Ganze fünf Jahre mussten sich die Fans von Moyashimon für eine Fortsetzung gedulden. Nach einer so langen Pause erwartet man natürlich was von den niedlichen Mikroben, die damals für viel Furore gesorgt haben.
Moyashimon Returns knüpft zeitlich direkt an das Ende der ersten Staffel an, daher wird wärmstens empfohlen, sich zuerst Season 1 anzuschauen, denn für ein komplettes Verständnis der Story muss man die Charaktere kennen. Ohne dieses kann man schnell stirnrunzelnd sitzen bleiben. Für die, die die erste Staffel schon kennen heisst das: Wir haben zum Glück nichts verpasst, das Collegeleben an der tokioter Universität für Agrikultur geht also munter weiter, die Handlung zunächst aber nicht...
Wie schon in Season 1 bleibt die grösste Stärke dieses Animes die Comedy. Sie lebt weiterhin von den schrillen aber nicht minder sympathischen Charakteren und den Dingen, die sie anstellen. Nebenbei erfährt und lernt man so einiges; über Nutzen (und Unnutzen) von Bakterien, über Gärvorgänge, über Saké und Misosuppe, über Burgunderwein und sogar etwas über frühere japanische Steuerpolitik. Und dies macht auch die Originalität von Moyashimon aus; jedoch wird in den ersten drei Episoden mit den Biologiestunden ziemlich übertrieben. So kann schnell der Eindruck entstehen, dass man während einer gefühlten halben Folge von irgendwelchen Bakterien zugetextet wird, während man sehnlichst auf ein Voranschreiten der Handlung wartet. Bei nur 11 Episoden machen solche Filler ziemlich viel aus.
Spätestens in der zweiten Hälfte hat das Warten aber ein Ende und anstatt der Comedy rückt nun die etwas ernstere Haupthandlung in den Mittelpunkt, wobei die Serie aber nicht an Unterhaltung einbüsst.
Qualitativ bleibt die zweite Staffel auf der Höhe. Das Charakterdesign wurde leicht „modernisiert“; es wirkt nun runder und dadurch auch etwas weicher. Die Animationen sind flüssig und leicht zu geniessen und im Gesamteindruck weniger aggressiv als in der vergangenen Staffel. Dass dafür im Hintergrund etwas an Details gespart wurde, fällt kaum auf.
Fazit:
Moyashimon Returns schafft trotz einzelner Schwächen die hohen Erwartungen zu erfüllen, welche nach der ersten Staffel gestellt wurden, ist im Gesamteindruck aber etwas schwächer. Wer lieber sein Hirn ausschaltet, wird nicht umbedingt Freude an den sich zum Teil in die länge streckenden „Biologielektionen“ finden. Ansonsten bekommt weitere 11 kurzweilige und unterhaltsame Folgen vorgesetzt, für die man sich aber vorhin umbedingt noch die erste Staffel (überaus Empfehlenswert!) anschauen sollte.
Moyashimon Returns knüpft zeitlich direkt an das Ende der ersten Staffel an, daher wird wärmstens empfohlen, sich zuerst Season 1 anzuschauen, denn für ein komplettes Verständnis der Story muss man die Charaktere kennen. Ohne dieses kann man schnell stirnrunzelnd sitzen bleiben. Für die, die die erste Staffel schon kennen heisst das: Wir haben zum Glück nichts verpasst, das Collegeleben an der tokioter Universität für Agrikultur geht also munter weiter, die Handlung zunächst aber nicht...
Wie schon in Season 1 bleibt die grösste Stärke dieses Animes die Comedy. Sie lebt weiterhin von den schrillen aber nicht minder sympathischen Charakteren und den Dingen, die sie anstellen. Nebenbei erfährt und lernt man so einiges; über Nutzen (und Unnutzen) von Bakterien, über Gärvorgänge, über Saké und Misosuppe, über Burgunderwein und sogar etwas über frühere japanische Steuerpolitik. Und dies macht auch die Originalität von Moyashimon aus; jedoch wird in den ersten drei Episoden mit den Biologiestunden ziemlich übertrieben. So kann schnell der Eindruck entstehen, dass man während einer gefühlten halben Folge von irgendwelchen Bakterien zugetextet wird, während man sehnlichst auf ein Voranschreiten der Handlung wartet. Bei nur 11 Episoden machen solche Filler ziemlich viel aus.
Spätestens in der zweiten Hälfte hat das Warten aber ein Ende und anstatt der Comedy rückt nun die etwas ernstere Haupthandlung in den Mittelpunkt, wobei die Serie aber nicht an Unterhaltung einbüsst.
Qualitativ bleibt die zweite Staffel auf der Höhe. Das Charakterdesign wurde leicht „modernisiert“; es wirkt nun runder und dadurch auch etwas weicher. Die Animationen sind flüssig und leicht zu geniessen und im Gesamteindruck weniger aggressiv als in der vergangenen Staffel. Dass dafür im Hintergrund etwas an Details gespart wurde, fällt kaum auf.
Fazit:
Moyashimon Returns schafft trotz einzelner Schwächen die hohen Erwartungen zu erfüllen, welche nach der ersten Staffel gestellt wurden, ist im Gesamteindruck aber etwas schwächer. Wer lieber sein Hirn ausschaltet, wird nicht umbedingt Freude an den sich zum Teil in die länge streckenden „Biologielektionen“ finden. Ansonsten bekommt weitere 11 kurzweilige und unterhaltsame Folgen vorgesetzt, für die man sich aber vorhin umbedingt noch die erste Staffel (überaus Empfehlenswert!) anschauen sollte.
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