Maria Watches over Us: Printemps (2004)

Etwas finde ich macht die Serie großartig, sie zeigt wie wichtig es ist miteinander zu kommunizieren. Sicher übertreibt die Serie auch ein wenig mit den persönlichen Dramen der Damen, aber dadurch verdeutlicht sie auch wie wichtig es ist mit den Menschen die einem wichtig sind zu reden. Ich für meinen Teil habe mich zumindest öfter dabei erwischt in Gedanken den Bildschirm anzuschreien:
Rede doch endlich mit ihr!! Sag doch was dir auf dem Herzen liegt!!
Aber so einfach ist das nicht immer, steht uns doch der eigene Stolz oder die Scham im Weg unsere Schwächen, Sorgen und Probleme offen zu legen.
Großartig wie Yumi in dieser Staffel gereift ist, ihren Horizont erweitert und stärker zurückkehrt.
Auch die Entwicklung von Shimako hat mir sehr gefallen. Freue mich schon auf Staffel 3.

Nachdem die erste Staffel zunächst die Charactere einführte und auf einige etwas näher einging, verfolgt die zweite Staffel konsequent den Weg der ersten weiter, kann sich aber noch mehr um einzelne Charactere und ihre Probleme mit sich selbst und den anderen kümmern, was besonders in der zweiten Hälfte dieser Staffel noch besser und mitreissender gelingt als bereits in der ersten Staffel.
Sehr positiv anzumerken sind auch die neu eingeführten Charactere, die beide auf ihre jeweils eigene Art zur Atmosphäre des Anime toll beitragen.
Vor allem hat man diesmal auch einen Character dabei, der teilweise aufregen kann und dem man nicht unbedingt positive Gefühle entgegenbringt.
Aber genau von solchen Characteren werden ja Anime meist noch besser und interessanter , so auch hier.
Das alles lässt mich diese Sstaffel noch besser bewerten als schon die erste und ich hoffe sehr, dass auch die weiteren Staffeln überzeugen werden.
Die Ruhe und Gelassenheit der Serie und somit auch die Atmosphäre bleiben aber , womit sie sich selbst treu bleibt.

Marimite ist ein ruhiger und gemütlicher Shoujo-Anime, der sich hauptsächlich um das wenig spektakuläre Alltagsleben der Schülerinnen dreht.

Man muss also schon eine gewisse Geduld mitbringen, um der Serie etwas abgewinnen zu können. Die Episoden hängen oft nur lose zusammen und drehen sich um das Gefühlsleben und die kleineren Probleme der Figuren. Die Episodenhandlungen sind meistens gut, könnten aber sicher noch etwas mehr Konfliktstoff vertragen. Letztendlich sind es vor allem die sympathischen Charaktere, die den Anime tragen.

Yuri ist Marimite übrigens nicht, obwohl das manchmal gesagt wird. Eine der Figuren ist zwar lesbisch, aber deren Beziehung liegt schon in der Vergangenheit und zwischen den anderen läuft nichts.