PilopV.I.P.
#1Der Zeitgeist macht auch vor Last Exile nicht halt und so ist aus der ehemals eher nüchterneren Serie eine merklich fröhlichere und oft schon zu unbeschwerte geworden, in der die Charaktere dem Setting nicht ganz gerecht werden und man deshalb unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Vorbei die Zeiten, wo ein eher zurückhaltender Claus durch Zufall in eine Rebellion gegen die alles beherrschende Gilde gezogen wurde und sich in diesem harten Konflikt beweisen musste… wobei, eigentlich ist das Setting hier gar nicht mal so anders. Man tauscht nur einen nüchternen Jungen gegen ein fröhliches Mädchen aus und statt der Gilde hat man nun die Ades Föderation als Widersacher. Der Unterschied liegt so weniger im Setting an sich, als vielmehr in der Ausführung der Geschichte. Angelpunkt ist dabei wohl die Hauptfigur Fam. Trotz ihres Daseins als Himmelspiratin ist sie pazifistisch und eher naiv, muss aber als Heldin mit diesem Verhalten auch in einem ernsten Konflikt erfolgreich sein, was dann mitunter etwas unglaubwürdige Entwicklungen zur Folge hat. Nun ist es nicht so, dass die Serie mit dramatischen Geschehnissen geizen würde, doch will nicht mal ansatzweise die gleiche ernst-bedrückende Stimmung entstehen, wie sie noch der Vorgänger hatte, denn dem wirken Fam & Co entgegen. Man nimmt der Geschichte damit viel an Glaubwürdigkeit, was durch mitunter nicht wirklich nachvollziehbare Entwicklungen und Charakterverhalten noch mal verstärkt wird. So bleibt zwar viel Potential auf der Strecke, aber man kann es der Serie gleichzeitig nicht absprechen immer das nötige Tempo beizubehalten und mit der Mischung aus Action (mit netten Luftschiffschlachten), Drama und Komödie durchgehend ausreichend zu unterhalten. Auch das Finale hat genug zu bieten und liefert einen befriedigenden Abschluss der Geschichte.
Es sei hier dann auch noch mal extra angemerkt, dass es nicht notwendig ist den Vorgänger zu kennen. Zwar treten Charaktere aus diesem in durchaus auch wichtigen Rollen auf, doch werden sie ausreichend eingeführt und auch die Handlung der Serie nimmt so gut wie keinen Bezug auf den ersten Last Exile Anime.
Fazit:
Früher war alles besser. Klingt alt und verbittert, ist für mich in diesem Fall aber wirklich wahr. Das Setting hätte spürbar mehr Potential gehabt, aber durch den anderen Stil und durch Fam ist es bei einer schon zu leichtgängigen, aber immerhin meist kurzweiligen Serie geblieben, die bei mir sicher auch darunter leidet, dass es einen besseren Vorgänger zum Vergleichen gibt.
Vorbei die Zeiten, wo ein eher zurückhaltender Claus durch Zufall in eine Rebellion gegen die alles beherrschende Gilde gezogen wurde und sich in diesem harten Konflikt beweisen musste… wobei, eigentlich ist das Setting hier gar nicht mal so anders. Man tauscht nur einen nüchternen Jungen gegen ein fröhliches Mädchen aus und statt der Gilde hat man nun die Ades Föderation als Widersacher. Der Unterschied liegt so weniger im Setting an sich, als vielmehr in der Ausführung der Geschichte. Angelpunkt ist dabei wohl die Hauptfigur Fam. Trotz ihres Daseins als Himmelspiratin ist sie pazifistisch und eher naiv, muss aber als Heldin mit diesem Verhalten auch in einem ernsten Konflikt erfolgreich sein, was dann mitunter etwas unglaubwürdige Entwicklungen zur Folge hat. Nun ist es nicht so, dass die Serie mit dramatischen Geschehnissen geizen würde, doch will nicht mal ansatzweise die gleiche ernst-bedrückende Stimmung entstehen, wie sie noch der Vorgänger hatte, denn dem wirken Fam & Co entgegen. Man nimmt der Geschichte damit viel an Glaubwürdigkeit, was durch mitunter nicht wirklich nachvollziehbare Entwicklungen und Charakterverhalten noch mal verstärkt wird. So bleibt zwar viel Potential auf der Strecke, aber man kann es der Serie gleichzeitig nicht absprechen immer das nötige Tempo beizubehalten und mit der Mischung aus Action (mit netten Luftschiffschlachten), Drama und Komödie durchgehend ausreichend zu unterhalten. Auch das Finale hat genug zu bieten und liefert einen befriedigenden Abschluss der Geschichte.
Es sei hier dann auch noch mal extra angemerkt, dass es nicht notwendig ist den Vorgänger zu kennen. Zwar treten Charaktere aus diesem in durchaus auch wichtigen Rollen auf, doch werden sie ausreichend eingeführt und auch die Handlung der Serie nimmt so gut wie keinen Bezug auf den ersten Last Exile Anime.
Fazit:
Früher war alles besser. Klingt alt und verbittert, ist für mich in diesem Fall aber wirklich wahr. Das Setting hätte spürbar mehr Potential gehabt, aber durch den anderen Stil und durch Fam ist es bei einer schon zu leichtgängigen, aber immerhin meist kurzweiligen Serie geblieben, die bei mir sicher auch darunter leidet, dass es einen besseren Vorgänger zum Vergleichen gibt.
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