AodhanV.I.P.
#1Ookamikakushi schlägt einen ähnlichen Weg wie Umineko ein - als Lehrbeispiel für eine besonders schlechte Produktion. Der Anime möchte spannend sein, möchte geheimnisvoll sein, möchte bewegen, aber nichts davon gelingt ihm.
Es ist bezeichnend, dass schon die erste Szene ein großer (ungewollter?) Spoiler ist, der die ganze Mystery-Stimmung zerstört, bevor sie überhaupt aufgebaut werden kann. Die Handlung ist fast immer voraussehbar, ohne dass sich der Zuschauer überhaupt anstrengen muss, über sie nachzudenken, denn alles wird auf dem Silbertablett serviert. Vom ersten Moment an weiß man wer das "Sensenmädchen" ist, welchen Zweck diese komischen Orangen oder was auch immer das ist haben und was es mit den Ookamis auf sich hat. Ich weiß nicht, ob der Anime nur Werbung für die Visual Novel sein soll, aber man muss es schon fast annehmen, denn anders kann ich mir dieses schlechte Drehbuch nicht erklären. Kaum ein anderer Mystery-Anime gibt sich so viel Mühe, seine Stimmung zu torpedieren. Vielleicht tue ich dem Studio aber Unrecht und die Konstruktion der Geschichte ist schon in der Vorlage so schlecht. Immerhin hatte Ryukishi07 (Autor von Higurashi und Umineko) mit ihr zu tun, da liegt der Verdacht nahe. Eines steht zumindest fest, er hat von Higurashi abgeschrieben und das nicht zu wenig.
Die Inszenierung ist fast genauso schlecht wie das Drehbuch, also hilft es auch nichts die ganzen Spoiler zu vergessen, denn auch ohne Wissen über die Hintergründe, wird man vom Anime nicht gefesselt. Die Cliffhanger am Ende der Episoden wirken deplatziert oder werden sogar aufgelöst, bevor die Episode zu Ende ist. Man muss dem Regisseur zwar zugute halten, dass er eine Idee davon hat, wie man einen Anime spannend macht, aber leider ist die Umsetzung gründlich daneben gegangen. Abgerundet wird der schlechte Eindruck von bestenfalls durchwachsenen Animationen und einem nervigen Blur-Effekt, dessen Zweck mir immer noch nicht klar geworden ist. Einzig die Musik ist annehmbar.
Zu schlechter Letzt kommen die Charaktere. Sie sind nicht nur Abziehbilder gängiger Archetypen, was man ja erwarten muss, sondern auch noch unsympathisch. Der Held Hiroshi ist unscheinbar und besitzt praktisch null Persönlichkeit. Wenigstens trägt er eine Brille, aber leider ist er kein Mädchen, selbst wenn man ihn leicht mit einem verwechseln könnte. Gut, über die männliche Hauptrolle kann man hinwegsehen, aber mit dem Rest sieht es nicht besser aus. Alleine die Nervensäge Isuzu ist schon ein Grund den Anime abzubrechen und leider ist sie die weibliche Hauptfigur. Der ganze Anime ist ein Totalausfall.
Es ist bezeichnend, dass schon die erste Szene ein großer (ungewollter?) Spoiler ist, der die ganze Mystery-Stimmung zerstört, bevor sie überhaupt aufgebaut werden kann. Die Handlung ist fast immer voraussehbar, ohne dass sich der Zuschauer überhaupt anstrengen muss, über sie nachzudenken, denn alles wird auf dem Silbertablett serviert. Vom ersten Moment an weiß man wer das "Sensenmädchen" ist, welchen Zweck diese komischen Orangen oder was auch immer das ist haben und was es mit den Ookamis auf sich hat. Ich weiß nicht, ob der Anime nur Werbung für die Visual Novel sein soll, aber man muss es schon fast annehmen, denn anders kann ich mir dieses schlechte Drehbuch nicht erklären. Kaum ein anderer Mystery-Anime gibt sich so viel Mühe, seine Stimmung zu torpedieren. Vielleicht tue ich dem Studio aber Unrecht und die Konstruktion der Geschichte ist schon in der Vorlage so schlecht. Immerhin hatte Ryukishi07 (Autor von Higurashi und Umineko) mit ihr zu tun, da liegt der Verdacht nahe. Eines steht zumindest fest, er hat von Higurashi abgeschrieben und das nicht zu wenig.
Die Inszenierung ist fast genauso schlecht wie das Drehbuch, also hilft es auch nichts die ganzen Spoiler zu vergessen, denn auch ohne Wissen über die Hintergründe, wird man vom Anime nicht gefesselt. Die Cliffhanger am Ende der Episoden wirken deplatziert oder werden sogar aufgelöst, bevor die Episode zu Ende ist. Man muss dem Regisseur zwar zugute halten, dass er eine Idee davon hat, wie man einen Anime spannend macht, aber leider ist die Umsetzung gründlich daneben gegangen. Abgerundet wird der schlechte Eindruck von bestenfalls durchwachsenen Animationen und einem nervigen Blur-Effekt, dessen Zweck mir immer noch nicht klar geworden ist. Einzig die Musik ist annehmbar.
Zu schlechter Letzt kommen die Charaktere. Sie sind nicht nur Abziehbilder gängiger Archetypen, was man ja erwarten muss, sondern auch noch unsympathisch. Der Held Hiroshi ist unscheinbar und besitzt praktisch null Persönlichkeit. Wenigstens trägt er eine Brille, aber leider ist er kein Mädchen, selbst wenn man ihn leicht mit einem verwechseln könnte. Gut, über die männliche Hauptrolle kann man hinwegsehen, aber mit dem Rest sieht es nicht besser aus. Alleine die Nervensäge Isuzu ist schon ein Grund den Anime abzubrechen und leider ist sie die weibliche Hauptfigur. Der ganze Anime ist ein Totalausfall.
Kommentare
Im Ernst jeder andere 08/15 MC in noch so kitschigem Setting wird mehr Persönlichkeit haben als dieser.
Wobei (nahezu alle) hier präsentierten Mädchen wirklich interessant sind, ihr temperamentvolles Verhalten für ihr niedliches Design finde iich gradezu passend, aber dieser MC... er zerstört einfach alles, weils über die Zeit unerträglich wird ihm zuzuschauen.