Fate/Zero (2012) stellt das Bindeglied zwischen dem im Vorjahr ausgestrahlten ersten Teil Fate/Zero und der Visual Novel "Fate/stay night" dar, deren Anime-Umsetzung bereits vorliegt. Hierbei ist zu erwähnen, dass es sich bei dem Prequel um die Adaption einer Light Novel, nicht einer Visual Novel, handelt. Vielleicht trug auch dies zur eher ernüchternden Fortsetzung eines bereits schon ernüchternden ersten Teils bei – bedenke man nur die unnötige Schwafelei und die zäh vor sich hinschleppende Handlung.
Beginnend mit dem Kampf gegen Caster, werden nun die letzten Entscheidungskämpfe eingeläutet, könnte man meinen. Aber ähnlich wie im ersten Teil werden auch diese von dem Type-Moon-Fan bekannten, pseudophilosophischen Dialogen über den Ursprung usw. eingeleitet. Die Kämpfe selbst überzeugen teils durch ihre erstaunliche Absurdität (man bedenke den Einsatz moderner Maschinerie) und ebenso durch die undynamische Inszenierung des einfallslosen Kampfverlaufs. Ufotable hat großartige Animationsarbeit geleistet, das will ich nicht in Frage stellen, jedoch konnte das Animationsstudio solch großartige Kampfszenen wie in Gekijouban Kara no Kyoukai: Fukan Fuukei hier nicht mehr realisieren. Einzig der Endkampf vermochte es, mir positiv im Gedächtnis zu bleiben.
Die Handlungsstränge Emiya Kiritsugus und Kotomine Kireis sind von Anfang an Mittelpunkt der Handlung gewesen, im zweiten Teil erfahren wir jedoch endlich mehr über die beiden scheinbar undurchschaubaren Charaktere. Sabers Gespräch mit Kiritsugu sehe ich zusammen mit der Schlussszene als Höhepunkt der Serie an. Leider weckt Ersteres hohe Erwartungen, die im darauf folgendem Flashback kaum zufrieden stellend erfüllt werden konnten. Die Tragödien, die im Laufe der Handlung von beiden Soziopathen ausgelöst werden, sind wesentlich überzeugender und ergreifender als jeder Kampf innerhalb der insgesamt 25 Episoden langen Serie.
Das Ende der Serie ist, wie ich bereits anklingen lies, großartig inszeniert und stellt das letzte Puzzleteil dar, das zwischen der Vorgeschichte und dem Beginn von Fate/stay night fehlte. Doch weshalb sich Gilgamesh am Ende entblößt dem Zuschauer präsentiert und was es mit den auffallend häufigen homosexuell anmutenden Gesprächen von Waver und Rider auf sich hat, das können mir wohl nur die Fangirls beantworten.
Fazit:
Type-Moon-Fans und diejenigen, die bereits mit dem „Fate/stay night“-Universum vertraut sind, werden sich den zweiten Teil ohnehin anschauen. Diejenigen aber, die nach dem ersten Teil nun endlich ein düsteres Kampfspektakel zu bestaunen erhoffen, werden weitestgehend enttäuscht. Auch wenn Kiritsugu zu den interessanteren Anime-Protagonisten/Antagonisten der letzten Zeit gehört, kann der Anime als Gesamtwerk kaum überzeugen. Wer trotzdem gefallen an den Charakteren oder der Thematik des Gralskrieges gefunden hat, dem sei an dieser Stelle die Visual Novel "Fate/stay night" wärmstens empfohlen.
Beginnend mit dem Kampf gegen Caster, werden nun die letzten Entscheidungskämpfe eingeläutet, könnte man meinen. Aber ähnlich wie im ersten Teil werden auch diese von dem Type-Moon-Fan bekannten, pseudophilosophischen Dialogen über den Ursprung usw. eingeleitet. Die Kämpfe selbst überzeugen teils durch ihre erstaunliche Absurdität (man bedenke den Einsatz moderner Maschinerie) und ebenso durch die undynamische Inszenierung des einfallslosen Kampfverlaufs. Ufotable hat großartige Animationsarbeit geleistet, das will ich nicht in Frage stellen, jedoch konnte das Animationsstudio solch großartige Kampfszenen wie in Gekijouban Kara no Kyoukai: Fukan Fuukei hier nicht mehr realisieren. Einzig der Endkampf vermochte es, mir positiv im Gedächtnis zu bleiben.
Die Handlungsstränge Emiya Kiritsugus und Kotomine Kireis sind von Anfang an Mittelpunkt der Handlung gewesen, im zweiten Teil erfahren wir jedoch endlich mehr über die beiden scheinbar undurchschaubaren Charaktere. Sabers Gespräch mit Kiritsugu sehe ich zusammen mit der Schlussszene als Höhepunkt der Serie an. Leider weckt Ersteres hohe Erwartungen, die im darauf folgendem Flashback kaum zufrieden stellend erfüllt werden konnten. Die Tragödien, die im Laufe der Handlung von beiden Soziopathen ausgelöst werden, sind wesentlich überzeugender und ergreifender als jeder Kampf innerhalb der insgesamt 25 Episoden langen Serie.
Das Ende der Serie ist, wie ich bereits anklingen lies, großartig inszeniert und stellt das letzte Puzzleteil dar, das zwischen der Vorgeschichte und dem Beginn von Fate/stay night fehlte. Doch weshalb sich Gilgamesh am Ende entblößt dem Zuschauer präsentiert und was es mit den auffallend häufigen homosexuell anmutenden Gesprächen von Waver und Rider auf sich hat, das können mir wohl nur die Fangirls beantworten.
Fazit:
Type-Moon-Fans und diejenigen, die bereits mit dem „Fate/stay night“-Universum vertraut sind, werden sich den zweiten Teil ohnehin anschauen. Diejenigen aber, die nach dem ersten Teil nun endlich ein düsteres Kampfspektakel zu bestaunen erhoffen, werden weitestgehend enttäuscht. Auch wenn Kiritsugu zu den interessanteren Anime-Protagonisten/Antagonisten der letzten Zeit gehört, kann der Anime als Gesamtwerk kaum überzeugen. Wer trotzdem gefallen an den Charakteren oder der Thematik des Gralskrieges gefunden hat, dem sei an dieser Stelle die Visual Novel "Fate/stay night" wärmstens empfohlen.