auf die in den episodenartigen Folgen eingegangen wird.
Ich will's mal so formulieren: jede einzelne Folge für sich funktioniert besser als "Cowboy Bebop" als Ganzes. Jede Episode besitzt eine Handvoll guter Charaktere, Charme und eine gute Pointe - dagegen stellt sich die Serie gegen Ende hin leider selbst ein Bein. Die Handlungsstränge haben zwar schon einiges mit unseren Hauptcharakteren zu tun, fokussieren sich aber leider zu sehr auf die Handlung selbst anstatt mehr auf die Tiefe der Charaktere einzugehen.
Allerdings wäre dadurch aus "Cowboy Bebop" eine vollständig andere Serie geworden. Das Ende bietet einen runden Abschluss, keine Frage, aber wenn ich mir Perlen wie die Folge mit Jagd nach den komischen Pilzen oder die LKW-Oma ansehe kann das Ende nicht ganz mithalten. Das Wort "Füller" will ich eigentlich garnicht benutzen, aber einige Folgen wie z.B. die Schiffssäuberung nach Jet's riskantem Öffnen des uralten Kühlschrankes sind im Vergleich zu oben genannten Perlen ein wenig schwächer und trüben den Gesamtblick.
Wahrscheinlich ist die Handlung das einzige Rädchen was im "Cowboy Bebop"-Gefüge am schlechtesten funktioniert, denn der Rest ist einfach kongenial ;P

Charaktere:

Spike, Jet, Faye und Ed muss man einfach gern haben, da geht kein Weg dran vorbei. Watanabe hat es wirklich geschafft sehr viele gute Charaktere unterzubringen ohne gleich in einen Stereotypenwahn zu verfallen.
Der einzige Wermutstropfen ist das den Vergangenheiten der Charaktere einfach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird als das man sie bis zum Ende ernst nehmen könnte.
Trotzdem sind alle Charaktere wirklich gut gelungen, allen voran Spike mit seinem wirklich obercoolem Charme.

Zeichnungen:

Eins der Prunktstücke dieser Serie sind auf jeden Fall die hervorragenden Zeichnungen und Animationen. Wunderbare Hintergründe, gute Farbwahl, Top-Charakterdesign - so muss Anime aussehen! Hier und da hab ich ein wenig das Standardanimedesign mit den großen Kulleraugen vermisst, aber das gehört wohl zur "Cowboy Bebop"'sken Amerikanisierung.

Musik:

Yoko Kanno sorgt für einen absolut stimmigen Soundtrack. Lieblingslieder wird man zwar bis auf das allseits bekannte "Tank!" wahrscheinlich nicht unbedingt finden, dafür ist der Soundtrack im Ganzen ein ganz großes Ding, besonders für Techno- und Synthiehasser ;)

Gesamt:

Dieser Anime ist wirklich Pflicht, besonders wenn ihr irgendwelche vorurteilsbehafteten Anime-Ignoranten für die positiven Seiten des Anime-Genres überzeugen wollt ;D
Die episodenhafte Anordnung der gesamten Serie, die sympathischen Charaktere und das perfekte Drumherum sorgen dafür das besonders Anime-Einsteiger hier auf den Geschmack kommen können. Der fade Nachgeschmack ist wahrscheinlich nur dort wo ihn die Wenigsten vermuten würden - in der Storyline. Als Ganzes ist die Serie längst nicht so gut wie seine einzelnen Episoden. Trotzdem ist das hier ein wirklich dickes Ding und Pflicht - nicht nur für Anime-Fans sondern auch für Leute mit cineastischem Anspruch!.
    • ×34
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Death-Note#3
Cowboy Bebop, ein Anime der in aller Munde war und immer noch ist, ein Anime der wenns nach den Fans geht der absolute Kultanime überhaupt ist. Große Bedenken hatte ich, bevor ich mir Cowboy Bebop angesehen hatte, weil mich dieses Science Fiction Genre nun ja mal gar nicht reizt. Umso überraschter war ich als ich dann doch schließlich gefallen an Cowboy Bebop fand. Das liegt vor allem an den überaus cool agierenden Charakteren, die immer einen flotten Spruch drauf haben, sowie auch an einigen interessanten (Nah)Kämpfen. Eine große aufwendige Story bietet Cowboy Bebop meiner Meinung in keinster Weise. Der Zuschauer wird bei der Hauptstory relativ alleine gelassen. Da wären wir ja schon beim nächsten Problem. Die Story... eigentlich hasse ich solche Animes wie diesen, nämlich Animes die keine Zusammenhängende Hauptstory besitzen, so wäre es auch möglich gewesen die Story in , wenn überhaupt, zehn Folgen rüberzubringen. Was auch manchmal durchaus sinnvoll gewesen wäre, denn manche Folgen sind reine Zeitverschwendung und total überflüssig. Sie dienen nichtmal dazu die Charaktere näher Kennenzulern, sondern einfach nur um Action hineinzubringen. Einigen mag das ja genügen damit Cowboy Bebop ein Top Anime ist, mir aber nicht.

Hinsichtlich der Animationsqualität ist allerdings noch folgendes zu sagen: Der Anime ist alt, fast zehn Jahre hat er bereits auf dem Buckel, aber dafür hält er sich noch ganz gut. Mir würden auf die schnelle sofort ein paar aktuelle Animes einfallen, die nicht so beeindruckend aussehen. Klar bei näherem Hinsehen fallen kleine Detailschwächen in den Zeichnungen auf, aber das kann man Verzeihen. Die für damaligen Verhältnisse grandios inszenierten Weltraumschlachten sind ebenfalls ein Prunkstück, da ich nun mal aber leider nicht so der Weltraum-Fan bin haben mich diese eher gelangweilt, nun darum gehts aber jetzt nicht, denn sie sehen gut aus. Auch Kämpfe sind recht spektakulär, da könnten sich einige andere eine Scheibe abschneiden. Damals: großartige Top-Qualität, Heute: Noch immer schön anzuschauen.

Musiktechnisch wird sofort eines klar: Cowboy Bebop spezialisiert sich auf Jazz. Nun ja... Jazz ist nicht jedem seine Sache, eigentlich gefällts mir nicht, aber die Musik hatt genau den richten Flair für den Anime um den Charme perfekt einzufangen. Noch zu sagen ist: Mit Viktor Entertaiment kommen die gleichen Soundspezialisten zum Einsatz wie bei Samarui Champloo, die einen spezialisieren sich auf Jazz, die andern auf Hip-Hop, überhaupt sind sich diese beiden Animes trotz ihres grundverschiedenen Genres doch recht ähnlich. Waffensounds und Geräusche der Flugzeuge wurden auch sehr treffend vertont. Opening und Ending waren nicht so mein Ding, aber Jazzfreunde werde ihre Freude dran haben.

Storymäßig hat Cowboy Bebop nicht fiel zu bieten, denn die Hauptstory um Spike dauert genau fünf Episoden, dazu noch für jeden der anderen Charaktere zwei Episoden in denen deren Geschichte erläutert wird und aus die Maus, der Rest beeindruckt mich überhaupt nicht und gehört wenn überhaupt nur zum Durchschnitt und hat mir einige Gähner gebracht. Nicht falsch verstehen ich mag die Story um Spike, ich mag auch die Folgen der anderen Charaktere usw. aber ich kann es nicht leugnen das mind. 6-9 Folgen puure Langeweile bei mir herrschte und das finde ich bei einem 26-teiligen Anime einfach unverzeihlich. Da kann die großartige Hauptstory mit ihrem genialen Ende allerdings nicht über alle Schwächen hinwegdecken.

Wie allerdings schon gesagt das positivste an Cowboy Bebop sind seine Charaktere, die sowohl vom Design als auch vom Inhalt her überzeugen. Sie sind witzig, charmant, wenns sein muss aber auch zielstrebig und ernst. Ein hervorrangen Cast an Hauptprotagonisten erwartet diejenigen die den Anime sehen. Welche Charaktere allerdings zu kurz kommen sind Spike und Vicious. Wie bitte Spike?? Ja genau, denn die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit vom Titankrieg her, auf die viel zu wenig eingegangen wird. Nach den vielen "Langweiligen" Folgen hätte man sich durchaus noch ein oder zwei weitere Zeit nehmen können um deren Vergangenheit besser zu durchleuchten, es hätte dem Anime gut getan, auch Fayes Geschichte über die Vergangenheit wird nur halbgar erzählt, hier verschenkt Cowboy Bebop wichtige Punkte. Das hätte nicht sein müssen.

Bevor mein Fazit beginnt noch etwas, womit ich glaube das ich ziemlich allein dastehe. Komischerweise fand ich den Film um einiges besser als die Serie und das liegt nich an der aufpolierten Optik, nein wie ich finde sind die Charaktere glaubwürdiger, die Story und die Kämpfe um einiges spannender und nicht zuletzt Gegenspieler der um einiges interessanter ist als es bei der Serie der Fall war. Wie gesagt kann nicht verstehen warum die Serie soweit vorne plaziert ist, im Vergleich zum Film.

Als abschließendes Fazit ist zu sagen, Cowboy Bebop ist ein Anime der Kultstatus erreicht hat, Kultserien müssen nicht perfekt sein oder sollten es gar nicht. Auch Cowboy Bebop hat seine Ecken und Kanten und das Alter merkt man dem Anime auch an, trotzdem war es ein Meilenstein in der Animegeschichte die den Animes enorme Popularität gebracht hat. In meinem Freundeskreis kenne ich viele die mit Animes nicht so wirklich was am Hut hatten, aber mit Cowboy Bebop oder ähnlichen Serien ihren Einstieg in die Welt der Animes fanden. Es ist nicht überragend, gehört dennoch zu den Serien die man wenigstens einmal anschauen sollte.

Was wären noch die besten Worte für einen passenden Abschluss? Genau!

See you Space Cowboy!
    • ×26
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×9
1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Firo#4
Die Serie „Cowboy Bebop“, die Ende der 90er Jahre vom berühmten Autorenteam Hajime Yatate (Gasaraki, Infinite Ryvius, Vision of Escaflowne) aus dem Hause Sunrise kreiert wurde, ist ein klassischer „Space Western“, mit einigen „Film Noir“-Elementen, das bis heute das Maß aller Dinge in dieser Gattung ist.


Wer sich ein wenig auskennt, wird schon erahnen können, was für eine handwerkliche Qualität hinter der Produktion steht. Und es stimmt. Ob es die Zusammenstellung der Episoden, die sehr guten Animationen oder die Musik (moderner Jazz und Blues) ist, für die sich Yoko Kanno samt Band (The Seatbelts) verantwortlich zeigt, alles ist hochwertig. So hochwertig, dass es meinem Empfinden nach nur eine Serie in den 90ern gab, die besser produziert war: Shin Seiki Evangelion.

Aber auch davon abgesehen bietet die Serie genug: seien es die vielen packenden, tragikomischen Einzelgeschichten oder die dichte, irgendwo melancholische Stimmung und Atmosphäre, die dann aber auch umschlagen und einen urplötzlich erheitern können. Wobei der Grundton schon eher ernst ist. Und auch wenn man es jetzt anders vermutete, nicht zuletzt wegen der natürlichen Überzeichnung eines Animes und dem sehr amerikanischen Touch, der sich bei der Musik angefangen quer durch die Serie zeichnet, so zeigen sich die Geschichten erstaunlich frei von Pathos und Kitsch, wo selbst die Dialoge einigermaßen authentisch (nicht zu verwechseln mit übermäßig intelligent) klingen.

Das Herzstück der Serie bilden aber die Charaktere. Weniger die Antagonisten, von denen die meisten durch und durch generisch einseitig sind, als vielmehr die Protagonisten: die Crew der Bebop. Ein Haufen einzigartiger wie verrückter Charaktere, die in ihrer Persönlichkeit verschiedener nicht sein könnten, aber vielleicht deshalb so gut zusammenpassen. Aussteiger und Gesetzlose, die sich mehr oder weniger erfolglos als Kopfgeldjäger in der rauen Galaxis betätigen. Sie sind jedoch keinesfalls die typischen Verlierer- oder Gewinnertypen, sondern schon facettenreich; allen voran die charismatische Hauptfigur Spike Spiegel: eine latent gefährliche Mischung aus Bruce Lee und Dirty Harry. Seine Rolle und Vergangenheit als Auftragsmörder des Syndikats ist der letztendlich einzige rote Faden, der sich durch die Handlung zieht (später im Finale mündet) und die zwar einfache aber sehr emotionale Hintergrundgeschichte bildet.

Fazit: ganz sicher nicht jedermann Geschmack, sowohl der episodische Aufbau als auch die starke Anlehnung an die amerikanische Soziokultur. Dennoch empfehle ich die Serie praktisch uneingeschränkt weiter, insbesondere allen, die zum monotonen Einheitsbrei der letzten Zeit eine Abwechslung brauchen, oder, um sich wieder daran zu erinnern, wofür Animes früher einmal standen.




++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ein kurzes Wort zur deutschen Lokalisierung seitens Dybex/MTV: Wie (damals) für TV-Ausstrahlungen üblich, ist die deutsche Synchronisation extrem hochwertig, mit vielen bekannten Stimmen aus der deutschen TV- und Kinolandschaft. Dass das Dialogbuch teilweise etwas zu frei formuliert ist, ist leider ein kleiner Wermutstropfen. Dafür sind wenigstens die Untertitel auf den DVDs keine sogenannten „Dubtitle“ (auch wenn ich mir eine einheitlichere Qualität wünschte), welche offensichtlich von einem früheren Release übernommen wurden. So heißt bspw. Ed auf der zweiten DVD „Edo“ (quasi Lautschrift …) und auch sonst sind mir nur drei von sieben DVDs positiv aufgefallen, die anderen glänzten u.a. durch miese Rechtschreibung und Grammatik oder ganz toll: asynchrone Passagen. Wobei ich zugeben muss, dass das schon Heulen auf hohem Niveau ist. Die englischen Untertitel sind besser, aber auch nicht perfekt. Das digital komplett überarbeitete Bild überzeugt hingegen, wie auch der deutsche 5.1-Upmix, auf ganzer Linie. Die Extras bieten besonders viele Audiokommentare und Interviews, wobei die meisten eher bescheiden sind.
    • ×18
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
Avatar: Loki09#5
Lässige Cowboys die Verbrecher jagen sind Kult geworden. Manch Weltraumabenteuer ist Kult geworden.
Der Kultstatus ist einer Mischung aus beiden schon von Anfang an vorprogrammiert und "Cowboy Bebop" wird dieser Vorprogrammierung mehr als nur gerecht.


Die Story ist sehr Episodenhaft aufgebaut.
Jede Folge erlebt die Bebop Crew, bestehend aus den Mitgliedern Spike, Faye, Jet, Ed und dem Hund Ein ein neues Abenteuer. Mag vielleicht etwas langweilig klingen fürs erste, jedoch gleicht keines dieser Abenteuer einem anderen. In den unterschiedlichen Episoden wird beinahe jeder Geschmack abgedeckt. Ob Action-Fanatiker, Comedy-Liebhaber oder Drama-Fan, jeder kommt auf seine Kosten. Jede einzelne Folge versprüht einen gewissen Charme durch welche diese Serie, trotz seines episodischen Verlaufs, einfach nie langweilig wird. Die Vorfreude auf das nächste Abenteuer der Bebop-Crew bannt einen einfach vor den Schirm.
Jedoch gibt es große Mankos an der Story. Die Hauptstory, sowie die Hintergrundgeschichten der Crewmitglieder bekommen einfach zu wenig Screentime. Das diese wichtigen Dinge nur 8-9 Folgen Zeit haben sich zu entwickeln ist bei einem 26-Teiler zu wenig um einfach drüber hinwegzublicken.
Dennoch muss ich trotz dieser Schwäche sagen das, auf Grund der Qualität der einzelnen Episoden sowie des grandiosen Endes, die Story relativ gelungen ist.

Der Cast, das Prunkstück der gesamten Serie! Ein Mix aus charmant, lässig, rau, witzig, elegant und verrückt beschreibt die Bebop-Crew wohl am besten. Man muss die Vier einfach nur ins Herz schließen. Selbst der Hund wächst einem im Laufe der Serie ans Herz.
Ihre Art, ihr Charakter und ihr Verhalten lassen einen mit ihnen einfach sympathisieren.
Jedoch wird der Hintergrundgeschichte zu jedem Charakter einfach zu wenig Screentime geboten. Es wird zwar bei jedem etwas ihres Hintergrundes aufgerollt, dennoch möchte man als Zuschauer (vor allem bei Spike) einfach mehr von ihrer Geschichte wissen, als dass was man serviert bekommt.
Trotz dieser vergebenen Chance, ist einfach jeder der vier Hauptcharakter sehr gut gelungen.

Der Serie merkt man ihr Alter nicht an. Die Animationen der Kämpfe sind flüssig. Die Hintergründe der sich oft ändernden Landschaften sind gut herausgearbeitet. Es gibt zwar hier und da kleiner Schwächen, welche man aber ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, übersehen kann. Ebenso wurde ein relativ reales Charakterdesign ausgewählt, was für mich eine willkommene Erfrischung gegenüber dem immer standardisierter werdenden Animecharakterdesign darstellt.
Für damalige Verhältnisse wurde Cowboy Bebop, in Sachen Bildqualität und Animationen, einfach fantastisch umgesetzt; so gut dass sich selbst Anime von Heute noch eine Scheibe hiervon abschneiden sollten.

Der Soundtrack ist so wie die gesamte Serie. Anders, aber dennoch charmant, sympathisch und vor allem sehr gut. Das Opening "Tank!" gehört meiner Meinung nach zu den Besten die ich je hörte. Das Ending "The Real Folk Blues" muss sich zu dem dahinter kein Stückchen verstecken. Ebenso zu erwähnen wäre da der letzte Song "Blue". Es ist einfach ein perfekter Ausstieg aus der Serie, da in ihm die Eindrücke des Serienendes schlicht grandios eingefangen wurden.
Jazz gefällt nicht jedem, dennoch denke ich, dass man diesem Soundtrack einfach mal eine Chance geben sollte und eine Hörprobe machen sollte.

Es ist Pflicht, einfach nur eine knallharte Pflicht für jeden der auch nur irgendwas mit Anime zu tun hat, Cowboy Bebop mindestens einmal gesehen zu haben! Ich habe mir die DVD's schon zugelegt, da ich den Charme der gesamten Bebop-Crew sowie ihre Abenteuer einfach noch mehrmals erleben möchte.
Ein großartiger Anime auf Ebene der Episoden, der auf Ebene der Hauptstory etwas schwächelt, was den Spaß an der Serie jedoch in keinem Fall mindert.
    • ×17
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0

Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Leider nicht annähernd so gut, wie meist beschrieben. Sehr gute Animationen und cooler Soundtrack, aber in Sachen Story dank episodischem Format leider selten überhaupt ganz nett.
Das Fehlen einer größeren, öfter als 3x wiederkehrenden Story ist das größte Problem der Serie. Die Einzelepisoden sind leider bis auf ein paar Ausnahmen meist eher mittelmäßige Kurzfilme, die recht abrupt nach der Hälfte aufhören.
Das Ende war auch nicht gerade etwas besonderes und konnte man sich nach den ersten Folgen über Spikes Vergangenheit schon selbst zurechtdenken.
Ich will es ja mögen, aber Stil, Musik und Animationen alleine reichen einfach nicht aus.
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
Avatar: gigaghost#2
Hier schreibe ich nun meine Erste Review. 
Über Cowboy Bebop bin ich gestolpert, wie über die meisten andren auch. Ich habe es auf MTV gesehen, dort kamen immer Mittwochs um 21 Uhr Animes bis um Mitternacht u. a. Lupin the Third oder Golden Boy was man heute getrost auch als Klassiker bezeichnen kann.

Ein paar Eckdaten zur Serie
SIe ist vom Hajime Yatate und dem Studio Surise. Die 26 Episoden umfassen je 25 Minuten und wurden 1998 erstmals in Japan ausgestrahlt. In Deutschland wurde sie wie gesagt 2003 auf MTV erstausgestrahlt. Zurzeit kann man sie auf Netflix auf Deutsch oder Japanisch anschauen.
In der Serie geht es um den Kopfgeldjäger Spike und seinen Partner Jet. im Laufe der Serie kommen noch der Hund Eini, die Zicke Faih und die geniale Hackerin Ede dazu. Sie versuchen Ihren Lebensunterhalt mit der Jagd nach flüchtigen Verbrechern zu bestreiten. Dabei schweben Sie immer zwischen Hungersnot und gerade so ein Kopfgeld fürs nächste Festmal.

Was besonders in Erinnerung geblieben ist ist der grandiose Bluse Soundtrack, der die melancholische Stimmung perfekt unterschreicht.
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
Avatar: pappartist#3
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
cowboy bebop ist ein anime der sich im scifi-genre ansiedelt und mich sowohl musik als auch zeichen und storytechnisch absolut begeistert hat.

im anime geht es um spike der ehemals einem syndikat angehörte und jet einen ex polizisten. die beiden sind kopfgeldjäger und bilden zusammen die crew des raumschiffes bebop. die beiden sind fast immer pleite und streifen auf der suche nach ihrem nächsten großen fall im universum herum, wobei sie ganz sie ganz zufällig und mit ihrem persönlichen charme die crew der bebop erweitern und versuchen ihre vergangenheit aufzuarbeiten.

die charaktere in diesem anime sind wirklich mehr als nur überzeugend und durch diese individualität bekommt der anime seine ganz eigene art von lebendigkeit die mich so mitgerissen hat das ich ihn gleich zweimal hintereinander geguckt habe.

der zeichenstil in dem anime ist ebenso wie die musik einach genial.

fazit:
cowboy bebop ist ein einer der schönsten animes die ich kenne alles harmoniert miteinander nirgendswo sind ecken oder kanten.
(wenn man davon absieht das ziemlich unklar ist ob ed ein junge oder ein mädchen ist)
kurz und bündig :
cowboy bebop ist ein anime den man sich definitiv antuen kann bzw. sollte.
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×7
Avatar: Sari-Chan#4
Anspruch:10
Action:9
Humor:9
Spannung:9
Erotik:4
ein kultanime mit tollen charas! kann man sich immer wieder anschauen! einfach klasse!
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×21
Avatar: KamenRider-Odin#5
Was soll man dazu noch sagen? Cowboy Bebop gehört zu den Animes die jeder einmal gesehen haben muss. Er beinhaltet witzige und traurige Elemente und ab und an auch etwas Action. Auch wenn einige Folgen nichts zur Haupthandlung beitragen so ist das bei Cowboy Bebop kein Minuspukt, da jede Folge auf ihre Art interessant ist. Von 26 Folgen gab es nur eine die ich etwas schwach fand ansonsten gibt es nichts auszusetzen. Dieser Anime ist einfach kult und wird auf ewig einen festen Platz in meiner Anime Top 10 haben.
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×17
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 41
  • 116
  • 488
  • 1.578
  • 1.768
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert4.00 = 80%Toplist#357

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!