PilopV.I.P.
#1Dass man den Coppelion-Anime aufgrund der Tsunami-Katastrophe und Fukushima damals erstmal auf Eis gelegt hat, kann man im Rückblick nur als korrekte Entscheidung ansehen, denn nicht nur die von einer Katastrophe traumatisierte japanische Bevölkerung kann diese Serie schnell vor den Kopf stoßen, auch jedem mit gesundem Menschenverstand muss es fast zwangsläufig so gehen.
Coppelion ist schon fast als Paradebeispiel dafür zu sehen was passiert, wenn sich ein Autor wirklich einen Dreck um die Realitätsnähe oder Plausibilität seiner Geschichte schert. Niemand verlangt bei derlei Geschichten eine vollkommene wissenschaftliche Korrektheit und Glaubwürdigkeit, aber man sollte zumindest sein Setting und den Handlungsverlauf so gut planen, dass einem Laien die Fehler, Absurditäten und schlicht die Idiotie nicht ständig ins Gesicht springen, aber nicht mal das schafft man hier. Man könnte sicher ganze Aufsätze darüber schreiben was vom Gezeigten alles faktisch unmöglich wäre, wobei diese inhaltlichen Fehler noch nicht einmal alles sind, da sich ihnen auch schlichte Logikfehler hinzugesellen, bei denen die interne Logik der Serie über den Haufen geworfen wird. Aus handlungstechnischer Sicht kann man Coppelion ohne zu zögern als haarsträubend bezeichnen.
Insofern ist die Serie dann sogar konsequent, wenn es bei den Figuren nicht besser wird. Mal davon abgesehen, dass deren Verhalten für viele der bereits angesprochenen (Logik-) Fehler verantwortlich ist, sind sie auch als Charaktere äußerst schwach. Man hat beim Heldentrio die Auswahl aus einer pazifistischen, emotional instabilen Anführerin, die auch jemanden, der ihr gerade ins Gesicht geschossen hat noch eine helfende Hand reichen würde; der „Ärztin“ des Teams, deren Charakteristikum es ist mehr oder weniger nie aufzufallen; sowie Aoi, einer weinerlichen, nutzlosen Göre, die jedes echte Expeditionsteam wohl bereits am zweiten Tag erschossen und unter Häuserschutt vergraben hätte. Nein, mir fallen einfach keine relevanten Dinge ein, die man hinsichtlich der Serie positiv anführen könnte. Das Charakterdesign und die Optik sind zwar ganz nett, aber nichts kann diese Beleidigung des Intellekts, die sich Handlung schimpft, nur annähernd aufwiegen.
Coppelion ist schon fast als Paradebeispiel dafür zu sehen was passiert, wenn sich ein Autor wirklich einen Dreck um die Realitätsnähe oder Plausibilität seiner Geschichte schert. Niemand verlangt bei derlei Geschichten eine vollkommene wissenschaftliche Korrektheit und Glaubwürdigkeit, aber man sollte zumindest sein Setting und den Handlungsverlauf so gut planen, dass einem Laien die Fehler, Absurditäten und schlicht die Idiotie nicht ständig ins Gesicht springen, aber nicht mal das schafft man hier. Man könnte sicher ganze Aufsätze darüber schreiben was vom Gezeigten alles faktisch unmöglich wäre, wobei diese inhaltlichen Fehler noch nicht einmal alles sind, da sich ihnen auch schlichte Logikfehler hinzugesellen, bei denen die interne Logik der Serie über den Haufen geworfen wird. Aus handlungstechnischer Sicht kann man Coppelion ohne zu zögern als haarsträubend bezeichnen.
Insofern ist die Serie dann sogar konsequent, wenn es bei den Figuren nicht besser wird. Mal davon abgesehen, dass deren Verhalten für viele der bereits angesprochenen (Logik-) Fehler verantwortlich ist, sind sie auch als Charaktere äußerst schwach. Man hat beim Heldentrio die Auswahl aus einer pazifistischen, emotional instabilen Anführerin, die auch jemanden, der ihr gerade ins Gesicht geschossen hat noch eine helfende Hand reichen würde; der „Ärztin“ des Teams, deren Charakteristikum es ist mehr oder weniger nie aufzufallen; sowie Aoi, einer weinerlichen, nutzlosen Göre, die jedes echte Expeditionsteam wohl bereits am zweiten Tag erschossen und unter Häuserschutt vergraben hätte. Nein, mir fallen einfach keine relevanten Dinge ein, die man hinsichtlich der Serie positiv anführen könnte. Das Charakterdesign und die Optik sind zwar ganz nett, aber nichts kann diese Beleidigung des Intellekts, die sich Handlung schimpft, nur annähernd aufwiegen.
Kommentare
Insgesamt OK aber leider eine nur sehr flache Auseinandersetzung mit menschengemachten Katastrophen ohne echte Konsequenzen. Vielleicht ist das Originalwerk ja besser, glaube ich aber nicht. Allerdings gibt es Pluspunkte, weil ein Hund vorkommt. 🐶
Reicht nicht für eine Bewertung, deswegen nur als Kommentar