Teufel

悪魔

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Beschreibung

Als Jean und Jeanne geheiratet haben, blickten sie auf eine rosige Zukunft. Doch es kam anders. Das Geld, das Jean am Tag der Hochzeit dem Fürsten überreichte, war ihm nicht genug. Er verlangte zehnmal so viel. Jean wurde aus dem Schloss des Fürsten geworfen, während seine Frau von ihm vergewaltigt wurde. Nach dieser Tortur tauchte der Teufel in Phallusgestalt vor ihr auf. Er sagte, er hörte den verzweifelten Hilfeschrei ihres Herzens und dass sie sich dazu bereit erklärt habe, ihm alles zu geben, wenn er ihr hilft. Zuerst glaubte sie ihm nicht, dass er ihr helfen konnte … war er doch so klein und schwach. Er sagte, es liege an ihr, wie groß und stark er werden kann, was er ihr anschließend auch beweisen konnte. Er sagte, er sei immer an ihrer Seite gewesen und wüsste alles über sie. Er behauptete sogar, dass er Jeanne selbst sei. Er warnte sie, dass sie bald zusammenbrechen wird, wenn sie ihr Leben so weiterführen wird wie bisher. Dasselbe traf auch auf ihren Mann zu, der dabei war, zugrunde zu gehen, und das, obwohl er immerzu die Wünsche Gottes erfüllte und zu ihm betete. Jean begehrte nur eine Sache: das Wohl ihres Mannes. Das war ihre Bitte an den Teufel.

Als in ihrem Dorf Hunger herrschte, wurden die Menschen weiterhin vom Fürsten ausgebeutet, der seine Steuern forderte. Die Menschen waren zu schwach, um ihre Stimme zu erheben. Jeanne jedoch hatte die Kraft, hart weiterzuarbeiten, wodurch Jean die hohen Steuern bezahlen konnte. Der Fürst war hocherfreut, doch die Dorfbewohner betrachteten sie mit Argwohn und sagten, sie sei vom Teufel besessen.

Für Jeanne begann eine Zeit des Leids, in welcher der Teufel sich mehrmals an ihrem Körper erfreute. Ihrem Mann ging es ebenfalls sehr schlecht. Er musste große Summen Geld auftreiben, und zur Einschüchterung wurde ihm die linke Hand abgeschlagen. Der Teufel sagte, Jeannes Körper und Seele würden nun ihm gehören. Jeanne jedoch wollte ihre Seele nicht hergeben, denn diese gehöre einzig und alleine ihrem Mann. Ihren Körper konnte er aber haben, wenn er dafür ihren Mann rettet. Daraufhin ging Jeanne in die Stadt und bekam vom Geldverleiher eine hohe Summe ausgehändigt. Der Geldverleiher war bekannt dafür, sehr streng zu sein und nicht einmal dem Fürsten Geld zu geben. Warum er ausgerechnet Jeanne so viel Geld gab, wusste er nicht. Er bekam lediglich das Gefühl, dass sie vom Teufel besessen war.

Als Jeanne zur Geldverleiherin im Dorf wurde, erlangte sie dadurch einen gewissen Status. Sie wurde gefürchtet und verehrt … sogar mehr als die Fürstin. Für sie und dem Fürsten, der gerade vom Krieg zurückkehrte, war sie ein Dorn im Auge. Da sie als eine vom Teufel besessene Hexe angesehen wurde, sollte sie gekreuzigt und verbrannt werden. Der Priester jedoch sprach eine Warnung aus. Sollte sie verbrannt werden, solange ihre Seele noch im Besitz des Teufels war, würde das nicht zum Tod des Teufels führen. Etwas viel Schlimmeres könnte sogar passieren: Der Teufel könnte sich weiter ausbreiten. Jeanne wurde gejagt, konnte aber fliehen. Sie gab dem Teufel die Schuld an ihrer Misere. Dieser war von Jeanne sehr angetan. Ihm lag nichts an Menschen, die sich ihm widerstandslos hingeben. Er verzehrte sich nach verzweifelten Seelen, die Gott hassen und ihn verfluchen und die so zu Rachedämonen werden. Der Teufel bot Jeanne, die er als seine vorherbestimmte Ehefrau ansah, abermals an, ihr einen Wunsch zu erfüllen. Sie verlangte jedoch nach nichts; sie wollte nur etwas Böses tun. Der Teufel war entzückt.

Es verging einige Zeit. Jeanne war verwundert, dass sie noch immer wunderschön war und zu keiner hässlichen Hexe geworden war. Ihre Kräfte benutzte sie ab da an, um die Menschen von ihren Leiden zu befreien. Der Fürst sah dies als Verrat an ihm und als Rebellion gegen Gott an. Als ihre Macht bis ins Schloss vorgedrungen war, wollte der Fürst mit ihr verhandeln. Er bot Jean und Jeanne ein großes Stück Land an, auf dem sie friedlich leben konnten. Ihr war das jedoch nicht genug. Sie wollte alles auf dieser Welt haben. Der Fürst war erzürnt und ließ sie auf den Scheiterhaufen werfen. Die Warnung des Priesters hatte er wohl vergessen. Als Jeanne brannte, breitete sich der Teufel beim schaulustigen Publikum aus. Diese waren später dafür verantwortlich, dass die Französische Revolution in Gang gesetzt wurde.
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