Death Billiards (2013)

Ein Kurzfilm im Rahmen des „Anime Mirai“-Projekts der zumindest audiovisuell durchaus überzeugt. Flüssige Animationen, schöne, detaillierte Hintergründe und eine kluge Musikuntermalung die eine ,passend zum Thema der Geschichte "Spiel um Leben und Tod", insgesamt packende Atmosphäre erschafft. An der allgemeinen Präsentation hatte ich wenig auszusetzen und das was in den 25 Minuten erzählt wurde, entsprach etwa meinen Erwartungen an eine Geschichte die auch in der kurzen Zeit erzählt werden musste. Letztendlich bleibt auch etwas Raum für Spekulationen und Interpretationen, wobei das Ende gelungen ist. Schwächen treten nur bei den Charakteren auf, zumindest bei einer der beiden Hauptfiguren die hauptsächlich durch übertrieben theatralisches und inkonsequentes Verhalten auffällt. Ansonsten gehen auch diese im Großen und Ganzen für diese Länge in Ordnung und sie erhalten sogar ausreichend Hintergrund durch gut eingefügte Rückblicke.

Respekt ! Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist binnen 25 Minuten eine so spannende und packende Story aufzubauen.

Story: Es geht um ein Billard Spiel in dem nur der Gewinner überleben kann. Am Ende läuft es jedoch darauf hinaus, dass einer der beiden Hauptcharaktere in den Himmel kann, während der Andere in die Hölle muss. Dies wird dem Zuschauer jedoch nicht direkt vermittelt und es hat auch keine Auswirkung auf den Sieger des Billard Spiels. Hierbei geht es viel mehr um das Verhalten der Charaktere. Will nicht spoilern, aber es gibt sowas, wie eine überraschende Wendung ...

Atmosphäre: Dem Genre des Anime entsprechend und sehr gut umgesetzt.

Zeichenstil: Schlicht, aber angesichts der Handlung und des Handlungsortes (Keller) völlig ausreichend.

Fazit: Nehmt euch die 25 Minuten ! Ihr werdet es definitiv nicht bereuen !