Death Billiards (2013)

"Der Aufzug öffnet sich, ein älterer Mann steigt aus und wird bereits von einer jungen Dame begrüßt. Wo bin ich hier?, denkt er sich. Doch ehe er sich die Antwort überlegen kann, wird er schon von der Dame aufgefordert ihr zu folgen. Und damit beginnt auch der mystisch angehauchte Animefilm Death Billiards.


Death Billiards erzählt die Geschichte von zwei unterschiedlichen Menschen, die sich an einem unerkannten Ort wiederfinden. Um von dort wieder entkommen zu können, müssen sie sich in einer Partie Billard duellieren. Was genau bei einer Niederlage passiert, bleibt im Unklaren. Aber auch andere Fragen, die den Charakteren und auch dem Zuseher auf der Zunge brennen, werden nur spärlich beantwortet, wodurch sich eine geheimnisvolle Atomsphäre bildet. Über die zwei Mitarbeiter erfährt man ebenfalls nichts und so bleibt der Fokus auf dem Spiel, welches über Leben und Tod entscheiden soll. Und auch das Ende lässt viel Raum für Spekulationen übrig, dessen Antworten nur spärlich angedeutet werden.

Fazit:
25 Minuten sind nicht viel und dennoch hat mich der Film auf eine kurzweilig Art unterhalten. Eine stimmungsvolle Kulisse mit schönen Farben, verpackt in einer rätselhaften Geschichte, die viele Fragen in den Raum wirft. Sehr empfehlenswert.

Wer hat es mehr verdient? Wer kommt in den Himmel oder wer in die Hölle? Wer bekommt den Vorzug?


Um eben das zu entscheiden, spielen ein jüngerer Herr und ein älterer Mann eine Runde Billiard. Soviel zur Story. Durch die "Kleinlichkeit" des Barkeepers, wird nicht sonderlich viel erklärt, was dem Zuschauer so unheimlich viel Spielraum für Interpretation lässt. Und ich glaube genau das machte diesen Anime so ansehnlich.
Ich für meinen Teil, verspürte den Drang mich sofort mit jemanden über den Anime zu unterhalten. Es lässt einen einfach nicht locker, man MUSS sich einfach näher damit befassen. Und so beginnt der persönliche Innere-Konflikt. Wer hätte es den mehr verdient? Wer kommt den nun wohin? Kommen beide vielleicht an den gleichen Ort? Und noch viele weitere Fragen die man sich stellt.
Man kann aber auch nicht sagen, dass das Ende unbefriedigend sei. Ich mein, ja es ist schade, dass es so offen gehalten wird, aber eben darum... Man muss den OVA wirklich an sich rankommen lassen und ihn weiterempfehlen, weil man es nicht so stehen lassen kann. Ich sagte es bereits, er weckt ein starkes "Mitteilungsbedürfnis".
Also meiner Meinung nach ein exzellenter OVA, den man einfach nur genießen kann und sich auch immer und immer wieder angucken kann. Vllt nimmt man dann Subtile Botschaften oder ähnliches ganz anders war und kommt zu einer anderen Interpretation.
Definitv eine Empfehlung!!!