Da es schon eine weile her ist das ich diesen Anime zu Ende gesehen habe, er bisher jedoch noch nicht kommentiert wurde -- anscheinend habe nicht nur ich ihn vergessen -- werdet ihr mir hoffentlich verzeihen wenn sich kleinere Fehler, oder 'schwammige' Äußerungen, im Folgenden einschleichen.
If Her Flag Breaks ist ein etwas seltsamer Anime, der den Seher zu rasant in ein etwas fragwürdiges Setting herein katapultiert und ihn fortan mit hyperaktiven Charakteren auf Trab hält bis man sich am Ende fragt was genau man jetzt eigentlich gesehen hat. Dabei ist die Story -- abgesehen von ihrer Abstrusität -- eigentlich OK. Unser junger Protagonist ist nämlich in der Lage, (die) Fähnchen über den Köpfen seiner Mitmenschen zu sehen, die ihm jeweils verraten, wie es um die Intentionen sowie die Gemüter seiner Gegenüber bestellt ist. Dementsprechend könnte er sein Umfeld manipulieren und sich ganz an die Spitze arbeiten. Betrachtet man den Harem-Tag könnte man nun böses ahnen doch dem ist nicht. Ganz im Gegenteil zu allen Vermutungen die man normalerweise so anstellen würde ist unser Protagonist nämlich ein ziemlicher Einzelgänger, der es sich auf die 'Fahne' geschrieben hat -- flach... -- keiner Person näher zu kommen als unbedingt notwendig, da er sich selbst als 'unheilvoll' wahrnimmt. Als nun schließlich die Flagge eines nahenden Todes über seinem eigenem Haupt erscheint begibt er sich auf die Suche nach Rettung. Wieso und weshalb dem so ist wird im Laufe der Geschichte herausgearbeitet, ob es alles sinnig von statten geht steht dabei mal auf einem anderem Blatt. Hinweisen möchte ich auch noch darauf, dass der hier gepriesene Genre-Tag des 'Alltagswesens' nicht ganz zu passen scheind, da das Finale des Animes eine 180° Kehrtwende versucht und damit die Verstörung über den Anime gekonnt vollendet. Hut ab vor dem, der sich dieses Finale überlegt hat...
Wenn ich von hyperaktiven Charakteren spreche, dann meine ich das im weitesten Sinne des Wortes. In den ersten zwei Folgen wird eine beachtliche Anzahl weiblichen Charakteren eingeführt die sich in ihrer Redegeschwindigkeit und ihrer gedanklichen Einfalt stets überbieten. Sympthomatisch hierfür ist z.B. die Aussage des Protagonisten gegenüber seiner zweiten Schulbekanntschaft, sie sei unaufhaltbar, denn obwohl er all ihre Freundschafts-Flaggen einreißt sprießen sie in meist vielfacher Anzahl wieder nach. Dies gelingt besagter Mitschülerin auf bemerkenswerter Weise: Indem sie alles was er sagt ignoriert, falsch versteht und sich penetrant annähert.
Generell sind die Mädchen alle überzeichnet und man kann nicht mal von einer Vielfalt sprechen da sie, selbst wenn sie etwas distanziert/interessant beginnen, bald nach dem 'verlieben' zu hirnlosen Puppen mutieren und fortan jegliche 'besonderen' Charaktereigenschaften ablegen. Hintergrundinformationen werden ebenfalls nicht gegeben und jegliche Sympathie geht spätestens an dem Zeitpunkt verloren, an dem eine alte Frau/Oma in Größe und Outfit eines Babys mitzumischen beginnt.
Animations- und Soundtechnisch bietet sich nichts außergewöhnliches, wenn man von den schrillen, zu einem solchen Cast nun mal gehörenden Stimmen, sowie dem etwas gewöhnungsbedürftigen Zeichenstil der Charaktere absieht.
Mit diesem Fazit wende ich mich an alle, die große, alles verändernde Twists, sowie hyperaktive Charaktere mögen, denn für die wird Kanojo ga Flag o Oraretara bestimmt einen Blick wert sein. Wer, wie ich, allerdings auf eine gewisse Konsistenz nicht verzichten will und sich die hyperaktiven Charaktere nur in Maßen -- sprich maximal zwei pro Serie -- antun möchte, der ist mit anderen Shows besser beraten.
In diesem Sinne: Frohes Sehen, gehabt euch wohl.
Wenn ich von hyperaktiven Charakteren spreche, dann meine ich das im weitesten Sinne des Wortes. In den ersten zwei Folgen wird eine beachtliche Anzahl weiblichen Charakteren eingeführt die sich in ihrer Redegeschwindigkeit und ihrer gedanklichen Einfalt stets überbieten. Sympthomatisch hierfür ist z.B. die Aussage des Protagonisten gegenüber seiner zweiten Schulbekanntschaft, sie sei unaufhaltbar, denn obwohl er all ihre Freundschafts-Flaggen einreißt sprießen sie in meist vielfacher Anzahl wieder nach. Dies gelingt besagter Mitschülerin auf bemerkenswerter Weise: Indem sie alles was er sagt ignoriert, falsch versteht und sich penetrant annähert.
Generell sind die Mädchen alle überzeichnet und man kann nicht mal von einer Vielfalt sprechen da sie, selbst wenn sie etwas distanziert/interessant beginnen, bald nach dem 'verlieben' zu hirnlosen Puppen mutieren und fortan jegliche 'besonderen' Charaktereigenschaften ablegen. Hintergrundinformationen werden ebenfalls nicht gegeben und jegliche Sympathie geht spätestens an dem Zeitpunkt verloren, an dem eine alte Frau/Oma in Größe und Outfit eines Babys mitzumischen beginnt.
Animations- und Soundtechnisch bietet sich nichts außergewöhnliches, wenn man von den schrillen, zu einem solchen Cast nun mal gehörenden Stimmen, sowie dem etwas gewöhnungsbedürftigen Zeichenstil der Charaktere absieht.
Mit diesem Fazit wende ich mich an alle, die große, alles verändernde Twists, sowie hyperaktive Charaktere mögen, denn für die wird Kanojo ga Flag o Oraretara bestimmt einen Blick wert sein. Wer, wie ich, allerdings auf eine gewisse Konsistenz nicht verzichten will und sich die hyperaktiven Charaktere nur in Maßen -- sprich maximal zwei pro Serie -- antun möchte, der ist mit anderen Shows besser beraten.
In diesem Sinne: Frohes Sehen, gehabt euch wohl.
Kommentare
Mit der einen Rezension ist eigentlich alles gesagt.
Ich selbst fand das Konzept anfangs nicht schlecht.
Auch die Tsundere hat mir gefallen.
Was ich aber auf den Tod nicht ausstehen kann sind diese nervigen "One-Chan"-Charaktere.
Hier werden sie zwar nicht als One-Chan speziell, Alle, bezeichnet, aber fast alle weiblichen Charaktere
haben diese nervige, extrem überzeichnete Eigenschaft.
In der Rezension wurde von "Hyperaktivität" berichtet.
Ich glaube, dass trifft es gut.
Das wurde mir dann doch etwas zu nervig und ich habe abgebrochen.