Non Non Biyori (2013)

Ich habe leichtherzigen Spaß zum Thema Sommerferien erwartet, stattdessen wird vermittelt wie in der Kindheit etwas fehlt, wenn es auf dem Land niemand Gleichaltriges gibt. Eine wunderschöne Folge!

Hoffentlich sieht man Honoka nochmal, gibt ja schließlich auch eine zweite Staffel. Higage hätte ich fast schon wieder vergessen. Wenn die Ferien nicht gleich wieder vorbei sind, könnte sie noch in der nächsten Folge dabei sein. Bisher hat sie nur angeben wollen, was man in der Situation und dem Alter ja irgendwie auch verstehen kann.

Hatte ich auch erwartet. Deswegen war ich gespannt, wie wohl die Reaktion ausfällt.

Von der Regie her hat mich das alles etwas an die Meisterwerke von Takahata erinnert. Und natürlich kommen auch massenhaft verschüttete Erinnerungen hoch. Wie man dem neuen Freund die eigene Welt samt ihren kleinen Wundern präsentiert, beispielsweise.
Und dann der Schock, dieses sprachlose Entsetzen, eine gefühlte Ewigkeit lang, mit hängenden Schultern den ganzen Weg zurückschlurfen, vorbei an all den Orten, wo man am Vortag noch zusammen Abenteuer erlebt hat, und nichts mehr wissen wollen von der Welt - bis dann einige Tage später Post eintrifft...

Diese Folge habe ich schon mehrmals Leuten vorgeführt, die zwar einen gewisse Neigung für Schnuckeliges haben, aber keine Vorstellung davon, was Anime alles kann. Vor allem, was es in einem selbst anrichten kann.