Bubblegum Crisis Tokyo 2040 (1998)

Tokyo im Jahr 2040, in einer Welt in der 'Boomer', Roboter die dem Menschen nachempfunden sind, einen großen Anteil daran haben, dass sich die Stadt nach einem großen Beben schnell erholen konnte. Trotz dieser überaus positiven Vorraussetzung, mögen die meisten Stadtbewohner die menschenähnlichen, aber gefühlslosen Maschinen nicht sonderlich.

Ende der 90er auf den Markt geworfen, wurden die Animationen selbigen nachempfunden. In Verbindung mit Techno-Background-Musik und sehr detailverliebten, beweglosen Hintergründen kommt das für Sci-Fi der 90er typische Feeling auf.


Unter den Charakteren treiben sich eine Tsundere, ein weibliches Hacker-As und die unabhängige sich selbst verwirklichen wollende Protagonistin herum.

Soweit zur ersten Hälfte - empfehlenswert was mich betrifft. In den letzten Episoden verliert sich die Geschichte ein wenig in sich selbst und es wird kompliziert zu folgen was überhaupt vor sich geht. Sicherlich ist es schlussendlich klar wie alles gemeint war, doch zwischenzeitlich musste ich doch überlegen, warum wer hier gerade was macht. Unschöner Schnitzer der letzten zwei Folgen, der jedoch nichts daran ändert, dass Bubblegum Crisis ein solider Genrevertreter ist, mit dem man sich zurück in die Zukunftsvisionen der 90er versetzen kann.

Hinweis: Episoden sind nicht in sich abgeschlossen, sondern fortlaufend... so ähnlich wie ein richtig langer Film. Doch ab und an gibt es eine Art Abschluss.