Hanako

華子

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Beschreibung

Episode 12 – Glück in Größe L:
Hanako war sichtlich nervös, als ihre Schwiegermutter Kayoko bei ihr und ihrem Mann Ryuuichi einziehen sollte. Sie achtete penibel darauf, nicht allzu viel Make-up aufzutragen, und sogar den Fußboden inspizierte sie genau, damit ja kein Staubkorn darauf zu finden war. Ihr Mann sagte ihr, dass sie übertreibt. Da sie bald mit Kayoko unter einem Dach leben würde, dürfe sie sich nicht verrückt machen. Er beruhigte sie und meinte, dass sie einfach sie selbst bleiben soll. Hanako meinte, dass sie mit ihr gut auskommt, aber dennoch seine Unterstützung braucht. Beim Einzug von Kayoko ging es um so viel mehr als nur darum, einen guten Eindruck bei ihrer Schwiegermutter zu hinterlassen. Kayoko hatte ihr und Ryuuichi nämlich angeboten, ihnen die Anzahlung auf ihr Traumhaus zu leihen. Davon hatte Hanako schon immer geträumt, und wenn alles einwandfrei klappen sollte, könnten sie endlich aus ihrer kleinen Wohnung ausziehen. Sie gab sich deshalb Mühe, Kayoko alles recht zu machen, und wollte eine perfekte Schwiegertochter sein. Als Kayoko zur Tür reinkam, wurde sie jedoch von irgendwem begleitet. Oder wohl eher von »irgendwas«? Hinter Kayoko tauchte nämlich die Kindeserscheinung auf, und Hanako fiel in Ohnmacht.

Nachdem Hanako wieder aufgewacht war, dachte ihr Mann, dass sie einfach nur aufgeregt war. Hanako war überrascht, denn sie war die Einzige, die die Kindeserscheinung sehen konnte. Als sie sich wenig später auf die Suche nach diesem Geist in Gestalt eines riesigen Babys machte, wurde sie nicht fündig, weshalb sie dachte, dass sie sich alles nur eingebildet hatte. Nachdem sie sich beruhigt hatte, wurde sie von Kayoko zu sich geholt, um ein kleines Gespräch mit ihr zu führen. Kayoko war es besonders wichtig, dass ihre Kommunikation auf Ehrlichkeit beruht. Sie sagte Hanako, dass sie sich alles sagen können, egal wie unwichtig es auch sein sollte. Darum sprach Kayoko offen und ehrlich an, dass ihr das Haus, welches sich Hanako und Ryuuichi ausgesucht haben, nicht gefällt. Hanako jedoch meinte, dass dieses toll sei, weil es nur eine Stunde von der Stadt entfernt lag. Mit insgesamt vier Schlafzimmern und jeweils einem Wohn- und Esszimmer und einer Küche für gerade mal 30 Millionen Yen war das Haus ein echtes Schnäppchen. Doch genau das störte Kayoko daran, weshalb sie wollte, dass sie sich etwas anderes suchen. Doch Hanako ließ sich nicht umstimmen. Genau in diesem Moment tauchte die Kindeserscheinung abermals auf … und war auch gleich wieder verschwunden. Hanako dachte, dass sie sich dieses Wesen nur eingebildet hatte. Sie gab dem Stress die Schuld.

Wenig später besichtigten Hanako und Kayoko das Haus. Ihre Schwiegermutter meinte, dass sich dieses »am Ende der Welt« befinden würde, doch nach einem kleinen Rundgang fand sie das Haus gar nicht mehr so übel. Der Makler gab Hanako den Tipp, sich schnell zu entscheiden, denn Objekte dieser Art seien heißbegehrt.

Eines Tages kaufte Kayoko eine Packung Reiskekse, die sie zusammen mit Hanako essen wollte. Als sie die Kekse angeknabbert auffand, war sie von Hanako schwer enttäuscht. Sie fand ihr Verhalten nicht nur unhöflich, sondern auch gemein. Doch in Wirklichkeit futterte die Kindeserscheinung diese auf. Auch beim Kochen machte diese nur Ärger. Wegen ihr schüttete Hanako viel zu viel Seegras in die Suppe, wofür sie von Kayoko kritisiert wurde. Sie konnte überhaupt nicht glauben, dass Hanako nicht weiß, dass getrocknetes Seegras in Flüssigkeit sein Volumen vervielfacht. Hanako sagte ihr, dass sie keine Schuld an dem Schlamassel trägt. Kayoko meinte daraufhin, dass sie sich mit ihrer Ignoranz und Schlampigkeit gerade noch abfinden kann, aber mit ihrer Grundeinstellung hatte sie ein ernstes Problem. Sie sagte, dass jemand, der die Ratschläge anderer nicht annimmt, sein Gegenüber nicht ernst nimmt und sich immer nur auflehnt und widerspricht, niemals von seinen Fehlern geheilt werden kann. Als Hanako ein Bild von der Kindeserscheinung gemalt, dieses Kayoko gezeigt und gefragt hatte, ob sie dieses Wesen kennt, sagte diese nur, dass sie aufhören soll, vom Thema abzulenken. Nach allem, was an diesem Tag passiert war, dachte Kayoko darüber nach, wieder auszuziehen.

Ryuuichi sah das Bild von der Kindeserscheinung und erzählte Hanako, dass sein Großvater vor langer Zeit ein ähnliches Bild gezeichnet hatte. Dieses Wesen soll dem Haus, in dem es sich niederlässt, Glück bringen. Hanako meinte jedoch, dass die Kindeserscheinung ein böser Teufel sei und allen nur Unglück bringt. Sie fühlte sich in ihrer Meinung bestätigt, als die Kindeserscheinung die Pflanze von Kayoko zerstörte. Nachdem diese noch mehr Chaos in der Küche verursachte, war es abermals Hanako, die von Kayoko an den Pranger gestellt wurde. Auch bei der Wäsche hatte das übergroße Kind seine Finger im Spiel, weshalb Kayoko dachte, dass Hanako immer noch nicht weiß, wie man diese richtig aufhängt.

Einige Zeit später rief der Makler bei Hanako an und teilte ihr mit, dass es noch andere Interessenten für das Haus geben würde. Er sagte ihr, dass er ihr nicht versprechen könne, ihr das Haus zu verkaufen, wenn sie sich nicht bald entscheiden sollte. Hanako wurde nervös und wollte die Anzahlung sofort überweisen, doch von der Kindeserscheinung wurde sie davon abgehalten. Als Hanako den Geist anbrüllte und ihm klar und deutlich zu erkennen geben wollte, dass er ihr auf die Nerven geht, fühlte sich Kayoko, die in diesem Moment das Zimmer betreten hat, angesprochen. Das Fass war nun übergelaufen. Kayoko wollte wieder ausziehen, und die Anzahlung für das Haus konnten Hanako und ihr Mann nun vergessen. Nachdem sich Hanako und Kayoko gestritten hatten, sorgte Ryuuichi für Ruhe und meinte, dass sie nur eine kleine Familie sind und deshalb zusammenhalten müssen. So konnte er Kayoko davon überzeugen, ihnen eine weitere Chance zu geben.

Als Hanako und Ryuuichi zum Makler unterwegs waren, stand auf einmal die Kindeserscheinung vor ihnen auf der nassen Fahrbahn. Ryuuichi konnte zwar ausweichen, doch das Auto krachte dabei gegen die Leitplanke. Zuerst mussten die beiden die Polizei rufen, dann ging es ab ins Krankenhaus, wo sie verarztet wurden. Alles war zwar nur halb so schlimm, aber der Termin mit dem Makler war geplatzt. Hanako fing an zu weinen und war verzweifelt, weil sie dachte, dass die Kindeserscheinung ihr Leben zerstören würde. Genau in diesem Moment gab es eine wichtige Meldung in den Nachrichten. Aufgrund anhaltender Regenfälle in den letzten drei Tagen wurde ein Erdrutsch in einem Neubaugebiet ausgelöst. Straßen und Vorgärten sind dabei unter riesigen Schlammmassen begraben worden. Auch einige Häuser wurden stark beschädigt. Zum Glück war das am schwersten betroffene Haus unbewohnt. Dieses Haus war jenes, welches Hanako und Ryuuichi kaufen wollten. Hanako hatte nun endlich verstanden, und die Kindeserscheinung verschwand. Sie und Ryuuichi fanden schnell ein anderes Haus in der Nachbarschaft. Dieses war zwar ein bisschen teurer, aber die drei kommen jetzt ausgezeichnet miteinander aus.
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