Wissenschaft am Sonntag

Wissenschaft am Sonntag - 11.Staffel

Avatar: ChimoAri
Clubleiter
Themenstarter#1
Hier die Folgen der 11. Staffel:

01. Folge: 17.09: Maya
02. Folge: 24.09: Stein von Rosette
03. Folge: 01.10: Höhle von Lascaux
04. Folge: 08.10: Scheren
05. Folge: 15.10: Geschichte der Schule
Halbzeit: 22.10
06. Folge: 29.10: 10 schwierigste Berge
07. Folge: 05.11: Biolumineszenz
08. Folge: 12.11: Lost Place Teil 1/3
09. Folge: 19.11: Lost Place Teil 2/3
10. Folge: 26.11: Lost Place Teil 3/3
Abschluss 03.12.2023

Information bzw. FAQ

Liebe Mitleser.
Am 12. Februar 2023 erwähnte ich, dass ich von nun an alleine weiter mache und die Leitung über Staffel 11 übernehme. Daran hat sich auch nichts geändert. Doch bevor die Staffel überhaupt los geht möchte ich einiges aufklären wieso bislang nichts kam. Und weitere Informationen. Deshalb ein kleines FAQ.

  • Wieso kam bislang keine Nachricht über Staffel 11?
Um Ehrlich zu sein verschwand die anfängliche Euphorie kurz nach Ende von Staffel 10. Da ich aber zu feige bin wollte ich das nicht zugeben und habe nichts erwähnt. Ich habe gehofft, dass es in Vergessenheit geratet. Ich habe es geschafft es sogar selbst zu vergessen. Bis meine Mutter mich darauf ansprach und fragte wann denn wieder eine Folge kommen würde. Da habe ich mich dazu entschlossen zu versuchen meine Euphorie wieder zu erlangen. Hat etwas gedauert, aber sie ist wieder da.

  • Also wird Staffel 11 kommen? Und wann wird das sein?
Ja. Sie wird kommen. Wann sie kommen wird weiß ich jedoch nicht. Denn es kam etwas dazwischen. Einige Leute im Club wissen wahrscheinlich schon Bescheid. Es ist eine lange Geschichte. Aber die Kurzfassung ist, dass das Haus verkauft wird und ich demnächst umziehe. Wann genau das passiert weiß ich nicht, da es Komplikationen gibt. Weil ich eben nicht weiß wann ich raus muss und wie sich alles danach entwickelt habe ich Staffel 11 erst mal pausiert.
Ich möchte nämlich nicht, dass plötzlich mitten in der Staffel eine längere Pause gibt. Wenn ich es mache, dann richtig. So war mein Entschluss.

  • Wann könnte denn voraussichtlich die Staffel kommen?
Bin mir nicht sicher. Ich würde aber mal sagen, dass es August oder September wird. In diesem Jahr aber auf jeden Fall. Versprechen kann ich allerdings nichts.

  • Gibt es Informationen zu Staffel 11? Wie viele Folgen wird sie haben? Schon paar Themen in Aussicht?
Wie viele Folgen sie haben wird kann ich natürlich nicht sagen. Ich weiß es nicht. Was es Themen angeht habe ich eigentlich nur eins. Ansonsten versuche ich weiterhin die Serie Mystery Legends am Laufen zu halten.

  • Wieso eigentlich dieses FAQ?
Aus zwei Gründen. Zum einen hatte ich insgeheim Furcht vor folgender Frage "Was ist eigentlich mit Staffel 11?"
Jeden Tag hätte diese Frage kommen können und ich wusste nicht wie ich reagieren würde. Also wollte ich mal mit offenen Karten spielen. Da nun alles geklärt ist brauche ich auch keine Furcht mehr vor dieser Frage zu haben. Außerdem ist dann mein Gewissen gestillt.
Der andere Grund ist mein Erklär-Bedürfnis. So nenne ich es. Ist wohl eine Eigenart von mir. Ich möchte immer alles ausführlich erklären wie ich denke, wie ich etwas sehe oder wieso ich etwas genau so mache.


Dieses FAQ bleibt erst mal so stehen. Sobald es feststeht wann Staffel 11 kommt werden Titel und Inhalt angepasst. Ich werde hier Bescheid geben, sobald es etwas neues gibt.

In diesem Sinne. Bis bald.
ChimoAri, zweiter Clubleiter
Beitrag wurde zuletzt am 26.11.2023 17:02 geändert.
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Themenstarter#2
Neue Informationen:
Sofern nichts dazwischen kommt beginnt die 11. Staffel am 3. September.
Sie wird 10 Folgen enthalten.
Sollte sich etwas ändern werde ich euch natürlich wieder darüber informieren.

In diesem Sinne. Bis bald.
ChimoAri, zweiter Clubleiter
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Themenstarter#3
Die 11. Staffel wird erst mal auf Eis gelegt.
Der Umzug macht wieder Stress.

Ich melde mich hier erst wieder, wenn es zu 100% sicher ist, dass die Staffel kommt.
Entschuldige und danke für euer Verständnis.

In diesem Sinne. Bis bald.
ChimoAri, zweiter Clubleiter
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Themenstarter#4
Ich habe mich nun spontan dazu entschieden, dass die Staffel 11 ab dem 17 September beginnen wird.
Jeden Sonntag eine Folge. 10 Folgen. Damit wenigstens noch in diesem Jahr etwas erreicht wird.
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Clubleiter
Themenstarter#5
Die Vorschau für die erste Folge am 17. September

Eine unbekannte Maya-Stadt wurde letztens entdeckt. Schauen wir uns sie zusammen an.
Und wenn wir schon da sind befassen wir uns auch gleich mit der Maya-Kultur.
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Themenstarter#6
Willkommen zur ersten Folge der Staffel 11 von Wissenschaft am Sonntag.
Heute befassen wir uns mit den Maya.

Kapitel 1: Die Entdeckung

60 Kilometer tief im ökologischen Reservat Balamkú im mexikanischen Bundesstaat Campeche haben Forschende eine alte Maya- Stadt entdeckt. Allein das auf einem Plateau errichtete Stadtzentrum erstreckt sich über 50 Hektar und umfasst mehrere Gebäude, Tempel und ummauerte Plätze. Aber auch Pyramiden von mehr als 15 Meter Höhe. Wegen der zahlreichen verstreuten Steinsäulen im gesamten Gebiet wurde die Stadt "Ocomtún" getauft.
In der Sprache der Maya bedeutet das "Steinsäule".

Lage(Link):
Gebiet(Link):
Mithilfe von Laserscan aufgezeichnet.
3fdB2x4tqahAZR5Uaf-p9k.jpg
Steinsäule(Link)

Gebäude mit Steinstufen(Link)

Mauerreste(Link)
ocomtun4g.jpg

Das größte Bauwerk der Maya-Stadt liegt im nordwestlichen Teil des Zentrums. Dort befindet sich eine künstliche, rechteckige Plattform, die 80 Meter lang und zehn Meter hoch ist. An ihrem nördlichen Ende ragte eine große Pyramide auf, die zusammen mit dem Plateau 25 Meter über das umgebende Terrain hinausragt. Im Südosten des Stadtzentrums liegen drei große gepflasterte Plätze, die von mehreren imposanten Gebäuden und verbindenden Patios(spanische und portugiesische Innenhöfe) geprägt sind.
Die zahlreichen überall verstreuten zylindrischen Steinsäulen interpretieren die Forscher als Überreste von Eingängen zu den Obergeschossen der heute verfallenen Gebäude.

Ersten Datierungen zufolge stammt die Maya-Stadt Ocomtún etwa aus der Zeit um 250 bis 1000 nach Chr. im 50 Kilometer Umkreis befinden sich weitere Städte: Nadzcaan, Chactún und Calakmul. Deswegen geht man davon aus, dass Ocomtún ein wichtiges regionales Zentrum gewesen sein muss.

Kapitel 2: Geschichte

Die Maya sind ein indigenes Volk bzw. eine Gruppe indigener Völker, welche ca. von 2.000 v. Chr. bis 900 n. Chr. in Mittelamerika lebten. Die Region in der die Maya lebten wird als Mesoamerika bezeichnet.

Lage(Link)
Region_Mesoamerica.png

Gebiet(Link)
img-maya-100~_v-gseagaleriexl.jpg
Das Gebiet, über das sie beherrschten war ungefähr so groß wie Deutschland.

Die frühen Maya werden als Hochkultur bezeichnet. Das bedeutet, dass sie für die damalige Zeit eine sehr weit entwickelte Kultur besaßen: Sie bauten zum Beispiel große Städte, entwickelten eine eigene Schrift und beobachteten die Umlaufbahnen von Planeten.

Das Maya Gebiet war in drei Teilen geteilt. Das nördliche, das zentrale und das südliche Gebiet. Allerdings wird traditionell nur zwischen den Hochland-Maya(in Chiapas/Mexiko und Guatemala) und den Tiefland-Maya(auf der Halbinsel Yucatán, in Petén/Guatemala und Belize) unterschieden.
Im Laufe der Geschichte gab es eine Verlagerung der kulturellen Zentren vom Hochland ins Tiefland und dann in den Norden der Halbinsel Yucatán.

Zur Zeit der Ankunft der Spanier Ende des 15. Jahrhunderts lagen die meisten Zentren der Maya-Kultur im Norden von Yucatán, während das zentrale Tiefland nur noch dünn besiedelt war. Im südwestlichen Hochland existierten zu diesem Zeitpunkt recht eigenständige Maya-Kulturen. Im Gegensatz zu vielen anderen indigenen Völkern existieren die Maya noch heute und leben vorwiegend im mexikanischen Teil von Yucatán.

Die Geschichte der Maya wird in drei Epochen eingeteilt: Vorklassik, Klassik, Postklassik.
  • Vorklassik (ca. 2000 v. Chr. bis 250 n. Chr.)
Über die vorklassische Zeit der Maya ist relativ wenig bekannt. Älteste archäologische Funde können auf das Jahr 2000 v. Chr. datiert werden. Die Landwirtschaft entwickelte sich zu dieser Zeit und es kam zur Gründung von Städten. Zudem wurde Handel betrieben und um ca. 500 v. Chr. entstanden die ersten Tempelbauten. Das Königtum im Mayareich wurde eingeführt und die Bevölkerung wuchs stark an.
  • Klassik (ca. 250 bis 900 n. Chr.)
Dies war die Blütezeit des Mayareiches. Es hatte seine größte Ausdehnung von etwa 350.000 km². Die größten Mayastädte mit mehreren 10.000 Einwohnern existierten zu dieser Zeit, womit sie deutlich größer waren als die europäischen Städte dieser Epoche. Neue Städte wurden gegründet und viele der teilweise noch heute erhaltenen Tempelbauten und Pyramiden errichtet.
  • Postklassik (ca. 900 bis 1511 n. Chr. )
In der Postklassik kam es zur Aufgabe erster Mayastädte. Die Bevölkerung im zentralen Mayareich Yucatáns nahm stark ab. Es ist umstritten, warum die Epoche der Klassik und damit die Blütezeit der Maya endete. Möglich ist einerseits, dass nicht mehr genug Nahrungsmittel auf den landwirtschaftlichen Flächen erzeugt werden konnten. Andererseits könnte es sein, dass Eroberungen durch andere Völker und Kriege zwischen den Mayastämmen zur Schwächung führten. Auch Klimaveränderungen, Naturkatastrophen oder Epidemien werden als mögliche Ursachen in Betracht gezogen.

1519 erreichten die Spanier die Halbinsel Yucatán. Die Blütezeit der Mayahochkultur war zu diesem Zeitpunkt bereits lange beendet. Als sie die Absichten der Spanier erkannten, leisteten sie Widerstand und kämpften gegen die Unterwerfung an. Die Eroberung des Mayareiches war sehr schwierig und verlustreich für die Spanier. Es existierte nicht nur ein wichtiges Zentrum, dessen Unterwerfung den Untergang des ganzen Reiches bedeutet hätte, wie es mit Tenochtitlán bei den Azteken gelang. Das Mayareich verfügte über eine Vielzahl von wichtigen Städten, die es zu bezwingen galt. Dennoch schafften die Spanier es schlussendlich, das Reich unter ihre Herrschaft zu bringen und einen großen Teil der Mayakultur zu vernichten bzw. zu unterdrücken. Die letzten Mayastädte kamen erst 1697 unter spanische Herrschaft.

Heutzutage leben etwa sechs Millionen Maya in Mexiko und Guatemala sowie den angrenzenden Ländern Belize und Honduras. Die meisten arbeiten als Bauern und leben in armen Verhältnissen. Viele Maya sprechen noch Mayasprachen und haben auch einen Großteil ihrer Kultur bewahrt.

Kapitel 3: Das Volk

Die Mayakultur setzte sich aus verschiedenen Volksgruppen zusammen, die durch zahlreiche Gemeinsamkeiten verbunden waren, sich aber durchaus auch unterschieden. Kulturelle und religiöse Traditionen wurden unter allen Mayastämmen weitgehend geteilt, doch gab es zum Beispiel verschiedene Ausprägungen der Mayasprachen oder Besonderheiten zwischen den Lebensweisen der Hochland- und der Tiefland-Maya. Die Maya lebten in 50 eigenständigen Stadtstaaten, die untereinander auch nicht selten Kriege führten. Erstaunlich ist, dass die aktive Kriegstradition der Maya der weiten Verbreitung ihrer Kultur nicht im Wege stand. Ziel der Maya-Kriege war es nicht, den gegnerischen Stadtstaat zu zerstören, sondern Abhängigkeiten und damit Vormachtstellungen und Prestige zu schaffen sowie Abgaben zu erzwingen.
Gemeinsames demokratisches Merkmal der Mayakultur war die Wahl eines Bürgermeisters im Drei-Jahres-Rhythmus für jeden Stadtstaat. Die Gesellschaft der Maya bestand aus einer Ober- und einer Unterklasse. Die Oberklasse, der Adel, stellte alle wichtigen religiösen und politischen Funktionen. Die Unterklasse bestand aus Bauern und Arbeitern.
Die Hochkultur der Maya kannte bereits eine gut organisierte Landwirtschaft mit aufwändigen Bewässerungssystemen. Für Trockenzeiten wurde das Wasser in Stauseen gesammelt, um es dann bei Bedarf auf die Felder zu leiten. Nur so war es möglich, eine so große Anzahl von Menschen zu ernähren. Zudem verfügten die Maya über hervorragende mathematische und astronomische Kenntnisse, auf deren Basis sie ein komplexes Kalendersystem entwickelten.
Den Mayakalender sollte jeder, spätestens seit dem Weltuntergang 2012, ja schon kennen.
Da der Kalender recht kompliziert ist hier ein Bild mit Funktion.

Kalender(Link)
forschmaya-kalender.jpeg

Die Mayaschrift besteht aus etwa 800 verschiedenen bildhaften Zeichen, die bis heute noch nicht alle entschlüsselt werden konnten. Sie war bis zur Ankunft der Spanier das einzige bekannte voll entwickelte Schriftmedium in Amerika.

Schriftzeichen(Link):
intromayaschriftgjpg100~_v-ARDFotogalerie.jpg

Die Maya sind auch das erste Volk, welches mit der Ziffer 0 rechnet. Die geben ihr sogar ein eigenes Symbol.
Zahlensystem(Link):
220px-Mayan00_19.svg.png

Im Verbreitungsgebiet des Mayareiches ist eine Vielzahl Ruinen von Tempeln, Stufenpyramiden und Palästen gut erhalten. Die Gebäude aus Stein waren adligen und religiösen Bauten vorbehalten. Die schlichten Wohngebäude aus Holz und Lehm der unteren Mayaschichten sind witterungsbedingt nicht erhalten geblieben. Die Architektur der Maya kannte keine Bögen, dafür aber eckige Formen und rechte Winkel. Die Bauwerke waren zumeist fensterlos und nur von außen verziert. Wie alle mittelamerikanischen Hochkulturen kannten auch die Maya das Rad noch nicht und verfügten über keine Lasttiere. Sie transportierten ihre Baustoffe nur durch Menschenkraft und errichteten dennoch bis zu 65 Meter hohe Bauten.

Bilder von Gebäuden:
Bild1
800px-Mayan_World_Dzibilchaltun_01.jpg
Bild2
800px-Templo_de_las_inscripciones.jpg
Bild3
800px-Uxmal_38.jpg
Bild4
800px-061_Kabah_%2817%29.JPG

Die Religion spielte im Reich der Maya eine sehr wichtige Rolle. Entsprechend groß ist die Zahl religiöser Bauten in den Mayastädten. Der König jedes Stadtstaates übte meist gleichzeitig auch die höchste religiöse Position aus. Die Maya stellten sich die Welt geteilt in drei Bereiche vor: die himmlische Welt, die irdische Welt und die Unterwelt. Die Mayareligion gehört zu den polytheistischen Religionen(Vielgötterei). Die Götter wurden genauso als sterbliche Wesen dargestellt wie die Menschen. Durch Opfergaben hielten die Maya die Götter und den Kosmos am Leben. Es gab Sachopfer, Tieropfer, aber auch Blut- und Menschenopfer. Da das Blut als Sitz der Seele angesehen wurde, opferten Priester ihr eigenes Blut, indem sie sich zum Beispiel Dornenfäden durch die Lippen zogen. Zu Menschenopfern wurden wie bei den Azteken Kriegsgefangene, jedoch auch Mitglieder des eigenen Stammes benutzt.

Berühmt sind die Maya unter anderem für den Anbau von Mais. Denn sie haben den Mais kultiviert und wussten wie man ihn organisiert anbaut. Mais war ein solch wichtiges Nahrungsmittel, dass die Maya sogar ihre Schöpfungsgeschichte darauf ausrichteten. Sie glaubten, dass die Götter die Menschen ursprünglich aus Mais geformt hatten. Aus diesem Grund nannten sie sich "Mais-Menschen".
Außerdem erfanden sie die heiße Schokolade, also den Kakao. Sie brauten aus den Kakao-Bohnen, welche zudem auch die Währung war, ein köstliches heiliges Getränkt, welches während ritueller Zeremonien getrunken wurde. Sein Name lautete "Xocolatl". Allerdings benutzten sie Wasser anstatt Milch.

Aufgrund der vielen künstlerischen Funde wurde die Kultur der Maya lange Zeit romantisiert. Eine friedliche Zivilisation, die für die Kunst lebt und die Sterne beobachtet, so hatte es den Anschein. Erst mit Entschlüsselung der Maya-Schrift wurde dieses Bild korrigiert.
Die Maya entpuppten sich nun als nicht sehr friedliebend. Sie führten untereinander ständig Kriege, Menschenopfer waren an der Tagesordnung. Besiegten Feinden wurden die Köpfe abgeschlagen und als Trophäen gesammelt. Teilweise wurden die Kriege nur aus einem einzigen Grund geführt: Gefangene zu nehmen, die man anschließend foltern und opfern konnte.

Die Maya-Zivilisation mag untergegangen sein, aber sie ist trotzdem noch da. Tief vergraben unter einer Menge Erde. Oder verborgen im Dickicht des Dschungels.
Wir müssen sie nur suchen.

Mit diesem Absatz beende ich die heutige Folge. Das Maya Thema hat noch sehr viel zu bieten, allerdings würde das den Rahmen sprengen.
In diesem Sinne. Bis bald.
Euer zweiter Clubleiter ChimoAri
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Kommentare (1)

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Themenstarter#7
In der nächsten Folge befassen wir uns mit dem Stein von Rosette.
Es wird allerdings eine sehr kurze Folge.

Freut euch dennoch darauf.
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Themenstarter#8
Willkommen zur zweiten Folge der Staffel 11 von Wissenschaft am Sonntag.
In dieser Folge befassen wir uns mit dem Stein von Rosette.

Im Jahr 1799 während des napoleonischen Feldzugs in Ägypten hatte die Armee von Leutnant Bouchard in Rosette, einer Hafenstadt am Nildelta, in einem heruntergekommen alten Fort Stellung bezogen.
D0A86810-6A3F-420C-BBCF-F53E67738DB4.jpg

Bei Reparatur Arbeiten rissen die Soldaten eine Wand ein, die aus dem Geröll einer nahegelegenen altägyptischen Stätte gebaut war. Im Schutt fanden sie eine Steintafel, in die drei Textblöcke in verschiedenen Schriftarten eingemeißelt waren: in Hieroglyphen, Demotisch und Altgriechisch. Abschriften des Steines wurden angefertigt und an europäische Gelehrte verteilt.
Das Altgriechische war für die Gelehrten leicht zu entziffern. Zu lesen war eine Verordnung der altägyptischen Priester aus Memphis (196 vor Christus). In den letzten Zeilen des griechischen Textes versteckte sich die Sensation. Dort war zu lesen, dass der Beschluss in drei Schriften aufgeschrieben werden sollte. Somit war klar, dass das, was in Hieroglyphen und Demotisch zu sehen war, den gleichen Inhalt wie der griechische Text haben musste.

Der obere Teil des Steins von Rosette ist in Hieroglyphen verfasst, der so genannten Sprache der Götter. Er ist stark beschädigt und umfasst daher nicht den kompletten Inhalt der Verordnung.
RosettaStoneDetail.jpg

Der mittlere Teil wurde in der Schrift der Urkunden aufgezeichnet, der demotischen Schrift. Diese Schrift hatte etwa 650 vor Christus die hieratische Schrift, die Schreibschrift der Hieroglyphen, abgelöst und sich dann zur herkömmlichen Urkundenschrift des alten Ägyptens entwickelt.
800px-DemoticScriptsRosettaStoneReplica.jpg
So sah nebenbei die hieratische Schrift aus:
1500px-Edwin_Smith_Papyrus_v2.jpg

Viele Gelehrte bemühten sich vergeblich um die Entschlüsselung. Denn das Schriftsystem der Hieroglyphen ist komplex und die Annahme, es handele sich bei den Hieroglyphen um eine reine Bilderschrift, führte viele Gelehrte auf eine falsche Fährte. Erst 1822 veröffentlichte der französische Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion die Ergebnisse seiner Forschung. Bald darauf wurde die Entzifferung der Hieroglyphen abgeschlossen. Der Stein von Rosette zählt als das Fundament der Ägyptologie und gilt als eines der wichtigsten archäologischen Fundstücke.

Heute befindet sich der Stein im Britischen Museum in London.
800px-2007-08-27_Rosetta_Stone_London_0309.JPG
Den Inhalt des Steins habe ich rausgelassen, weil ich ihn langweilig fand. Außerdem hat er im Grunde nichts mit dem Stein selbst zu tun.

Hiermit endet die heutige Folge. Bis zum nächsten Mal.
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Themenstarter#9
Am nächsten Sonntag wird es um die Höhle von Lascaux gehen.
Es wird wieder eine eher kürzere Folge.
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Themenstarter#10
Willkommen zur zweiten Folge der Staffel 11 von Wissenschaft am Sonntag.
Heute schauen wir uns die Höhle von Lascaux an.

Im französischen Departement(Verwaltungsbezirk) Dordogne fanden vier junge Männer 1940 durch Zufall eine Höhle, als einer von ihnen seinem Hund folgte, der in ein Loch im Felsen geschlüpft war. Dank diesem Vorfall wurde eine der größten, mit Wandmalereien verzierten Höhlen entdeckt. Sie wurde Höhle von Lascaux genannt.

Viele Prähistoriker haben im Laufe der Zeit Untersuchungen gemacht und datierten die Malereien auf etwa 17.000 bis 15.000 v. Chr. Dies war zu Beginn der Magdalénien-Kultur.
Ein zeitlicher Abschnitt von ca. 18.000 bis 12.000 v. Chr.


Obwohl die Höhle von Lascaux nur eine geringe Größe besitzt wurden etwa 2.000 gemalte oder geritzte Tierzeichnungen gefunden. Die Ganglänge der Höhle beträgt nur rund 250 Meter.
Neben den Malereien wurden noch Steinartefakte, Knochenwerkzeuge, Schmuck, tierische Überreste und anderes entdeckt. Allerdings ist die Höhle von Lascaux vorwiegend für die Malereien bekannt.

Von 1948 bis 1963 war die Höhle für Besucher eröffnet. Sie wurde jedoch geschlossen, weil die Bilder durch die tägliche Atemluft der Besucher langsam beschädigt wurden. Heutzutage wird sie lediglich überwacht.
1983 wurde mit Lascaux 2 eine exakte Nachbildung eröffnet.
Lascaux 3 war eine Wanderausstellung und Lascaux 4 wurde zu einem Museum.

Aber wie sehen das Original und dessen Nachbildung eigentlich aus?
Plan der Höhle:

Der Eingang wurde in drei Schleusenkammern umgewandelt.
Dahinter erreicht man den Saal der Stiere(Salle des taureaux). Dieser stellt den spektakulärsten Abschnitt der Höhle von Lascaux dar. Er enthält nur Malereien, da die Wände sich schlecht für Ritzzeichnungen eignen. Auf den beiden Wandseiten sind große Auerochsen(ausgestorbene Rinderart) dargestellt, zwei auf der Nordseite und drei auf der Südseite. Die Auerochsen auf der Nordseite werden von zehn Wildpferden und einem etwas rätselhaften Tier, dem sogenannten Licorne(Einhorn) begleitet. Die drei großen Auerochsen auf der Südseite werden von drei kleineren, in Rot gemalten Auerochsen, sechs kleineren Hirschen und dem einzigen in Lascaux vorhandenen Bären umrahmt. Der Bär, nur sehr schlecht zu erkennen, überdeckt den Bauch eines Auerochsen.

Bild von Lascaux 2(der Nachbildung):

Weiter in derselben Richtung verengt sich die Höhle zum etwa gleich langen Diverticule axial (axialer Seitengang). Hier sind ebenfalls Rinder und Pferde zu finden, welche aber von Hirschen und Steinböcken begleitet werden. Sogar über die Decke ziehen sich Tierabbildungen, die nur mittels eines Gerüsts angebracht werden konnten. Zwischen den Tieren finden sich immer wieder verschiedene Zeichen wie z.B. Stäbe, Punkte und rechteckige Muster.


Hinter der Passage, in der kaum noch identifizierbare Ausschmückungen sind, folgt das höhere liegende Nef(Schiff). Dieses besteht aus vier Figurengruppen, darunter eine schwarze Kuh, schwimmende Hirsche und Wisente(europäisches Bison). Die Figuren sind umgeben von rätselhaften geometrischen Zeichen und Mustern.


Das Schiff geht in einen nicht bemalten Gang über und endet schließlich im Diverticule des Félins(Seitengang der Großkatzen). Hier sind neben Großkatzen auch andere Tiere sowie symbolische Zeichen abgebildet.


Zwischen Passage und Schiff ist ein halbrunder Saal, der Abside. Dieser enthält mehr als tausend Ritzzeichnungen, die gelegentlich gemalte Tierdarstellungen und Symbolzeichen überlagern.
Darunter befindet sich die einzige Abbildung eines Rentiers.

Dahinter liegt der Puits(Schacht), der ins tiefere Netzwerk der Höhle führt. Im Abstieg zum Schacht findet sich eine der überaus seltenen Darstellungen eines Menschen in der Höhlenmalerei: ein Mann mit Vogelkopf scheint nach hinten umzufallen. Rechts von dem Mann befindet sich ein Wisent, auf dessen Körper ein Speer liegt. Darunter stellen schwarze konzentrische Linien Blut oder die Eingeweide dar. Neben dem Mann steckt eine Stange mit einem Vogel am Ende. Zwischen Mann und Nashorn sind drei doppelpunktartige Zeichen angebracht, welche auch im Seitengang der Großkatzen zu sehen sind. Unterhalb des Mannes und des Wisents lässt sich ein gestricheltes Symbol mit einseitiger Spitze und zwei Widerhaken am Ende erkennen. Dieses Symbol wurde auch an anderen Wänden angebracht; es befindet sich außerdem auf gefundenen Speeren und auf der in der Nähe des Schachts entdeckten Öllampe.


Es wird angenommen, dass die einzelnen Bilder zueinander in Bezug stehen. Und es möglicherweise mythologischer Natur ist.

Mehr gibt es zur Höhle von Lascaux nicht zu erzählen. Es gibt leider auch nur wenig Bilder.
Ich hoffe die Folge hat euch dennoch gefallen.

In diesem Sinne. Bis bald. Euer zweiter Clubleiter ChimoAri
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Avatar: ChimoAri
Clubleiter
Themenstarter#11
Mann 1: "Guck mal die an."
Mann 2: "Die ist echt scharf."
Mann 1: "Lass uns zu ihr gehen."
Die beiden Männer gehen zu ihr und sprechen sie an. Doch sie gibt keine Antwort. Warum sollte sie auch?
Sie ist nämlich eine Schere.

In der nächsten Folge wird es um die Schere und ihre Geschichte gehen.
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Avatar: ChimoAri
Clubleiter
Themenstarter#12
Willkommen zur vierten Folge der Staffel 11 von Wissenschaft am Sonntag.
Wie in der Vorschau erwähnt schauen wir uns die Schere und deren Geschichte an.

Was eine Schere ist weiß eigentlich jeder. Die Definition einer Schere ist folgende:
Eine Schere ist ein Werkzeug zum zerteilen und einschneiden verschiedener Materialien. Es gibt unterschiedliche Formen und Typen von Scheren, je nachdem, für welches Material und für welchen Zweck diese gedacht sind.

Es gibt im Prinzip zwei Formen:
Form 1: Zwei bewegliche Klingen
Form 2: Eine bewegliche Klinge und eine fixierte Schneidekante

Form 1: Zwei bewegliche Klingen
Scheren mit zwei beweglichen Klingen werden in Bügelscheren und Gelenkscheren unterteilt.
Bügelscheren bestehen aus einem U-förmigen Stück Metall, dessen Schenkel zu Klingen geschmiedet wurden. Sie schneiden, indem die Klingen zusammengedrückt werden. Verringert man den Druck, öffnen sie sich aufgrund ihrer Eigenspannung wieder. Bügelscheren werden heute selten verwendet. Ausnahmen sind etwa die Schafschere zur Schafschur, die Gartenschere zum Schneiden von Rasenkanten und die Nigiri, einer Blattschere, zum Schneiden von Bonsai.
Schafschere:

Gartenschere:

Nigiri;

Die typische Gelenkschere gibt es dagegen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Sie besteht in der Regel aus zwei Klingen mit je einem ringförmigen auslaufenden Griff, die drehbar auf einer Achse so über Kreuz gelagert sind, dass sich die Klingen mit der scharfen Seite gegenüberstehen. Als Sonderform hat die Kräuterschere mehrere Klingenpaare.

Aufbau Schere(um genauer zu sein eine Friseurschere):


Kräuterschere


Bei einer Standardschere, welche meist mit der rechten Hand bedient wird, bewegt sich beim Öffnen das dem Benutzer zugewandte Scherblatt nach unten und das entfernte Blatt nach oben. So hat man eine gute Sicht, an welcher Stelle geschnitten wird. Durch Verkanten der Finger in den Augen(Griffe) kann man den Andruck der Schneidkanten erhöhen bzw. bei einer nicht vorgespannten Schere überhaupt erst erzeugen. Wird so eine Schere mit der linken Hand bedient, verdeckt das obere Scherblatt die Schnittstelle und man muss über das Blatt hinwegschauen oder die Schere verdrehen. Der Andruck der Kanten kann nicht aktiv erhöht werden. Aus diesen beiden Gründen sind bei einer Linkshänderschere die Blätter andersherum montiert und geschliffen.
1. Linkshänderschere
2. Rechtshänderschere


Form 2: Eine bewegliche Klinge
Scheren mit nur einer beweglichen Klinge werden in Amboss-Scheren, Tafelscheren und Rollenscheren unterteilt.
Bei der Amboss-Schere trifft die Klinge mittig auf eine flache Fläche. Da diese Scheren eher wie ein Messer das Schnittgut trennen, entstehen Quetschkräfte, jedoch keine Scherkräfte. Daher sind diese Geräte im engeren Sinn keine Scheren. Sie werden auch oft als Gartenschere benutzt.

Oben: Astschere
Mitte: gerader Amboss Gartenschere
Unten: gebogener Amboss, Gartenschere

Tafelscheren und ähnliche Geräte sind Handhebelscheren und große, motorisch oder Handangetriebene Schlagscheren. Sie werden zum Beispiel beim Blechzuschnitt benutzt. Die bewegliche Klinge gleitet leicht schräg an einem feststehenden Gegenmesser vorbei.
Handhebelscheren:
010-AsK-Handhebelscheren-web.jpg
Schlagscheren:
tafelschere-blechschere-guilotine-prod-masz-45-1920x1281.jpg
Video:


Rollenscheren besitzen eine kreisscheibenförmige bewegte Klinge, die gegen eine gerade, feststehende Schneidkante arbeitet.

Video:


Wenn man von Scheren spricht, dann sind damit zu 90% die Standardscheren gemeint, die jeder zuhause hat. Da es mehr als 2.000 Arten von Scheren gibt gehe ich nicht auf sie ein und zeige euch stattdessen dieses Bild hier:

Allein für die Chirurgie gibt es schon 20 mehr Scheren.

Die heutige Schere machte in ihrem Dasein eine große Veränderung durch. Wo und wann die Schere erfunden wurde ist bis heute umstritten. Allerdings sind sie seit der Bronzezeit bekannt. Die ersten Scheren bestanden einfach aus zwei Messerklingen, die am Ende miteinander verbunden waren, werden als Endgelenkschere bezeichnet. Diese Scheren mussten noch mit beiden Händen bedient werden. Während eine Hand die unten liegende Klinge stützt, führt die andere mit der oben liegenden Klinge die Scherbewegung aus.



Mit der Verfügbarkeit schmiedbarer Messing- oder Eisenlegierungen 1.000 v. Chr. wurden Scheren dann aus einem Stück gefertigt und mit einem Bügel versehen. Diese nennt man Bügelschere.
Bügelscheren gab es in der Antike und dem Mittelalter in vielen verschiedenen Größen und Formen, von der winzigen Nähschere, über die handliche Schafschere bis hin zur großen Tuchschere, die Meterlänge erreichen konnte.

Auch für die Haarpflege erfreuten sich Scheren großer Beliebtheit.
Sie war bei den Frauen der Wikinger-Zeit fester Bestandteil der Trachter und hing als Bügelschere an einem Band oder einer Kette.

Viele der alten, bei Ausgrabungen gefundenen, Scheren bestehen aus Eisen. Sie sind daher rostanfällig und oft nur als Rest erhalten. Die Bügelschere war auf Grund ihrer Bauform im unbenutzten Zustand immer leicht geöffnet und dadurch häufig Ursache für Verletzungen.
Durch die veränderte Bauart wurde dieses Problem bei der Gelenkschere beseitigt und Schneiden so sicherer gemacht. Diese Technik erhöhte zudem die Schneidegenauigkeit dramatisch.
Die heute gebräuchliche Gelenkschere kam vermutlich um 300 v. Chr. auf. Da nur wenige frühe Fundstücke bekannt sind, bleibt eine genaue Datierung schwierig.
Bis über das Hochmittelalter hinaus blieben Gelenkscheren sporadische Ausnahmeerscheinungen.
Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts änderte sich die Situation allmählich.
Erst gegen 1700 verdrängte die Gelenkschere den älteren Konkurrenten komplett.
Kurze Zeit später entstanden dann auch die verschiedenen Arten und Formen der Schere.

Das war eigentlich alles über die Schere.
Wir sehen uns bei der nächsten Folge.

Zweiter Clubleiter ChimoAri
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#13
ChimoAriDie Definition einer Schere ist folgende:
Eine Schere ist ein Werkzeug zum zerteilen und einschneiden verschiedener Materialien.
Wäre nach der Definition nicht auch eine Säge eine Schere?
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Themenstarter#14
dreimal gedrittelter
ChimoAriDie Definition einer Schere ist folgende:
Eine Schere ist ein Werkzeug zum zerteilen und einschneiden verschiedener Materialien.
Wäre nach der Definition nicht auch eine Säge eine Schere?

Nein. Wegen dem Wort "einschneiden".
Eine Säge sägt etwas. Sägen ist nicht Schneiden.
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Themenstarter#15
Außerdem entstehen bei der Schere Scherkräfte. Bei der Säge Sägkräfte.
Wobei ich jetzt nicht genau weiß, ob sie wirklich Sägkräfte heißen.
Ist aber in der Art des Zerteilen eine andere.
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