Spriggan ist ein Nonstop-Action-Anime und will auch eigentlich nichts anderes sein. Wer hier einen anspruchsvollen Meilenstein erwartet wird bitter enttäuscht werden. Schraubt man die Erwartungen aber schön runter, dann kann Spriggan sicherlich für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Mehr steht aber nicht auf dem Speiseplan und ob das jeden satt macht ist natürlich die Frage.
Der Film beginnt gleich mit einer unglaublichen Entdeckung: Im Berg Ararat stoßen Wissenschaftler auf die längst verschollen geglaubte Arche Noah. Dies ruft die weltweit operierende Organisation ARCAM auf den Plan, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Artefakte aus der Vergangenheit ausfindig zu machen und diese vor Missbrauch zu schützen. Yû Ominae ist einer ihrer besten Männer, ein sogenannter Spriggan. Der erst 17-jährige bricht auf in die Türkei um dem Geheimnis der Arche Noah auf den Grund zu gehen. Doch schon gleich bei seiner Ankunft muss er feststellen, dass es noch andere Person gibt, welche die Arche in ihre Finger bekommen wollen und denen dafür jedes Mittel recht ist.
Die Story präsentiert sich als eine Mischung aus James Bond und Indiana Jones und klingt zunächst sehr vielversprechend, schafft es aber niemals an die Klasse der zwei genannten Namen heranzukommen. Denn die Macher haben es versäumt den aussichtsreichen Grundplot konsequent weiter zu spinnen. Die an sich interessanten Ansätze, gehen während dem ganzen Dauerbeschuss im Kugelhagel und den Explosionen unter und irgendwann verkommt die Geschichte zur Nebensache. Manche Fragen werden einfach unbeantwortet links liegen gelassen und es entsteht der Eindruck man müsse wohl oder übel zum nächstbesten Comichändler rennen um die Antworten darauf zu bekommen, da der dazugehörige Manga etwas weiter geht.
So reiht der Anime eine Actionszene an die andere und gönnt dem Zuschauer nur ab und zu eine kleine Pause um ihm die Charaktere ein wenig näher zu bringen. Dies gelingt aber in der knappe Zeit nicht wirklich. Trotz einiger Flashbacks, die Yûs tragische Vergangenheit näher beleuchten, bleibt der Held irgendwie blass und man entwickelt kaum Sympathien für ihn, was auch für die übrigen Figuren gilt. Ein paar witzige Sprüche und Aktionen hätten hier sicherlich für einwenig Auflockerung gesorgt. Nur mit MacDougal hat man es geschafft, einen halbwegs interessanten Gegenspieler zu erschaffen, was wohl aber eher an seinem Äußeren liegt.
Dabei können sich die Animationen für einen fast zehn Jahre alten Anime wirklich sehen lassen. Das Charakterdesign ist realistisch gehalten und erinnert einwenig an Ghost in the Shell. Die Bewegungen der Figuren sind stets flüssig und die Actionsequenzen dynamisch und rasant in Szene gesetzt. Die detaillierten Hintergründe runden das Gesamtpaket ab. So kann Spriggan optisch überzeugen.
Dagegen entpuppt sich die Musik als 08/15 Orchestersoundtrack. Keines der Stücke ist mir in Erinnerung geblieben. Der zu pompöse Score von Kuniaki Haishima versucht zwanghaft Spannung aufzubauen, was aber nur ansatzweise gelingt. Ansonsten plätschert er im Hintergrund vor sich hin und trägt nicht wirklich was zur Atmosphäre des Animes bei.
Fazit:
Die Thematik von Spriggan bietet viel Potential. Man erwartet ein Actionabenteuer à la Indiana Jones, gepaart mit den technischen Gimmicks eines James Bond und einer Prise Sci-Fi. Es fehlt aber das Abenteuerfeeling eines Dr. Jones, die trockenen Sprüche eines 007 und die Sci-Fi-Elemente entpuppen sich nur als Vorwand, um noch mehr Dinge in die Luft zu sprengen oder zu zerlegen. So bleiben nur noch die ansehnlichen Actionszenen und diese sind auch der einzige Grund sich diesen Anime anzuschauen. Spriggan ist ein fetter Actionburger und wer auf Fastfood steht, kann ruhig einen Bissen probieren. Die Feinschmecker unter den Animefans sollten aber lieber nochmal einen Blick auf die Speisekarte werfen und etwas anderes bestellen.
Der Film beginnt gleich mit einer unglaublichen Entdeckung: Im Berg Ararat stoßen Wissenschaftler auf die längst verschollen geglaubte Arche Noah. Dies ruft die weltweit operierende Organisation ARCAM auf den Plan, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Artefakte aus der Vergangenheit ausfindig zu machen und diese vor Missbrauch zu schützen. Yû Ominae ist einer ihrer besten Männer, ein sogenannter Spriggan. Der erst 17-jährige bricht auf in die Türkei um dem Geheimnis der Arche Noah auf den Grund zu gehen. Doch schon gleich bei seiner Ankunft muss er feststellen, dass es noch andere Person gibt, welche die Arche in ihre Finger bekommen wollen und denen dafür jedes Mittel recht ist.
Die Story präsentiert sich als eine Mischung aus James Bond und Indiana Jones und klingt zunächst sehr vielversprechend, schafft es aber niemals an die Klasse der zwei genannten Namen heranzukommen. Denn die Macher haben es versäumt den aussichtsreichen Grundplot konsequent weiter zu spinnen. Die an sich interessanten Ansätze, gehen während dem ganzen Dauerbeschuss im Kugelhagel und den Explosionen unter und irgendwann verkommt die Geschichte zur Nebensache. Manche Fragen werden einfach unbeantwortet links liegen gelassen und es entsteht der Eindruck man müsse wohl oder übel zum nächstbesten Comichändler rennen um die Antworten darauf zu bekommen, da der dazugehörige Manga etwas weiter geht.
So reiht der Anime eine Actionszene an die andere und gönnt dem Zuschauer nur ab und zu eine kleine Pause um ihm die Charaktere ein wenig näher zu bringen. Dies gelingt aber in der knappe Zeit nicht wirklich. Trotz einiger Flashbacks, die Yûs tragische Vergangenheit näher beleuchten, bleibt der Held irgendwie blass und man entwickelt kaum Sympathien für ihn, was auch für die übrigen Figuren gilt. Ein paar witzige Sprüche und Aktionen hätten hier sicherlich für einwenig Auflockerung gesorgt. Nur mit MacDougal hat man es geschafft, einen halbwegs interessanten Gegenspieler zu erschaffen, was wohl aber eher an seinem Äußeren liegt.
Dabei können sich die Animationen für einen fast zehn Jahre alten Anime wirklich sehen lassen. Das Charakterdesign ist realistisch gehalten und erinnert einwenig an Ghost in the Shell. Die Bewegungen der Figuren sind stets flüssig und die Actionsequenzen dynamisch und rasant in Szene gesetzt. Die detaillierten Hintergründe runden das Gesamtpaket ab. So kann Spriggan optisch überzeugen.
Dagegen entpuppt sich die Musik als 08/15 Orchestersoundtrack. Keines der Stücke ist mir in Erinnerung geblieben. Der zu pompöse Score von Kuniaki Haishima versucht zwanghaft Spannung aufzubauen, was aber nur ansatzweise gelingt. Ansonsten plätschert er im Hintergrund vor sich hin und trägt nicht wirklich was zur Atmosphäre des Animes bei.
Fazit:
Die Thematik von Spriggan bietet viel Potential. Man erwartet ein Actionabenteuer à la Indiana Jones, gepaart mit den technischen Gimmicks eines James Bond und einer Prise Sci-Fi. Es fehlt aber das Abenteuerfeeling eines Dr. Jones, die trockenen Sprüche eines 007 und die Sci-Fi-Elemente entpuppen sich nur als Vorwand, um noch mehr Dinge in die Luft zu sprengen oder zu zerlegen. So bleiben nur noch die ansehnlichen Actionszenen und diese sind auch der einzige Grund sich diesen Anime anzuschauen. Spriggan ist ein fetter Actionburger und wer auf Fastfood steht, kann ruhig einen Bissen probieren. Die Feinschmecker unter den Animefans sollten aber lieber nochmal einen Blick auf die Speisekarte werfen und etwas anderes bestellen.
Kommentare
Von der Story her fand ich Spriggan echt nicht schlecht. Die Zusammenhänge mit der Arche Noah und Sonstigem fand ich ziemlich interessant. Was ich aber etwas schade an Spriggan finde, ist, dass die Story meiner Meinung einfach viel zu schnell erzählt wird. Der Tiefgang geht somit ziemlich verloren. Das fand ich etwas schade, aber ansonsten hat mir Spriggan ganz gut gefallen.
Die Charaktere bei Spriggan sind ja mal sowas von krank und zwar allesamt. Der Riesenfleischklops, der einen Hubschrauber runterholt oder das kleine "Kind" mit den kranken telepathischen Fähigkeiten.
Der Zeichenstil und die Animationen sind okay.
Die Musik fand ich auch passend.
Fazit:
Ein Anime-Movie mit einer meiner Meinung nach ganz guten Story und viel Action. Nur leider wird das Ganze etwas zu schnell erzählt und somit verliert der Film etwas an Tiefgang.
Guter Anime für Zwischendurch
Die Story ist sehr merkwürdig und verwirrend, das Ende ist schlecht.
Die Charaktäre besitzen keine Tiefe und werden nichteinmal richtig vorgestellt.
Animationen, Zeichenstyle und Sound sind auch nur mittelmässig.
Nur angucken wenn man echt nichts besseres zu tun hat!
Da die Arche von ARCAM besetzt/untersucht wird greift das Pentagon diese an und versucht in deren Besitzt zu kommen, wobei sie eine Spezialeinheit aus Maschienen/Mutanten einsetzt. Dabei tritt das Gute in Form von ARCAM und das Böse in Form des Pentagons auf.
Ich habe mir bis jetzt erst die deutsche Version angeschaut und ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe bis jetzt noch bei keinem anderen Anime mit einer so schlechte Synchronisation gesehen. Daher kann ich nur davon abraten sich diesen Anime auf "Deutsch" anzuschauen!