PilopV.I.P.
#1Schon mal was von Karuta gehört? Wahrscheinlich nicht, aber so geht es wohl so gut wie jedem, der beginnt Chihayafuru zu schauen. Umso faszinierender ist es, wie gut einen eine Serie über dieses an sich simple Kartenspiel unterhalten kenn, wenn sie entsprechend sympathische Charaktere und eine wirklich gelungene Inszenierung zu bieten hat.
Chihayafurus Säulen sind die Sympathie gegenüber den Charakteren und die Inszenierung. Es würde mir als nicht richtig erscheinen hier viele lobende Worte über den Inhalt zu verlieren. Es ist sogar so, dass ich inhaltlich durchaus Kritik anzumelden habe. So wiederholt sich etwa der Aufbau der Wettkämpfe zunächst zu oft und verringert dadurch die Spannung und auch als Romantikfan kommt man entgegen erster Erwartungen nicht auf seine Kosten, denn Chihaya erweist sich dahingehend als unüberwindbares Hindernis. Dieser Umstand hängt mit der wahrscheinlich größten Schwäche der Geschichte zusammen: Chihaya ist zu kindlich. Ihr Leben ist von ihrer Karuta-Obsession beherrscht und sie hat sich seit ihrer Grundschulzeit nicht großartig weiterentwickelt, weshalb sie nicht nur sehr überdreht ist, sondern sich auch für Signale seitens des anderen Geschlechts so gut wie unempfänglich zeigt.
Mit diesen Dämpfern muss man hier also leben, doch konnte ich der Serie letztendlich nicht böse sein, denn dazu hat sie mir zu viele wirklich schöne Episoden geboten und mich letztendlich auch immer wieder überraschen können. Die optische und musikalische Inszenierung des Anime gehört für mich zum Besten was ich seit längerer Zeit in TV-Serien gesehen habe und sie ist auch der Grund, warum selbst inhaltlich nicht übermäßig aufregende Szenen beim Zuschauer eine große Wirkung erzeugen. Immer wieder wird man erneut mitgerissen und nahezu immer stellt sich bei einem ein befriedigendes Gefühl ein nach dem Ende einer Episode. Inhaltlich hat die Serie für mich ihre stärkste Phase am Beginn, wenn Chihayas Grundschulzeit behandelt wird, doch schafft sie es dann nach einem etwas zu überraschungslosen Mittelteil im späteren Verlauf wieder an Spannung zu gewinnen, wenn man sich auch mit einem (trotzdem nicht unbefriedigendem) Nicht-Ende begnügen muss, da die Serie mitten im noch laufenden Manga zu Ende geht.
Fazit:
Weniger als der Wettkampfteil ist es der sympathische Cast, der einen diese Serie bis zum Schluss genießen lässt. Ist Chihaya auch zu simpel gestrickt, tut das dem Unterhaltungswert keinen Abbruch und wird auch durch weit interessantere Figuren wie etwa Taichi ein wenig ausgeglichen. Schon fast eine Wohlfühlserie, die ihre Wirkung besonders durch die sehr gelungene Inszenierung in Bild und Ton entfalten kann.
Chihayafurus Säulen sind die Sympathie gegenüber den Charakteren und die Inszenierung. Es würde mir als nicht richtig erscheinen hier viele lobende Worte über den Inhalt zu verlieren. Es ist sogar so, dass ich inhaltlich durchaus Kritik anzumelden habe. So wiederholt sich etwa der Aufbau der Wettkämpfe zunächst zu oft und verringert dadurch die Spannung und auch als Romantikfan kommt man entgegen erster Erwartungen nicht auf seine Kosten, denn Chihaya erweist sich dahingehend als unüberwindbares Hindernis. Dieser Umstand hängt mit der wahrscheinlich größten Schwäche der Geschichte zusammen: Chihaya ist zu kindlich. Ihr Leben ist von ihrer Karuta-Obsession beherrscht und sie hat sich seit ihrer Grundschulzeit nicht großartig weiterentwickelt, weshalb sie nicht nur sehr überdreht ist, sondern sich auch für Signale seitens des anderen Geschlechts so gut wie unempfänglich zeigt.
Mit diesen Dämpfern muss man hier also leben, doch konnte ich der Serie letztendlich nicht böse sein, denn dazu hat sie mir zu viele wirklich schöne Episoden geboten und mich letztendlich auch immer wieder überraschen können. Die optische und musikalische Inszenierung des Anime gehört für mich zum Besten was ich seit längerer Zeit in TV-Serien gesehen habe und sie ist auch der Grund, warum selbst inhaltlich nicht übermäßig aufregende Szenen beim Zuschauer eine große Wirkung erzeugen. Immer wieder wird man erneut mitgerissen und nahezu immer stellt sich bei einem ein befriedigendes Gefühl ein nach dem Ende einer Episode. Inhaltlich hat die Serie für mich ihre stärkste Phase am Beginn, wenn Chihayas Grundschulzeit behandelt wird, doch schafft sie es dann nach einem etwas zu überraschungslosen Mittelteil im späteren Verlauf wieder an Spannung zu gewinnen, wenn man sich auch mit einem (trotzdem nicht unbefriedigendem) Nicht-Ende begnügen muss, da die Serie mitten im noch laufenden Manga zu Ende geht.
Fazit:
Weniger als der Wettkampfteil ist es der sympathische Cast, der einen diese Serie bis zum Schluss genießen lässt. Ist Chihaya auch zu simpel gestrickt, tut das dem Unterhaltungswert keinen Abbruch und wird auch durch weit interessantere Figuren wie etwa Taichi ein wenig ausgeglichen. Schon fast eine Wohlfühlserie, die ihre Wirkung besonders durch die sehr gelungene Inszenierung in Bild und Ton entfalten kann.
Kommentare
Hätte ich nicht gedacht, einfach nur Zeitverschwendung. Wenn ihr was aus dem Genre sehen wollt, schaut euch Hikaru no Go an ist um einiges besser und realistischer.