Eine Geschichte über sechs Jugendliche, eine zerrissene Freundschaftsbande und wie sich die
Mitglieder nach Jahren wieder zusammenfinden, um den Wunsch einer verstorbenen Kameradin zu erfüllen. Das Grundkonzept klingt zwar nicht sonderlich innovativ, wurde aber in diesem Anime hervorragend umgesetzt. So beweist sich AnoHana als gelungene Mischung aus Drama mit einzelnen Comedy- und Slice of Life-Elementen, die vor allem durch ihre Charaktere (besonders die Protagonisten) sowie einer konfliktreichen Geschichte zu überzeugen weiß.
Man sollte nicht zu sehr nach einem roten Faden suchen, denn in erster Linie wird auf die Charaktere und ihre persönlichen Probleme eingegangen. Obwohl es zuhauf dramatische Szenen gibt, schafft es der Anime bis zur letzten Folge hin, nicht endgültig in Trauer & Mitleid zu verfallen. Das Beziehungsnetz zwischen den Figuren/ die Konflikte wurden gut ausgearbeitet und entsprechend umgesetzt, die Handlung verlierte nur selten an Spannung.
Umso enttäuschender war dann auch das Ende: die Szenen wirkten durch das Verhalten ausnahmslos aller Beteiligten übertrieben und sollte lediglich den Zuschauer auf die Tränendrüsen zu drücken.
Das größte Problem ist mal wieder die Zeit: Mit nur 11 Episoden lässt sich nicht näher auf alle Charaktere eingehen und auch dem Handlungsverlauf tat das nicht gut. Besonders bei Tsuruko und Poppo macht sich das bemerkbar, auf die mitunter am wenigsten eingegangen wurde. Damit verbunden ist auch, dass der Vorgeschichte der Jugendlichen zu wenig Beachtung geschenkt wurde, welche doch essenziell für die Storyline ist. Hier wurde einiges an Potenzial verschleudert. Hinzu kommt der auffallend häufige Einsatz von Flashbacks: In den meisten Fällen passend eingesetzt, an manchen Stellen deplatziert wirkend.
Der Cast von AnoHana macht einen insgesamt guten Eindruck, man freundet sich schnell mit Ihnen an. Die Protagonisten haben alle ihre kleinen Macken, handeln und verhalten sich größtenteils plausibel und sind doch vielschichtiger als man erwarten könnte.
Sogar Menma, die am ehesten noch zu den Charakterarchetypen zählt (Moe), hinterlässt gegen Ende der Serie einen besseren Eindruck, als man vielleicht erwarten könnte, und fällt trotz ihrer heiteren, unbesonnenen und naiven Art kaum negativ auf.
Auch der Nebencast spielt eine nicht unwesentliche Rolle und trägt sehr zur stimmungsvollen Atmosphäre bei. Hervorzuheben sind hierbei Menma's Mutter und ihr kleiner Bruder.
Kritik gibt es meinerseits an der Glaubwürdigkeit mancher Charaktere. Es mag dem Einen oder Anderen schon unverständlich sein, warum alle Personen nach Jahren immer noch so sehr an der Vergangenheit hängen, das ist allerdings kein wesentliches Manko (zumal es ja Vorraussetzung für den Verlauf der Geschichte ist). An einigen Stellen wird man nur wahrscheinlich zu dem Punkt ankommen, an dem man sich fragt: "Was zum Teufel machen die da gerade?" (s. Anaru & Yukiatsu), auch wenn der Grund für ihr teils unverständliches Handeln aus deren Vergangenheit her erklärbar wäre. Kurz: Die Szenen wirkten in manchen Fällen einfach zu theatralisch - was zum Anime allgemein gar nicht passt.
Animation und Musik:
Die Animationen bewegen sich auf durchschnittlich bis hohem Niveau. Auch die Charaktere sind/wirken – bis auf Menma - nicht zu überzeichnet. Das die Figuren des öfteren ihr äußeres Erscheinen ändern verleiht der Serie mehr Realitätsnähe und einen gewissen Charme, macht allerdings auch sonst einen ganz guten Eindruck.
Generell lässt sich der Soundtrack zu AnoHana gut hören:
Das Opening ergänzt sich gut zur Serie, ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Die Hintergrundmusik passt sich den jeweiligen Szenen an und untermalt den Anime an einigen Stellen besonders gut. Besonders anzumerken sei hierbei das Ending, dass sich hervorragend zu AnoHana ergänzt. (Fast) in jeder Episode hat man mit diesem Song die jeweils letzten Szenen untermalt. So lies sich jede Folge stimmungsvoll ausklingen und man selbst als Zuschauer will dann natürlich auch mehr sehen.
Fazit:
AnoHana ist definitiv sehenswert und ich würde den Anime jedem empfehlen, der etwas von Romance- Serienhält. Gut ausgearbeitete Story und ein interessanter Cast bieten angenehme Unterhaltung, die vom sonstigen Standard herausragt.
Mein erster Kommentar, also nicht zu streng bewerten ;)
Mitglieder nach Jahren wieder zusammenfinden, um den Wunsch einer verstorbenen Kameradin zu erfüllen. Das Grundkonzept klingt zwar nicht sonderlich innovativ, wurde aber in diesem Anime hervorragend umgesetzt. So beweist sich AnoHana als gelungene Mischung aus Drama mit einzelnen Comedy- und Slice of Life-Elementen, die vor allem durch ihre Charaktere (besonders die Protagonisten) sowie einer konfliktreichen Geschichte zu überzeugen weiß.
Man sollte nicht zu sehr nach einem roten Faden suchen, denn in erster Linie wird auf die Charaktere und ihre persönlichen Probleme eingegangen. Obwohl es zuhauf dramatische Szenen gibt, schafft es der Anime bis zur letzten Folge hin, nicht endgültig in Trauer & Mitleid zu verfallen. Das Beziehungsnetz zwischen den Figuren/ die Konflikte wurden gut ausgearbeitet und entsprechend umgesetzt, die Handlung verlierte nur selten an Spannung.
Umso enttäuschender war dann auch das Ende: die Szenen wirkten durch das Verhalten ausnahmslos aller Beteiligten übertrieben und sollte lediglich den Zuschauer auf die Tränendrüsen zu drücken.
Das größte Problem ist mal wieder die Zeit: Mit nur 11 Episoden lässt sich nicht näher auf alle Charaktere eingehen und auch dem Handlungsverlauf tat das nicht gut. Besonders bei Tsuruko und Poppo macht sich das bemerkbar, auf die mitunter am wenigsten eingegangen wurde. Damit verbunden ist auch, dass der Vorgeschichte der Jugendlichen zu wenig Beachtung geschenkt wurde, welche doch essenziell für die Storyline ist. Hier wurde einiges an Potenzial verschleudert. Hinzu kommt der auffallend häufige Einsatz von Flashbacks: In den meisten Fällen passend eingesetzt, an manchen Stellen deplatziert wirkend.
Der Cast von AnoHana macht einen insgesamt guten Eindruck, man freundet sich schnell mit Ihnen an. Die Protagonisten haben alle ihre kleinen Macken, handeln und verhalten sich größtenteils plausibel und sind doch vielschichtiger als man erwarten könnte.
Sogar Menma, die am ehesten noch zu den Charakterarchetypen zählt (Moe), hinterlässt gegen Ende der Serie einen besseren Eindruck, als man vielleicht erwarten könnte, und fällt trotz ihrer heiteren, unbesonnenen und naiven Art kaum negativ auf.
Auch der Nebencast spielt eine nicht unwesentliche Rolle und trägt sehr zur stimmungsvollen Atmosphäre bei. Hervorzuheben sind hierbei Menma's Mutter und ihr kleiner Bruder.
Kritik gibt es meinerseits an der Glaubwürdigkeit mancher Charaktere. Es mag dem Einen oder Anderen schon unverständlich sein, warum alle Personen nach Jahren immer noch so sehr an der Vergangenheit hängen, das ist allerdings kein wesentliches Manko (zumal es ja Vorraussetzung für den Verlauf der Geschichte ist). An einigen Stellen wird man nur wahrscheinlich zu dem Punkt ankommen, an dem man sich fragt: "Was zum Teufel machen die da gerade?" (s. Anaru & Yukiatsu), auch wenn der Grund für ihr teils unverständliches Handeln aus deren Vergangenheit her erklärbar wäre. Kurz: Die Szenen wirkten in manchen Fällen einfach zu theatralisch - was zum Anime allgemein gar nicht passt.
Animation und Musik:
Die Animationen bewegen sich auf durchschnittlich bis hohem Niveau. Auch die Charaktere sind/wirken – bis auf Menma - nicht zu überzeichnet. Das die Figuren des öfteren ihr äußeres Erscheinen ändern verleiht der Serie mehr Realitätsnähe und einen gewissen Charme, macht allerdings auch sonst einen ganz guten Eindruck.
Generell lässt sich der Soundtrack zu AnoHana gut hören:
Das Opening ergänzt sich gut zur Serie, ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Die Hintergrundmusik passt sich den jeweiligen Szenen an und untermalt den Anime an einigen Stellen besonders gut. Besonders anzumerken sei hierbei das Ending, dass sich hervorragend zu AnoHana ergänzt. (Fast) in jeder Episode hat man mit diesem Song die jeweils letzten Szenen untermalt. So lies sich jede Folge stimmungsvoll ausklingen und man selbst als Zuschauer will dann natürlich auch mehr sehen.
Fazit:
AnoHana ist definitiv sehenswert und ich würde den Anime jedem empfehlen, der etwas von Romance- Serienhält. Gut ausgearbeitete Story und ein interessanter Cast bieten angenehme Unterhaltung, die vom sonstigen Standard herausragt.
Mein erster Kommentar, also nicht zu streng bewerten ;)