AodhanV.I.P.
#1Obwohl man bei Break Blade sicher nicht abstreiten kann, dass es sich um typische Shounen-Action handelt, gefällt mir der Manga besser als die meisten anderen dieses Genres. Das gilt mit einigen Abstrichen auch für den Anime.
Ich mag vor allem das Setting mit seinen archaisch wirkenden Mechas (gerade deswegen finde ich ihr Design weitaus besser als das von z. B. Gundam oder Macross). Wenn mit Projektilwaffen gekämpft wird, dann nur mit normalen Handfeuerwaffen, nicht mit dicken Laserkanonen und der Nahkampf spielt eine viel größere Rolle, als bei anderen Mecha-Geschichten. Dort kommen auch keine Lichtsäbel zum Einsatz, sondern die typischen mittelalterlichen Schlagwaffen. Tatsächlich hatte ich manchmal den Eindruck, dort würden Ritter gegeneinander kämpfen und keine Mechas. Obwohl die Kampfszenen insgesamt schon gut inszeniert wurden, was zum großen Teil am bombastischen Soundtrack voller Pathos liegt, gibt es leider einige Qualitätsschwankungen (vor allem in Episode 4). Bei der Action hätte man animationstechnisch mehr herausholen können.
Mit der Geschichte bin ich auch zufrieden, der Konflikt um Ressourcen ist zwar generisch, aber greifbarer als das typische "Bösewicht will die Welt zerstören". Break Blade lässt endlich mal keinen Zweifel daran, dass man im Krieg töten muss, um zu überleben. Dort ist kein Platz für pazifistische Helden, die ihre Feinde sogar retten wollen, während sie gerade von ihnen getötet werden. Etwas schade ist nur, dass der Manga verkürzt und so manche meiner Meinung nach wichtige Szene weggelassen wurde. Das Finale (Ende Episode 5 und Episode 6) weicht auffällig vom Manga ab und die Veränderungen sind schlechter als der Stoff aus dem Manga. Aus dem Grunde gefallen mir die Filme auch nicht so gut wie die Vorlage. Nötig sind die Veränderungen jedenfalls nicht gewesen.
Die Charaktere sind auch nicht schlecht. Rygart gefällt mir zumindest besser als der Gutmensch oder der heulende Weichling. Er ist zwar nicht grundsätzlich anders als die meisten Shounen-Helden, aber weitaus weniger nervig. Über die Frauen an seiner Seite kann ich mich auch nicht beklagen (Sigyn und Navi sind sexy). Anders sieht es da mit Cleo (ein Kind, wirkt äußerlich aber wie eine Erwachsene) und Nike (erwachsen, wirkt äußerlich wie eine junge Teenagerin) aus, bei denen man schnell den Eindruck bekommt, sie wären ein Zugeständnis an die übliche Zielgruppe. Sie sind ziemlich deplatziert, finde ich. Am coolsten sind aber, wie so oft bei Shounen, nicht die Hauptfiguren, sondern einige der Nebencharaktere wie Baldr oder der Antagonist.
Ich mag vor allem das Setting mit seinen archaisch wirkenden Mechas (gerade deswegen finde ich ihr Design weitaus besser als das von z. B. Gundam oder Macross). Wenn mit Projektilwaffen gekämpft wird, dann nur mit normalen Handfeuerwaffen, nicht mit dicken Laserkanonen und der Nahkampf spielt eine viel größere Rolle, als bei anderen Mecha-Geschichten. Dort kommen auch keine Lichtsäbel zum Einsatz, sondern die typischen mittelalterlichen Schlagwaffen. Tatsächlich hatte ich manchmal den Eindruck, dort würden Ritter gegeneinander kämpfen und keine Mechas. Obwohl die Kampfszenen insgesamt schon gut inszeniert wurden, was zum großen Teil am bombastischen Soundtrack voller Pathos liegt, gibt es leider einige Qualitätsschwankungen (vor allem in Episode 4). Bei der Action hätte man animationstechnisch mehr herausholen können.
Mit der Geschichte bin ich auch zufrieden, der Konflikt um Ressourcen ist zwar generisch, aber greifbarer als das typische "Bösewicht will die Welt zerstören". Break Blade lässt endlich mal keinen Zweifel daran, dass man im Krieg töten muss, um zu überleben. Dort ist kein Platz für pazifistische Helden, die ihre Feinde sogar retten wollen, während sie gerade von ihnen getötet werden. Etwas schade ist nur, dass der Manga verkürzt und so manche meiner Meinung nach wichtige Szene weggelassen wurde. Das Finale (Ende Episode 5 und Episode 6) weicht auffällig vom Manga ab und die Veränderungen sind schlechter als der Stoff aus dem Manga. Aus dem Grunde gefallen mir die Filme auch nicht so gut wie die Vorlage. Nötig sind die Veränderungen jedenfalls nicht gewesen.
Die Charaktere sind auch nicht schlecht. Rygart gefällt mir zumindest besser als der Gutmensch oder der heulende Weichling. Er ist zwar nicht grundsätzlich anders als die meisten Shounen-Helden, aber weitaus weniger nervig. Über die Frauen an seiner Seite kann ich mich auch nicht beklagen (Sigyn und Navi sind sexy). Anders sieht es da mit Cleo (ein Kind, wirkt äußerlich aber wie eine Erwachsene) und Nike (erwachsen, wirkt äußerlich wie eine junge Teenagerin) aus, bei denen man schnell den Eindruck bekommt, sie wären ein Zugeständnis an die übliche Zielgruppe. Sie sind ziemlich deplatziert, finde ich. Am coolsten sind aber, wie so oft bei Shounen, nicht die Hauptfiguren, sondern einige der Nebencharaktere wie Baldr oder der Antagonist.
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